Nach dem Gebet zu Jesus Christus und den Erzengel Raphael, erwachte Michael wieder zum Leben. Ja er war bereit, seine beiden Erzengel auf den Oberarmen fühlten sich an, was wenn selber pulsieren würden. Christus verdammt niemanden, wirklich verdammen kann man sich nur sich selber. Michaels Sünden lagen schon lange in der Vergangenheit zurück und wer ehrlich bereut, darf auch Hoffnung haben.
Michael schätzte die Überlebenschancen des Patienten ohne seine besondere Hilfe ziemlich gering ein. Verbrennung weisen einen Vorteil aus, wenn die geheilt sind ist der Patient, wenn man von möglichen Narben absieht ohne sonstige bleiben Schäden zu heilen, zudem fällt diese Heilung weniger auf. Dafür braucht sie viel Blut, was wiederum schlecht ist.
Warum konnte Michael hier noch nicht auf die neueste Forschungsergebnisse von Wissler zurück greifen, was Michael bis davon gelesen hatte war bahnbrechend. Wissler war es gelungen die Strukturen der weißen Blutkörperchen, bzw der Botenstoffe zu lokalisieren und zu finden. Vereinfacht ausgedrückt; eine Reihe von Eiweißstoffen entpuppte sich als der gesuchte Gefäßwachstumsfaktor. Diese Botenstoffe, welche von den Leukozyten in der Umgebung des verletzten Gewebes freigesetzt und regen die Wandzellen benachbarter gesunder Blutgefäße zur Teilung und Reproduktion an. Mit Hilfe dieser Signalsubstanzen so konnte Wissler nachzuweisen, organisieren die weißen Blutkörperchen das zur Wundheilung notwendige Wachstum der Blutbahnen." Und ganz bescheiden gab sich Wissler "Wir haben erst einige Worte des gesamten Vokabulars entziffert, auf dem das Kommunikationssystem der Leukozyten aufgebaut ist." Bei Kaninchen waren die Erfolge höchst beachtlich. Darauf lässt aber ansetzten. Zumindest 10.000 Liter Schweineblut, welche dem menschlichem in vielen Punkten ähnelt, lassen sich besser beschaffen als 10.000 menschliches Blut. Ich brauche unbedingt die genauen Forschungsergebnisse, eine beschleunigte Heilung wäre perfekt. Michael war nicht an dem Ruhm interessiert, den dürfte Wissler gerne haben, aber wenn eine Heilung nicht mehr Monate sondern nur noch Wochen dauern würde, wäre ist nur einfach genial, fast göttlich. Michaels Gedanken fasten wie bei einem Raketenwagen.
Der Patient benötigt meine volle Aufmerksamkeit. Als Arzt und Wissenschaftler bevorzugte Michael auch solche Methoden, also nicht Blut in den Mund laufen lassen, sondern Blutübertragung, wie es in Krankenhäusern üblich ist - per Infusion. Michael, legt sich einen Zugang. Professionell verband der sich dann mit den Probanden. Würde jemand zu schauen, dies machte er nicht zum Ersten mal. Lieber nachher sich um die „Nebenwirkungen“ kümmern, als ein Toter, der nicht sein muss. Der Vorteil von Kainiten ist, sie haben die Herrschaft über ihr Blut, sie können es als also zwingen wohin. Jetzt würde es wie eine Infusion wirken. Also die Übertragung kann beginnen, Michael zwang sein Blut aus seinem Körper hinaus zu treten. Das Gefühl war einfach nur schrecklich, wie als wenn etwas verlieren würde. Widerrrrrlich,verschenke nichts, Du Trottel !!!!! fauchte das Tier . Da Michael dies schon kannte, traf es ihn nicht unvorbereitet, aber kämpfen müsste er doch jedes Mal wieder von neuem - ein Mensch würde jetzt schwitzen – und gleichzeitig ging Michael gebetsartig sein Mantra zu meditieren.........
Michael beugte sich leicht über ihm, um wenn er die Augen öffnen sofort ansprechen zu können.
Nachdem schon Blut übertragen worden ist, weckte Michael den Patienten ganz vorsichtig, ja es befand immer die Gefahr, dass dadurch weitere Verletzungen auftraten, leider! Nur ohne weitere Hilfe, standen die Chancen noch schlechter. Es war wie Ariman mit Luzifer austreiben.
Der Patient wachte auf und Michael bekam umgehend,“ höre mir genau zu und schaue mich an,“ eine ganz kurze Pause eines Atemzuges, „ lasse Dich durch mich durch Deine eigenen Körper führen. Spüre wie Dein Blut in deinem Körper pulsiert. Mit der Hilfe Gottes durchblute insbesondere Deine Haut und stelle Dir vor sie heilt, ja sie heilt, sie heilt,langsam aber die heilt.“ Michael Stimme klang dabei wie bei einem Gebet oder einer Meditation. Gleichzeitig fühlte Michael sein Blut auch außerhalb seines eigenen Körper; es ist weit schwerer, aber möglich.
Michael erschauerte, er konnte fühlen, als wenn er er selber verbrannt wäre, ahh !! Aber nein ich wäre endgültig tot, er hat noch Chancen und die will ich nutzen. „Das Blut fließt unter Deiner Haut und heilt ganz langsam aber stetig die Verbrennungen, fühle es und heile, heile.„
Je mehr Blut der Patient bekam und damit ein Heilungsprozess angeschoben würde, desto schwächer fühlte sich Michael, Gott gib mir die Kraft dies durch zustehen.
Der Prozess ging quälend langsam voran, zumindest fühlte dies sich für Michael an. In Wirklichkeit waren es nur ein paar Minuten, aber gefühlte Ewigkeiten.
„ Du hattest einen Traum; Raphael wäre Dir im Traum erschienen und hätte Dir beigestanden. Wenn kann Du Dich nur schemenhaft an Personal erinnern, welche für Dich betete hat und jetzt schlafe tief und fest wieder, alles andere liegt jetzt in Gottes Hand.“
In meiner Schicht stirbt niemand !!!!! Stille
Michael räumte schnell sein Werkzeug zusammen, verließ fast überhasstet das Krankenhaus und ab in den Rettungswagen. „Vazili schnell zum Hotel und hole noch die vorhanden Blutbeutel bitte und mache auf keinen Fall die Tür auf egal wie ich tobe, nur wenn Du sicher bist, dass ich normal bin, die Einrichtung ist ersetzbar - es wird nur ein zwei Tage dauern, bis aus Hamburg eine Ersatzeinrichtung kommt - ein Menschenleben nicht. Lege das Blut in die kleine Klappe. Gut das der Wagen wohl auch einen tobenden Brujah abhalten kann, mich auf jeden Fall.
Vazili betätigte sämtliche Verriegelungen des RTWs, fuhr so schnell es irgendwie ging zum Hotel, rastet auf das Zimmer, die Dame an der Rezeption wurde völlig ignoriert, Kühlschrank auf, Blutkonserven in ein Plastiktüte und wieder runter. Wieder rein in ins Führerhaus, Klappe auf, Blut rein, Klappe zu, Riegel betätigen für innen.
Michael riss die Blutbeutel fast förmlich auf und soff. Dann überfiel ihn die Nacht.
In meiner Schicht stirbt niemand!