Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

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Nein, denn die Garou haben Regeln und eine Moral. Sie sind im Kampf, für menschliche Masstäbe, bestialisch, aber sie nutzen nur, das was die Natur ihnen gegeben hat, Klauen und Reißzähne.

WW Grundbuch 2nd deutsch 186:
Credo des Ruhms:
Ich werde tapfer sein,
ich werde verlässlich sein,
ich werde großzügig sein,
ich werde die Schwachen schützen,
ich werde den Wyrm töten

Ehrenkodex:
Ich werde respektvoll handeln,
Ich werde loyal sein.
Ich werde gerecht sein.
Ich werde zu meinem Wort stehen.
Ich wer alle offenen Herausforderungen annehmen.

Credo der Weisheit:
Ich werde ruhig sein.
Ich werde klug sein.
Ich werde massvoll sein.
Ich werde gnaedig sein.
Ich werde denke ehe ich handle
und zuhoeren ehe ich denke.

Nach diesen Maßstäben wird bemessen, wie der Ruf einer Person sich verhält. Naja, sollte bemessen werden, mit stammesspezifischen Abweichungen usw. aber im große und ganzen schon was ritterliches, auch ohne Rüstung.

Die Frage stellt sich ja in jedem Konflikt. Kann man sich im Krieg Moral erlauben oder muss man sich gerade im Krieg die Moral erhalten um noch das zu haben, was man beschützen will. Für die Garou ist klar, dass sie die Guten sind und sich das bewahren müssen.
Natürlich ist das schwammig, denn auch sie nutzen Taktiken und Täuschungen, aber z.B. großflächigen Kollateralschaden unter Menschen oder Geistern würden Garou gewöhnlich nicht in Kauf nehmen. Auch gibt es keinen Grund sich am Leid der Feinde zu ergötzen (außer es wäre was persönliches), daher werden Diener des Wyrm einfach umgebracht.
Garou ziehen keine Freude daraus sie zu quälen.
 
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Jo, ebenso wie die Tänzer.

Inplay lässt Cheza ihr Rudel einmal im Monat genau das (Ich werde tapfer sein, ich werde verlässlich sein, usw.) aufsagen. Is schon irgendwie seltsam wenn 7 oder 8 Leute meine Worte wiederholen und die Nachbarn einen dann ziemlich dumm anschauen. Macht aber Spaß!:)) Egal.

Ich war noch nie im Krieg, aber ich glaube im Krieg geht es letztendlich nur ums nackte überleben, koste es was es wolle. Ich oder er, sie oder wir.
Ja, es ist schwammig, verdammt schwammig! Da bin ich ganz deiner Meinung. Nun ja, wenn Cheza die Möglichkeit hätte ihren Feind, den Vampir, in ihre Finger zu bekommen und ihn für das, was er ihr angetan hat leiden zu lassen, sie würde es tun. Den Tod eines Rudelkameraden, eines Freundes, eines Bruders zu rächen, dass würde auch einem "guten", einem "ritterlichen" Garou gefallen. Ich glaube, wenn eine Schlacht so richtig im Gange ist, dann denkt da kaum noch jemand an Gaia oder irgendwelche Moralvorstellungen. Du hast es ja selbst schon erwähnt, glaube ich zumindest. Die Sache mit den gut platzierten Worten und kleinen Taten um die guten Garous ins Raserei zu versetzen. Das wird sehr schnell persönlich, zumal ein Rudel in gewisser Weise eine Familie darstellt, die es zu schützen gilt. Ein Garou der mitansehen muss wie ein Rudelmitglied getötet wird, dem wird es eine Freunde sein, dem Täter das Leben zu nehmen.
Ich denke schon, dass es dem "guten", dem "ritterlichen" Garou in gewisser Weise gefällt den Feind leiden zu sehen. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Sie empfinden sicherlich was dabei. Es sind Tiere, es sind Jäger, die Spaß daran haben ihre Beute zu hetzen und zu erlegen. Wie schnell wird eine Schlacht, ein Krieg zu etwas ganz persönlichem? Zu schnell.
 
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Ahm ... wird hier eigentlich noch über die ursprüngliche Frage diskutiert oder über irgendwelche seltsamen Charaktere, die sich seltsam verhalten und ihre eigenen Sachen über ihren Glauben stellen?
 
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Das Gespräch hat sich weiterentwickelt, dass haben Gespräche des öfteren so an sich, glaube ich wenigstens. Glaube muss einem 1stmal vorgelebt werden und man muss ihn erlangen. Man muss ihn verinnerlichen, ihn spüren und ganz und gar davon überzeugt sein. Andernfalls sind es nur Wort denen man folgt, gehorcht, weil alle es tun. Und nur, weil man an etwas (Person, Wesenheit, Vorstellung was auch immer) glaubt, heißt das noch lange nicht, dass man seine kompletten Bedürfnisse immer hinten anstellt oder gar gänzlich ignoriert. Egal.
Wie sieht es damit dir aus? Hast du etwas zu dem ursprünglichen Thema dieses Threads beizutragen? Wenn ja, dann nur raus damit!

Es lebe die Individualität und Kreativität! Alle sind wir Garou, doch ist keiner wie der andere. :)
 
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Ganz ehrlich, eine solche Einstellung wie Deine finde ich ... zum Kotzen. Da brauche ich auch nicht Werwolf: Die Apokalypse spielen, sondern kann mir gleich irgendwas privates zusammenstricken. Hauptsache der eigene Charakter ist irgendwie anders und steht im Mittelpunkt, das ist es nämlich, was solche Leute wie Du mit Individualität und Kreativität meinen.

Zu ursprünglichen Frage.

Bei dem Gebot in der Litanei geht es primär nicht um Sex. Es geht auch nicht darum, daß ein Metis irgendwie etwas schlechtes wäre (das ist er nur in manchen Stämmen). Es geht bei diesem Gebot darum, nicht zu vergessen, woher man kommt und wofür man kämpft. Nur mit Menschen oder Wölfen können Garou gesunden Nachwuchs zeugen, denn es ist die Verankerung innerhalb der menschlichen/wölfischen Gesellschaft, die dem Garou den Rückhalt gibt. Da sind seine Wurzeln, da sollte seine Stütze sein. (Man merkt vielleicht, ich spiele mit Vorliebe Fenrir.)
 
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Wie ich sehe, kennst du mich besser als ich mich selbst. Respekt! Dann erzähl mir doch mal ein bisschen was von meiner und oder der Einstellung meines Charakter und wie es dazu kam.
Ich habe nicht alle Bücher gelesen, werde ich wohl auch nie. Aber ich denke, ich habe bis jetzt mehr oder minder verständlich darlegen können, dass man manche Dinge auch anders sehen, sprich anders (nicht falsch!!!) interpretieren kann.
Ich kann mit der Meinung und dem Spielstil der anderen hier ganz gut leben, auch ohne gleich loskotzen zu müssen. Aber gut, tu was du für richtig hältst, werde dich nicht davon abhalten. Zur Toilette geht’s übrigens hier entlang...;)

Was das in den Mittelpunkt stellen anbelangt: Wenn die SC und die NSC nicht gewesen wären, dann wäre mein Charakter weder Adren, noch Alpha. Er hat sich immer sehr zurückgehalten. Erst nach knapp 3 Jahren (offplay) hat sich mein Charakter offenbart. Mittelpunkt, schon klar!:rolleyes: Klar liebe ich meinen Charakter!:inlove: Wer tut das nicht? Aber im Mittelpunkt stehen tut er deshalb noch lange nicht und schon gar nicht ständig. Jeder bekommt von unserem SL seine 5 Minuten Ruhm. Aber das nur am Rande erwähnt.

Sturmschwinge
Es geht bei diesem Gebot darum, nicht zu vergessen, woher man kommt und wofür man kämpft.

Cheza
Der Legende nach herrschten die Werwölfe über die Erde noch bevor es überhaupt Menschen gab. Irgendwann lehrte sie Gaia die Kunst des Gestaltwandels und im Gegenzug erklärten sich die Werwölfe damit einverstanden die Schöpfungen Gaias zu beschützen. Manche zogen es vor sich mit Mensch zu paaren, während andere die Nähe ihrer wölfischen Vettern bevorzugten. Aber mit wem oder was paarten sie sich bevor sie von Gaia die Kunst des Gestaltwandels beigebracht bekamen? Und da es, als die Werwölfe herrschten noch keine Menschen gab... Erst als Gaia ihnen die Kunst des Gestaltwandels beigebracht hatte, konnten sie sich unter Menschen und Wölfen bewegen. Aufgrund dieser Informationen gehe ich davon aus, das die Crinsgestalt ihre ursprüngliche, ihre wahre Gestalt war. Lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
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Der Legende nach...

Case closed.

Was charakterliche Individualität mit ner Legende zu tun hat die im nettesten Fall ihren Ursprung auf vor etwa 15.000 Jahren bezieht hab ich aber auch irgendwie noch nich verstanden...
 
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Und wie macht das bitte daraus mehr als nur eine "Legende"?
Wenn ich mich frag, warum keine Kinder rauskommen, wenn ich zwei Männer viel zu lang in einen Raum einsperre, dann argumentier ich doch auch nicht mit Adam und Eva...

The not so final end...
 
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Momentchen, ich glaube, wir verstehen uns gerade nicht. Reden wir aneinander vorbei? Eine Legende ist eine Legende. Ein individueller Charakter ein individueller Charakter.

In deinem 1sten Post zitiertest du mich. Legenden können wahr sein, oder auch nicht. Is halt nur 'ne Legende und es bleibt jedem Spieler, jeder SL selbst überlassen, was sie daraus machen. So habe ich deinen Post verstanden. Und gut is. Sorry, wenn ich das missverstanden habe.
Die Sache mit der Individualität hab ich nicht wirklich geschnallt. Individualität und Legenden gehörten in meinem Post eigentlich nicht wirklich zusammen.
 
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Die Legende ist ja schön und gut. Aber im hier und jetzt wurde Dein Charakter dann doch eher von seiner Mutter geboren, hat einen Vater und Geschwister, Tanten, Onkels, Cousins, Cousinen, Neffen, Nichten, you name it ...

Wenn ein Garou ständig mit anderen Garou zusammen unterwegs ist (weil sie sein Rudel sind) und dann auch noch eine Beziehung zu einem Garou hat, dann ist das schlicht ... zu viel. Darüber könnte er vergessen, woher er kommt (= seine Familie) und wofür er kämpft (= daß seine Familie auch übermorgen noch eine halbwegs intakte Erde bewohnen wird).

Zum Rest ... sag ich lieber nichts mehr. Denn ganz ehrlich, einen Charakter wie Deinen hätte man in meinen Chroniken schon längst terminiert.
 
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Ich halte es für schwierig mit dem Charakter Cheza die Metaphysik der von Werwolf erkunden zu wollen. Sie steht (imho) einfach mal ganz klar ausserhalb dessen was "normal" ist.

Anscheinend ist es deinem SL auch nicht so wichtig Cheza mal so richtig zur Brust zu nehmen und sie auf Linie zu trimmen wie es schon bei einem Welpen hätte passieren sollen. Ich will das jetzt in keiner Weise werten, ich möchte nur darauf hinweisen, das es halt untypisch ist. Aber sobald ihr daran Spass habt soll es so sein.

Da sich Cheza nur auf ihre Ingame Erfahrungen bezieht scheint mir das Bild das der SL dort vermittelt hat nicht dem zu entsprechen wie viele andere es sehen. Ich halte es für ungeschickt, dem Charakter nur das zu zugestehen, was er inplay feststellt. Da ich sicherlich recht in der Annahme bin, das ihr nicht jede Minute eurer Charaktere ausspielt verbringt ein Charakter auch zeit mit vielen anderen Garou, zBsp. in einem Caern. Dort verbringt man sicherlich viel Zeit in traditioneller Weise zBsp. mit Erzählungen, Geschichten und Legenden. Dort schnappt man viel von der "Propaganda" auf.
Auch wenn dir nicht alles haarklein vom SL mitgeteilt wird, so würde ich schon ein paar Wissenfetzen annehmen und mich nicht nur auf das verlassen, was ich ingame erlebt habe. Dazu sind die Eindrücke meistens doch zu oberflächlich, um sich dort eine fundierte Meinung zu bilden.

Ich kenne die gesamte Geschichte nicht, und ich weiß auch nicht wie sich alle deine Erlebnisse zugetragen haben, darum kann ich nicht sagen, wie sich Cheza MEINER Meinung nach verhalten (haben) sollte. Ich habe nur den Eindruck, das du dich da zu sehr auf dein (Un)wissen deines Charakters beschränkst.

Jeder Charakter kann und soll sich entsprechend seiner Erfahrungen entwickeln, aber ich halte es auch für ebensowichtig der Metaphysik eines Spiels zu folgen und nicht versuchen alles vom neutralen Beobachter zu betrachten.

Bzgl. der BSD:
Aus deinen Schilderungen habe ich den Eindruck gewonnen, das Cheza sie als ebenbürtige, einiger Maßen normale Wesen wahrnimmt bzw. das sie ihr so vorgestellt wurden.

Ich hingegen sehe BSD als einen Haufen ekliger, perverser, abgedrehter Wahnsinniger. Dementsprechend sollte auch der erste Eindruck ausfallen. Das wird wahrscheinlich auch die Meinung sein die meine Charaktere den BSD entgegenbringen. Nur in besonderen Fällen, die sich storybedingt so ergeben haben wird ein Charakter davon abweichen.

Den Geschichten und Legenden sollte man entnehmen/entnommen haben, dass diese Kreaturen die Ausgeburten der Hölle sind. Die tanzen nicht nur eine verwirrende Choreografie des ChaChaCha, sondern sie bewegen sich auf der Spirale der Verderbnis (tanzen ist so dermaßen euphemistisch *brrr*). Je weiter sie der Spirale folgen, desto wahnsinniger und verderbter werden sie. Das sind keine Wesen die einfach einen anderen Glauben haben. Sie widersprechen all dem wofür ein Garou steht. Sie arbeiten auf die Vernichtung der Erde zu!!! Eigendlich sollte sich das zu jedem Garou rumgesprochen haben.

Zu dem sehen die alles andere als appetitlich aus, und ich meine damit jetzt nicht das jeder Crinos oder Hisbro bedrohlich aussieht. Ich stelle mir dieses inzestiöse Pack immer in der ein oder anderer Form entstellt vor. Offene, eitrige Wunden, räudiges Fell, Abnormitäten wohin das Auge blickt. Mit solchen Kreaturen will man einfach nichts zu tun haben. Die widern einen schon beim Anblick an.

Das mag jetzt alles ziemlich stereotyp klingen, aber in manchen Dingen will ich einfach keine großen Komplikationen. Es gibt genug Dinge in der WoD denen man mehrere Seiten einer Medaille zusprechen kann. Die BSD gehören in meinen Augen auf keinen Fall dazu.
Ich denke ein (junger) Garou hat schon genug damit zu tun, sein eigenes Wesen zu akzeptieren oder den mitunter sehr grausamen Krieg für Gaia. Da möchte ich mir ein paar klare Feindbilder erhalten, auf die ich dann bedenkenlos einprügeln kann.
 
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Untypisch!? Für einen verlorenen Welpen?
Cheza ist nicht in der Garounation aufgewachsen. Der Wyrm (Kainiten und Ghule) waren während sie aufwuchs immer irgendwie, irgendwo allgegenwärtig. Ihr Vater stand unter dem Einfluss eines Kainiten. Ihre wahre Liebe die sie getötet hat, die Schwangerschaft, ihre Flucht, die Geburt, usw. usw. Das sind keine leicht verdaulichen Ereignisse. Da ist es nun mal, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht leicht zur ihr durchzudringen. Das braucht Zeit. Sie verändert sich von Tag zu Tag. Mal geht es ein paar Schritte nach vorn, mal ein paar Schritte zurück.
Es ist inplay gerade mal ein Jahr vergangen. Irgendwer hat hier geschrieben, dass Garou und Kinfolk von Kindesbeinen an mit der Gesellschaft, den Legenden und Riten konfrontiert werden. Man nennt das hier auch gerne mal Propaganda. Cheza nicht. Wie könnt ihr von einer 18- Jährigen Garou erwarten, dass aus ihr innerhalb eines lächerlichen Jahres eine Bilderbuch und ohne Ecken und Kanten Garou wird? Sie soll das, wozu andere 15 Jahre benötigen innerhalb kürzester Zeit verstehen, anerkennen und sich danach richten? Und nebenher noch den Wyrm bekämpfen? Cheza war in dem einen Jahr sehr oft mit dem Rudel unterwegs. Sie saß nicht sehr oft in der Septe herum oder konnte sich gediegen entspannen und den Geschichten der Ältesten lauschen.
Am Anfang hat sich Cheza nicht sonderlich für die Rituale und das Leben der Garou interessiert. Sie hat sich oft einfach nur zurückgezogen, was natürlich mit Abzügen (Ruhm, Ehre Weisheit) von Seiten der SL quittiert wurde. Das war/ist so auch vollkommen okay. Cheza profitierte auch nicht immer von den Vorzügen der unterschiedlichen Rituale. Sie entwickelt sich nach und nach. Nicht über Nacht. Ich persönlich lege sehr viel wert auf charaktergerechtes und konsequentes Spielen. Nach dem Feedback zu urteilen, ist mir das bis jetzt ganz gut gelungen. Ich mag Charakter mit Ecken und Kanten und ich mag es, wenn sich meine Charaktere im Spiel verändern/entwickeln. Ich mag es unvollkommen und unwissend zu beginnen. Wie dem auch sei, Cheza war ein verlorener Welpe. Die soll es ja auch geben. Ihre derzeitigen Ansichten, von denen ihr nur einen Bruchteil kennt, sind keineswegs in Stein gemeißelt.
Unsere Gruppe würde nicht 3 Jahre lang immer und immer wieder Himmel und Hölle in Bewegung setzten um ein Treffen in die Wege zu leiten, wenn sie ein Problem mit meinem Charakter und oder der Art und Weise meines Spielstils hätten.

Tänzer sind grausam und bestialisch (hab mal etwas im Buch des Wyrm herumgeblättert), habe auch nie was anderes behauptet. Mein Charakter hat davon nicht sonderlich viel mitbekommen. Noch nicht. Tänzer müssen ebenfalls den Schleier wahren, und das können sie nicht, wenn sie in jeder Gestalt aussehen wie Frankensteins Monster, sabbern und alles gleich anfallen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Ich versuche das Ganze durch die Augen meines Charakters zu sehen und nicht durch die Augen aller existierenden Garou. Irgendwie ging es mir ja in diesem Thread um die Meinung und Einstellung eurer Charaktere.
 
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Untypisch!? Für einen verlorenen Welpen?
Nicht für einen verlorenen Welpen. Sondern für einen durchschnitts Garou.

Ich versuche das Ganze durch die Augen meines Charakters zu sehen und nicht durch die Augen aller existierenden Garou. Irgendwie ging es mir ja in diesem Thread um die Meinung und Einstellung eurer Charaktere.
Ok, dann haben wir uns in der Hinsicht extrem missverstanden. Ich habe es im Ganzen eher als Grundsatzdiskussion aufgefasst, die du mit deinem Char immer mal wieder aufmischen wolltest, um zu zeigen das es auch anders geht.

Ich habe mir jetzt noch mal deinen allerersten Post durchgelesen und muss mich entschuldigen, war da wohl nicht sehr gründlich beim Lesen gewesen.

Je weiter wir hier in dem Thread voran schreiten, desto mehr komme ich zu der Einsicht, Cheza ist wesentlich komplexer als es zu Begin der Diskussion den Anschein hatte. Ich hatte den Eindruck, wir haben es hier mit einem quengelndem Teenager zu tun der alles in Frage stellt, aus dem einzigen Grund, weil Teenager das nun mal so machen.

Darf ich dir mal eine persönliche Frage stellen? Wie lange spielst du schon Werwolf und ist Cheza dein erster Charakter?

Ich für meinen Teil habe damals einen eher einfach gestrickten Charakter gespielt, weil ich damit erstmal die Weld der Dunkelheit erkunden wollte (war auch mein erstes WoD Spiel). Leider haben wir Werwolf nicht sehr lange gespielt und Charakterentwicklung deshalb kaum möglich. Ich habe seit dem nur ein paar kurze Wyldwest Oneshots gespielt, aber dennoch ne ganze Menge über die WoD und Werwolf gelernt. Das ist auch der Grund, weshalb ich mir hier anmaße meine Senf zu zugeben auch wenn ich das System schon lange nicht mehr gespielt habe.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

@HarryKane
Klar, darfst du.
Cheza ist mein 1ster und einziger Werwolf-Charakter. Und ich spiele seit ca. 3 Jahren Werwolf.
 
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Irgendwie ging es mir ja in diesem Thread um die Meinung und Einstellung eurer Charaktere.
Meine Charaktere sind zumeist klassisch in der Linie der Garou. Für das Rudel hat man keine tieferen Gefühle zu haben, als eben geschwisterliche.
Da ist es dann auch net verkehrt, dass man die Rudelmitglieder mal los schickt, ihre Bedürfnisse anderweitig zu befriedigen (wenn sie keine Beziehung zu einem Kin haben).

Einer meiner Charaktere hat, als Kind Gaias, deren typische Meinung, dass Liebe geduldet wird, einzig der Akt selbst nicht.
Daraus folgend sind dann für ihn monogame Beziehungen net sinnvoll, weil der Garou ja schon wegen des Nachwuchses auch mal mit Kin kindwollenden Sex haben muss. Aus der Ablehnung von technischen Hilfsmitteln (abgesehen von Thermometern vielleicht), ergibt sich, dass die Garou daher häufiger mal mit einem Kin Beischlaf praktizieren (als Samenspender oder Leihmutter).
Unter diesen Vorraussetzungen hat er dann sinnigerweise auch nichts gegen homosexuelle Beziehungen.
 
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Erstmal hallo, ist mein erster Beitrag in diesem Forum ;)

In unserem Werwolf-Rudel (das eigentlich als One-Shot geplant war aber so viel Spaß machte dass wir es immer wieder zwischen unseren anderen Systemen spielen) hat sich nach einiger Zeit eine Beziehung zwischen meinem Charakter und der Theurgin des Rudels entwickelt.
Das hat natürlich schwere Gewissenskonflikte zur Folge, besonders bei unserem Philodox, der die Sache vor kurzem rausbekommen hat und jetzt am Rande eines psychischen Zusammenbruchs steht, weil er zwischen dem Verrat an seinen Freunden und Kameraden und dem Dulden eines Litaneibruchs hin- und hergerissen ist.

Wir hatten intime schon mehrere Gespräche darüber, aber die Situation bleibt gespannt, da mein Charakter die Theurgin als seine wahre Liebe sieht und nicht bereit ist die Beziehung aufzugeben, und sie auch nicht so recht von ihm lassen kann.
(Was eigentlich sehr komisch ist da mein Charakter ein eher kriegerisch eingestellter Get of Fenris Ahroun ist und die Theurgin ein weichherziges Kind Gaias. Aber es hat sich im Laufe des Spiels so herauskristallisiert, und mein Charakter wird immer mehr von ihr beeinflusst (und von den ewigen Diskussionen der beiden ob für die Diener des Wyrms eine Läuterung möglich ist oder nicht ;) ))

Die Theurgin hat durch den ständigen Litaneibruch auch mit schweren Schuldgefühlen zu kämpfen, besonders da der Philodox den Beiden kaum mehr in die Augen schauen kann seit er davon erfahren hat. Eigentlich kann er die Situation nicht dulden aber er bringt es auch nicht über sich die einzigen wahren Freunde die er in der Septe hat (er ist nicht so der gesellige Typ xD) zu verraten.

Die Sitation macht jedenfalls allen eine Menge Spass , obwohl es leicht in einer Katastrophe enden könnte, wenn unser Septenboss das rausbekommt (ein ziemlich konservativer Get of Fenris). Wenn der die Exekution der beiden befehlen würde, würde John (mein Char) wohl das Wohl seiner Geliebten vor die Treue zur Septe stellen, und das würde unter keinen Umständen gut ausgehen ;/. Also einfach mal hoffen dass es nicht rauskommt ;)
 
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hi bloodclaw,
erstmal willkommen im forum.
nun zur aussage:
die tatsache, dass sie sich lieben, ist ja noch kein bruch der litanei. oder hüpft ihr regelmäßig miteinander in die kiste?

wie sehr dominiert diese beziehung euer spiel? und was für ein verhältnis habt ihr beiden offplay zueinander? (dinge, die hier als probleme aufgezählt wurden)
 
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hi bloodclaw,
erstmal willkommen im forum.
nun zur aussage:
die tatsache, dass sie sich lieben, ist ja noch kein bruch der litanei. oder hüpft ihr regelmäßig miteinander in die kiste?

Das tun wir in der tat regelmäßig, da liegt ja das Problem ;)

Und zu den anderen Fragen...hm dominieren kann man nicht sagen, es ist zwar schon ein großes Thema zwischen den beiden, aber bei uns ist das Privatleben der Charaktere und deren Alltag ein großer Teil des Spiels und genauso wichtig wie der Plot, dem wir ab und zu folgen und ab und zu auch nicht. (wir haben zum Beispiel schon spontan einen ganzen Spielabend den eigentlichen Plot verschoben und lieber die Vergangenheit unseres Philodox erkundet, der Amnesie hatte ;) passt auch gut zum Stil unseres SLs der meistens eh spontan reagiert und wenig vorplant)
Inzwischen ist auch so gut wie das ganze Rudel irgendwie in die Sache verwickelt und so fühlt sich keiner ausgeschlossen.
Und wenn die Sache irgendwem zu viel wird dann wird er dass auch so sagen, da gibts bei uns keine Hemmungen (eher im Gegenteil xD)
Es ist also auf jeden fall keine Angelegenheit die man mal eben nebenbei abhandelt, schließlich steht die Zukunft des Rudels auf dem Spiel wenn das rauskommt, und manche Charaktere (wie der besagte Philodox) kommen damit eben nicht gut klar, aber den Spielern machts bisher viel Spass.

Outgame bin ich mit der Spielerin nur platonisch befreundet, deren Lebensgefährte ist tatsächlich sogar Spielleiter. Das hört sich bestimmt nach einem Pulverfass sondergleichen an, aber bei uns wird In- und Outgame gut getrennt, von daher ist das kein Problem. In unseren Runden entstehen eigentlich ziemlich oft Beziehungen zwischen den Charakteren, unabhängig von den Beziehungen der Spieler untereinander.
 
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