Brainstorming Nachbarschaftshilfe

Ihr wohnt alle in einer Siedlung. Und ihr hasst euch. Fragt nicht warum, das liegt einfach in der Natur der Sache.

• Schon die Vorhänge von der Müller gesehen? Gelb sag ich dir, gelb wie die Schweißflecken im Hemd ihres Mannes.
• Hast du schon dem Briefträger sein Geld gegeben, damit er wieder die Briefe für Meiers verschinden lässt?
• Was macht du da den ganzen Tag? Ich bestelle aus dem Internet für unseren Nachbarn. Du weisst doch, ich hab die Nummer seiner Kreditkarte gesehen.
• Schon wieder ein platter Reifen. Ich geh jetzt rein und schreib für Winfried die Kündigung seines Jobs.

Willkommen in der Nachbarschaftshilfe! Ziel des Spiels ist es die Nachbarschaft so richtig fertig zu machen. Sorgen sie dafür, dass ihr Nachbar den Job verliert, sabotieren sie sein Auto oder hänseln sie seine Kinder.



Attribute - Baut euch aus eurem Punktepool eure Familie zusammen.
Körperlich: Die Familie. Nicht die Kinder vergessen, sie lassen sich prima Herumschubsen und zum Ausführen von Aufträgen einsetzen.
Gesellschaftlich: Ihr seid im Skatclub und im Kirchenchor? Sehr gut!
Ansehen: Auto, Pool und Garten. Kleidung, Job und eine reine Weste.

Fähigkeiten - Hoffentlich habt ihr noch Punkte übrig.
Körperlich: Denkt daran euren Werkzeugkoffer gut auszustatten.
Gesellschaftlich: Ihr kennt den Bürgermeister und den Installateur, der diesen winzigen Fehler in der Abwasserleitung eures Nachbarn eingebaut hat?
Gesellschaftlich: Mit Geld lässt sich einiges regeln. Gebt nicht alles auf einmal aus.

Tragt alles auf dem Charakterbogen (Grundstücksskizze) ein und legt los. Habt ihr Bilder von eurem Nachbarn bei betrunkene-dekorieren.de eingestellt. Sehr gut. Dass macht 5 Punkte für euch. Habt ihr einen neuen Gartenzaun mit Funkfernbedienung für das Tor eingebaut. Hey, auch hier gibt es fünf Punkte, mit denen ihr euch verbesseren (oder ausbessern) könnt.



Ihr spielt eure Familie und steht für euer Haus und alles was dazu gehört gerade. Passt auf euer Ansehen auf!



Weitere Ideen?

AW: Nachbarschaftshilfe

Lustig. Seeeeehr lustig.

Ich würd ein paar aktive Resourcen einbauen: Ansehen, Finanzen und Familie. Die kann man dann benutzen bzw. versuchen sie anderen Leuten abzuziehen.

Was auch gut passen würde, wäre ein Wert "Nerven" (also die, auf die einem bestimmte Leute gehen, nicht das was man tut). Vielleicht als eine Art Aktionspunkte. Immer wenn man was tut, kostet das nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Und dann muss man gelegentlich ausspannen.

Weitere nützliche Sachen könnten sein Bekannte und Statussymbole.

Und natürlich braucht es noch "Leichen im Keller".


Das ganze riecht ja schon recht forgich. In guter Tradition würd ich das Setting variabel machen. Also warum nicht mal ne elfische Nachbarschaft spielen? Oder eine auf der Raumstation? Dann müsste man Techniken haben, um Verhaltensregeln für die Gesellschaft festzulegen bzw. Mechaniken bei deren Gebrauch diese Regeln nebenbei festgelegt werden.

AW: Nachbarschaftshilfe

Als Rollenspiel würde ich fast sagen, dass es auf Dauer zu eintönig wird, denn es kommt schließlich gar nicht auf einen Handlungsplot an, dem man folgt, sondern aufs Fertigmachen der Nachbarn.
Als Brettspiel könnte ich es mir jedoch sogar sehr gut vorstellen. Die Statussymbole wären quasi die Hitpoints, die zeigen, wieviel man abhaben kann, bevor der Nachbar einen ruiniert hat. Kinder sparen Geld bei Botenaufträgen und Geld und Connections wären an sich natürlich am wichtigsten.
Nun musst Du nur noch ein Gesamtspiel entwickeln, Dir nen guten Zeichner suchen und mit der Idee an Birger (und dadurch an Pegasus) herangehen.

AW: Nachbarschaftshilfe

Würd auch sagen das Thema eignet sich besser als Brettspiel.

Sicher dir bloß die Idee! Finds sehr lustig...
Wie bist du darauf gekommen?
Und... *ängstlich guck* Wo wohnst du???



GdJ

AW: Nachbarschaftshilfe

Scaldor schrieb:

Als Rollenspiel würde ich fast sagen, dass es auf Dauer zu eintönig wird,

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Josh schrieb:

Würd auch sagen das Thema eignet sich besser als Brettspiel.

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Ich weiss nicht. Ein satirisches Rollenspiel braucht meiner Meinung keinen so langanhaltenden Spielspaß. Da kann es mit der gleichen Gruppe schon irgendwann dröge werden. Brettspiele kann ja jeder...

Josh schrieb:

Wie bist du darauf gekommen?

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Ich zieh bald in so eine Siedlung. Da macht man sich so seine Gedanken.

AW: Nachbarschaftshilfe

Muss ja auch nicht langanhaltend sein. Ein Abend Spielpaß ist doch hinreichend.

AW: Nachbarschaftshilfe

Wie wäre es dann als Bettspiel? Mit der Nachbarin und so?