Wie werd ich ein guter Meister?

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ventrue-online

Guest
Wie werd ich ein guter Mesiter?

Schreibt mal bitte eure Erfahrungen bzw. Tipps hier rein?
Das andere von euch was lernen können!!
 
Wichtig ist, dass man einige NSCs zur Verfügung hat, die wirklich durchdacht sind. Diese sollten Pläne haben, von denen sie nicht abweichen.
Egal wie die Spieler dann mit ihnen interagieren, sie werden nie ihr Ziel aus den Augen verlieren.

Es sollte sowieso keine Namenlosen in einer Stadt geben. Die Spieler sollen die anderen Stadtbewohner mit Namen kennelernen und danach deren Charaktereigenschaften kennenlernen.

Schön sind auch vorgefertigte Sympathien und Antipathien. Beim Start einer neuen Chronik sind zwar alle Spieler neu in der Stadt, aber ihre Geschichte geht ja wahrscheinlich in der Stadt schon etwas zurück.
So könnte es sein, dass der Hüter des Elysiums das Gesicht von Spieler A überhaupt nicht mag. Das der Erstgeborenen eines Clans aber Spieler B manchmal etwas bevorzugt.
Diese Vor- und Nachteile dürfen natürlich nicht so stark ausgeprägt sein, wie die Punkte der Spieler im Bereich "Hintergrund". Aber es macht das ganze etwas mehr lebendig.

Man kann dann nachher die Geschichte immer noch kippen, wenn man entscheidet, dass eine Bevorzugung eigentlich nur eine Manipulation war, damit der Erstgeborene etwas über die Pläne des Spielers herausfinden konnte. :)
 
Ja meist ist es doch so, dass man in einer neuen Chronik die Gruppe mit ihren Vorgeschichten konfrontieren will, weil in der Camarilla kommt es schon drauf an aus welcher Familie man stammt! z.B. ein Geschäftsmann der Ventrue mit einem angesehenen Erzeuger kommt wohl besser an, als einer mit gleichen Leistungen und ein nicht angesehener Erzeuger! Und so genießt der mit angesehenen Erzeuger am Anfang mal die besseren Karten. Ich will nicht sagen das der andere dadurch schlecht ist, aber er muss sich erst noch in der Chronik profilieren um die "Erstgeborenen" zu überzeugen.
 
Also bei mir haben die Spieler ihre eigene Vorgeschichte vorzulegen. Wäre ja noch schöner, wenn ich das machen müsste.

Die Spieler sollten sich die Geschichte ihres Charakters gut überlegen und dann den Charakter nach diesen Vorgaben erstellen. Der Geschäftsmann muss nun mal ca. 4 Punkte auf Ressourcen haben usw.

Außerdem ist die Akzeptanz der Spieler in Bezug auf ihre Charaktere ja viel gößer, als wenn diese sich nach den Wünschen des Meisters richten müssen ... - ... das müssen sie eh schon füh genug :]
 
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden die Spieler müssen schon ihre Vorgeschichte selbst entwerfen, aber bei der Vorstellung der Camarilla kann man was hinterfragen!!
 
Ja die Akzeptanz im Bezug auf den Charakter ist schon größer aber am Beginn einer neuen Chronik mit neuen Charakteren überwiegt halt schon erst mal die Vorgeschichte des jeweiligen Charakters find ich!!!
 
Das ist schon klar, nach einigen Spielabenden merkt dann halt so langsam jeder, was die Ahnen von ihm halten.
 
Der Unabhängige hat aber auch keine Ahnen in der Stadt, die ihn unterstützen !!
 
Das nicht unbedingt, kann aber hilfreich sein.


Aber mal wieder zum Thema:
Wie haltet ihr die Rollenspielabende ab? Macht ihr das richtig mit Kerzenschein und Musik zu den jeweiligen Ereignissen, oder steht das eher im Hintergrund?


Bei uns läuft von der Atmosphäre her leider wenig ab. Das liegt halt dran, dass man sich nur alle 2 Wochen sieht und dann neben dem Spielen auch so noch einigen auszutauschen hat.
Einmal im Jahr treffen wir uns auf einer Waldhütte, da läuft das richtig gediegen ab. Kein Strom, kein fließend Wasser. Die Hütte ist klein, aus Holz und mitten im Wald - das ist natürlich genau die richtige Stimmung!
 
Bei uns ist auch keine Atmosphäre!! Wir versuchen einmal pro Wochenede zu spielen, aber jetzt gerade in der Faschingszeit ist es eher schwierig!! Wir haben schon Atmosphäre, aber eher eine lustige!! Aber der Meister versucht uns die Umgebung so gut wie möglich zu beschreiben, so dass im Spiel schon Atmosphäre da ist!
 
Wie schafft ihr eine angenehme Spielatmosphäre? Habt ihr eigene Räume, die nur dem Rollenspiel vorbehalten sind und dementsprechen dekoriert sind?

Wir hatten mal einen schön eingerichteten Kellerraum mit Kuhfellen an den Wänden, entsprechende Poster und Landkarten. Außerdem standen einige mittlelalterlich anmutende Gegenstände herum. Das war schon recht gut. Nur leider hatte der Keller keine Heizung und auch nur ein sehr kleines Fenster...
 
Also meiner Meinung nach ist die Atmosphere sehr wichtig für ein gutes Spiel.
Ich versuche meinstens den Raum in dem wir spielen den Gegebenheiten der Chronik anzupassen.
Musik spielt dabei eine große Rolle. Es macht schon einen Unterschied wenn man in der Chronik gerade in z.b. Damaskus ist und dazu arabische Musik laufen lässt als Death Metal.
Das gleiche Spiel kann man mit den Spielern an sich treiben. Möchte man z.b. das sie sich isoliert vorkommen solle man einen großen Spieltisch wählen bei dem jeder Spieler übermäßig viel Platz, seine eigenen Würfel, Schreibzeug, etc. . Eine beklemmende Situation wird meiner Meinung nach mit dem genauen gegenteil da gestellt: Kleiner Tisch, jeder hockt dem anderen buchstäblich auf der Pelle und alle müssen sich einen Würfel satz teilen so wie das Schreibzeug.
Auch welche Lichtquelle man wählt kann verschiedene Folgen haben. Meiner Meinung nach haben z.b. Kerzen etwas mystisches und romantisches an sich wobei hingegen eine normale Lampe etwas steriel wirkt.
Wer sich ganz groß ins Zeug legen will stellt sich für verschiedene Situationen verschiedene Musik stücke zur verfügung. Z.B. etwas klassisches für die Audienz beim Prinzen, für eine Kampfszene etwas vom Blade Soundtrack, usw.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Die Anwendung von künstlichem Nebel ist auch nicht gerade von schlechten Eltern ;)
 
Hier noch ein kleiner Tip:
Wer im Mittelalter spielt und noch Musik braucht der sollte sich mal die Machwerke von Schandmaul mal zu gute führen...
:band:

EDIT:
HIER gehts zur offiziellen Seite auf der man sich Hörproben saugen kann. ;)
 
Wichtige Punkte:

-NPCs ausarbeiten: wie schon erwähnt mit Vorteilen, Wünschen, Antrieben usw. usf.

- sich eine komplette (!!!!) Handlung ausdenken! Die Dinge die den Charakteren passieren machen bei mir meist maximal 40% des Geschehens aus. ICh handhabe das so das ich mir das ganze "graphisch" notiere. Welche NPCs treffen auf welche anderen NPCs, wie reagieren sie, was tun sie, was ist ihr Ziel?
Das hilft mir oft sehr weiter, da ich dann sehr selten von den Spielern überrascht werden kann. In dem Sinne überrascht, dass ich nicht genau weiss wie die NPCs in diesen Auigenblicken reagieren würden und ich aus ihrer Rollen tanzen würde.

- Musik, je nach Stimmug der Story einen passende Playlist erstellen

- Beleuchtung, wie bereits erwähnt sind Kerzen gut, aber auch abgedimmtes Licht macht sich ausgezeichnet.

- OOC Witze in einem "gesunden" Rahmen halten. Wird zuviel gelacht, macht es zwar tierisch viel Spass, aber der Spass am Spiel an sich geht gegen Null.

- Genung Verpflegung mithaben *G*. Nichts stört mehr als ein trockener Gaumen^^


- das Wichtigste: Als Meister seinen Spass daran haben zu "verliehren" ! Nichts ist anstregender als ein Spielleiter der seinen Spieler nicht das Gefühl des "Sieges" vermittelt, auch wenn die Spieler später draufkommen, dass es ein Pyrussieg war *G*
 
Da Vampire ein Erzählspiel ist steht und fällt es mit der Atmosphäre. Dahingehend bin ich mit Assam einer Meinung. Wir versuchen z.B. zu Spielen, wenn es draußen schon Dunkel ist. Wir haben uns auch darauf geeinigt, nur rote Getränke im Vapire Spiel zu nutzen (Wein, Traubensaft, Waldfrucht-Eistee usw.). Des Weiteren hat es sich (von alleine) durchgesetzt, daß alle in entsprechender Kleidung zum Spiel kommen (meist schwarz, edel, Samt, Seide oder auch Leder) ist natürlich nicht jedermans Sache, aber steigert die Atmosphäre. Kerzen und ander Requisiten sind Pflicht.

Pflicht sind auch Handouts. Briefe, Berichte, sonstige gefundene Infos. Bei der letzten Sitzung haben wir einen gepfählten Tremere gefunden. Auf dem Pfahl waren germanische Runen. Der SL übergab uns darauf hin diesen Pfahl in den er auch die Runen geschnitzt hat.
Das führt zu einem anderen wichtigen Aspekt: Die Handlungen und Rätsel sollten ein Hauch Autenzität aufweisen, die auch überprüfbar ist (so wie WW die Wod eigentlich aufgebaut hat).

Man muss bedenken, das Spiel soll Spass machen. Deshalb ist es wichtig die Wünsche der Spieler, was die Spielinhalte anbetrifft auch zu berücksichtigen. Jeder Spieller sollte auch das Gefühl haben wichtig und nützlich für die Geschichte zu sein und die Möglichkeit bekommen, seine speziellen Fähigkeiten anzuwenden.
 
Reden sollen wir auch noch 8o ...

...das artet ja in Arbeit aus. :D
 
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