Metis Missbildung "Puny"

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Hi,

ich habe mir einen Metis-Ragabash der Fianna gebastelt und wir spielen eine Chronik in New York. Das Rudel besteht desweiteren aus einem Ahroun der Silberfänge, einem Philodox der Fianna, einem Philodox der Kinder Gaias und einem Theurg der Glaswandler. Zudem wird wohl noch ein Galliard dazukommen.

Ich habe mir für meine Metis die im Titel genannte Missbildung ausgewählt und habe dazu nun folgende Frage(n):

Das ein Metis allseits nicht besonders beliebt und gern gesehen ist, ist mir klar, doch ich hätte gern ein paar rollenspieltechnische Tipps von euch. Mit was hat meine kleine Metis so zu rechnen? Das man sie rumschubsen wird, erscheint mir klar. Doch wie wird eine solche Ragabash-Metis damit umgehen? Ich hatte für mich nun gedacht, dass sie es eben einsteckt und mit ihrer unerschöpflichen Lebensfreude und Lebenslust versucht die Prüfungen Gaias dennoch zu meistern.
Es geht mir aber auch darum, wie es sich eben generell mit dieser Missbildung lebt, sowohl unter den Garou wie auch unter den Menschen.

Hm, ich hoffe, es kommt halbwegs rüber, was ich möchte.

MfG
Kusman
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

das wird nen harter stand für deinen char, zumindest wenn der fiannaphilodox sich traditionel auffasst. das kind gaia wird dein bster verbündeter. ansonsten musste glaub ich schon damit rechnen, dass fianna und ahroun ihren zorn manchmal an dir auslassen, weiterhin dass deine ideen und bemerkungen als geringwertig betrachtet werden und hohe ignorationsgefahr haben. wenn dein char zu sehr rumzickt wird er mit gewalt rechnen müssen und dass nicht zu viele weinen, wenn er über die klinge springt dürfte auch der fall sein. prädestiniert zum omega.

wie wirkt sich die missbildung genau aus? die schwerpunkte deines chars sollten wohl im kundschaften und sozialisen liegen, letzteres allerdings nicht so sehr unter den garou, sondern eher in der menschenwelt, wozu du mit geringem zornwert auch hervorragend geeignet bist.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Puny bedeutet, das die Größe des Metis weit unter dem Durchschnitt "normaler" Menschen liegt, sie ist gerade mal knapp 1,50 m. Und selbst in der Chrinos-Form ist sie gerade mal so groß wie ein durchschnittlicher Mensch, in meinem Fall knappe 1,80 m. Zudem hat sie einen Malus von 2 auf alle Verfolgungen, wo es auf Schnelligkeit ankommt. Im großen und ganzen sind das die dieselben Auswirkungen wie die des Nachteils "Short". Ich habe diese Missbildung aus dem Player Guide.

Und ja, ich hatte sie eher als eine Art Kundschafter ausgelegt, Unauffälligkeit ist Programm, alles andere wäre ja mit der Größe auch eher fatal. ;)

Danke für deine Anregungen und Anmerkungen, was mich im Play erwarten wird. Wir haben mit der Chronik noch nicht begonnen, aber ich denke spätestens nächste Woche geht's los.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

ich seh grad, du bist ja auch bisschen älter, dann wirste auch nicht so viele probleme haben, deinen char artgerecht zu spielen und die konsequenzen zu spüren ;) wenn man drauf vorbereitet ist, hilft es aber trotzdem. einen hohen dodgeskill empfehle ich so oder so ;)
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Ja, im gesetzten Alter, mit einiger Rollenspielerfahrung, nur eben in der WoD bin ich erst seit kurzem, daher meine Fragen. Ich arbeite mich aber langsam in die Welt und die Regeln ein, echt dumm, dass ich diese Welt erst so spät für mich entdeckt habe. ;)
Naja, ihr Dodgeskill ist nicht sonderlich ausgeprägt, ich glaube ich habe ihr einen, maximal zwei Punkte gegeben.
Aber sie ist sehr widerstandsfähig. ;)
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Mit was hat meine kleine Metis so zu rechnen?

Mit was deine kleine Metis zu rechnen hat, dass hängt stark von der jeweiligen Septe (und oder der Stammeszugehörigkeit der einzelnen Septenmitglieder, deren Erziehung, deren Erfahrungen, persönliche Einstellung usw.) ab, in der sie sich aufhält.

Das man sie rumschubsen wird, erscheint mir klar. Doch wie wird eine solche Ragabash-Metis damit umgehen? Ich hatte für mich nun gedacht, dass sie es eben einsteckt und mit ihrer unerschöpflichen Lebensfreude und Lebenslust versucht die Prüfungen Gaias dennoch zu meistern.

Wie (d)eine Ragabash-Metis damit umgehen wird? Hm, gute Frage. Ich denke, dass hängt stark von deinem Charakterkonzept/Hintergrund (ihren bisherigen Erfahrungen und ihren zukünftigen Erfahrungen) ab. Dem Ganzen mit Lebensfreude/Lebenslust zu begegnen, dass kommt mir irgendwie bekannt vor. Mal sehen wie lange sie ihre positive Einstellung aufrechterhalten kann. Unser naives, kleines Metis-Weibchen hatte so 'ne ähnliche Einstellung, zumindest am Anfang.

Es geht mir aber auch darum, wie es sich eben generell mit dieser Missbildung lebt, sowohl unter den Garou wie auch unter den Menschen.

Kann Doomguard da nur zustimmen. Deine Metis-Geborene wird sicherlich einiges ertragen müssen. Sie wird fast täglich mit Demütigungen, Spott, Verachtung, Erniedrigungen und körperlichen Übergriffen zu rechnen haben. Man wird sie, ihre Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle und Ideen nicht ernst nehmen, sie sogar ignorieren. Andere werden sich an ihr abreagieren. He, sie ist der lebende Beweise eines Litanei-Bruchs. Bereits ihr Anblick könnte den ein oder anderen Garou dazu nötigen etwas zu tun, was er später sicherlich nicht bereuen wird. Ich weiß, nichts Neues.

Aber sie ist sehr widerstandsfähig. ;)
Na dann...:fighter:*bösegrins* Jedes Rudel sollte 'nen Metis haben.;)

Viel Spaß beim Spielen!:)
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Mit was deine kleine Metis zu rechnen hat, dass hängt stark von der jeweiligen Septe (und oder der Stammeszugehörigkeit der einzelnen Septenmitglieder, deren Erziehung, deren Erfahrungen, persönliche Einstellung usw.) ab, in der sie sich aufhält.

Wir spielen in New York, die Septe ist demnach die des Caerns im Central Park. Unser SL will sich da im Großen und Ganzen an die Vorgaben aus dem "Rage across NY" halten.



Wie (d)eine Ragabash-Metis damit umgehen wird? Hm, gute Frage. Ich denke, dass hängt stark von deinem Charakterkonzept/Hintergrund (ihren bisherigen Erfahrungen und ihren zukünftigen Erfahrungen) ab. Dem Ganzen mit Lebensfreude/Lebenslust zu begegnen, dass kommt mir irgendwie bekannt vor. Mal sehen wie lange sie ihre positive Einstellung aufrechterhalten kann. Unser naives, kleines Metis-Weibchen hatte so 'ne ähnliche Einstellung, zumindest am Anfang.

Klar, wahrscheinlich wird sich ihre Einstellung wandeln, aber noch geht sie so durch die Welt, zudem ist sie ja noch jung.



Kann Doomguard da nur zustimmen. Deine Metis-Geborene wird sicherlich einiges ertragen müssen. Sie wird fast täglich mit Demütigungen, Spott, Verachtung, Erniedrigungen und körperlichen Übergriffen zu rechnen haben. Man wird sie, ihre Wünsche, Bedürfnisse, Gefühle und Ideen nicht ernst nehmen, sie sogar ignorieren. Andere werden sich an ihr abreagieren. He, sie ist der lebende Beweise eines Litanei-Bruchs. Bereits ihr Anblick könnte den ein oder anderen Garou dazu nötigen etwas zu tun, was er später sicherlich nicht bereuen wird. Ich weiß, nichts Neues.

Ich bin hierbei insbesondere gespannt darauf, wie meine Mitspieler all dies umsetzen, ich hoffe doch aber korrekt. Ich habe mir absichtlich einen solchen Außenseiter gewählt, weil ich es interessant finde und eben so einen Charakter habe, der auch innerhalb des Rudels ständig um Gehör und Anerkennung kämpfen muss.


Na dann...:fighter:*bösegrins* Jedes Rudel sollte 'nen Metis haben.;)

Viel Spaß beim Spielen!:)

Danke, den werde ich/wir ganz bestimmt haben. :)
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

in new york mit mutter larrissa als septenführer wird es sich auch in grenzen halten. die knochenbeisser sind ja relativ dominant dort, also da wird sie von der septe nicht soviel zu befürchten haben. mehr sorgen muss sie sich wohl um silberfang und fianna ihres rudels machen.
oder spielt ihr nicht an der septe im grünen? als metis wird sie sicher auch bei jedem basebrawl willkommen sein (eine raufart des spiels, mit dem nachteil, dass an dem caern ja alle garou in homid rumlaufen müssen, was verletzungen ausser bei metis und lupi ja für die dauer des spiels andauern lässt, es spielen auch blutsverwandte mit :D) also die knochenbeisser haben wohl nen neuen rechtsaussen flügelläufer ^^
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Doch, wir spielen an der Septe im Grünen. Und ja, ich begründe auch zum Teil ihr (noch) vorhandene Lebensfreude damit, dass man sie im Caern soweit in Ruhe gelassen hat.
Zumindest der Spieler des Silberfang-Ahroun hat mir das mit seinem Grinsen auch schon angekündigt, als ich ihm erzählt habe, das mein Chara eine Metis mit dieser Missbildung ist. ;)
Dieses Spiel kannte ich noch gar nicht, ich werde unseren SL mal darauf aufmerksam machen, aber wie ich ihn kenne, kennt er es sowieso schon. ;)
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

durch die nicht so wirklich so offensichtlich als metis zeigende deformität wird sie dort tatsächlich gar nicht so auffallen. es sei denn sie ist schon was älter. ansonsten geht sie vermutlich einfach als jugendliche durch.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Sie ist noch ziemlich jung, Anfang 20. In ihrer Homidgestalt gebe ich dir Recht, da dürfte es nicht so extrem auffallen, sie ist eben "nur" ziemlich klein. Doch wenn sie sich wandelt, bspw. in Crinos, wird es offensichtlich, weil sie auch in dieser Form nur unwesentlich größer wird und ebenfalls noch verhältnismäßig schmächtig ist.
Und die Garou ihres Rudels werden das ja eher früher als später bemerken.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Du meinst sicherlich, sie sieht in ihrer Menschgestalt ziemlich jung - also wie Anfang 20 - aus. Denn ein 20 Jahre alter Metis ist nicht jung...
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Jein, ich meinte eigentlich beides. Klärt mich doch mal auf, wieso ein 20 Jahre alter Metis nicht jung ist.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Ein 20 Jahre alter Wolf ist ja auch nicht jung. Die erste Verwandlung ist üblicherweise irgendwann in der Pubertät und das ist bei den Lupusgeborenen im Alter von 3 und bei den Metisgeborenen mit 6 (?) Jahren. Ganz genau habe ich die Zahlen grad nicht im Kopf aber es ist in jedem Fall deutlich früher, als bei den Homidgeborenen.
Du solltest, wenn du das tatsächliche Alter angibst, die Zeit nach der ersten Verwandlung berücksichtigen. Und ich halte einen Charakter, der schon seit über 10 Jahren Cliath ist, nicht für sonderlich jung.
Ein Metis oder ein Lupusgeborener sehen in ihrer Homidgestalt bei der ersten Verwandlung demenstsprechend aus, wie ein Teenager und danach altern sie etwas langsamer als Menschen weiter...
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Habe ich das jetzt richtig verstanden? Die Metis wandeln sich das erste Mal im Alter von 6 Jahren in ihre Homidform und schauen dann schon aus wie ein Teenager? Also mindestens wie 13?
Und sie werden dann ja auch nicht automatisch Cliath, oder? Die müssen doch auch ganz normal den Ritus durchlaufen, oder?
Sollte es so sein, wie ich es nun verstanden habe, muss ich das tatsächliche Alter in Jahren herabsetzen, sonst passt mein Konzept nicht mehr. Hm, da spreche ich am besten auch noch mal unseren SL drauf an.
Gibt es denn eigentlich eine Spielhilfe, die sich sich insbesondere mit den Metis beschäftigt?
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Fast jeder hat seine erste Verwandlung zur Zeit seiner physischen Reife und sieht dann auch aus wie jemand, der in der Gestalt, in der er sich gerade befindet in der Pubertät ist.
Ich hab grad nochmal nachgesehen und muss die Zahlen etwas korrigieren, aber das Grundgefühl bleibt erhalten:
Lupus haben ihre erste Verwandlung zwischen ein und zwei Jahren (2nd Grundregelwerk englisch Seite 32).
Homid haben ihre erste Verwandlung zwischen 10 und 16 Jahren (ebendort).
Die erste Verwandlung der Metis ist etwa zwischen 8 und 9 (Guardians of the Caerns englisch Seite 89).
In letzterem Buch findest du auf 26 Seiten noch weitere Infos über Metis.
 
AW: Metis Missbildung "Puny"

Ich spiele selbst relativ gerne Metis, hier also ein paar Tipps aus meiner Spielerfahrung.

Du hast prinzipiell zwei Richtungen, in die Du gehen kannst. Einmal einen tragischen Emo-Charakter nach dem Motto "alle Hacken auf mir rum, ich bin nichts wert und habe es verdient zu leiden". Gerade bei einem Fianna ist das nicht ganz unangebracht, weil dieser Stamm Krüppel als minderwertig ansieht (das ist so ein Kelten-Ding).

So weit ich Dich aber verstanden habe, möchtest Du lieber einen fröhlichen und zähen Charakter spielen (liegt mir persönlich auch mehr). Da Dein Charakter zu einem Caern gehört, in dem Stämme dominant sind, die deutlich "humaner" mit ihren Metis umgehen, ist das auch vom Hintergrund her verständlich. Dabei sind die Knochenbeißer und die Kinder Gaias natürlich die offensichtlichen Vorbilder. Ich habe meine Charaktere aber immer nach der Philosophie der Nachfahren des Fenris gespielt. Die akzeptieren Metis, solange die ihren Mann (Frau, Garou) stehen können. So könnte Dein Charakter eine "ich bin zwar ein Zwerg, aber ich habe XYZ besiegt"-Mentalität annehmen und versuchen, immer neue immer tollkühnere Taten zu vollbringen.
 
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