Zwischen den Abenteuern

Odin

einäugig
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Wie gestaltet ihr den Übergang von einem Abenteuer ins nächste?
Bastelt ihr dafür kleine Zwischenplots, oder baut ihr vielleicht alle ABs in eine große eigene Kampagne ein?
Oder aber heißt es ganz platt: "Ihr sitzt in der und der Stadt in der und der Kneipe ... "?
 
würde ich geren ist aber meistens schwer, da wenn nicht gerade die Spieler festgekettet werden man im Verein wechselnde Spieler und Charas hat die über Aventurien verstreut sind...
 
bei uns starten wir meist direkt in dem von abenteuer vorgegebenen startpunkt. wir überspringen die reise zu dem vorgegebenen ort.

manchmal allerdings spielen wir die reise zu dem vorgegebenen ort aus, was meist aber sehr zeitintensiv ist. allerdings kommt es dabei fast nie zu irgendwelchen abenteuern, sondern die spieler decken sich dann mit ausrüstung etc. aus, oder es kommt auf der reise ein neuer held in die gruppe...
 
Ich denke mir immer einen logischen Aufhänger aus. Kann schon mal passieren dass die Abenteuer-Einführung allein schon 3/4 des Spielabends einnimmt, aber ich hasse es einfach die ABs auf die normale Klischee-Standartweise zu beginnen. Is halt langweilig und unkreativ dann.
 
Ich habe mir bei meinen AB´s auch immer eine Vorgeschichte ausgedacht, so es mir möglich war und ich es für nötig befand, aber sie musste spannend und mit ein bisschen Gekäbbel sein, sonst sind diverse Spieler schon mal weggepennt oder flehen: "Los jetzt! Abenteuer anfangen!". :D

Besonders schäbig war mal, dass sich die Gruppe irgendwo im südlichen Bereich des Lieblichen Feldes bewegt hat und nach Frigorn musste, weil wir "Unter dem Nordlicht" spielten. Also maß ich die Entfernung aus, gestaltete die Reise per Schiff und zu Fuß im Norden mittels nivesischen Führers und packte ein paar nette Zwischenbegegnungen hinzu und schon ging der größte Teil des AB´s für die - nicht uninteressante - Anreise drauf. Witzigerweise hatten sie großen Spaß am Nivesen, weil ich ihn nur schlecht Garethi sprechen ließ und er immer wieder Nujuka-Wörter sagte und dabei mittels Gestik zu erklären versuchte, was er meint.
"Dar`Kluk" hieß übersetzt dann halt mal "Hirsch" usw.
Mann, war das ein Spaß!
 
Ich achte schon meistens drauf, das aufeinanderfolgende Abenteuer örtlich nicht so weirt auseinander liegen. Das Horasreich und Frigorn haben schon ne extreme Entfernung, da ist die Reise ja schon allein ein Abenteuer!
Meistens kann man aber aus dem Ende eines Abenteuers einen Aufhänger fürs nächste basteln.
z.B. fanden meine Spieler am Ende von "Feenflügel" eine Liste der Käufer der Feen. Der erste lebte in Neersandt. Also machten sie sich auf nach Neersandt um dort ganz "spontan" in "Zeit der Ritter" hineinzustolpern! :D

Ich hatte auch mal irgendwann die Idee, die Helden durch eine Art magischen Unfall quer durch Raum und Zeit zu jagen, so daß sie nach jedem erfolgreich beendeten Abenteuer durch ein Raum-Zeit-Tor gerissen und direkt an den Anfang des nächsten Abs geworfen werden. So ein bißchen wie in "Zürück in die Vergangenheit" oder "Sliders". Damit hätten sich dann gleich zwei Dinge erledigt: erstens die Handlung zwischen den ABs und zweitens die fortschreitende aventurische Geschichte!

Habs dann aber doch nie gemacht! Warum auch immer. ?(
 
Scaldor schrieb:
diverse Spieler schon mal weggepennt oder flehen: "Los jetzt! Abenteuer anfangen!".

"Dar`Kluk" hieß übersetzt dann halt mal "Hirsch"!
1. Ich war nie einer der Spieler die wegpennen :D
2. Dar`Kluk hierß doch Elch, oder?

Manchmal dauert aber das "Intro" auch solange, dass wir nach 8 Stunden das AB immer noch nicht angefangen haben...
 
Hehe das kennt man doch. Und immer diese ungläubigen Gesichter nach 5 Stunden "Wiiiieee, du nimmst jetzt erst das Ab inne Hand? Ich denk wir sind mittendrin?!"
 
@Pheere
Kenn ich. Das Gefühl hatte ich zu letzt, als wir nach Dutzenden Kontrollen, einer arrangierten, dann aber geplatzten Überfahrt und einer Rebellion gerade wieder aus Jergan (war doch Jergan?) raus waren und unser SL HoKuWo meinte, jetzt ginge so langsam der Hauptteil des ABs los...
 
Sowas macht dann aber auch keinen Spaß. Ich finde das "Präludium" oder ne Zwischenhandlung sollte nicht länger als ne Stunde dauern. Es sollte auch nicht in eine Würfelorgie ausarten, sondern eher locker flockig erzählt werden!
 
@Odin

das kannst du so pauschal nicht sagen... während des ganzen Präludiums ist kein Würfelwurf gefallen und ich denke wir haben uns herrlich amüsiert... im oberen Fall betsand das Präludium aus zwei miniAB's aus denen sich die Hauptgeschichte ergeben hat man könnte es auch Rahmenhandlung nennen
 
Ich wäre ganz schön sauer, wenn ich nicht zwischen oder während meiner Abenteuer nicht mal meinem Privatleben bzw dem meiner Charaktere nachgehen würde können!
Und ähnliches würde ich auch immer meinen Spielern bieten (Ausnahme: Con), da sich auch daraus schöne Geschichten ergeben können!


H
 
Tja, nur braucht man für sowas Spieler, die Eigeninitiative an den Tag legen. Und das tun ja bei weitem nicht alle! Frag mal pheeere!
 
Um einfach mal die Situation in unserer lustigen kleinen Gruppe zu erklären, meistens ist es so das unser Maestro (Der Meister habt Dank) es schafft mittels Zwischengeschichten die Chars zum nächsten Zielort zu befördern (wir gehn ihm immer wieder auf den Leim) oder aber unsere Chars sich aussuchen wo sie denn mal wieder hinmöchten und die Abenteuer es dann möglich machen dort etwas zu veranstalten bzw wieder Zwischenplots einsetzten die die Sitaution in andere Bahnen lenkt.
Im Moment allerdings erübrigt sich all das da die Phileasson - Saga sogut wie nahtlose Übergänge hat oder sie sich dank gute Arbeit sehr einfach finden lassen.
Ich nehme mal an unser MAestro wird selbst noch ein paar Worte dazu hier posten...

Boron zum Gruße
 
:SOT:
Sowas macht dann aber auch keinen Spaß. Ich finde das "Präludium" oder ne Zwischenhandlung sollte nicht länger als ne Stunde dauern. Es sollte auch nicht in eine Würfelorgie ausarten, sondern eher locker flockig erzählt werden!

Würfelorgien sind immer scheiße...

Privatleben und Reisen werden bei uns meistens ausgespielt.
 
Was soll ich dazu noch sagen, verehrter und geschundener Magus.
Es ist immer sinnvoll den Spielern eine Situation vorzugaukeln, in der sie glauben sie würden rein selbständig und aus freien Stücken handeln. Natürlich ist das alles, wie auch der Rest von Aventurien nebst Sphärengetummel (vulgo: Götter und Dämonen), alles vom Meister, dem unvergleichlichen, großartigen Herrscher der Welt initiiert.
Aber danke für die Blumen...
 
Der Meister schrieb:
Aber danke für die Blumen...
Ich weiß ich solte das hier nicht sagen aber bei Blumen (gern geschehen)
fällt mir wieder' mal eine amüsante Situation des Herren Deorn Frenjason ein *¿*:evil:

Wie dem auch sei er ist wer er nun mal ist!

Boron zum Gruße
 
Unsere "Blutschwerter" (Boron sei ihnen gnädig) haben zwischen den Abenteuern immer so viel Zeit wie möglich bei Verwandtschaft und Familie verbracht. Da die meisten Familien in Gareth ansässig waren, war die Gruppe auch schnell beeinander wenn es weiter ging. Die größten Würfelorgien dabei waren eigentlich nur zur Fortpflanzung! :D Hoffis Barbar hat glaube ich 8 Kinder hinterlassen, der Rest lag so um die 3.
 
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