[03.05.06]Schlechte Nachrichten!

Meyye muß grinsen, als sie die herumwuselnden Marder ansieht... und diese putzigen Gesellen will sie wirklich gegen die Fomorer schicken? Das Grinsen erlischt. Sie denkt an Julian und Tati... und sucht die Augen des ersten dieser kleinen Räuber. Es ist ein Verbrechen was ich da tue... das kann ich nie wieder gutmachen. Trotzdem tut sie es, beeinflußt einen nach dem anderen, läßt ihren Willen zu dem der Tiere werden und schickt sie los... alle zehn laufen mit trappelnden Pfoten los in Richtung Burgruine.

Sie hat genug davon, den Wald auszuplündern und seine Kinder gegen häßliche Feinde in den Tod zu schicken. Sie dreht sich zu Viktor um. "Los, gehen wir. Ich schätze mal, in der Müllhalde werden wir noch jede Menge Ratten finden." sagt sie mit verschlossenem Gesichtsausdruck. Die passen dazu wie ich mich gerade fühle.

Einige Zeit später sind sie dort, da wo Meyye dasselbe schonmal getan hat, damit Viktor das Tierblut für seine Heilung verwenden kann. Diesmal ist der Zweck ein anderer, aber nicht weniger blutig. Für die Ratten.

Out of Character
Tierhaftigkeit 2, Charisma + Überleben

[dice]
 
Eine Ratte, na toll... hat es das letztemal nicht auch so angefangen. Sie wirft Viktor einen unzufriedenen Blick zu und nickt dem Tier zu... die kann er mal übernehmen. Sie versucht es nochmal, diesmal aber legt sie ihre Willenskraft in den Ruf... sie will verdammt viele Ratten haben, um die Fomorer damit zu überschwemmen!

Out of Character
Tierhaftigkeit 2, Charisma + Überleben, ein Punkt WK

[dice]

Out of Character
Edit: Hmpf... ein Viertel aller Ratten.. aber das dürften auch ziemlich viele sein.
 
Meyye verzieht keine Miene... sie tritt mitten hinein in dieses Gewusel und fängt an, die Ratten zu beeinflussen. Eine nach der anderen, unermüdlich. Gar nicht selten hat sie Schwierigkeiten dabei, und die ein oder andere Ratte mag ihr schlichtweg entkommen in dem Gewühl, aber sie fängt einfach wieder von vorne an und macht weiter und weiter und weiter. Sie weiß gar nicht genau, wieviele Ratten es nun sind, aber alle bekommen den selben Befehl. Zusätzlich will sie noch von ihnen, dass sie durch die Kanalisation bis zumindest zur Nervenheilanstalt gelangen... so ein Rattenheer muß sich nicht unbedingt durch die nächtlichen Straßen Finstertals wälzen und die Maskerade gefährden.

Nach getaner Arbeit, als die Ratten sich wieder verkrochen haben zu den Kanaleingängen die nur sie kennen, dreht sie sich wieder zu Viktor um. Ihre Hose ist ganz schön dreckig, und sie riecht alles andere als gut. Eine Dusche wär nicht schlecht, aber etwas anderes ist ihr jetzt wichtiger. "Viktor... können wir nachschauen ob das was hilft?"

Sie weiß ja nicht, dass er die Schale so belassen hat wie sie zuletzt war und sie nur zur Nervenheilanstalt zurückfahren müssen, damit er einen Blick hineinwerfen kann, immer noch mit Julian als Fokus. Umso besser, also begeben sie sich wieder genau dorthin, damit der Tremere einmal mehr berichten kann, was er sieht.

Out of Character
Ich denke das ist in Horrors Sinne. ;)
 
Bei der Nervenheilanstalt angekommen, stand die Schale immernoch unberührt da. Als Viktor wieder hineinsah, konnte er erkennen, wie Julian mit erschrockenem Gesichtsausdruck direkt in die Spiegelfläche sieht und mit einer Hand nach hinten zu Tati greift. Auch die wandte sich der Spiegelfläche zu und im nächsten Augenblick kamen die Tiere wohl zu hilfe, die die beiden ersteinmal als Gefahr angesehen hatten ... Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen der beiden und die gerufenen Tiere verschafften den beiden eine Atempause, wo sie schwer atmend zusehen konnten, wie die Tiere ihre Arbeit machten.
 
Meyye tigert wieder ein wenig auf und ab, aber diesmal dauert es ja nicht lange, bis Viktor ihr seine Eindrücke mitteilen kann. Erschrockene Blicke sind schlecht, sie bleibt stehen und starrt ihren Übermittler an, wenn er jetzt etwas Falsches sagt wird sie wohl schnurstracks zur Ruine laufen. Aber die beiden scheinen eine Pause machen zu können... dank angreifender Tiere. Meyye lächelt leicht, dann sogar triumphierend. So wie dort geht es hoffentlich in der ganzen Ruine... und die Garou sollten dann auch die Gelegenheiten nützen, die sich ihnen auftun durch die Ablenkung. Das wird viele Fomorer ihr beschissenes Leben kosten!

"Ja! So gefällt mir das... vielleicht können sie morgen schon wieder nachhause." hofft sie noch, auch wenn ein Teil von ihr rät, besser vorsichtig mit solchen Annahmen zu sein... und lieber schnell dieses verdammte Hauptquartier dem Erdboden gleichzumachen. Schade dass sie Sylvia nicht mehr um einen solchen Feuergeist anhauen kann wie damals für den Brunnen. Sie blickt in den Himmel. "Wird Zeit, nachhause zu gehen... ich glaub wir können erstmal beruhigt sein. Machen wir die Zentrale platt, dann haben wir ihnen richtig geholfen." Schade dass dein Ritual so lange dauert...
 
Bevor sie sich trennen, hebt Viktor noch den Onyx hoch, und gibt ihn Meyye.

"Hier, behandle ihn gut!
Er würde es gerne sehen, wenn du den Stein verzierst... vielleicht dienen Namen in Garou Runen oder etwas anderes passendes!
Der Krähengeist darain ist sehr anspruchsvoll!
Ehre ihn!"

Der Tremere lächelte.


Out of Character
 
Out of Character
So, hab auch was in den nachfolgenden post editiert. ;)


Richtig, da war noch was! Ein wenig beklommen nimmt sie den Talisman, jetzt ein Fetisch, entgegen und starrt ihn an als hätte er sich auch schon äußerlich verändert. Dann blickt sie zu Viktor auf. "Okay... ich werd Tatjana fragen, wie das aussieht. Ehm... gibt es sonst noch was, wie ich ihn... naja, ehren kann?" fragt sie. Zwar könnte sie die Geisterkrähe darin selbst fragen, aber darauf kommt sie jetzt noch nicht.
 
Ein sonderbares Lächeln lag auf dem Gesicht des Tremere.

"Nun, du weisst, das sich ein mächtiger Geist bereit erklärt hat, für dich seinen Platz in diesem Stein zu suchen, um dir eine seiner Gaben zu leihen!
Geister mögen es, geehrt oder gebauchpinselt zu werden!
Du wirst schon wissen, wie du ihn zu behandeln hast...zumindest solltest du ihn nicht ausnutzen oder mit Öllappen 'sauberhalten'!"

Er grinste und zwinkerte.

"Gib ihm einfach ein schönes Plätzchen, wenn du ihn nicht gerade trägst!
Und jetzt sollten wir uns wirklich auf den Weg machen!
Für heute haben wir genug getan!
Und ich wette... der geist wird noch sehr lange in dem Stein verbleiben!"

Ein klares Statment!
 
Meyye lächelt schief, als das Öllappenbeispiel kommt. "Alles klar." sagt sie. Sie wird es zu vermeiden wissen, den Geist zu erzürnen, aber was den Rest angeht... das ist irgendwie mehr was für Schamanen und Garou. "Ich schätze ich werd was finden." meint sie noch, was das Plätzchen angeht und überlegt schon... aber Viktor hat recht. Sie sollten sich auf den Weg machen.

Lange sieht sie ihn an bei seinem Statement, dann den Onyx, den sie sich kurzerhand um den Hals hängt. "Okay." sagt sie mit fester Stimme. Sie will nur zu gerne glauben, was er sagt. Dann geht sie ohne groß zu überlegen auf ihn zu und drückt sich an ihn, um ihn zu umarmen. Bemerkenswert... körperlich ist sie gar nicht so stark, wie sie durch ihr Auftreten immer nahelegen könnte. So verharrt sie einige Herzschläge, an die sich beide erinnern müssen weil sie selbst keine mehr haben.

Dann löst sie sich und streicht eine Strähne zurück, schaut zu ihm auf. "Danke. Für alles." sagt sie schlicht, aber es die Tiefe ihres Tonfalls, die daraus etwas Besonderes macht.
 
Fast ist Viktor überrascht, als Meyye ihn umarmt!
Kurz zögert er, dann legt er auch einen Arm um sie, wie es ein großer Bruder tun würde.
Wieder wird ihm der Größenunterschied zwischen ihnen beiden bewusst.
Sie geben schon ein seltsames Bild ab.
Aber es war einfach ein gutes Gefühl!

Als sie sich bedankte, schüttelte er nur den Kopf.

"Ich wüsste niemanden, für den ich lieber darum gebeten hätte!
Ich bin immer wieder dankbar dafür, hier in Finstertal eine Freundin wie dich gefunden zu haben!
Und denk immer dran, das irgendwo jemand oder etwas uns alle diese Dinge sehen, sie erfahren lässt!
Es mag nicht vorherbestimmt sein, aber alles hat seinen Sinn!
Und hey, dank dir kann ich mit Wildschweinen reden!"

Auch, wenn erwie fast immer ein wenig Ironie einfließen ließ, zeigte sein Tonfall deutlich, wie ernst es ihm war!
Und das er ihren Dank wirklich zu schätzen wusste!
 
Ihre Mundwinkel kerben sich zu etwas wie einem Lächeln, das ehrlich gemeint ist aber wohl auch vielleicht ein wenig verlegen ausfällt. Viktor gehört zu ihren engsten Freunden, aber noch nicht zu denen, bei denen sie ihren Gefühlen ohne Hemmungen gänzlich freien Lauf läßt, zumindest meistens nicht. Seine Worte tun ihr gut... und sie sieht es genauso wie er. Überraschen tut sie dabei nur, dass er gläubig ist... oder wie sonst soll sie die Anspielung auf eine höhere Gewalt verstehen? Am Ende muß sie grinsen. Sie weiß, dass es ihm so ernst war wie ihr, aber jetzt haben sie die Kurve zu harmloser Scherzerei gekriegt. "Ihr habt euch sicher viel zu erzählen." sagt sie, dann wird sie nochmal ernster. "Machs gut... wir sehn uns übermorgen."

Sie wartet noch seinen Gruß ab, dann dreht sie sich um und geht zu ihrem Rad, um kurz darauf in Richtung ihrer Zuflucht zu verschwinden.
 
Der bullige Tremere blickte ihr noch nach, als sie schon aus seinem Blickfeld verschwunden war.

Und obwohl irgendwo die, die sie leibten, vermutlich um ihr Leben kämpften, wusste er, das sie in dieser Nacht etwas erreicht hatten!

Vielleicht nur ein kleiner Sieg, auf einer persönlichen Ebene...aber doch ein Sieg!
Das tat gut...und Meyyes Freude zu sehen, noch mehr!

Richard lebte!
Tatjana und Julian lebten!

Aber sie schienen es mit einer ganzen Armee zu tun zu haben.... wie kamen die nur alle aus deisem Labor?

Egal, sie würden dem einen Riegel vorschieben!
Viktor steig in seinen Wagen und fuhr heim.
 
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