Scheibenwelt The Colors of Magic

AW: The Colors of Magic

ElvisLiving schrieb:

Es war so genial, kurz vor den Winterferien halte ich eine Buchpräsentstion über Schweinsgallop und da schalte ich am 1. oder 2. Weihnachtstag den Fernseher ein und was kommt? HOGFATHER zu genial...

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Okay, das ist wirklich mal ein genialer Zufall.

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Linara Eldamar schrieb:

Ich hab vor, mir Colours of Magic nächste Woche reinzuziehen. Die Schweinsgalopp-Verfilmung fand ich grundsätzlich gut aber zu langatmig. Wenn sie die Szenen etwas flotter gestaltet hätten (Susan braucht eine Ewigkeit, bis sie mal den Kopf von rechts nach links dreht), hätten sie mehr Platz gehabt für andere Szenen, die fehlten. Die Darstellung der Charaktere und Wahl der Schauspieler find ich eigentlich auch passend, aber dass Rincewind zu alt sei, hab ich nun auch schon von mehreren Seiten gehört - eher passend zu den aktuelleren Bänden und nicht zu den ersten.

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Muss da weitgehend zustimmen. Ich war zwar mit der Cast zu 100% zufrieden, insbesondere Rincewind (wieauchimmer der Schauspieltyp hiess) und Tim Curry (as usual) insbesondere. Aber das ganze ist so dahingeplätschert, trotz teilweise visuellem Bombast sind irgendwie ein paar Witze einfach unter den Tisch gefallen, ich hätte mir da einen Erzähler für das gewünscht, was in den Büchern in den Fußnoten (das oftmals beste an Pratchettbüchern, der definitiv beste Adams-Diebstahl, den er so praktiziert) steht.

Aber das Zielpublikum für die Pratchettverfilmungen ist auch definitiv deutlich jünger als die Zielgruppe für die Bücher, das merkt man an der gesamten Inszenierung, die sehr geleckt und harmlos rüberkommt. Das Tempo ist des Tatorts würdig und sämtliche Zweideutigkeiten aus den Büchern (bezüglich ausufernder Gewalt und, pardon, Ficken) sind verschwunden. Das ist schade.
Aber dennoch ist es ein mutiges Projekt, gerade für eine TV-Verfilmung ausgezeichnet, aber das ist bei den Briten ja schon lange nichts besonderes mehr, die scheinen derzeit tatsächlich gewillt zu sein, sich international zu behaupten - und das nicht nur mit James Bond und Hugh Grant RomComs.

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Hab den Film erst jetzt gesehen. Ich hatte auch den Rincwind aus den Paul Kidby Illustrationen vor Augen von daher war der "Alte" auch etwas gewöhnungsbedürftig ... na ja ok wenn die Bilder auf dem Papier anders aussehen ist das eine sache, aber was ich mir ganz anders vorgestellt habe: Rincwind's art zu reden.
Ich hatte mir ihn immer als schnell sprechenden Zyniker vorgestellt ... der Film Rincwind war ja schon fast zu freundlich eher ironisch als zynisch.

Cohen, ja hmmmm von der Optik ok, aber auch von verhalten etwas zu zahm, zwar stürmt er planlos vor, aber ich dachte eigentlich Cohen würde eher ruhig stehen bleiben und kutze schnelle Konterbewegungen machen, bei denen er nur einen Schritt macht und seinen Gegner aushebelt... oder einfach die Dynamik und das Timing für sich nutzt …

Na ja sonst war der Film ok.
Aber da meine Lieblingsfigur in dem Film nur ne Nebenrolle hatte fand ich Hoghswatch besser… bin aber auch nicht so der Fan der frühen Scheibenwelt Bücher, da reiht Terry mir noch zu viele Szenen hintereinander nur um irgendwas auf Teufel komm raus zu Parodieren.

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Madpoet schrieb:

da reiht Terry mir noch zu viele Szenen hintereinander nur um irgendwas auf Teufel komm raus zu Parodieren.

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Ich dachte das wäre genau der Grund, warum man Pratchett oder Adams liest - wenn ich schlechte Fantasy lesen will, kann ich genausogut blind IRGENDEINEN Fantasyautor aus dem Regal greifen...^^

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Cry schrieb:

Ich dachte das wäre genau der Grund, warum man Pratchett oder Adams liest - wenn ich schlechte Fantasy lesen will, kann ich genausogut blind IRGENDEINEN Fantasyautor aus dem Regal greifen...^^

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Das mit der Schlechten Fantasy klingt ja eher nach einer aussage Terry selbst...
In den Späteren Werken zeigt er ja das auch Anspruchsvolle Fantasy und Handlung möglich ist. Die Frühen werke sind für mich eben zu viel Bizzaro Slapstick der Slapstick wegen, und immer nach der Masche der "Held" gewinnt weil er als einziger die Situation erkennt, letzters wird zwar in den späteren Büchern nicht besser aber wenigstens die Charaktere sind ausgereifter.
Aber gut, was den Plot angeht bleibt Terry ja der matsche „Der Bösewicht erledigt sich selbst und der Held muss nur einen bogen um die Folgen schlagen“ treu …

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Ich versuche eigentlich immer auszublenden das er die ersten drei oder vier bücher überhaupt geschrieben hat...