Dune Dune

Ich kenne von Dune zwar nur die Filme (Lynch und TV), aber ich finde schon das es zu Star Wars recht gut passt!

Wie das mit den Regeln ist, kann ich schlecht sagen!

Und ja, Fadings Suns ist vielleicht auch eine gute Alternative!

Die genannten Kritikpunkte sind ja nur eine rollenspielerische Sache gewesen!


H
 
Als Film war das jeweils eher Weltraum-Western als DUNE.
Gerade der erste war ja doch sehr eigenwillig...
 
Wie wäre es mit einem rein effektbasierenden System wie The Pool oder Risus? Keine Konvertierungsprobleme, man sagt einfach "Hey! Wir spielen im Dune-Setting!", legt die passenden Traits und los geht's.
Es verlangt aber dass sich alle Spieler im Setting auskennen.
 
Generell KÖNNTE man jeden Hintergrund mit jedem Regelwerk spielen, ob es nun SINNVOLL oder EINFACH ist, ist eine andere Sache.

So verlangt z.B. Star Wars ein völliges Entfernen des Hintergrundmaterials, und selbst dann funktioniert ein Star-Wars Lichtsäbelgefecht halt immer noch völlig anders als die verquaste Dune-Angelegenheit mit langsamen Manövern und Holtzmann-Schilden (von spassigen Nebeneffekten, wie sie beim Beschuss eben dieser Holtzmann-Schilde mit einem Laser auftreten mal ganz zu schweigen).

Jede Form von Hintergrund bringt bestimmte Erwartungen/Regeln mit, die sich im System niederschlagen werden. Eben deswegen ist es ziemlich sinnfrei, ein völlig artfremdes System zu verwenden.

Ein weiterer Punkt ist, das wir nicht wissen, worauf B_u_G den Schwerpunkt seiner Kampagne legen will. Personen auf der flucht vor ihren inneren Dämonen? Da wäre R. E.'s Sorcerer eventuell besser als alles andere, auch wenn es auf den ersten Blick völlig unverwandt erscheint. Geile Schwertfechtereien? Emotionsgeladenes Intrigenspiel am Hofe Kaiser Letos? Erforschung fremder Welten? Der Widerstand der Fremen gegen ihre Unterdrücker?

Schwer zu pauschalisieren, das ganze.

-Silver
 
Naja, die Holtzman-Laser Wechselwirkung lässt sich mit jedem System dass mit Schaden arbeitet darstellen.
Jeder Spieler der nah genug dran ist um es zu sehen ist tot.
 
Naja, die Holtzman-Laser Wechselwirkung lässt sich mit jedem System dass mit Schaden arbeitet darstellen.

Du zeigst mir das System mit den Regeln für "Kollateralschäden durch Nuklearexplosionen", und ich zeige dir ein halbes Dutzend Spieler, die freudig kreischend ferngezündete Lasgun/Defensive Shield-Todesfallen basteln.

-Silver, gibt keine Nuklearknallfrösche in Spielerhände!
 
Silvermane schrieb:
Ein weiterer Punkt ist, das wir nicht wissen, worauf B_u_G den Schwerpunkt seiner Kampagne legen will. Personen auf der flucht vor ihren inneren Dämonen? Da wäre R. E.'s Sorcerer eventuell besser als alles andere, auch wenn es auf den ersten Blick völlig unverwandt erscheint. Geile Schwertfechtereien? Emotionsgeladenes Intrigenspiel am Hofe Kaiser Letos? Erforschung fremder Welten? Der Widerstand der Fremen gegen ihre Unterdrücker?
So wie ich b_u_g kenne, will er ein System, das das alles darstellen kann. ;) Ich glaube jedenfalls nicht, daß er gerade eine spezifische Kampagne im Hinterkopf hat...
 
Ich denke wenn man Dune konvertieren will, muss man auch sein Hauptaugenmerk auf DUNE, also Arrakis legen. Denn ansonsten wird ja kaum etwas anderes so ausführlich beschrieben.
Ach ja, bis zu welchem Band wollen wir eigentlich?
Alle Sechs?
Nur die ersten 3?
Alles was jemals dazu geschrieben wurde, inklusive den Sachen von seinem Sohn?
 
Toa schrieb:
So wie ich b_u_g kenne, will er ein System, das das alles darstellen kann. ;) Ich glaube jedenfalls nicht, daß er gerade eine spezifische Kampagne im Hinterkopf hat...
So wie ich's sehe hat er dann zwei Moeglichkeiten:

Entweder ein "Blah"-System (in Ermangelung eines besseren Begriffs fuer Systeme die kaum Regeln dafuer viel "Entscheidungsfreiheit" und damit "Spielleiterwillkuer" haben) wie Risus und aehnliche oder das andere Extrem HERO System.
 
Hmmm... mal ganz ernsthaft... lasst uns mal zu dem Gedanken mit dem Arkana System zurückkehren. Sicherlich die Variante die dem Spieler am meisten Eigenleistung abverlangt, aber im Prinzip, da man sich mit Dune ja in einem (mal mehr mal weniger) vertrauten Gebiet befindet vielleicht die Antwort auf alle Probleme...
(Und jetzt sagt nicht, dass "Schicksal" und "Karma" keine Begriffe im Dune Universum wären)

Guckt mal... sowas scheints sogar zu geben:
http://groups.msn.com/TheLandsraad/card.msnw
 
tja, vor allem deckt es so gut wie alles ab ^^
man brüchte sonst regeln für: mentaten (und die ganzen unter-klassen, memorizer, analytiker, taktiker...), bene-gesserit, sardaukar, ginaz-schwertmeister, gholas, tleilaxu-wechselbälger und wer weiß noch was alles.
von all den hunderttausend giften und exotischen waffen mal ganz zu schweigen *g*

zu der sache mit der regel für thermonukleare explosionen... also von sowas würd ich die finger lassen. wenn es regeln dafür gibt, dann gibt es bald auch spieler die sich irgendwie dagegen immun machen. so wie ich das mal bei SR erlebt hab... nein danke. es macht bumm, alles wird hell und dann ist nichts mehr, so muss das ausshehen, fertig aus ;) (es gibt schließlich einen GRUND warum bei dune kein schwein mehr las-guns benutzt)

bilder über dune gibts genug im netz, mit den engel-karten als vorlage kann man da denke ich schon was basteln.
 
Das Arcana-System ist auch so ein "Blah-System".

Es ist relativ egal welche Werte bestimmte Dinge/Leute haben da das Ergebnis doch groesstenteils von dem Zufallsfaktor Arkana und der Interpretation durch den SL (bzw. dessen "Willkuer" was langt und was nicht) abhaengt.

Aber vielleicht meldet sich blut und glas mal zu dem Thema wieder. Ist ja seine Entscheidung wie viel Aufwand er ins System stecken will.
 
Hmmm... mal ganz ernsthaft... lasst uns mal zu dem Gedanken mit dem Arkana System zurückkehren. Sicherlich die Variante die dem Spieler am meisten Eigenleistung abverlangt, aber im Prinzip, da man sich mit Dune ja in einem (mal mehr mal weniger) vertrauten Gebiet befindet vielleicht die Antwort auf alle Probleme...
(Und jetzt sagt nicht, dass "Schicksal" und "Karma" keine Begriffe im Dune Universum wären)

Ah, also die "Blah"-(Anti)Systemvariante. Nichts gegen Rules-Light, aber ich habe schon gerne etwas konkreteres als "Zieh eine Karte und diskutiere mit deinen Mitspielern über etwaige Parallelen von Artwork und zu lösendem Konflikt. Ziehe dir dann eine halbwegs plausible Lösung aus dem Arsch."

Wenn ich ein Dune-RPG kaufen würde und/oder spielen müßte, dann erwarte ich eine Einführung in den Hintergrund, kein Wischi-Waschi-Konfliktlösungssystem, welches das Studium von 6-12 voluminösen (und nicht durchgehend guten) Romanen vorraussetzt. Über das, was passiert wenn dann mal Shai-Hulud auf die Karten strullert (oder Gott bewahre, einer der Spieler die Dinger mit Cola einweicht) reden wir besser nicht.

Spielkarten als Zufallsgeneratoren sind schon 'ne nervige Angelegenheit, da sie rein vom Handling erheblich ungünstiger und empfindlicher sind als Würfel. Wenn ich dann noch spezielle Karten brauche, die ich im Gegensatz zu z.B. Deadlands Pokerdeck eben nicht problemlos nachkaufen kann, dann ist das Game für mich gelaufen, da Karten effektiv Verbrauchsmaterial sind.

Genug gegiftet, aber Arkana überschreitet für meinen Geschmack die (zu) dünne Linie zwischen "Rules-Light" und "Lös-deine-Konflikte-doch-selber".


Zu Risus, Hero & Co:

Auf der einen Seite haben die Rules-Light-Systeme den Vorzug, das man relativ wenig Vorbereitungszeit braucht. Auf der anderen Seite ist das ganze ziemlich Wischi-waschi und für einen simulationistischen Ansatz denkbar ungeeignet.

Die regellastigen Systeme liefern eine bessere Simulation, tendieren aber dazu den SL mit Unmengen, meist unnötiger Vorbereitung zu ersticken. Ein Kampf mit Ornithopter-Beteiligung? Da müssen erst mal die Systemwerte für einen Ornithopter her. Das etablieren von Sardaukar als "furchtbar harte Gegner"? Kampftechniken, Spezialmanöver, Ausrüstung, Spezialisierungen, etc. pp. . Auf diese Weise kann man das Spiel durch exzessives Mikromanagement killen, bevor es überhaupt begonnen hat.


Aber solange BUG nicht verlautbaren läßt, was er will, ist die Diskussion eh müßig. "ALLES" wird er nicht kriegen können. Zumindest nicht ohne einige Mannjahre Arbeit in die Vorbereitung stecken zu müssen.

-Silver
 
nicht "blah" - "erzählspiel" ;) aber ich weiß was du meinst, ja. ich glaub er will mehr was mit zufallselementen, da is das dann natürlich eher suboptimal...
 
Naja... dann lasst uns ne Arbeitsgruppe aufmachen!

Vielleicht wäre auch das Deadlands System nach einer Überarbeitung als Grundlage eine Überlegung wert- z.B. die verschiedenen Würfel die man benutzt sind imho eine sehr gute Möglichkeit das Machtgefälle und die Vielfalt der Fertigkeitenschwerpunkte darzustellen.
 
The_Waffalo schrieb:
nicht "blah" - "erzählspiel" ;)
Ich denke es da trotzdem besseres gibt, denn Arcana ist wirklich sehr Wischiwaschi und völlig davon abhängig dass alle Spieler einschließlich SL die gleiche Vorstellung von der Welt und ihren Gesetzen haben. Wenn ein Spieler meint man könne einem Saurier mit einem Katanastreich den Kopf absäbeln während der SL denkt dass dazu die Haut zu dick ist während die restlichen Spieler finden man könne sich da langsam durchsäbeln wie mit einem Dosenöffner ist der Gruppenknatsch vorprogrammiert.

Dann doch etwas stofflichere "Erzählspiele" wie The Pool wo es nur drei Ausgangsmöglichkeiten gibt die sich durch Regeln rasch feststellen lassen: Mißerfolg der vom SL erzählt wird, Erfolg der vom SL erzählt wird und Erfolg der vom Spieler erzählt wird.
 
Silvermane schrieb:
Aber solange BUG nicht verlautbaren läßt, was er will, ist die Diskussion eh müßig.
Wieso muß denn hier alles an b_u_g fixiert sein? Was ist denn das beste System nach allgemeinem Verständnis? ;) Schließlich ist mit dem "Dune"-Setting schon eine gewisse Atmosphäre vorgegeben.

Meines Erachtens bietet sich wirklich Fading Suns an, da es einerseits ein flexibles System ist, und andererseits die gleichen Hintergrundparameter und damit einfache Konvertierung bietet.
 
Nach meinem persönlichen "allgemeinen Verständnis" ginge nichts über ein effektbasierendes Minimalistensystem wie Risus. Die Feinheiten kann man den Simulisten überlassen ;)

OK, ernsthafter: Das ideale System nach dem allgemeinen Verständnis gibt es nicht da es kein "allgemeines Verständnis" gibt, sondern nur verschiedene Erwartungshaltungen ans Spiel - "System does matter", um es mal mit Edwards Worten zu sagen. Ein Storyteller oder Method Actor würde einschlafen während die Werte für simulistisches System berechnet werden und er keine Gelegenheit zur Interaktion hat während sich ein Simulist darüber aufregen würde dass ein Minimalistensystem wie The Pool gar nicht die verschiedenen Panzerungsstrukturen von Sandsäcken und Stahlbeton berücksichtigt.
Insofern bleiben solche Suchen nach einem Ideal immer müßig.

Vielleicht wäre es ja sinnvoller fürdie jeweiligen Spielertypen das passende System zu suchen?
 
Horror schrieb:
Und ja, Fadings Suns ist vielleicht auch eine gute Alternative!

Mein Problem mit Fading Suns ist - wie angedeutet - dass ich dann nicht wirklich, das Gefühl hätte Dune zu bespielen, sondern eben eine Fading Suns Variation - und das wird beiden Welten nicht gerecht. Das ist aber eine persönliche Sache, und allgemeiner betrachtet wäre Fading Suns auf Grund der vielen Parallelen im Hintergrund und der (daher) bereits vorhandenen Regeln bestimmt eine gute Wahl.

Skyrock schrieb:
Wie wäre es mit einem rein effektbasierenden System wie The Pool oder Risus?

Wie bereits gesagt hätte ich für dieses Projekt eigentlich gerne etwas doch eher "klassisches".

Toa schrieb:
Wieso muß denn hier alles an b_u_g fixiert sein?

Weil ich so verdammt wichtig bin? :D

mfG
bvh
 
Zurück
Oben Unten