traum
Grinsekatze
- Registriert
- 2. Oktober 2003
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Das kleine Rädchen am Zippo drehte sich schnell und ließ funken auf die Benzingetränkte Lunte fallen, welche gleich lodernd in das abgedunkelte Zimmer schoss und Dimitris Schatten verstohlen an die Wand warf. Er hate sich ziemlich erschreckt und wäre beinahe vom Stuhl gefallen, denn mit einer solchen Flamme hatte er nicht gerechnet. Langsam lies er die Flamme die Zigarre entzünden, welche knisternd unter Dimitris langsam Zügen entflammte. Mit einem lauten Schnippen schloss Dimitri das Feuerzeug und legte es behutsam auf seinen Schreibtisch. Qualm zog langsam und dicht durch den Raum und wirbelte kleine Tornados, als Dimitri eine Seite des Buches umblätterte, welches er bereits seit Stunden las. Es handelte von schwarzer Magie und der Beschwörung von Dämonen. Monstern, welche wahrscheinlich nirgends lächerlicher beschrieben wurden, als in diesem Buch. "How to fuck a demon", stand in großen, mystisch wirkenden Lettern auf dem Buchdeckel und Dimitri gluckte immer wieder in sich hinein.
Mit einem kleinen Schluck aus der Sektflöte schloss Dimitri das Buch und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, als er sich die Augen rieb und die Beine auf den Tisch legte. Seine Zigarre dampfte im Aschenbecher und Dimitris Gedanken waberten wie der Qualm umher, während seine Glieder schlaff vom Stuhl hingen. Sind wir nun Körper oder haben wir einen Körper? Unser Traum kann endlich zu Wirklichkeit werden. Wir nehmen uns, was wir wollen. Wir nehmen uns, was uns gehört. Wir nehmen uns das Leben. Hand in Hand.
Lebt alle wohl, wir entschweben auf blutrotem Teppich höher; und höher hinein in die Tiefe der Unendlichkeit..., flüsterte Dimitri leise vor sich hin.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Lurker bald zu ihm kommen sollte. Mit jedem Ticken der Uhr wurde der Drang stärker, hinaus zu gehen und zu morden, auch wenn Dimitris Gehirn irgendwie meinte, dass dies nicht notwendig wäre. Die Mordlust hatte ihn stärker im Griff als jemals zuvor. Er hatte seinen Pfad stark vernachlässigt und sich seinen Gelüsten hingegeben. Matschige Blutpfützen zogen vor seinem inneren Auge vorbei als er sich selbst ins Handgelenk biss um sich selbst zu schmecken. Vielleicht war er zu nahe an sein Tier herangekommen, doch es ließ ihn jetzt nicht mehr los. Und das Schlimme war, das Dimitri es zu genießen schien.
Olaf hatte er es liebevoll getauft, als es letztens sein Herrscher gewesen war. Olaf war das Monster, nicht Dimitri. Dimitri doch nicht. Immerhin war Dimitri es, der Lurker befreit hatte, Brenda sich selbst überließ und einigen Menschen half von ihrem elendem Leben abzulassen. Dimitri war ein guter Mensch, und das wusste er auch. Stolz nahm er noch einen Schluck Blut und dampfte seine Zigarre weiter. Der Tod, er hat so viele Tränen
und während sie ihr' Lieb' mir schwört
da weinte solche sie, von denen
hat kein niemand je gehört.
Dimitris Bein baumelte lässig über der Tischkante als er auf Lurker wartete. Oder einen Anruf seiner Luci.
Mit einem kleinen Schluck aus der Sektflöte schloss Dimitri das Buch und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, als er sich die Augen rieb und die Beine auf den Tisch legte. Seine Zigarre dampfte im Aschenbecher und Dimitris Gedanken waberten wie der Qualm umher, während seine Glieder schlaff vom Stuhl hingen. Sind wir nun Körper oder haben wir einen Körper? Unser Traum kann endlich zu Wirklichkeit werden. Wir nehmen uns, was wir wollen. Wir nehmen uns, was uns gehört. Wir nehmen uns das Leben. Hand in Hand.
Lebt alle wohl, wir entschweben auf blutrotem Teppich höher; und höher hinein in die Tiefe der Unendlichkeit..., flüsterte Dimitri leise vor sich hin.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass Lurker bald zu ihm kommen sollte. Mit jedem Ticken der Uhr wurde der Drang stärker, hinaus zu gehen und zu morden, auch wenn Dimitris Gehirn irgendwie meinte, dass dies nicht notwendig wäre. Die Mordlust hatte ihn stärker im Griff als jemals zuvor. Er hatte seinen Pfad stark vernachlässigt und sich seinen Gelüsten hingegeben. Matschige Blutpfützen zogen vor seinem inneren Auge vorbei als er sich selbst ins Handgelenk biss um sich selbst zu schmecken. Vielleicht war er zu nahe an sein Tier herangekommen, doch es ließ ihn jetzt nicht mehr los. Und das Schlimme war, das Dimitri es zu genießen schien.
Olaf hatte er es liebevoll getauft, als es letztens sein Herrscher gewesen war. Olaf war das Monster, nicht Dimitri. Dimitri doch nicht. Immerhin war Dimitri es, der Lurker befreit hatte, Brenda sich selbst überließ und einigen Menschen half von ihrem elendem Leben abzulassen. Dimitri war ein guter Mensch, und das wusste er auch. Stolz nahm er noch einen Schluck Blut und dampfte seine Zigarre weiter. Der Tod, er hat so viele Tränen
und während sie ihr' Lieb' mir schwört
da weinte solche sie, von denen
hat kein niemand je gehört.
Dimitris Bein baumelte lässig über der Tischkante als er auf Lurker wartete. Oder einen Anruf seiner Luci.