WoD Werwölfe + Vampire, bzw. all inclusive?

Keine Ahnung, worauf du damit jetzt genau hinauswillst. Meinst du eine bestimmte Spielweise beider Spezies oder generell Crossover? Also in dem Sinne, dass die Existenz und wichtige Rollenzuweisung von parallel bespielten Vampiren den personal horror von Werwölfen ad absurdum führt?
:D
Angesichts der Tatsache, dass in meinem Zitat der Name "Willi Werwolf" vorkam, musste ich bei deiner so schön formulierten Sozialanalyse jetzt gerade ziemlich lachen.
Aber ja. Das meine ich. Durchaus im Sinne einer gewissen Crossover-Spielweise, aber auch bereits ohne Crossover.
Werwölfe sehe ich eher als Menschen, die entweder allein mit ihrem Schicksal umgehen müssen oder ein paar andere Werwölfe kenne (Teile der Familie, ihr Rudel oder sowas). Werwölfe, die Teil eines Verschwörungsnetzwerkes sind, finde ich hingegen, verlieren diesen Personal Horror. Sie sind keine wirklichen Außenseiter der Gesellschaft mehr. Sie sind Teil einer überlegeneren Gesellschaft.
Und wenn sie dicke Freunde der VtM-Camarilla-Vampire sind, dann sind sie eben indirekt Teil eines Verschwörungsnetzwerkes.

Dann bräuchte man mMn einen sehr guten Grund, warum Werwölfe und Vampire sich nicht einfach grundsätzlich zusammentun bzw. Camarilla und Sabbat nicht jeweils ein Gemisch aus Werwölfen und Vampiren sind.

Bin allerdings nicht der Riesenfan von Teufelspäkten in solchen Szenarien. Flüche sind da passender, in meinen Augen.
Verstehe ich - wobei man Teufelspakt ja nicht umbedingt im Faust-Sinne als wörtlichen Vertrag sehen muss. Ich meinte eher eine Entstehungsgeschichte, ein Schicksal oder eine Tradition, bei der die Werwölfe im Einzelnen oder Allgemeinen Werwölfe sein wollten.

So wie eben auch kein Tremere sagen würde: "Wir sind von Gott verflucht.", sondern "Wir sind jetzt auch unsterblich. Fuck Yeah!"

Und ein Werwolf, der mit seiner Existenz ebenso im Einklang wäre, könnte eben einer sein, der sagt "Hat alles seine Nachteile. Ich weiß, dass ich ein Monster bin - aber, hey: Ich bin ein 3 Meter großes unaufhaltsames Monster."

Die Albernheit entsteht ja meist aus der Pseudodramatik, wenn Werwölfe und Vampire zusammentreffen und einer ist schlimmer verflucht als der andere. Das ist wie alten Leuten zuzuhören, die über ihre Krankheiten jammern:
Das mag alles ernst und garnicht lustig sein, aber zu viel Flüche auf einmal, wirken einfach unfreiwillig komisch.

Test:
Was erzeugt bei dir mehr Mitleid:
"Oh, verdammt. Ich hab mir gerade den Kopf angehauen." oder "Oh, verdammt. Ich hab mir gerade den Kopf angehauen und meine Freundin war so erschrocken, dass sie als sie zu mir gelaufen ist, gegen den Türrahmen gerannt ist."?

@ Infernal Wereteddy:
W:tF - what the fuck?
 
:D
Angesichts der Tatsache, dass in meinem Zitat der Name "Willi Werwolf" vorkam, musste ich bei deiner so schön formulierten Sozialanalyse jetzt gerade ziemlich lachen.
Aber ja. Das meine ich. Durchaus im Sinne einer gewissen Crossover-Spielweise, aber auch bereits ohne Crossover.
Werwölfe sehe ich eher als Menschen, die entweder allein mit ihrem Schicksal umgehen müssen oder ein paar andere Werwölfe kenne (Teile der Familie, ihr Rudel oder sowas). Werwölfe, die Teil eines Verschwörungsnetzwerkes sind, finde ich hingegen, verlieren diesen Personal Horror. Sie sind keine wirklichen Außenseiter der Gesellschaft mehr. Sie sind Teil einer überlegeneren Gesellschaft.
Und wenn sie dicke Freunde der VtM-Camarilla-Vampire sind, dann sind sie eben indirekt Teil eines Verschwörungsnetzwerkes.

Dann bräuchte man mMn einen sehr guten Grund, warum Werwölfe und Vampire sich nicht einfach grundsätzlich zusammentun bzw. Camarilla und Sabbat nicht jeweils ein Gemisch aus Werwölfen und Vampiren sind.

Ah okay, ja dazu muss ich sagen, dass ich eh kein Maskerade spiele. Gibt keine Camarilla und keinen Sabbat in Dark Ages. Da läuft die Sache natürlich anders, ohne wetlumfassende Verschwörungstheoretikerfavoritenbünde.

Aber klar, ich hatte auch nicht vor aus denen beste Kumpels zu machen. Ein gesundes Gemisch wäre gut, eben eine Koexistenz. In Rom lassen die Vampire gerne gallische und germanische Werwölfe in der Arena kämpfen, weil sie das geil finden, zuzusehen, wie die sich zerfleischen - in den germanischen und gallischen Wäldern (und Städten) regieren aber die Werwölfe selbst. Oder: In der bulgarischen Burg haust ein urmächtiger Vampir, der hält sich gerne Werwolfschoßhunde, während Vampire und Werwölfe im thrakischen Hochland ein Jahrhunderte altes Bündnis bilden, um die Jagdgebiet untereinander aufzuteilen.

Verstehe ich - wobei man Teufelspakt ja nicht umbedingt im Faust-Sinne als wörtlichen Vertrag sehen muss. Ich meinte eher eine Entstehungsgeschichte, ein Schicksal oder eine Tradition, bei der die Werwölfe im Einzelnen oder Allgemeinen Werwölfe sein wollten.

So wie eben auch kein Tremere sagen würde: "Wir sind von Gott verflucht.", sondern "Wir sind jetzt auch unsterblich. Fuck Yeah!"

Und ein Werwolf, der mit seiner Existenz ebenso im Einklang wäre, könnte eben einer sein, der sagt "Hat alles seine Nachteile. Ich weiß, dass ich ein Monster bin - aber, hey: Ich bin ein 3 Meter großes unaufhaltsames Monster."

Ja gut, da hab ich schon Entstehungsgeschichten. Da passt sicher auch son Teufelspakt dazu, wenn man im christlichen oder muslimischen Mittelalter / in der Neuzeit spielt.
 
Ah okay, ja dazu muss ich sagen, dass ich eh kein Maskerade spiele. Gibt keine Camarilla und keinen Sabbat in Dark Ages. Da läuft die Sache natürlich anders, ohne wetlumfassende Verschwörungstheoretikerfavoritenbünde.
Achso, stimmt - schon wieder ganz vergessen...

Aber klar, ich hatte auch nicht vor aus denen beste Kumpels zu machen. Ein gesundes Gemisch wäre gut, eben eine Koexistenz. In Rom lassen die Vampire gerne gallische und germanische Werwölfe in der Arena kämpfen, weil sie das geil finden, zuzusehen, wie die sich zerfleischen - in den germanischen und gallischen Wäldern (und Städten) regieren aber die Werwölfe selbst. Oder: In der bulgarischen Burg haust ein urmächtiger Vampir, der hält sich gerne Werwolfschoßhunde, während Vampire und Werwölfe im thrakischen Hochland ein Jahrhunderte altes Bündnis bilden, um die Jagdgebiet untereinander aufzuteilen.
Das klingt jetzt tatsächlich nach nem interessanten Vampire-Werwolf-Gemisch.


Ich will noch anmerken, dass ich oben noch editiert angefügt habe, warum ich Flüche bei Werwölfen für eher ungünstig halte, wenn man die Albernheit wegbekommen will. Ist vermutlich untergegangen.
 
Wenn die Werwölfe nicht einfach die haarigen Zwillingsbrüder der Vampire sein sollen...
...halte ich mich an die WdA-Regeln.
müssen sie einfach entweder animalisch-wilder sein - oder kontrollierte Gestaltwandler.
unkontrollierter, animalischer und wilder als die Vampire machen.
Sind sie beides ohnehin.
So unkontrolliert und wild, dass sie eben auch wirklich im Niemandsland weit besser leben können als in der Stadt
Ist das nicht so?
Ein echtes Horror-Werwolfspiel (und das versagt WtA mMn komplett) würde davon handeln, wie man sich damit arrangiert, dass man nachts keine Kontrolle über sich hat.
Man Frage einen Werwolfspieler mal was Phase ist an Vollmond und für was man so alles einen Zornwurf abverlangen kann...
Ein Werwolf der mir als seinem Spieler eine Horrorstimmung verpasst, verwandelt sich mit brechenden Knochen unter lautem Geschrei.
So ist es.
Der zerfetzt seine eigene Familie, weil er einfach absolut keine Moral kennt - und am nächsten Morgen muss der Mensch damit klar kommen.
Ist in Raserei gar kein Problem....

Willkommen in meiner Werwolf-Welt :) wir spielen das Spiel seit Jahren genau so, wie du es beschreibst.
Jungs was ist los? Wollt ihr das Rad neu erfinden?
Wobei ich mich langsam auch mit dem Gedanken anfreunde, dass das tatsächlich nicht wirklich möglich ist.
Applaus!
 
...halte ich mich an die WdA-Regeln.
Thema-Verfehlung.

Schau mal da drüben! Hol's Stöckchen!

:p

Ein Werwolf der mir als seinem Spieler eine Horrorstimmung verpasst, verwandelt sich mit brechenden Knochen unter lautem Geschrei.
So ist es.
Äh... ja? Das klingt in meinem WtA-Regelwerk anders...
Kann aber auch sein, dass das tatsächlich nur vor lauter Umbra-Pentex-Blabla untergegangen ist.

Jungs was ist los? Wollt ihr das Rad neu erfinden?
Ja. Genau das wollen wir hier in diesem Thread. Weil wir das Rad hässlich finden, bauen wir von grundauf ein neues. Dass das gewisse Elemente des alten Rades aufgreift, ist uns durchaus bewusst. Das Rad wird ja nicht besser, indem mans zwanghaft 4-eckig macht.
 
Sachlichkeit?
Ich ziehe schon den ganzen Thread über übelst polemisch über WtA her, weil es mir ganz subjektiv und unsachlich in seinem Gesamtkonzept absolut nicht gefällt.

Und wenn ich einen Gegenentwurf für Werwölfe konstruiere, dann enthält der natürlich auch Elemente, die WtA auch enthält - Werwölfe zum Beispiel.

Aber das ist, wie wenn ich sage Twilight ist doof, ich hab lieber solche Vampire:
  • verfluchte Kreaturen der Nacht
  • übermenschliche Kräfte
  • Verführer
  • blutsaugende Dämonen
  • unsterbliche Untote
und jemand antwortet "Twilight-Vampire trinken auch Blut und sind verflucht und Eddy ist voll der süße Verführer undauch unsterblich und total übermenschlich".
Kann schon sein, aber alles in allem sind sie halt trotzdem anders.

Der Thread hier soll ja nicht nur die Unterschiede zu WtA enthalten. Dieser Thread SOLL das Rad neu erfinden.
 
Ich will noch anmerken, dass ich oben noch editiert angefügt habe, warum ich Flüche bei Werwölfen für eher ungünstig halte, wenn man die Albernheit wegbekommen will. Ist vermutlich untergegangen.

Ja, gerade nachgelesen - das ist natürlich wirklich ein Problem. Ich komm auch noch zu keinem Punkt, wo gemischte SC-Gruppen funktionieren, selbst mit dem neuen Konzept von Werwölfen. Wär schon extrem dämlich, wenn die sich dann alle gegenseitig erklären, warum sie so schlimm verflucht sind. Aber gut, das kann man vielleicht auch aufbrechen, wenn man eh unterschiedliche Schöpfungsmythen hernimmt. Muss man aber erst ausprobieren und ich glaube nichtmal, dass das reichen würde.
 
Also wenn man Werwolf den Wyrm, Schamanismus, Gaia, Geister etc. nimmt, was bleibt denn da übrig?
Wo ist denn da die Andersartigkeit, die Einzigartigkeit?
Für mich hört sich das halt ein wenig flach an...
Werwolf wird doch erst dadurch (besonders im X-over interessant) oder?
Was hab ich denn dann noch?
Großes, kräftiges (und vor allem seelenloses) Monster ohne Hintergrund....wirklich sehr interessant...
Es wurde schon oft festgestellt das der Standard VtM- Spieler so seine Probleme mit WtA hat (woran das liegt kann ich nicht sagen)
Ich bestreite nicht mal das man einen Werwolf so spielen kann - kann man, aber es nimmt Werwolf die Würze und die Werwölfe verkommen zu billigen Haudraufgesellen
und das ist vor allem eins: LANGWEILIG.
Dann muss es kein Werwolf sein, dann kann´s auch irgendwas anderes sein...
 
Also von dieser Anders- oder Einzigartigkeit bekomme ich bei einem Random Encounter nicht viel mit.
Ich latsche in das Gebiet eines Wolfes, hab spitzere Zähne und weniger Körperfunktionen als ich haben sollte also werde ich angegriffen.
Ob der Typ mich angreift, weil ich Wyrmgezücht bin (was auch immer das ist), ihm meine Nase nicht paßt oder weil ich meine leere Blutkonserve letzte Woche in den Wald geschmissen habe, ist in dem Moment eher unwichtig. Ich werde das nicht ausdiskutieren wollen, er auch nicht, und da am Ende vermutlich nur noch einer steht, wäre die Diskussion mit ihm auch überflüssig.

NPC sind meistens flach, wenn man ihnen kurz zum ersten Mal begegnet, das kann sich mit der zeit ändern, ist aber imho erstmal so.
 
Aber den Werwölfen den Hintergrund zu nehmen macht sie halt auch nicht besser oder gar interessanter...
Sie sind dann zwar noch gefährlich, aber das wars dann halt auch schon.
 
Also wenn man Werwolf den Wyrm, Schamanismus, Gaia, Geister etc. nimmt, was bleibt denn da übrig?
Wo ist denn da die Andersartigkeit, die Einzigartigkeit?
Für mich hört sich das halt ein wenig flach an...
Werwolf wird doch erst dadurch (besonders im X-over interessant) oder?
Was hab ich denn dann noch?
Großes, kräftiges (und vor allem seelenloses) Monster ohne Hintergrund....wirklich sehr interessant...
Es wurde schon oft festgestellt das der Standard VtM- Spieler so seine Probleme mit WtA hat (woran das liegt kann ich nicht sagen)
Ich bestreite nicht mal das man einen Werwolf so spielen kann - kann man, aber es nimmt Werwolf die Würze und die Werwölfe verkommen zu billigen Haudraufgesellen
und das ist vor allem eins: LANGWEILIG.
Dann muss es kein Werwolf sein, dann kann´s auch irgendwas anderes sein...

Quatsch. Und um es mal provokativ zu sagen: was hast du noch, wenn du das alles wegnimmst? Potential für mehr Horror und weniger Fantasy.

Aber den Werwölfen den Hintergrund zu nehmen macht sie halt auch nicht besser oder gar interessanter...
Sie sind dann zwar noch gefährlich, aber das wars dann halt auch schon.

Und nochmal Quatsch.

Dieser ganze WoD Hintergrund hat ja nur in sehr wenigen Punkten so am Rande mal was Werwolfmythen zu tun, wenn man sich in der wirklichen Historie umsieht. Ist ja auch okay, wenn man das mag - aber the only true way to play a werewolf isses sicher auch nicht.

Nach deiner Definition wäre so ziemlich jede Werwolfgeschichte da draußen langweilig, weil die Wenigsten auch nur einen von den dir genannten Punkten beinhalten.

Meine Werwölfe tragen ein Mal, einen Fluch oder einen Segen - je nach Auslegung. Sie sind Halbmenschen, nicht auserkoren Öko-Swat für Gaia zu spielen, genauso wenig wie Vampire einen von Kain oktroyierten Plan in die Hand bekommen haben. Sie sind, sie existieren. Sie rotten sich zu Packs zusammen, sie tragen eine Bestie in sich, vergleichbar mit der der Vampire - nur wilder, animalischer, urtümlicher. Sie werden durch einen in der Raserei immer größeren Hunger, zu jagen, zu reißen, zu morden und zu fressen getrieben. Auch neben der Verwandlung sind sie Wölfe im Schafspelz, gierige und verführerische, urtümliche Bestien in der Verkleidung von Menschen, giftige Dornen in der Gesellschaft, gierig, sich fortzupflanzen, gierig, ihren Hunger zu stillen und ihr Gebiet zu verteidigen. Bei Vollmond ist die Verwandlung nicht zu stoppen, sie werden zu rasenden Bestien (einige können sich nach Belieben verwandeln, je nachdem sie gut ihre Kontrolle über diese Bestie ist). Und wenn sie aus dieser Raserei erwachen, liegen sie in dem Blut und den Gedärmen ihrer Mitmenschen, ihrer Feinde und ihrer Liebsten. Das sind keine flachen Haudrauftypen und auch keine plumpen NSCs für ne lockere Vampurrunde im Wäldchen. Moralische Konflikte, Mensch vs. Tier, Rudelkämpfe, turf-wars, Ansteckung durch Biss... alles in den tatsächlichen Mythen verankert und genug Stoff fürs Rollenspiel.

Damit will ich nicht sagen, dass meine Idee der in der WoD vertretenen prinzipiell und objektiv überlegen ist. Für mich funktioniert sie allerdings deutlich besser - und glaub mir, das ist alles andere als langweilig.
 
Vorneweg:
Ich habe kein Problem mit VtM, WtA oder einem Mix der beiden Systeme. Ich komme mit dem offiziellen Setting und den Materialien der oWoD bestens aus.

ABER:
Mir gefällt die Idee des Setting-Customizings, das Arngeir hier anspricht! Man sollte sich natürlich immer wieder vor Augen halten, dass es dann damit die EIGENE WoD wird, die man hier spielt und nichts offizielles, aber das ist ja durchaus erlaubt.

Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass mir gerade der Gaia-Aspekt von Apokalypse besonders gut gefällt, weil hier einfach Werwölfe nicht die "bösen", triebgesteuerten Bestien sind, wie in den meisten Sagen und Legenden.
 
Je nachdem koennte man von Forsaken klauen?
Die sollen nicht mehr so Oeko sein.

Ansonsten, finde ich, gehoert zu einem Wolf, auch ein Pack.
Auch wenn ich mir das "Warg"/"Beast"ling Dasein bei Song of Ice and Fire ansehe,..
 
ABER:
Mir gefällt die Idee des Setting-Customizings, das Arngeir hier anspricht! Man sollte sich natürlich immer wieder vor Augen halten, dass es dann damit die EIGENE WoD wird, die man hier spielt und nichts offizielles, aber das ist ja durchaus erlaubt.

Cool danke, schön wenns noch Jemandem gefällt :)

Aber klar, es ist natürlich nix offizielles mehr. Ich finde auch, dass es bei den offiziellen Sachen wirklich schwierig wird, das alles zusammenzubringen. Warum hat Ioelet in dem von mir im OP zitierten Post gut zusammengefasst.

Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass mir gerade der Gaia-Aspekt von Apokalypse besonders gut gefällt, weil hier einfach Werwölfe nicht die "bösen", triebgesteuerten Bestien sind, wie in den meisten Sagen und Legenden.

Das ist was Frisches, was Neues gewesen, ja. Fand ich zu Beginn auch, deswegen hab ich lange vor Vampire auch mit Apocalypse angefangen zu spielen - nur irgendwann gefiel mir der Gaia-Aspekt immer weniger, bis zu einem Punkt wo ich mir sagte: nä, da muss mehr Mythos rein und weniger WoD-Hintergrund. Deswegen kam ich ja erst darauf, 'ne "eigene" Fassung zu schreiben, die mich dann auch in der Idee beflügelt hat "hey, solche Werwölfe könnteste du doch jetzt auch mit Vampiren zusammenwerfen. Aber man, warum fühlt sich das trotzdem komisch an?"


Je nachdem koennte man von Forsaken klauen?
Die sollen nicht mehr so Oeko sein.

Ich hab Forsaken, was Infernal Teddy ja auch ansprach, ziemlich gründlich gelesen damals, in der Hoffnung sie wären ein bisschen mehr von ihren Ideen abgekommen. Sind sie zwar, aber irgendwie verspürten sie offenbar den Drang diese "Lücke" (die für mich keine ist) mit Geistern zu füllen und dieses ganze Totem-Geist-Geisterwelt-Ding beizubehalten. Wem das gefällt, der ist da gut bedient, mir sagt das aber genauso wenig zu, wie Gaia. Auch wenn sie den Hintergrund da, wie bei Vampire, in der WoD 2.0 ein wenig aufgebrochen haben, sind zu viele Aspekte einfach noch zu.. unpassend für mich. Aber man kann vielleicht ein paar Gaben klauen, ja.

Ansonsten, finde ich, gehoert zu einem Wolf, auch ein Pack.
Auch wenn ich mir das "Warg"/"Beast"ling Dasein bei Song of Ice and Fire ansehe,..

Hab SoIF nie gelesen, keine Ahnung. Aber ja, wie gesagt, das Pack ist bei "meinen" Werwölfen ein elementarer Bestandteil und löst im Grunde sowas wie die Stämme bei der WoD ab.

____

Um zur Ursprungsfrage zurückzukommen - durch die Diskussion und eigene Überlegungen bin ich mittlerweile durchaus zu dem Schluss gekommen, dass auch "meine" Werwölfe nicht unbedingt gruppenkompatibel mit Vampiren sind, zumindest nicht, wenn es für mich noch irgendwie plausibel wirken soll. Aber die Nischen habe ich mittlerweile ganz gut verteilt. Werwölfe sind eher in wilderen, urtümlicheren, ländlicheren Gebieten zu Hause, was nicht nur Wälder und Natur, sondern auch "barbarische" Landstriche, Dörfer und Städte einschließt (Mittelalter und Antike, vornehmlich), Vampire kommen mit der Zivilisation. Natürlich bietet das Konfliktpotential (Römische Vampire ziehen mit den sterblichen Eroberern in ein von Werwölfen dominiertes Britannien ein), schließt aber auch eine Koexistenz nicht aus (uralte, wilde Vampire koexistieren seit Ewigkeiten in Britannien mit den dortigen Wolfpacks).

Im Grunde wird sowas in Büchern wie "Dark Ages: British Isles" schon angedeutet, aber White Wolf hatte da ja immer das Problem mit der Wyrmsache und der ewigen Feindschaft. Da kann ich mich mit meinen (und euren) Ideen schon besser anfreunden.
 
Vorneweg:
Ich habe kein Problem mit VtM, WtA oder einem Mix der beiden Systeme.
Seit du Mod bist, bist du sooo langweilig friedfertig. Sag uns doch wenigstens irgendwas, was du hasst.
;)

@eigene WoD:
Die eigene WoD ist immer die beste.
Damit mein ich jetzt nicht, weil man die eigene am kewlsten findet und alles andere dann voll dohf ist, sodern ich meine dass es nie schaden kann, sich als SL mal wirklcih bewusst zu machen, was man will und wie man das am besten erreicht.
Das KANN 100%ig by-the-book sein, aber das wäre schon ein schräger Zufall, wenn die Jungs von WW wirklich ganz genauso ticken, wie die eigene Runde.

@Offizielle Crossover-Probleme:
Dass die Macher von VtM unbedachtes 100%iges Crossover selbst vollkommen albern und dämlich finden, ist übrigens sogar offiziell Teil des Regelwerks... steht im Handbuch für den Erzähler.
Dafür war die oWoD nicht gedacht.
 
Na, ist doch trotz Namensänderung immer noch das B!, oder?
(ach, verdammt ich hab "seit" doch nicht wirklich mit "d" geschrieben, oder? woran liegt das eigentlich, dass ich in Foren immer das Schreiben verlerne. Geht das nur mir so?)
 
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