Worst RPGs ever

Degenesis, Endland, Brüderkrieg, Lodland - die sind alle recht hoch auf meiner Liste.

Wobei es ja im Deutschen nichts gibt, was nicht noch Fanboys hervor bringen würde.

So von der Relation her ist Degenesis sicherlich das schlimmste, weil es die größte Mogelpackung war. Es sah hübsch aus. Das tat Endland auch, da kam aber noch der leicht merkwürdige Autor hinzu. Brüderkrieg ist mir ein Begriff, weil's da lustige Flame Wars zu gab und Lodland tat mir persönlich in der Seele weh, weil das Setting soviel Potential gehabt hätte.

Eine echte Vollkatastrophe wie Fatal ist mir allerdings nicht bekannt. Es gibt allerdings in der DSA Szene ein paar Seltsamkeiten im Untergrund (Ich empfehle das Soloabenteuer "Die Bordelle Aventuriens" mit Nachdruck, für einen traurigen Tag an dem man mal lachen muss)
 
Das Bananen als Pistole LARP Killer?
Das ist doch kultig

Oder doch was anderes?
 
Ja, jetzt wo du Banane sagst. Das war son Larp-Misch-Ding.

Das war absolut großartig! Wir haben das wirklich mit Begeisterung nach einem ausgefuchsten Modus gespielt. Es gab bei uns im Rahmen des Spiels sogar eine Verhaftung in der Innenstadt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Großes Kino in der Nachbetrachtung. Mehr gerne mal bei einem Bierchen ;)
 
Degenesis wäre bei mir noch über DSA auf der deutschen Liste angesiedelt. DSA liefert wenigstens nachvollziehbare Spielansätze mit. Degenesis ist reine Blenderei.
Degenesis kann nett sein wenn man 1. ein alternatives Regelwerk verwendet, dass nicht ausschließlich die beiden Stadien "rotzdummer tollpatschiger Vollnoob" und "Eliteschlächter vom Dienst, der Leuten auf 200 Meter zuverlässig die Augen ausschießt" kennt und 2. nicht den Fehler versucht eine gemischte Gruppe zu spielen, denn das geht in der Regel furchtbar schief.

Lodland hat eigentlich Potential und das Regelsystem ist seltsam aber afaik halbwegs spielbar, hier ist es nur die völlig beknackte Art der Abenteuer, die u.a. schon mit den angegebenen Beispielcharakteren völlig kollidiert.
 
:sneaky: Das ist also Dein Kryptonid ... ;)

Wobei ich noch ergeänzen würde, das es von verschiedenen Systemen wie DSA, D&D usw. auch verschiedene Editionen gibt, die mitunter größere Unterschiede aufweisen können und daher nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Da gehen die Meinungen nämlich auch auseinander ohne das man jetzt eine ganze "Serie" wie D&D pauschal schlecht findet nur weil einen evt. D&D 4. Ed. nicht gefallen hat.
 
Meine Worstliste wird momentan angeführt von:

Die Worstlist bezieht nur Rollenspiele ein die ich auch selbst mindestens 1 mal gespielt habe.


Warhammer 3. Edition...weil es nach meiner ansicht ein Scam ist. (vorallem in Bezug auf die Würfel)
Song of Ice and Fire RPG ...nach einigen Tesst ist das Regelwerk einfach schlecht...richtig schlecht.
 
Raumhafen Adamant! Ich kann kaum in Worte fassen wie schlecht das ist.
Das hat sich auch wohl so gut verkauft, dass es das jetzt bei Ulisses für 3 Euro gibt.
 
Raumhafen Adamant ist klasse. Spielen wir derzeit (set etwa 3 Monaten, zweiwöchentlich) eine längere Kampagne mit und sind zufrieden. Sowohl System wie auch Setting geben einiges her, besonders für so ein dünnes Büchlein. Und der Preis muss ja nichts bedeuten, da Ulisses derzeit ja alle Mini-RPGs zu Schleuderpreisen raushaut. ZUGREIFEN!

Nicht wirklich auf der Worstlist (dafür stecken noch zuviele gute Ideen drin), aber:
BARBAREN! - Das "System" dieses Spiels hat sich im Test als unspielbar erwiesen.
Doctor Who:AITAS - Das einzig gute ist das Ini-System, den Rest kann man in die Tonne treten (Lizenz-Schrott)
Cadwallon - Furchtbar umständlich und schwer verständlich (wobei letzteres allerdings auch an der schlechten ÜS ins Englische liegen kann).
 
DSA liefert wenigstens nachvollziehbare Spielansätze mit. Degenesis ist reine Blenderei.
Degenesis kann nett sein wenn man 1. ein alternatives Regelwerk verwendet, dass nicht ausschließlich die beiden Stadien "rotzdummer tollpatschiger Vollnoob" und "Eliteschlächter vom Dienst, der Leuten auf 200 Meter zuverlässig die Augen ausschießt" kennt und 2. nicht den Fehler versucht eine gemischte Gruppe zu spielen, denn das geht in der Regel furchtbar schief.
Irgendwie fühl ich mich jetzt mehr bestätigt als widerlegt.
 
"My Life with Master" / "Ja, Herr und Meister" war auch ziemlich sinnfrei. Oder ich hab's bis Heute nicht verstanden. Will das überhaupt ein Rollenspiel sein?

Ähnlich das Hybridrollen-/Brettspiel QUEST. Das hab ich zwar verstanden, aber es ist scheiße. Denn danach bin ich jedes mal frustriert, dass ich kostbare Freizeit verschwendet habe, die ich auch in ein Vollblut-RPG hätte stecken können. Quest wirkt irgendwie als eine minderwetige Alternative sowohl zu einem P&P-Abend als auch zu einem GUTEN Brettspielabend. Es ist das DSA-Soloabenteuer zum Gruppenvorlesen, nur mit noch plumperen Stories. Wer will das?!

EDIT: Das Kartenspiel war gemeint.
 
"My Life with Master" / "Stets zu Diensten, Meister!" war auch ziemlich sinnfrei. Oder ich hab's bis Heute nicht verstanden.Will das überhaupt ein Rollenspiel sein?

Fixed it for you. "Ja, Herr und Meister" ist ein anderes Spiel und nein, das will kein Rollenspiel sein. Ist eher sowas wie "Werwölfe vom Düsterwald", ein Kartenspiel mit Sozialkomponente, aber nicht mit Rollenspiel.

MlwM ist dagegen ein sehr interessantes und stimmiges Rollenspiel mit starker Charakterbindung.


Rollenspiel-Anfänger? Wirklich gute Einsteigerprodukte gibt es für die ja nicht (übrigens würde ich die Basisregeln für DSA4, sowie die Einsteigerbox für Pathfinder, auf die Liste der schlechtesten Rollenspielprodukte nennen - Thema verfehlt, setzen, Sechs!).

Und für einen Snack zwischendurch ist es ganz nett, jedem das seine (es gibt ja auch viele Fans von Munchkin, Operation Tannhäuser und Talisman, und diese Spiele sind objektiv noch größerer Schrott als Quest).
 
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