Missioniert mich!

Smokey Crow

Fear & Skaring in Münster
Registriert
11. September 2003
Beiträge
18.444
Okay, es liegt an euch:
Es ist noch was auf meinem RPG-Etat über.
Warum sollte ich mich bei MAGE einkaufen und mit welcher Version, die wie auf English heisst?
 
Also, ich liebe Mage, weil es ein phantastisch flexibles System mit einem grandiosen, freien Magiesystem ist. Die Welt von Mage 2nd ist gewaltig, und man kann von finsteren RPGs auf der Erde in den Schatten, gejagt von gesichtslosen Schergen der Technokratie über Runs im Digital Web bis zu epischen Schlachten im Etherspace alles spielen, was einem einfällt.

Die Möglichkeiten an Charakterkonzepten sind gewaltig und nur von der Phantasie der Spieler beschränkt - Du willst einen stereotypischen Goth mit Tarotkarten, Kerzen etc spielen? Kein Problem. Du stehst auf eine Archäologin a la Lara Croft - kein Problem. Du willst einen Computerwizard spielen? Her damit! Verrückte Wissenschaftler, Raumpiloten, Schamanen, Druiden, Prediger - was immer Deine Ideen hergeben, es kann umgesetzt und eingepaßt werden.

Die Magie ist nicht auf Spruchlisten beschränkt, sondern baut sich aus einem Baukastensystem aus Sphären zusammen. Man baut sich seine Figur mit einem eigenen Weltbild zusammen (einem Paradigma), das dann bestimmt, in welcher Form man Magie wirken kann.

Ein großer Konflikt in Mage (zumindest in der 2nd ed) ist der Gegensatz von Magie (vertreten von den 9 Traditionen) gegen die Wissenschaft (vertreten von der Technocratic Union). Das Spiel lebt von unterschiedlichen Überzeugungen der Charaktere, von metaphysischem Geplänkel und dem Sense of Wonder, der von dem Background herübergebracht wird.

Ich empfehle Mage: the Ascension, 2nd ed, weil die Version alles, was die Klasse von Mage ausmacht, am besten herüberbringt. Okay, genug gelobhudelt :D

Clear Ether!
Stayka

(PS: Schau doch mal in unsere InGame Diskussionen hinein)
 
Mage: The Ascension (2nd Ed.); wenn Du die noch bekommst... (aber das ein anderes Problem)

Mage erlaubt ein sehr breites Spektrum an Plots, da schließe ich mich Stayka an. Das Spektrum ist eigentlich sogar derart unvorstellbar breit...
Toll ist auch, dass man seinen Charakter gerade im Bezug Magie selber definiert und auch selber einschränkt. Das erfordert zwar gute Rollenspieler, macht aber nen Haufen Spass.
 
Darüber hinaus, finde ich, ist Mage, im Vergleich zu Vampire oder einem anderen WoD System, das anspruchvollste, egal ob es die Regeln angeht oder den Rollenspielfaktor. Hier ist massig an Fantasie gefragt. Disziplinen sind nicht fest vorgegeben, sondern du hast einen bestimmten Grad deiner Fähigkeiten, in dem du dich frei bewegen kannst! Alleine wegen dieser Freiheit spielenswert!:D :headbang:
 
ich empfehle die dritte ed.
zwar sind die paradoxregeln doof, aber zusammen mit guter forumsbeteiligung und dem willen den sinn von paradigma zu verstehen hast du damit bessere regeln und spielerfreundlichere sphären am start.
 
kern z.b. dass man mit kern aleine schaden machen kann, finde ich extrem sinnvoll. sogar, dass es mit dieser sphäre am leichtesten fällt (gut, es kostet quintessenz) ist imo schlüssig, da kern die fundamentalste sphäre ist. in allen dingen ist die grundkraft enthalten, und somit ist es nur logisch, dass man dieses auch verletzen/beeeinflussen kann, natürlich nicht auf so subtile oder differenzierte weise, wie das mit den anderen sphären der fall ist, aber es geht.
 
Sie sind detailierter ausbeschrieben, ein Pluspunkt den man der rev. Edition gerne mal zugestehen darf.
 
Nach meinem Verständnis konnte man mit Prime schon immer Schaden machen, auch in der 2nd ed. Du konntest mit Prime Waffen aufpeppen, Du konntest ja auch die Quint direkt aus Materie ziehen etc.

Bb, Stayka
 
Prime ist für zusätzliche Schadenszauber auch immer gut gewesen. Sprich: das setzen des Schadensmultiplikators.
Ich bevorzuge persönlich ja das Mage 2nd, allein schon weil ich das Gesamtwerk für besser geschrieben, besser gestaltet und alles in allem atmosphärischer halte.
 
Thrawn schrieb:
Ich bevorzuge persönlich ja das Mage 2nd, allein schon weil ich das Gesamtwerk für besser geschrieben, besser gestaltet und alles in allem atmosphärischer halte.

*zustimm*
Es sollte übrigens noch eine Warnung bezüglich der Rev Edition angebracht werden (bezieht sich auf meine Erfahrung mit der deutschen Ausgabe):
Im Buch taucht eine ganze Reihe Magus-spezifischer Begriffe auf, die später nur unzureichend oder sogar gar nicht erklärt werden (Paradigma, Doissetep, Victors, Iteration X, häh?!). Es werden keine Beispiele als Regelerläuterungen gegeben (im Gegensatz zur 2. Ed).
Wer das Buch liest und hinterher trotzdem nicht schlauer ist, ist nicht blöde, er hat nur eines der redaktionell schlechtesten WoD-Bücher gelesen die ich kenne (Welcher Teufel hat die Lektoren da geritten, das Ding in den Druck zu lassen?). Offensichtlich ist man davon ausgegangen, dass sich eh nur eingefleischte Magus-Spieler das Werk holen werden, denen man keine langen Erklärungen geben muss.
Als "Regel-Update" ist es u. U. gut zu gebrauchen (einige der Änderungen wie z.B. die Resonanz-Regeln gefallen mir persönlich sehr gut), aber als "Stand-Alone" dann doch etwas schwach auf der Brust.
Pluspunkte sind die etwas besser ausgeführten Sphären- und Traditionsbeschriebungen. Mit etwas Unterstützung der Forengemeinde könnte wohl auch ein Neuling was damit anfangen.
 
Hm, ich hatte in alt.games.whitewolf zu MRev gelesen, daß unter anderem das gesamte Kapitel zur Technokratie, das von Deirdre E. Brooks geschrieben worden war, der Schere zum Opfer gefallen war. (Das war eigentlich der Grund, warum ich das Buch eigentlich gar nicht holen wollte, als ich dann aber per Zufall eine Limited Edition auf eBay sah, die offenbar keiner wollte, habe ich mir die dann für 30 Euro doch zugelegt. ^_^)

Clear Ether!
Stayka
 
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