Der Thol-Cluster - Ein Space-Fantasy-Setting

Waldviech

Gott
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Dies ist ein Setting, das schon länger (stückchenweise) auf meinem Rechner dümpelt. Es würde mich wirklich interessieren, was ihr davon haltet, und was ihr ergänzen /ändern /lassen würdet.

Der Thol-Cluster ist eine ferne Galaxie voll von Wundern und Geheimnissen. Die Raumfahrt basiert hier nicht auf Hyperraumtechnologien, Warpantrieben und ähnlichem, sondern auf Magie und den Ätherwinden. In aller Regel werden Sternenschiffe von Äthersegeln oder Dampfturbinen vorrangetrieben.
Stand der Technik ist bei den meisten raumfahrenden Völkern irgendwo zwischen den irdischen Jahren 1850 und 1935 anzusiedeln. Ebenso regieren fröhlich die Kanonenbootpolitik und der Imperialismus.
Vergleichbar ist dieses Setting also mit RPG´s wie Space 1889 oder Spelljammer und Filmen wie Treasure Planet.
Todesmutige Raumfahrer, bösartige Eroberer, wilde Eingeborene und ein Universum, in dem die Naturgesetze etwas anders laufen als bei uns zuhause.

In den Zitaten unten findet ihr das, was ich auf meinem Rechner noch so an alten Texten finden konnte (es ist nicht viel, eher Brainstorming-Notizen und Konzepte)

Kleine Auflistung von Planeten und den Gedanken zu diesen Planeten:
Das Astrographicum
Von den bewohnten Welten, Monden und Asteroiden des Thol-Clusters
Eine Auflistung der Zentralwelten und der bedeutenderen Kolonien.

Das Reich:

Aldur (Planet, Zentrum des Reiches, erdähnlich, drei Kontinente, Heimat der Aldurianer)
Rel (erster Mond Aldurs, rote Sandwüste von tiefen Schluchten durchzogen, ein kleineres Binnenmeer, größte Relitium-Mine der bekannten Galaxie, Heimatwelt der versklavten Triklopen.)
Mikat (zweiter Mond Aldurs, 5 kleine Kontinente, Dichter Regenwald)
Kura (dritter Mond Aldurs, eisige Einöde aus Felsen, kleine Seen aus lebenden Protoplasma)
Indagar (Planet, Oberfläche unbewohnbare Einöde, bewohnbare schwammartige Hohlwelt mit Pilz- und Flechtendschungel, Heimat der Zhu´du)
Sadimleth (Planet, extrem heisse Sandwüste, am Äquator Lavafelder, Pole weisen Seen und tropische Vegetation auf.)
Minath (einziger Mond Sadimleths, Ozeane aus geschmolzenem Magma und darin schwimmende Inseln mit auf Kristallen basierender Vegetation)
Feniria (riesiger Planet. Wirbelnde Wolken und schwebende Eisplattformen rotieren um einen flüssigen Heliumkern. Zahlreiche einheimische Lebensformen )
Githjn (erster Mond Fenirias, erdähnlich, vier Kontinente, Thronwelt der Kahinuk
Benul (zweiter Mond Fenirias, kahle Felslandschaft und reich an Mineralien)
Aglamar (dritter Mond Fenirias, besteht rein aus pflanzlicher Biomaterie, Vielzahl an Lebensformen, Sitz der kahinukischen Admiralität und der berühmten Docks von Aglamar)
Aradi (vierter Mond Fenirias, ähnlich wie Aglamar, jedoch größtenteils abgestorben als der Mond auf einen anderen Orbit driftete.)
Sapthunal (fünfter Mond Fenirias, erdähnlich, drei Kontinente, wird so eng von Nalo umkreist, das ein Athmosphärenschlauch beide verbindet.)
Nalo (sechster Mond Fenirias, umkreist Sapthunal, Wüste aus smaragdgrünem Sand, von tiefen Schluchten durchzogen.)
Gleshmane (Von den Thol geschaffener Planet aus mehreren, umeinander rotierenden Ebenen. Die obersten Ebenen sind erdähnlich, die unteren ähneln den Höhlenwelten Indagars. Heimat der Mardukai)
Toomune (einziger Mond des Planeten Gleshmane. Würfelförmiges Konstrukt mit 1000 Meilen Kantenlänge. Auf jeder der sechs Seiten befindet sich ein anderes Ökosystem.)

Konzepte für vorkommende Viecherei
Die Rassen des Thol-Clusters

Aldurianer:
Diese äußerst menschenähnliche Rasse vom Planeten Aldur ist das derzeit mächtigste Volk auf den Sternen des Thol-Clusters. Die Hände der Aldurianer haben nur 4 Finger und ihre Ohren laufen spitz zu. Die Haarfarbe variiert meist zwischen schwarz und verschiedenen dunklen Grüntönen. Die Augenfarben sind in etwa identisch mit der irdischen Palette.
In den letzten fünf Jahrzehnten ist das aldurianische Kaiserreich zum mächtigsten Imperium des bekannten Ätheriums aufgestiegen und kontrolliert neben etlichen Kolonien die meisten der interstellaren Handelsrouten.

Kahinuk:
Dieses Volk wanderte vor fünf Jahrhunderten vom Planeten Aldur aus und bewohnt heute die schwebenden Inseln und die 6 Monde der Wolkenwelt Fenira. Das Zentrum ihrer Kultur ist der Waldmond Kahin. Die Kahinuk gelten als die fähigsten Schiffsbauer des Clusters und aus ihren Reihen rekrutiert das Reich die besten Raumsegler.
Biologisch unterscheiden sich die Kahinuk kaum von ihren aldurischen Vorfahren. Ein militärisches Bündniss mit Aldur sichert den Kahinuk weitgehende Autonomie.

Mardukai
: Die Mardukai sind alles, was vom großen Volk der Thol heutzutage noch übrig ist. Einst wurden sie durch eine seltsame Mischung aus Thol-Magie und heute unvorstellbarer Wissenschaft aus niederen Amphibien geschaffen. Sie waren die Sklaven welche die fliegenden Palaststädte der Thol aus dem Erz der Asteroiden schlugen. Nach der großen Transzendenz und dem „Krieg der Tausend“ blieben einige von ihnen übrig. Sie beten die Thol heute als ihre Götter an und befolgen die Wege der Thol, so gut es ihnen möglich ist.

Andere, noch nicht richtig ausgearbeitete Rassen:

Triklopen von Rhel (Xurlok): dreiäugige, insektoide Sklavenrasse vom Wüstenmond Rel.

Dogul:


Grrasstap:

Zhu´du: Die blinden, reptilienartigen Eingeborenen des Planeten Indagar

Tephkibaner:

Thol: Eine uralte, ausgestobene (?) Rasse von göttergleicher Macht. Sind Legenden zufolge transzendiert, als sie die Licht- und Schattenanteile auspendeln konnten. Werden auf zahllosen Planeten als Götter verehrt

Eine etwas mehr ausgearbeitete Beispielwelt
Aglamar, der lebende Mond
Die Daten Aglamars in aller Kürze:


Position : Dritter Mond des Planeten Feniria
Durchmesser : 6597 Aldurische Meilen
Schwerkraft: 86 % Aldurischer Normgravitation
Atmosphäre : atembares Sauerstoff-Stickstoffgemisch
Hydrosphäre : Keine offenen Gewässer, jedoch dauerhaft 96 %
Luftfeuchtigkeit und viel Wasser in Biomaterie gebunden.
Biosphäre : Der Mond besteht zu 94 % aus lebender Biomaterie
Mineralien : Keine Erz- oder Gesteinsvorkommen.
Satelliten : 2 Kleinstmonde ohne Atmosphäre (Lud und Kad)
Bevölkerung : 2.500.000 Bürger (95% Kahinuk, 3% Aldurianer, 2 % Mardukai)
Religionen : 80 % orthodoxe Jünger der Thol ; restliche 20 % Schamanismus
und div. druidische Sekten
Amtssprache : Aldurianisch (Kahindialekt)
Hauptstadt : Aghamithor (500.000 Einwohner)
Regierungsform : vom Herzogtum Githjn eingesetzte Kolonialverwaltung

Landschaften und Lebensformen Aglamars
Das wahrhaft einzigartige ökologische System Aglamars versetzt auch heute noch Wissenschaftler und Magier des bekannten Universums in Erstaunen. Das Ökosystem liegt nicht, wie bei anderen Welten auf der Oberfläche des Mondes, sondern es bildet den Mond. Aglamar besteht vollständig aus pflanzlicher Materie. Wie dieser faszinierende Himmelskörper überhaupt entstehen konnte, ist den Gelehrten nach wie vor ein Rätsel. Es gibt zwei gängige Theorien, die versuchen diesen Phänomen zu erklären. Die erste Theorie geht davon aus, daß es sich bei Aglamar ähnlich wie bei der Welt Gleshmane und deren Mond Toomune um ein von den Thol geschaffenes Konstrukt handelt. Die zweite Theorie besagt, daß vor Urzeiten besonders widerstandsfähige Pflanzensporen von Feniria durch Ätherwinde auf einen kleinen Asteroiden gelangten und diesen überwucherten. Der überwucherte Asteroid bildete dann den Grundstein für den späteren Mond. Wie dem auch sei, der lebende Mond bietet seinem Betrachter einen wahrhaft atemberaubenden Anblick. Gigantische, rankenartige Baumstämme von bis zu drei Meilen Durchmesser winden sich scheinbar schwerelos umeinander. Zwischen den großen Hauptstämmen verläuft ein Gewirr aus Ästen und Lianen. Auf der Borke der Stämme wuchert eine Vielzahl verschiedener Schmarotzerpflanzen. Dieser Urwald bietet Lebensraum für tausende von verschiedenen Tierarten. Es gibt diverse Säugetier- und Reptilienspezies sowie eine Fülle an Insekten. Interessant ist hierbei, daß die meisten Insekten Aglamars größer gewachsen sind als höher entwickelte Lebewesen. In einer Umwelt, wie sie der lebende Mond bietet, haben sich flugfähige Gattungen stark durchsetzen können.
Das kugelförmige Gewirr aus Ästen, Stämmen und Blättern erreicht an seinem Äquator einen Durchmesser von 6570 aldurischen Meilen. Den Querschnitt Aglamars kann man grob in vier Schichten einteilen, die jeweils unterschiedliche Lebensbedingungen bieten. Die obersten Schichten des Mondes, auch „Kronenebene“ genannt, sind grüne, lichtdurchflutete Blätterebenen, die von den Baumkronen der gigantischen Barunbäume gebildet werden. Während des Frühlings entfalten die Barunbäume ihre bis zu 50 Fuß durchmessenden, malvenfarbenen Blüten. Die abgesonderten Pollen werden von den Ätherwinden teils bis auf Nachbarmonde getragen. Die darunterliegende erste Zwischenschicht, auch „Stammschicht“ genannt, besteht aus ineinander verwundenen Stämmen verschiedener Baumarten. Es scheint noch genügend Licht durch die Kronenebene, um einer Vielzahl verschiedener Büsche und Farne und Blütenpflanzen, die parasitär auf der Borke größerer Pflanzen gedeihen, das Überleben zu sichern. In dieser Schicht findet man auch die reichhaltigste Fauna des Mondes. Das aglamarische Gubuk, oder Kletterschwein ist hier ebenso zu hause wie der berüchtigte Opir, ein riesiges katzenartiges Raubtier, dessen kostbares Fell von den Patriziern vieler Planeten wegen seines irisierenden Glanzes geschätzt wird. Kleinere Dörfer, die in dieser Ebene liegen, leben von der Insektenzucht. Die Umruk-Bienen von Aglamar werden ca. 3 Spann groß, sind leicht zu zähmen und produzieren einen äußerst aromatischen Honig, der sich als wahrer Exportschlager erwiesen hat. Die meisten Siedlungen Aglamars liegen in dieser Ebene und sind auf hölzernen Plattformen erbaut. Die darunter liegende Schicht nennt man die „Unterholzebene“. Hier wird das Gewirr aus Ästen und Stämmen dichter und dichter. Es dringt nur noch ein fahles, dämmeriges Licht von oben herunter, das kaum ausreicht um grüne Pflanzen am Leben zu erhalten. Die Stämme sind von Moosen, Flechten und schleimigen Pilzen überwuchert. Das tierische Leben besteht hier unten aus Schnecken, nachtaktiven Insekten und primitiven Würmern, höhere Lebensformen findet man kaum mehr. Noch weiter unten liegt die Torfschicht, der Kern des Mondes. Auf diese Ebene fallen die meisten organischen Abfälle und verrotten dort. In einigen Gebieten der Torfschicht ist die Konzentration der Fäulnissgase so hoch, daß höhere Lebensformen dort ersticken würden. Nur einige wenige Dörfer, deren Bewohner sich als Torfstecher verdingen, liegen so weit unten. Die räuberischen Totengräber-Asseln, die ihre Opfer im Schwarm angreifen und der nicht minder gefährlichen, hochgiftige Rosceresse-Tausendfüssler tragen das ihrige dazu bei, vernunftbegabte Siedler von dieser Schicht des Mondes fernzuhalten.

Aglamars Kultur und Bevölkerung

Als vor 400 Jahren die Flugschiffe der ersten aldurianischen Siedler auf Aglamar landeten, fanden man keinerlei Zeichen, die auf vernunftbegabte Eingeborene hätten schließen lassen. Wie die meisten der Siedler im Feniriasystem waren sie Flüchtlinge, die Aldur während der Diktatur des schwarzen Theokraten hatten verlassen müssen. Sie nannten den Mond zunächst „Kahin“, nach dem Anführer ihres Flüchtlingstrecks. Doch die alte, astronomische Bezeichnung „Aglamar“ sollte sich schließlich allgemein durchsetzen. Fünfzig Jahre später, bei Gründung des Herzogtums Githjn, war die Hauptstadt Aghamithor bereits eine blühende Metropole. Den immensen Reichtum hat die Bevölkerung Aglamars der reichhaltigen Vegetation zu verdanken. Viele eßbare Pflanzen ließen sich hervorragend kultivieren. Der Überschuß an Obst- und Gemüsesorten, den die aglamarianischen Bauern Jahr für Jahr erwirtschaften, wird in alle Teile des Reiches exportiert und bringt bares Gold in die Kassen Aghamithors. Der Ruf Aglamars als „Speisekammer des Reiches“ ist weithin bekannt. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig Aglamars ist der Flugschiffbau. Holz ist in Hülle und Fülle vorhanden, nur das zum Bau benötigte Metall wird von den Nachbarmonden importiert.

Also, was meint ihr dazu so ?
 
AW: Der Thol-Cluster - Ein Space-Fantasy-Setting

Der Thol-Cluster ist eine ferne Galaxie voll von Wundern und Geheimnissen. Die Raumfahrt basiert hier nicht auf Hyperraumtechnologien, Warpantrieben und ähnlichem, sondern auf Magie und den Ätherwinden. In aller Regel werden Sternenschiffe von Äthersegeln oder Dampfturbinen vorrangetrieben.
Stand der Technik ist bei den meisten raumfahrenden Völkern irgendwo zwischen den irdischen Jahren 1850 und 1935 anzusiedeln. Ebenso regieren fröhlich die Kanonenbootpolitik und der Imperialismus.
Vergleichbar ist dieses Setting also mit RPG´s wie Space 1889 oder Spelljammer und Filmen wie Treasure Planet.
Todesmutige Raumfahrer, bösartige Eroberer, wilde Eingeborene und ein Universum, in dem die Naturgesetze etwas anders laufen als bei uns zuhause.
Klingt so, als liesse sich das gut mit Silvermanes Idee, die hier im Board herumspukt) koppeln. ("Arcotech" oder so ähnlich.)
 
AW: Der Thol-Cluster - Ein Space-Fantasy-Setting

Klingt gut ! Müsste man mal sehen, wie der Silvermane das so sieht !
 
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