Materialsammlung Woher stammen die mythischen Kreaturen, die Götter, Monster, magischen Wesen?

Das sind aber schon die etwas moderneren Monster und auch mehr Richtung Horrorwesen. Der größte Teil ist doch eher von der Mythologie des klassischen Altertums (Griechenland, Rom, Ägypten) inspiriert.
 
Du meinst so 2000 vor Christus wurde schon über den Chupacabra und Zombies geredet? Das denke ich eher nicht. Natürlich sind die Geschichten schon alt, ich würde die meisten aber eher im Mittelalter einordnen.
 
Wer weiß schon, in welcher Weise die Wesen in anderen Kulturen schon präsent waren, auch wenn wir erst später davon erfahren haben. So leitet sich der Name Zombie von dem kreolischen Wort Zonbie ab - jedoch die Angst von lebendigen Leichen reicht bis in die Steinzeit zurück. Zumindest vermutet man das aufgrund der Fesselungen von Leichen in gefunden Gräbern.

Ich finde es völlig in Ordnung, wenn wir über die Wesenheiten ohne zeitliche Begrenzung reden, da sich diese über die Jahrzehnte ja auch immer wieder verändern - nicht zuletzt des Unterhaltungswertes wegen.
 
Wer sagt was von Begrenzung? Ich habe nur angemerkt, dass gerade in klassischen Rollenspielen viele Anleihen aus der griechischen oder ägyptischen Mythologie zu finden sind. Harpien, Minotauren, Mantikore, Sphinx, Zentauren, usw. kommen halt aus der Zeitperiode, wobei solche Wesen wie Nessie, Bigfoot oder der Chupacabra wohl doch etwas aktuelleren Ursprungs sind. Und inwieweit die gefesselten Toten der Steinzeit wirklich mit Angst vor Zombies zu tun haben ist ja bisher noch in der Diskussion. Hast du dazu nicht einen Link? Das würde mich interessieren.
 
Aus dem Geschichtsunterricht halt und im Wiki taucht das auch auf:

Bereits aus der Frühgeschichte gibt es Hinweise darauf, dass die Menschen glaubten und fürchteten, die Toten könnten zurückkehren und möglicherweise den Lebenden Leid antun. So wurden in verschiedenen Kulturen Gräber vorgefunden, in denen die Leichen Verstorbener gefesselt oder von Holzpfählen durchbohrt waren. In Sierra Leone tritt diese Methode noch vereinzelt auf. Unklar ist allerdings, ob dies allein dem Zweck diente, die Rückkehr von Verstorbenen zu verhindern, oder ob es eine besondere Form der Hinrichtung für Verbrecher gewesen ist.
 
Der Brunnen als Tor in die fantastische Welt der Frau Holle. Sie belohnt die Fleißigen und bestraft die Faulen. Frau Holle lässt es schneien, wenn sie die Betten aufschüttelt – das hat wohl jeder schon einmal gehört und sich gewundert: Wie kann das sein? Im Märchen stecken aber noch mehr Geheimnisse, die nicht auf den ersten Blick zu entschlüsseln sind. Eines davon ist der Brunnen – ein mit vielfachen Bedeutungen aufgeladener Ort. Am Brunnen sitzen in der germanischen Mythologie die Nornen, die für die Menschen den Schicksalsfaden spinnen. Im Märchen der Brüder Grimm ist er das Durchgangstor in eine andersartige, fantastische Welt. Frau Holle selbst hat ihren ersten Auftritt erst spät im Märchen. Sie ist eine rätselhafte Figur. Wer eigentlich dahinter steckt, darüber streiten sich die Forscher. Einigkeit besteht darin, dass sie auf uralte weibliche Gottheiten zurückgeht. Die altrömische Diana, die germanische Freya – viel spricht dafür, dass Frau Holle mit diesen und weiteren in eine Reihe zu stellen ist. Eine Erklärung gibt es aber dafür, dass die Erinnerung an diese mythische Figur sonst weitgehend verschwunden ist: Die Mönche, die vor über tausend Jahren im heutigen Deutschland das Christentum verbreiteten, haben gründliche Arbeit geleistet.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit IFAGE.

 
What’s your sign? In Western astrology, it’s a constellation determined by when your birthday falls in the calendar. But according to the Chinese zodiac (生肖), it’s your shuxiang, meaning the animal assigned to your birth year. Of the many myths explaining these animal signs and their arrangement, the most enduring one is that of The Great Race. Megan Campisi and Pen-Pen Chen recounts this classic myth. Lesson by Megan Campisi and Pen-Pen Chen, animation by Marta Prokopová.

 
In der Antike war man davon überzeugt, dass sich im Tempel des Gottes Pluton in Hierapolis ein Zugang zur Hölle befindet. Opfertiere, die von den Priestern in den Tempel geführt wurden, fielen plötzlich, ohne Zutun der Priester, tot um. Das Phänomen wurde bereits von antiken Geschichtsschreibern beschrieben, und schon damals vermuteten nicht alle hinter dem "Hauch des Todes" den Atem des dreiköpfigen Höllenhundes Kerberos. Ganz in der Nähe liegen die weißen Kalksinterterrassen von Pamukkale. Warum und wann sich solche besonderen Formationen bilden, wird genauso beleuchtet, wie die Voraussetzungen, unter denen Fossilien entstehen, die Einblicke in längst vergangene Zeiten erlauben. In Schottland begibt sich Dirk Steffens auf die Suche nach dem berühmten Ungeheuer von Loch Ness und kann die Frage nach der Existenz von Nessie zumindest aus wissenschaftlicher Sicht beantworten. Etwas schwieriger wird es bei der Frage nach dem Ursprung des Goldes auf unserem Planeten. Neuere Theorien gehen davon aus, dass die relativ großen Goldvorkommen in den oberen Bereichen der Erdkruste kosmischen Ursprungs sind und zum Beispiel durch Asteroideneinschlag auf die Erde gelangten. Wie komplex natürliche Phänomene sein können, zeigen auch die Geysire auf Island. Die Insel im Norden Europas ist berühmt für ihre Vulkane, Gletscher und heißen Quellen. Aber längst nicht jede heiße Quelle wird auch zu einem Geysir. In der Türkei, Schottland, Deutschland und auf Island erkundet Dirk Steffens ungewöhnliche Naturphänomene.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit Spiegel TV.

 
Ob Steinkreise, Zauberwälder oder Häuser von Einsiedlern:
In Europa lassen sich viele Zeugnisse der Vergangenheit finden,
deren Geschichte bis heute verborgen geblieben ist.

 
Weshalb feiern wir Weihnachten im Winter? Was feiern wir an diesen Tagen überhaupt, und weshalb bringt der Weihnachtsmann die Geschenke? In unserer Dokumentation begeben wir uns auf eine festliche Zeitreise durch die Geschichte und beleuchten, welche winterlichen Traditionen es schon vor Christi gab, was sich durch Jesus geändert hat – und natürlich: was der Weihnachtsmann mit alldem zu tun hat...

 
Die ZDFinfo-Doku begibt sich auf Spurensuche nach dem Rätsel vom fliegenden Teufel und untersucht den angsteinflößenden Mothman Mythos.

Der Mottenmann – laut einem amerikanischen Mythos, ein Wesen, so unheimlich wie der Teufel in Person: Schwarz und zwei Meter groß mit rot glühenden Augen und gigantischen Flügeln.
Seit den 60er-Jahren treibt die unheimliche Kreatur vor allem in der amerikanischen Kleinstadt Point Pleasant ihr Unwesen. Über 100 Menschen wollen den Mothman allein in den Jahren 1966 und 1967 gesehen haben. Doch niemand weiß, was er ist oder woher er kommt.

 
Schleiereule, Hirsch, Schwarzspecht, Fledermaus und Kröte haben eines gemeinsam: Sie sind Opfer Jahrhunderte alten Aberglaubens. In Märchen und Fabeln werden sie oftmals als Unheilbringer oder Botschafter des Teufels dargestellt. Um mit den Vorurteilen aufzuräumen, geht der Dokumentarfilm den Mythen auf den Grund. Ist der schlechte Ruf der Kreaturen berechtigt?

Wildtiere haben für viele Menschen etwas Geheimnisvolles. In Volksmythen werden sie häufig als düstere Kreaturen dargestellt – ob als Botschafter des Teufels, Unheilbringer oder verwandelte Hexen. Durch Märchen und Fabeln werden diese Vorstellungen schon im Kindesalter genährt: Erzählungen vom schrillen Schrei der Schleiereule, dem nächtlichen Treiben der Fledermaus, der verborgenen Welt der Schlangen oder den vermeintlich bösen Kräften der Kröte.
Wer glaubt, es handle sich nur um Furcht und Aberglauben aus der Antike oder dem Mittelalter, der irrt – denn zahlreiche Wildtiere leiden bis heute an einem schlechten Ruf. So gelten zum Beispiel Dachs und Fuchs als schädlich und werden aus ihren Bauten vertrieben, während einige noch immer schwarze Katzen meiden.
Höchste Zeit also, mit den Vorurteilen aufräumen. Die Dokumentation „Von Tieren und Hexen“ kombiniert kunstvolle Animationen von John Howe – auch für seine Illustrationen für „Der Herr der Ringe“ bekannt – mit spektakulären Aufnahmen von Wildtieren in freier Natur. Dabei wird vor allem eines deutlich: Die schlechten Vorurteile haben mit der Realität nur wenig zu tun.

Dokumentarfilm von Dominique Hennequin (F 2019, 90 Min)

 
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