WW on Metaplot

Konnopke

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Rich Thomas [Creative Director] über die Abläufe der Wölfe

Da ich diese Reihe im LiveJournal doch sehr interessant und aufschlussreich finde, hier ein Thema dazu! :)


#1 : Introduction
#2
#3 : 2009 Proposals
#4 : Changeling Print
#5 : Editing
#6 : Errata
#7 : Indices
#8 : Playtesting
#9 : Cover for Scion: Hero
#10 : Limited Series Games
#11 : Metaplot



Übrigens sind auch die Comments sehr lesenswert, da dort Rich noch weitere Sachen ankündigt!



Rich's Ravioli #11 schrieb:
Hi Everybody!

What is Metaplot? Well that's a good question, because it seems like everybody has their own definitions of it. Even internally at WW it took us a while to all agree. Our official definition and therefore the one that informs all of our choices to avoid it and is what we mean when we mention the term, is: Moving the storyline forward past the assumed Day Zero implicit in the core rulebooks. Day Zero is the day that the corebooks end on, everything before Day Zero is history or backstory, anything after is Metaplot. If the third book in the line after the core starts discussing an event that occurred after the corebook, then it is creating Metaplot.

Why is that so bad? White Wolf did pretty darn well with spinning an ongoing story that grew with each release after all. Pretty cool stories indeed, and fun to follow and collect in order to read them all. Seems like a version of a collectible card game or a serialized story like in comics- certainly a great business model to keep readers coming back for more. Unfortunately, all those stories soon reach a critical mass where the complexity is only appealing to those who have followed the stories from a less convoluted, earlier time and are very daunting for a newcomer to understand and get started with. Additionally you get a situation where even someone who has generally followed the Metaplot misses a few books- maybe they had tuition to pay or needed to spend time out of the country- and then can't find their way back into the story- they've lost the thread, if you will.

Back in the day, we noted that we were losing fans and not regaining them the way we had anticipated and got some pretty strong anecdotal evidence that the Metaplot fatigue issue was coming into play. So for the WoD re-imaging, we decided to stop going past Day Zero in the game books and leave that for our Fiction. Unfortunately, some months after that decision was made, the declining market meant that we no longer had the available manpower to keep Fiction going as well as relaunch the WoD- something had to give and it was Fiction. Losing the ongoing story in Fiction as well as history and backstory being lumped a bit too closely with Metaplot (I told you the internal definition of Metaplot was still being hammered out longer than we'd realized), and thus being very lightly or hesitantly presented in the first releases, meant that we'd lost both the negative and positive aspects of Metaplot at the same time. Consequently, there's a pretty legitimate claim to be made that the Big Three, particularly the core rulebooks, just don't feel as deep and involved as they should- the ancient mysteries which always have been an integral part of the mystique of the WoD aren't as compelling.

So what are we going to do about it? (I mean, obviously, I have a point in bringing this up). As you can see with Changeling and with the Rome books for VtR, we're putting richness and depth back into our backstories. You'll get an incredible dose of the new thinking when the Clan Books start releasing with clan histories and mysteries dripping from every page. At the same time, as you saw with Rome, there will still be doubt as to which histories are the Truth- just like in real life. As Russell Bailey pointed out, being made a vampire doesn't change your ability to remember every little detail of your life, and the older ones have several lifetimes of memories to sift through- when was the last time you forgot a phone number, or where you left a book, or an acquaintance's name (sorry, Craig!). The Fog of Ages doesn't need to be a supernatural device when you look at it that way. Additionally, I'm moving forward with our plans to restart Fiction- in fact this was a given in my talk about the coming year with El Presidente Mike Tinney- I'll keep you informed how that develops.

Hope that covers the whys and wherefores of Metaplot- let me know if there's more I could cover.

Thanks-

--richt


So, ich bin beruhigt. :)
 
AW: WW on Metaplot

Habs auch gelesen und war am überlegen, ob ich einen Thread aufmache.
Aktuell betrifft es nur Vampire, da die Line an sich fertig ist, somit werden sie jetzt jede Menge Stoff aus der Vergangenheit hervorkramen. Richtig begeistert bin ich nicht.
 
AW: WW on Metaplot

Wie war das ?
Geschichte ist die Lüge auf die man sich geeinigt hat.

Also ist ein Metaplot ala Maskerade auszuschließen.
 
AW: WW on Metaplot

Ich habe schlichtweg die Befürchtung, dass der Konjunktiv zum Sachverhalt verkommt. Und auch wenn Metaplot sich in der Festlegung des kommenden begreift, ist es doch Metaplot sobald ich in einer fesgelegten Vergangenheit spiele.
Die positiven Effekte eines Metaplots sind schlichtweg nicht mit dem Konjunktiv zu realiesieren.

Es bleibt der bittere Nachgeschmack, dass man sich bei WW auf alte Werte zurück besinnt, deren Ablehnung die nWoD von der oWoD maßgäblich unterschied.

WW hätte sich weniger mit der Definition dessen beschäftigen sollen, was man verhindern wolle und mehr Energie darauf verwenden zu definieren wie das aktuelle ausmacht. Dann wäre man vll. auch auf neue Wege gekommen höhere Verkaufszahlen zu erziehlen.

Besorgt um die aktuelle Entwicklungsrichtung
JJ
 
AW: WW on Metaplot

Abwarten und Tee trinken...

Bei Werwolf wurden mittlerweile auch genügend Altlasten von Apokalypse wieder (optional) eingeführt und ich habe es überlebt. ;)


@Johnas: Deiner Definition nach müsste Forsaken eigentlich einen Metaplot haben, oder?
 
AW: WW on Metaplot

Wenn die Vergangenheit festgelegt ist und du in dieser Vergangenheit spielst, ja. Sobald mir zukünftige Ereignisse vorgeschrieben werden halndelt es sich um Metaplot und, das wäre der Fall wenn die Vergagenheit festgelegt ist und ich eine Chronik in der Vergangenheit spiele.

Ich will es mal so formulieren; Der Kanon war bisher nur das nötigste um Spielen zu können und ich befürchte einfach, dass der Kanon nun um die Vergangenheit erweitert wird.

Die Definition von WW für Metaplot finde ich eher fragwürdig. Ein Plot egal ob Meta oder nicht hat einen Anfang und einen Fortlauf manchmal sogar ein Ende. Vampire Maskerade hatte einen Metaplot Angefangen bei Kain bis zum Gehenna irgendwo dazwischen hat man gespielt, nun ist der Plot zu Ende und nach der WW Definition hat Maskerade nun keinen Metaplot mehr da Gehenna der Endpunkt ja in der Vergangenheit liegt. Würdes du zustimmen, dass VtM keinen Metaplot hat?
 
AW: WW on Metaplot

Ich würde zustimmen, dass V:tM keinen fortlaufenden Metaplot mehr hat. Schließlich ist es eingestellt.
Spiele ich nach Gehenna, dann hat V:tM nur noch nen Hintergrund. :)
 
AW: WW on Metaplot

Habs auch gelesen und war am überlegen, ob ich einen Thread aufmache.

Komisch, hatte ich auch überlegt. Und ich finde die Idee gut. Insbesondere, da es nach wie vor keine absolute Wahrheit geben soll. Requiem for Rome läßt auch genug Spielraum offen. Gemixt mit Mythologies (Roman Origin of the Clans) läßt sich selbst dort was neues erfinden.

@Metaplot: Ich finde die Definition: das GRW ist Tag 0. Alles davor ist Geschichte, alles danach ist Metaplot ziemlich cool. Demnach bleibt die nWoD metaplotlos, aber geschichtslos. RfR zeigt auch hier, wer in der Vergangenheit spielt, ist der Zukunft nicht sklavisch ausgeliefert. Nach RfR blicke ich sehr zuversichtlich auf die Clanbooks.

@Werwolf & Apocalypse: Gehenna gibt es auch im Requiem. Allerdings sehr optional. Und das schon im GRW.

Das bemerkenswerteste ist allerdings die Wiederbelebung der Fiction. :banane:
 
AW: WW on Metaplot

Ob das ein Grund zum Feiern ist wird sich noch rausstellen, wäre mir lieber fiction bliebe den Romanen und Medien vorbehalten und hielte sich weiterhin aus den Spielbüchern fern.

Kain war auch in Maskarade nur mysthisch (nicht Kanon) und Gehenna mit seinen verschiedenen Versionen auch nicht Metaplot... zwischenzeitlich ging nur der Konjunktiv verlohren ...

Mir schmeck die Suppe nicht die mir da aufgetischt wird, aber ich hoffe mal ich habe unrecht. Wenn die Entwicklung die dort grade ihren Anfang findet fortschreitet sehe ich leider viele oWoD Fanboys (ohja ich mein die richtig abgedrehten) bestätigt. Man muss sich nur anschauen was WW noch so auf den Markt wirft, kommen da nur mir Errinnerungen an Modern Talking? Die nWoD wirkt da gradezu aussergewöhnlich, aber das wird sich noch geben, sind bestimmt nur Kinderkrankheiten, ein wenig am konzept gedereht und nach ein paar Operationen sieht das Kind gar nicht mehr so sonderlich aus. Wir haben gelernt Metaplot ist ein pöses Wort mit vielen guten Eigenschaften, die Kunst ist es nun ohne einen pösen Metaplot genau diese tollen Eigenschaften zu kreieren. Also wird eine Geschichte erzählt die so passiert sein kann, aber ja nicht muss, man denke nur ans echte Leben wenn Großvattern und vom Krieg erzählte glaubt man das alles? Es gibt berechtigte Zweifel immerhin vergießt Opa auch andauert wo er seine Brille gelassen hat und eine Partei in Deutschland scheint eine ganz andere Geschichte zu kennen. Und wenn die Geschichten in der nWoD genauso unglaubwürdig sind wie die im Realen Leben, na dann ist es ja wirklich reinste Spekulation und man wird keine Probleme haben seine eigene Geschichte an den Mann zu bringen.

Ok, ich bin ein Freak ich bin tatsächlich im Geschichtsuntericht aufgestanden und habe Seitenweise Texte im Geschichtsbuch geschwärzt und mit neuen Artikeln überklebt. Keine Sorge betraf die späte Bronzezeit nicht die Neuzeit. Aber mal ehrlich wer lehnt sich schon gegen das geschriebene Wort auf? Es hat schon seinen Grund warum die 10 Gebote gleich in Stein gemeißelt wurden. Gesprochenes Wort verkommt, geschriebenes Wort spricht Wahrheit kund.


Der Teufel an der Wand hält böse Geister fern, oder beschwört ihn herrauf
JJ
 
AW: WW on Metaplot

Ich sehe es ähnlich. Es ist jalt das Hintertürchen über das sie jetzt wieder einen Plot reinringen. Bei Vampire haben sie auch fast keine andere Wahl, da diese Linie fertig ist. Welche Bücher kann man noch für den Baukasten produzieren, welche nicht schon Themen aufgreifen, die in den anderen Büchern nicht behandelt wurden? Die Clanbücher waren schon das erste Zeichen für mich, dass dort etwas schief läuft.

Ich mag auch Requiem for Rome, aber Fall of the Camarilla wird wohl das letzte Vampirebuch sein, was ich mir hole, da die Serie wie gesagt fertig ist. Aber die Clanbücher mit ihren Geheimnissen und dann das tolle sechste Buch Ende 2008 kann WW behalten.
 
AW: WW on Metaplot

Abwarten, Tee trinken und doch mal reinschauen. Man muss es ja nicht gleich kaufen. ;)

Wozu?
Clanbücher waren schon in der alten WoD recht sinnlos. Warum etwas kaufen, was ich schon vorher nicht gebraucht habe? Weil da Andeutungen auf das coole Projekt ende 2008 enthalten sind? Fand ich auch schon in der alten WoD doof aus den ganzen Text mir die Infohappen raus zusuchen. Vampire ist für mich so vollständig wie es aktuell vorhanden ist. Vielleicht greife ich nochmal bei historischen Settings zu, oder bei den einen oder anderen interessanten Quellenbuch. Aber ich plane aktuell mir nicht die 5 Clanbücher zuzulegen, mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht Buch 6 zu dieser Miniserie. Mein Vampirebaukasten für die Gegenwart ist halt vollständig.
 
AW: WW on Metaplot

Bei Vampire haben sie auch fast keine andere Wahl, da diese Linie fertig ist. Welche Bücher kann man noch für den Baukasten produzieren, welche nicht schon Themen aufgreifen, die in den anderen Büchern nicht behandelt wurden? Die Clanbücher waren schon das erste Zeichen für mich, dass dort etwas schief läuft.


Ich teile die These nach wie vor nicht. Es gibt noch Stoff. Es fehlen noch mindestens ein Chronik-Band, Mythologies II ist bereits angekündigt und andere Bücher haben auch noch Platz. Und wenn es das Testament of Longinus oder die Litany of the Crone ist.
 
AW: WW on Metaplot

Ich teile die These nach wie vor nicht. Es gibt noch Stoff. Es fehlen noch mindestens ein Chronik-Band, Mythologies II ist bereits angekündigt und andere Bücher haben auch noch Platz. Und wenn es das Testament of Longinus oder die Litany of the Crone ist.

Jup zu sowas wie Mythologies II würde ich auch nochmal greifen. Auf die beiden Fluffbnücher kann ich gut verzichten, für den Spieltisch einfach sinnlos. Falls du einen Chronikband in Sinne von Reign of the Exarchs für Mage wird nicht kommen, dafür gibt es wohl jetzt SAS. Sicherlich könnte man noch ein Guidebook für Ahnen machen also Chroniken über BP 5 mit Diziplinstufen über 5. Aber auch das ist nicht so wichtig. Alle wichtigen und auch schon unwichtigen Themen bei Vampire sind abgedeckt. Sie hatten die Wahl mehr vom Gleichen zu machen, ala Bloddlines 4 und Mytholgies 2, das hätte man mit Settingbücher kombinieren können ala City of the Dammed: Rome oder weiß der Geier was mit zusätzlichen Fokus auf historische Settings. Requiem for Rome war da nur der Anfang. Nur Vampire in der Gegenwart ist durch. Es ist alles da, da kommt höchstens noch mehr vom Gleichen. Sie weichen jetzt also auf historische Settings aus mit "Metaplot"/Geschichte zum Nachspielen.

Werewolf steht vor dem gleichen Problem. Sie haben mit den wenigen Bücher, in Prinzip alles abgefrühstückt, was es Systemtechnisch gab, da die Bücher unglaublich kompakt und nützlich sind. Bei Mage sind sie schon schlauer, da wird alles gestreckt. Wir bekommen zwar Intruders, aber einen coolen Baukasten für die Abyss und die Wesen gibt es nicht.

Ich mag die nWoD sehr gerne, nur ich sehe die Entwicklung bei Vampire doch etwas kritisch.
 
AW: WW on Metaplot

Metaplot? ich weiß nicht ob es normal ist.. aber bei diesem Wort bekomme ich schüttelfrost

Rome war meines erachtens schon ein Fehler weil er trotz "es könnte so gewesen sein" .. die Welt zu sehr vorgibt, wenn es so weiter geht arg
klar will WW Geld machen, verständlich.. dann aber mit bitte mit Sachen die das System wenigstens nicht zerstören

die können doch auch Requiem Ruhen lassen und sich auf die neuen Systeme stürzen :( da kann man noch mehr Geld rausholen ^^
 
AW: WW on Metaplot

Ich beobachte auf RPG.net einen ähnlichen thread, und da kam mir folgende idee (Die ich jetzt mal nicht übersetze...):

I just had an Idea for Metaplot. You know how the focus in the nWoD is on the small scale, the local area, right? Well, how about releasing another big crossover city like nWoD: Chicago, and then building up a metaplot FOR THAT CITY ONLY. You know, build the setting, advance it every now and then, plot and build, but make sure it's all only about that city, and none of the material for that city comes up in oterh books.
 
AW: WW on Metaplot

Ich finde die Idee auch ziemlich gut.
Was mich an der ganzen Sache stört, ist das das Spiel am Tisch nicht aufgewertet wird, sondern WW macht es nur möglich, dass sich Fanboys auf Cons wieder einem vom Wolf erzählen können. Vampire wieder weg vom Spiel in Richtung Roman... ich könnte kotzen..
Naja es gibt ja die Jahresserien, die finde ich bis jetzt sehr cool.
 
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