Spieleverpackungen: wie groß?

Skar

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Von früher kennt man (kenne ich) Gesellschaftsspiele vorwiegend im Monopoly-Format. Zunehmend werden aber erfolgreiche Spiele (Munchkin, Minimonfa, Bohnanza, ff) in sehr kleinen Packungen angeboten.

Klar möchte man keine Mogelpackung und die Umwelt soll geschont werden. Aber irgendwie hat man auch so wenig in der Hand. Ich persönlich haben immer so ein Geringwert-Gefühl, wenn ich so ein Spiel in der Hand halte. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Casual-Gamer beim Kauf eine gewisse Geringschätzung diesen Spielen gegenüber entgegenbringt.

Wie seht ihr das? Und was könnte eine Konsequenz sein?
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Das gute Mittelmass finden.
Das Brett muss ja auch reinpassen. Und je öfter es geknickt wird, desto anfälliger ist es.
Und wenn im Innern alles ordentlich aufgeteilt ist, ohne das man am anfang des Spiels erstmal ne Stunde sortieren muss ist es besser.
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Naja, "Monopoly"-Verpackung und "Munchkin"-Verpackung ist aber auch als würde man Äpfel mit Birnen vegleichen.

Munchkin, Krallen und Fallen oder Chez Geek sind einfache Kartenspiele, die keine große Verpackung benötigen um alle Karten sowie das Regelwerk und evtl einen Würfel sicher unterzubringen. Warum also eine größere Box anbieten, nur damit man "was in der Hand hat"?

Monolopy oder andere Brettspiele brauchen imemrhin einen größeren Platz, allein für das Spielfeld und die diversen Spielsteine. Mir ist eigentlich kein Brettspiel bekannt, das mit Mühe und Not in seine Verpackung passt.
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Astartus schrieb:
Naja, "Monopoly"-Verpackung und "Munchkin"-Verpackung ist aber auch als würde man Äpfel mit Birnen vegleichen.

Munchkin, Krallen und Fallen oder Chez Geek sind einfache Kartenspiele, die keine große Verpackung benötigen um alle Karten sowie das Regelwerk und evtl einen Würfel sicher unterzubringen. Warum also eine größere Box anbieten, nur damit man "was in der Hand hat"?
Schon klar. Das ändert aber nix daran, dass man bei den kleinen Packungen das Geringwert-Gefühl hat.

Klar sind die auch billiger.

Das Problem ist ja, dass die Spiele echt gut sind, der Spielspaß einem großformatigen Brettspiel in nichts nachsteht, man aber irgendwie den Eindruck bekommt, dass es (nicht-finanziell) weniger wert wäre.
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Hmm, also ein Geringwert Gefühl ist mir eigentlich noch nie wirklich untergekommen (außer vielleicht bei X-Bugs).
Ich bewerte ein Kartenspiel einfach anders als ein Brettspiel mit Spielbrett und Spielsteinen. Ein weiterer Bonus solch "kleiner" Verpackungen ist meiner Meinung nach, dass man sie ohne große Probleme auf Reisen mitnehmen kann, was mit Brettspielen nicht unbedingt so einfach ist.

Außerdem setze ich einfach den Geldwert des Spiels in Relation zur Größe der Verpackung. 15€ für ein Munchkin-große Box ist ok und sicher nicht überteuert. Bei Brettspielen kommt man ja mit weniger als 30€ kaum weg, hat dafür dann aber natürlich auch die dicken Boxen.

Was bringt es mir, wenn ich ein tolles SPiel habe in einer schönen großen Box, aber der Inhalt unkontrolliert umherfliegt, und ich vor dem Spiel immer erstmal 30 Minuten den Inhalt sortieren muss?
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Hmm, also ein Geringwert Gefühl ist mir eigentlich noch nie wirklich untergekommen
Bei mir wirkt das immer so.

Aber eigentlich ist klein ja auch in. Kleine Handys, kleine Notebbooks etc.

Vielleicht bräuchte man mal ne schöne Werbekampgne dazu, dass in diesen 150 ccm-Spiel Spielspaß für 10.000 ccm drin ist. :)
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Also ich finde die Verpackung sollte genau so groß sein das der gesamte inhalt wenn die Packung das erste mal geöfnet wurde wieder ohne groß zu Rutschen wieder ihren platz findet man aber nix regelrecht bügeln oder in Tetris manier reinknobeln muss. (Letztes pasiert bei zu kleinen Packungen schon mal besonders wenn kleinteile zum ersten mal ihren weg in die Freiheit gefunden haben)

Besonders große und (unnötig) klobige Packungen stopfen mir nur den Schrank voll. Ich bin Rollenspieler ich habe daher eh Chronische Plazprobleme im Schrank !
Ausserdem sind angemessen kleine Packungen auch billiger für den Hersteller, zumindest solange er sich in gewissen Normgrößen bewegt.
 
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Kleine Spiele fallen in Läden nun mal nicht auf.
Große bunte verpackungen lenken die Aufmerksamkeit auf sich. Und nur Spiele die auf sich aufmerksam machen werden gekauft.
 
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Ich finde die "Standardgröße" (quadratische Packung wie bei Siedler) eigentlich ganz praktisch. Ist für die meisten Spiele groß genug und läßt sich gut stapeln. Wichtig finde ich auch, dass die Packung aus möglichst stabiler Pappe ist. Schließlich gibt es immer ein Spiel das im Stapel unten zu liegen kommt.:D
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

Kleine Spiele fallen in Läden nun mal nicht auf.
Große bunte verpackungen lenken die Aufmerksamkeit auf sich. Und nur Spiele die auf sich aufmerksam machen werden gekauft.

Hierbei möge man aber auch bedenken, dass viel mehr kleinere Pakungen in einem Verkaufsregal oder -thresen passen als große Packungen.

Wenn ich mal an die Fantasy-Läden denke die ich kenne, befinden sich die Spiele in der größe der Munchkinboxen immer merhfach vorhanden und dichgedrängt in bester Augenhöhe.

Spiele wie Siedler oder (ganz extrem) Descent) nehmen meistens so viel Platz weg, dass diese entweder an den Rand des Regals oder nach ganz oben bzw, unten wandern, wo kaum jemand hinguckt.

Also sind kleinere Packungen eigentlich eher verkaufsfördernd.
 
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Das kommt auf den Laden an. Selber Schuld wenn er die Produkte mit der größten Marge nach oben packt. Ist zum Glück nicht in allen Läden so.
 
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Zu große Packungen sind mir ein Graus, bestes Beispiel: Illuminati. Die Verpackung ist für den Inhalt wirklich unangemessen - sie liegt bei mir irgendwo in einer Ecke (wenn überhaupt noch), während ich den Inhalt in eine Plastiktüte gepackt habe, damit er transportabel und verstaubar ist. Das ist wirklich traurig, da nun die Verpackung ihren eigentlichen Zweck, nämlich den Inhalt zu schützen, nicht mehr erfüllt.
Das ist auch gleich ein Kriterium, das ich wichtig finde: Die Verpackung sollte den Inhalt schützen, also wenigstens einigrmaßen stabil sein. Außerdem muss sie für verschiedene Spielbestandteile verschiedene, sinnvoll konstruierte Fächer haben - ein Plastikbeutel für alles ist einfach Mist. Wenn die Verpackung also wirklich durchdacht ist und ihren Zweck erfüllt, dann nehme ich auch größere Abmessungen in Kauf. Aber z.B. bei Munchkin finde ich die englische Verpackung nutzlos groß.
 
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Projekt Pornstar ist da auch noch ein gutes Beispiel. In dem viel zu großen Karton sind, wie bei Iluminati, ebenfalls nur Karten und Geldchips enthalten, die auch bequem in eine Verpackung von Munchkin-Größe passen würden!
 
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Ich liebe große Verpackungen, die mir gestatten, die Inhalt sortiert zu lagern, wie beispielsweise:

- Das Zeitalter Napoleons
- Norden und Süden
- Arkham Horror
- Twillight Imperium
- Junta
- Civilization

Und natürlich sind diese Spiele mehr wert als Munchkin (oder jedes beliebige Kurzzeitkartenspiel außer Skat)!
 
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Und dann erklär mir doch jetzt mal, wie Du den Inhalt von Civilization vernünftig sortieren willst, ohne dir Unmengen an Tupperdosen oder Drogentütchen (diese selbstschließenden) zu besorgen. Gleiches gilt für Axis & Allies und jedes andere Spiel, ohne venünftiges Karton-Inlay!
 
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Civ (die alte Piatnik-Ausgabe) hat ein vernünftiges Plastik-Inlay. Oder meinst Du dieses neue Brettspiel, das auf den Computerspielen basiert?
 
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Das Problem ist ja, dass die Spiele echt gut sind, der Spielspaß einem großformatigen Brettspiel in nichts nachsteht, man aber irgendwie den Eindruck bekommt, dass es (nicht-finanziell) weniger wert wäre.
Bei Munchkin sind die Steve Jackson Games-Verpackungen ja wesentlich größer als die Pegasus-Verpackungen, welche ich aber mittlerweile auch wesentlich praktischer finde! Ganz optimal wäre eine Verpackung, wie sie z.B. Fatal hat. So klein, wie Munchkin, aber zwei seperaten Kartenfächern. Andererseits ist die auch wieder nicht so stabil!
 
AW: Spieleverpackungen: wie groß?

@shub: Ich meine die mit den geschätzt 300 Plastikfiguren, die basiert meines Wissens nach auf dem PC-Spiel! Was sie aber nicht schlechter macht!
 
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Naja, kommt ganz auf das Spiel an welche Verpackungsgröße besser ist.
Kleinere Verpackungen sind einfach besser zu transportieren und nehmen daheim weniger Platz weg, beides große Vorteile. Nur wegen der kleineren Verpackung muss einem ein Spiel ja nicht weniger Wert erscheinen. ;)

Andererseits wäre es bei manchen Spielen schlicht unmöglich oder stillos, sie in Winzverpackungen zu vertreiben.
Das gute alte Talisman mit seinen vielen Karten, evtl. zugefügten Figuren und großem Spielbrett muss einfach in einem Riesenkasten daherkommen. Im Urlaub nicht wirklich praktisch, aber der Spielspaß entschädigt eindeutig dafür.
 
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