Wobei es in einigen Fällen auch ein wenig von der persönlichen Einstellung des Charakters abhängt. So war mein Dark Ages Charakter bereits zu lebzeiten ein streng religiöser und frommer Mann, um genau zu sein, er war ein Zisterzinenser-Mönch. Seine religiöse Überzeugung ging durch den Kuss nicht verloren, so daß ich (in Absprache mit dem SL) entschieden habe, das er sozusagen von Anfang an dem Pfad des Himmels folgte.
Ähnliche Überlegungen kann man bei vilen anderen Pfaden auch treffen, so das eine "Einführung" in den Pfad durch einen Lehrer m.M. nach nicht zwingen nötig ist.
Ein Charakter, der zu Lebzeiten ein Ritter war und die ritterlichen Tugenden hoch hielt, könnte m. M. nach auch Problemlos selbstständig auf den Pfad der Ritterlichkeit gelangen.
Ein Charakter, der sich nach dem Kuss als mächtiges Wesen sieht, und nun diese Macht gedankenlos und mit Genuß auslebt, könnte selbstständig zum Pfad der Sünde oder Pfad des Tyrannen finden.
Die einzigen Pfade, die m.M. nach zwingend einen Lehrer erfordern, sind Pfade wie der Pfad des Blutes, Pfad der Schlange oder Pfad des Paradox, da diese ausschliesslich auf Überlegungen der jeweiligen Kainitischen Gesellschaft basieren, wohingegen Pfade wie Pfad des Himmels, Pfad der Sünde, Pfad des Tieres etc. durchaus auch auf rein menschlischen Überlegungen ohne kainitischen Einfluss basieren können.
Alutius