Zeitgefühl

Felerian

Neuling
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27. Juli 2004
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Ich schreib das mal hier rein, k.A. ob wo sonst... ;-)

Wie geht ihr mit dem "Zeitgefühl" älterer Vampire um?
Wie meint ihr, stehen sie dem Zeitempfinden normal Sterblicher gegenüber...?

Wenn jemand so lange auf Erden wandelt, dann müsste man die Handlungzeiten der Sterblichen doch als "überstürzt" empfinden, oder?
 
hm,
ich denke nicht, dass ahnen das so sehen. sie genießen einfach den luxus den die unsterblichkeit mit sich bringt.
andererseits glaub ich auch nicht, dass sie sich überhaupt noch mit sterblichen vergleichen
 
Wobei ein Ahn sicherlich in anderen zeitlichen Dimensionen denkt als ein Mensch. Ich denke gerade die Unsterblichkeit verleitet doch dazu alles, was nicht gerade innerhalb der nächsten Tage gelöst werden muss, entweder mit ein paar Jahren Vorbereitungszeit oder durch schlichtes Überleben zu regeln.
 
ja so meinte ich das ja, ich glaub nur nicht, dass es ihnen z.b. darum geht irgendwas schneller als sterbliche zu machen sondern sie einfach 70 jahre machen lassen ^^
 
Nun, ich glaube, das ein Ahn die Zeit massiv anders wahrnimmt als ein Mensch.

wenn ich mal so überlege:
Ich bin jetzt 20 jahre alt, und mir kommt es schon so vor, das die Zeit schneller vergeht als "damals" wo ich ein Kind war.
Die Jahre beginnen jetzt schon, zu fliegen!

Wie muss es einem Wesen gehen, was gute 1000 Jahre gesehen hat?
Ich denke, das es sich einfach immer weiter beschleunigt, bis einem 10 Jahre wie ein Tag vorkommen.
Wenn man etwas beginnt, und es in hundert Jahren fertig ist, war das schnell.
Wenn man eine ewigkeit vor sich hat, welchen Wert hat dann eine Minute?
Alles und garnichts würde ich sagen.
Ich finde darin auch die Schwierigkeit, einen Ahnen glaubhaft darzustellen.
Ich denke mir, das ich mir garnicht wirklich vorstellen kann, wie so jemand die Zeit sieht, ausser als fliehendes etwas, was immer schneller wird.
Mit den Sterblichen kann ich mich schon nichtmehr vergleichen. Sie sind tot, bevor ich sie überhaupt bemerkt habe und ihre Machenschaften erscheinen mir so unbedeutend wie die von Insekten. Und dann ist es ja auch kein Wunder, wenn ich jegliches Mitgefühl mit ihnen verliere, oder?
Sie verlassen einfach die Dimensionen, in denen ich denke.

Es ist unheimlich schwer, sich das vorzustellen, udn ich fürchte, ich kann das auch garnicht so aussdrücken, wie ich das meine...
Ich hoffe, es war trotzdem irgendwie verständlich.
 
Doch, das ist nachvollziehbar. das war ja das, was ich mich gefragt habe.
Wenn eine Lebensspanne von durschnittlich 75 Jahren zu einem Augenzwinkern wird,
frage ich mich, wie ich die Interaktion in diesem Zeitgefüge halt darstellen kann.
 
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