"Warte bitte einen Augenblick.", sagt er leise zu Dimitri bevor er sich zu Sarah begibt und leise auf sie einredet. Sein Ton ist ernst und eindringlich, aber auch mitfühlend und freundlich, ebenso wie sein Gesichtsausdruck.
"Hören sie bitte, Fräulein Schmidt. Zunächst einmal sind sie nicht verhaftet. Es tut mir leid, wenn wir vorhin fälschlicherweise diesen Eindruck erweckt haben. Wir haben sie zu ihrem eigenen Schutz in Gewahrsam genommen und eine Kollegin des Zeugenschutzes wird bald hier eintreffen und sich um sie kümmern. Tatsächlich waren wir im Haus ihrer Eltern, um einen möglichen Hinweis auf ihren Verbleib zu finden.
Wir haben Grund zu der Annahme, das hinter dem Tod ihrer Eltern ein größeres Verbrechersyndikat steckt, wenngleich wir noch nicht sagen können, was genau hinter dem Tod ihrer Eltern steckt. Wir hoffen das sie uns in dieser Angelegenheit ein wenig helfen können, jdeoch müssen wir sie in ihrem eigenen Interesse bitten, sich nicht sehen zu lassen, zumindest bis morgen Nacht."
Er blickt sie einen Moment eindringlich an um seine Worte ein wenig wirken zu lassen, bevor er wieder zu sprechen anfängt.
"Wenn es jemanden gibt, den sie gerne Benachrichtigen möchten, können sie mir die Nummer oder Adresse mitteilen, zusammen mit einer Nachricht. Ich werde diese baldmöglichst weiterleiten, muss sie jedoch bitten den Inhalt der Nachricht allgemein zu halten und keinerlei Hinweise auf ihren Aufenthaltsort oder ihre Situation verlauten zu lassen. Nicht nur in ihrem eigenen Interesse, sonder auch in dem Ihrer Freunde und Lieben, da diese ebenfalls in Gefahr sein könnten."