Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

bisher kamen wir noch nicht an eine Grenze

über Theorie mag ich hier nicht philosophieren
also wenn es mal soweit ist werde ich das hier eintragen

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Mein Einführungstext zu meinem aktuellen Char im RPGGate:

John war nett gewesen, dachte sich Neve im Stillen und schob sich ein kleines Stück Fleisch in den Mund auf dem sie bedächtig herumkaute. John hatte ihr von seiner Arbeit erzählt. Er prüfte Autos auf ihre Sicherheit. Er hatte ihr vom Crash Test Center erzählt. Einem Ort an dem sie all die Dinge mit Autos anstellten die man normalerweise mit Autos nicht machen durfte.
Neve fragte sich, ob es das war wofür sie auf der Welt war.
Ein Crash Test für Menschen um zu sehen wie viel Sie ertragen konnte bevor sie kaputt ging.

Neve zog die nackten Beine unter ihren Pullover und sah hinaus in den langsam rieselnden Schnee. Ob Gott wohl wusste, dass er aufhören konnte, weil Sie kein Mensch mehr war? Oder war dies nur eine neue Stufe des Leids? Neve wusste tief im inneren ihres Herzens die Antwort bereits. Sie war unsterblich geworden um weiter zu Leiden und neue Gipfel des Schmerzes zu erklimmen. Der Kuss hatte sie nur härter gemacht, ihr nur die Hoffnung auf ein Ende genommen. Es war nur der Wunsch des schwarzen Mannes gewesen eine Ressource immer und immer wieder verwenden zu können. Reiche Männer zahlten viel Geld dafür ihren makellosen Leib zu schänden… es war ihnen 25.000 Dollar wert gewesen Neve ihr Baby aus dem Bauch zu schneiden und den Männer in den Anzügen 50.000 sie vor laufender Kamera zu vergewaltigen und anschließend mit Eisenstangen tot zu prügeln. Neve presste die Zähne für einen Augenblick zusammen und nahm einen weiteren Bissen. Das war mehr als die normalen Preise für die Dinge die Sie bis dahin getan mit ihr getan hatten. Jeder Mensch hatte einen Preis und Ihrer war in einem kleinen schwarzen Buch in einer Schublade notiert. Sie hatte das Buch gesehen. Es enthielt noch viele weiße Seiten.

Aus der Tasche ihrer Jacke erwiderte ein zerlesener Groschenroman, den sie für ein paar Cent bei der Bahnhofsmission erstanden hatte, ihren Blick und verkündete eine neue heile Welt voller edelmütiger Adeliger und tugendhafter Chauffeurstöchter deren reine selbstlose Liebe alle Hindernisse niederzureißen vermochte. Neve fragte sich wie viel die schöne Tiffany wohl dafür nehmen würde eine Maus unter ihren nackten Füßen zu zertreten. Neve nahm 120 Dollar… 250 Dollar wenn sie es in ihrem Körper machen sollte.
Einmal hatte Sie einem Freier auf den Bauch gekotzt… das waren noch mal 100 Dollar gewesen.
Ein weitere Bissen wanderte zwischen Neves Lippen als sie sich geschmeidig erhob und zum Fenster hinüberging. Ihr Name war Schnee. Es war nicht ihr Name… Sie wusste nicht einmal ob Sie einen Namen hatte der nur ihr gehörte. Es war der Name den man ihr als Remineszenz für eine Eigenschaft gegeben hatte die sie vor allen anderen auszeichnete und in der ihr Wert lag. Die makellose Schneedecke überdeckte allen Schrott und Schmutz in den Straßen wie auch ihr hinreißendes Erscheinungsbild ihre verkrüppelte Seele überdeckte…
und wie die weiße Pracht schien auch Sie in den Menschen den Wunsch zu erwecken einen Abdruck zu hinterlassen. Mit beiden Beinen hineinzuspringen und in ihr herumzuwühlen.

Das zierliche Geschöpf zuckte bitter zusammen als die erste Rakete direkt vor dem Fenster aus dem sie auf die hell erstrahlende Stadt blickte in einem Meer aus Sternen explodierte.

Frohes neues Jahr, John…

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Ich habe bewusst mal alle Register gezogen- bin gespannt wie es aufgenommen wird und vor allem wie es sich für mich anfühlt!
Das sind alles Zahlen und Fakten aus einem älteren Spiegel-Artikel. Ich finde das Thema grauenhaft, aber solche Dinge passieren leider viel zu oft und in Horrorfilmen wird noch viel schlimmeres als Entertainment verkauft. Mal sehen- wie gesagt, ich bin gespannt!

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Wird durch manche der Formulierungen für mich leider ziemlich ruiniert.

mfG
nsl

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Endtime schrieb:

wie weit (würdet) ihr gehen mit euren rollenspielerischen ausführungen wann wird es einfach zu krank?!

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ich muss dir ganz ehrlich sagen klar für mich liegt die Grenze da wo mein Wille aufhört. da ich aber nicht alleine an einen PC spiele wo ich vielleicht jedem Gegner auf eine grausame Weise erschiesen kann. sondern mit lebenden fühlenden Menschen zusammen an einen Tisch sitze, sehe ich hier ganz klar einen Haufen probleme vor mir liegen.

Erstens ich bin der Meinung das nur ich alleine meine Vergangenheit und meine Erfahrungen damit wirklich beurteilen kann. das heißt selbst wenn ich jemanden wirklich lange und gut (!) kenne dann steht mir nicht zu darüber zu richten ob jetzt diese oder jene Beschreibung zu hart für ihn (oder sie ist) Ich muss als SL immer annehmen das es Erfahrungen oder nur Ansichten bei meinen Spielern gibt die mit dieser oder jener Beschreibung nicht kompatibel sind.

Ich denke jeder Mensch hat individuele Grenzen die man nicht alle Artikulieren kann, selbst wenn man es versuchen würde... ich habe einmal wirklich nur einmal einen Menschen mit einer Spinnenphobie beschrieben wie eine Spinne seine Beine hochkrabelt... danach war die Runde gelaufen.
und im Bereichen wie Blut vergiesen sieht es ähnlich aus, einen Splatterfan werden vermutlich einen großteil der Schlachtenbeschreibungen langweilen, wenn er sie nicht grade gut findet. Jemanden der täglich mit Blut und Verletzungen zu tun hat werden solche beschreibungen vermutlich kalt lassen, aber jemand der noch nie eine größere Menge Blut gesehen hat wird vermutlich wirklich mit einen Würgereiz zu kämpfen haben wenn die Beschreibung plastisch genug ist.
Ich finde das Rollenspiele sicher etwas mit Gewalt zu tun haben, ich kenne kein System das Gewalt nicht zu mindest in Regeln zwängt. (oder gar belohnt) aber mal ganz ehrlich reicht es mir nicht zu beschreiben das der Ritter vor mit mit einen klaffenden Schnitt am Hals zu boden geht, und der Herbei geeilte Knappe beginnt zu weinen muss ich noch seine letzten artmen Züge har klein beschreiben ? ich denke nein es hat keine relevanz für die Story und hilft auch der Atmosphäre nicht weiter, (ich finde der Stimmung bringt der kalt lächelende Tyran auf dem Thorn mehr der nach dem nächsten Duell ruft)
Sicher gibt es Setting die mehr Untaten rechtfertigen können als andere, nur muss ich sie deshalb ausspielen bis ins letzte widerliche Detail ? sicher gebe ich dir recht das der Sabat sich auch über die Gewaltorgien defeniert sieh her wir behandeln die Menschen so wie sie es verdiene als Vieh.
und sicher ist Vampire nicht das spiel für Leute die immer "Supervampire rettet die Welt spielen wollen."

Ich denke bestimmte Setings müssen mit der Kneifzange angefasst werden, dazugehören (für mich) Spiele in der Zeit des Zweiten Weltkrieges genauso wie Themen wie Sex und großere Gewalt anwendungen... ich rate dazu sich an das Thema heran zu tasten grade in neuen Runden (am besten noch bei RPG Anfängern und oder bei Fremden) kann alles was in einer lange exiterenden Runde alltäglich ist (oder wird) echte Probleme verursachen, ich finde Rollenspiele dienen zwar dazu Gedankenspiele zu betreiben, sprich wie wäre ich als Junger Starker Held oder als mächtige Magierin, oder eben Als Werewolf / Vampire aber ich muss in Gegenwart anderer Menschen doch nicht krampfhaft zeigen was man alles für cool bzw. auch nur denkbar hält. auch wenn es sicher in der WoD genug Vampire gibt die Jungfernblut sehr schmackhaft finden, muss ich deshalb desen Nahrungsaufnahme gewürzt mit einen Schuss Sex auch noch darstellen ?

Ich denke viele die solche oder ähnliche Grenzkonsepte spielen, wollen einfach nur schocken und werden sehr sehr schnell andere Konzepte auspacken wenn man ihnenen entweder zeigt was die Gesellschaft von ihren Ansichten hält. (Ich möchte nicht einen Sherif über den Weg laufen der jetzt zum dritten Mal meine Mezzelorgien aufräumen durfte, egal ob ich Sabbat oder Camarilla bin) oder aber in dem man seine "Beschreibungsgeilheit" im Keim erstickt. gut schön du bringst die frau halt um nach dem du ihr die Haut vom Körper gezogen hast, ist wesentlich weniger in seinen Sinne als ihr Leiden auszumalen. (und mal ganz ehrlich wer kann das wirklich glaubwürdig beschreiben ? und vorallem was bringt das ?)

Ich denke auch Rollenspieler sind Teil der Gesellschaft (ob die Gesellschaft nun will oder nicht *grins*) und als solche sollten sie sich an gewisse Konfensionen halten.

Theris schrieb:

Ich sehe keine Veranlassung, einen Pädophilen, einen Vergewaltiger oder einen hirnlosen Massenmörder zu spielen und ich rate auch jedem davon ab, mit so einer Idee in meine Nähe zu kommen.
Ende der Durchsage.

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Dem kann ich mich nur anschliesen.
Naja ich sehe auch keinen Sinn darin einen kühlplandenen Massenmörder zu spielen *grins*

Ich denke eine Rollenspielrunde muss lange lange Zeit zusammen spielen bis man begreift das diese oder jene Tat oder Äußerung nicht Peters gedankenwelt entspringt der mir da gegenüber sitzt sondern Pauls sicht der Dinge logisch weiter gedacht ist. wenn man diesen Grad nicht erreicht hatt (oder nicht erreichen kann) dann sollte man die Finger von solchen dingen wie Vergewaltigungen Blutbädern usw. lassen. ja selbst Sex finde ich ob der millionen verschiedner Moralvorstellungen bereits Problematisch, was und wie ich in meinen Bett treibe geht außer mir noch evtl. Mitspieler (im Bett) an, und sonst niemanden. (so zu mindest meine Meinung)

so jetzt dürft ihr mich zerhacken.
bis bald
Albert

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Ich will ja jetzt nicht den Gutmenschen raushängen lassen, aber wieso zieht der Rest der Gruppe dem psychopathisch-gehirnamputierten Serienkiller von nebenan nicht einfach den Stecker?

Schon klar, man ist Vampir, muß Blut saufen und hat Depressionen wegen der schummrigen Beleuchtung, aber wenn ich feststelle das der Irre neben mir gerne und regelmässig Macramé-Eulen aus den Eingeweiden seiner (mehr oder weniger) unschuldigen Opfer bastelt sollte ich mir echt Gedanken machen, wo meine Werte liegen.

In RPGs mit etwas normaleren Hauptakteuren (Mage z.B.) würde ein solcher "tollwütiger Hund" wahrscheinlich schneller liegen, als er eine Entschuldigung ("Ich hatte eine schwere Kindheit...") hervorstammeln könnte.

Silvermane-Verhaltensregel Nummer 236: Niemand will mit einem psychopathischen Irren zusammenarbeiten. Solltest du feststellen, daß dein Kollege in diese Kategorie fällt, entsorge ihn. So oder so.


Andererseits findet sich speziell in VtM-Kreisen (Hahahahahaha, was haben wir gelacht) desöfteren ganze Psychopathenrudel, die etwa so unauffällig sind wie eine Kettensäge im Streichelzoo.

-Silver, wer zuerst kotzt verliert?

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Nun die frage ist in der Tat gut, keine Ahnung warum die Mitspieler ihn nicht zur Strecke bringen vielleicht weil man Rollenspielner einimpft das sie nicht gegen ihre Mitspieler spielen / kämpfen sollen ?

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Also ich hanhabe es in meiner DSA-Gruppe so, dass ich möglichst alles realistisch beschreibe, d.h. dass ich es meinen SPielern nicht erspare ihnen (auch immer wieder) die Konsequenzen eines gut geschwungenen Felsspalter darzulegen. Auch brutalitäten von Seiten der Spieler quittiere ich mit der Beschreibung der Konsequenzen.
Beisp.: Ein Gegner liegt wehrlos am Boden... Zwerg schnappt sich seinen Felsspalter und will ihn möglichst "kleinmachen"... darauf werde ich ihm erklären wie die Person am Boden und vorallem wei ER aussieht! (Gesichtsausdruck, Verteilung von Blut und restlichen inneren und äußeren Körperteilen z.B. auf seiner Kleidung) Ich habe es damit meist geschafft, dass die anderen Spieler den betreffenden von solchen Taten zurückhielten... ja sogar ein wenig Angst vor dem Charakter bekamen der zu so etwas fähig ist.
Da ich meine Gruppe kenne weiß ich wie weit ich gehen kann, das maße ich mir nicht nur an, sondern weiß es sicher da ich über ALLES mit meinen Spielern regelmäßig diskutiere und Rücksprache halte. Genauso wie ich derart ekliges genau beschreibe lasse ich aber auch den sinnlichen Flirt mit beliebiger Dame nicht aus!! (also ab gewissen Punkten ..."sie nimmt dich mit in ihre Gemächer"... brech ich natürlich ab... aberalles davor kreiert ein wunderbares (oft natürlich witziges) Rollenspiel.

Das es beim Vampire durchaus mal zu ziemlichen "Schweinereien" kommt (auch seitens der Spieler--> Fleischformer mit Menschlichkeit 0) ist uns vorher vom Meister so gesagt worden. ICH würde niemals einen solchen Charakter spielen wollen, da derjenige der sonen Typen wirklich ausgespielt hat in unsrer Runde aber tatsächlich KEINE perversen Neigungen hat und WIRKLICH nur seinen Char ausgespielt hat, wars ok... aber kaum zu ertragen deswegen bin ich sonen bisschen von Vampire ab (hängt aber auch mit geographischen Problemenchen sprich Entfernung ab )

Gruß
Princeps Senatus

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Princeps Senatus schrieb:

Also ich hanhabe es in meiner DSA-Gruppe so, dass ich möglichst alles realistisch beschreibe, ...

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Sechs, setzen. Durchgefallen, da Realismus saugt.

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

ich hätte ja gerne selbst beurteilt, ob der link von Vara geht...

Die meisten Gruppen in denen ich gespielt habe haben sich nur deshalb nicht umgebracht (die übrigen haben sich gegenseitig umgebracht), weil sie ohne einander noch weniger überlebenschancen gehabt hätten - einen speziellen Grund um sich umbrigen zu wollen brauchte da selten irgendwer - gut, wenn der andere ein psychopathischer Massenmörder ist umso besser für die Argumentation später, muss man nicht sagen "hatte gerade so einen durst..." oder "mir gefiel sein Amulett..." oder "er bringt die Gruppe in Gefahr!!!" oder auch, "wenn ich ihn nicht umbringe erledigt er mich im Schlaf, denn er ist immer früher wach..." aber wenn er kein psychopathischer Massenmörder ist fällt einem eben ein anderes Argument ein
also entweder jemand wird übrlebensnotwendig gebraucht, oder er ist überflüssig und muss weg - WELCOME TO THE WORLD OF DARKNESS

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Hm, mein Grenzen habe ich noch nicht ausgetestet, aber habe auch nicht unbedingt das Bedürfniss dazu, da ich die meisten geschmacklichen Verwirrungen eher aufgesetzt und peinlich finde!

Aber ich lasse mir definitiv nicht eine Grenze durch 'den guten Geschmack' setzen und wenn ich weiß, das ich Leute am Tisch oder im Spiel habe, die durchaus einen gewissen Thrill zu schätzen wissen, geht es auch gerne mal ziemlich explizit zur Sache!
(Jetzt gehe ich aber schon von meiner Position als SL aus, als Spieler bin ich wesentlich zurückhaltender!)
Ich finde es gut, emotionale Reaktionen erzeugen zu können, auch gerne mal mit Schocks oder ekel, aber das sind auch nur ein paar davon!


H
*für den Splatterpunk mehr als nur laute Musik und literweise Blut und Innereien ist*

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

blut_und_glas schrieb:

Wird durch manche der Formulierungen für mich leider ziemlich ruiniert.

mfG
nsl

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Dem schliesse ich mich an der Text ist trocken zu lesen und an einigen Stellen so mit Infos überladen das der Sinn verloren geht.

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Shub-Schumann schrieb:

Sechs, setzen. Durchgefallen, da Realismus saugt.

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?( Erläuter das bitte (nicht sonderlich konstruktiv)... ich sehe nicht die Problematik, bzw bin davon überzeugt (aus Erfahrung), dass es sehr wohl sinn macht es so zu handhaben wie ich es oben beschrieben habe! Stellt sich natürlich die Frage wie du Realismus im Rollenspiel interpretierst.

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Princeps Senatus schrieb:

Das es beim Vampire durchaus mal zu ziemlichen "Schweinereien" kommt (auch seitens der Spieler--> Fleischformer mit Menschlichkeit 0) ist uns vorher vom Meister so gesagt worden. ICH würde niemals einen solchen Charakter spielen wollen, da derjenige der sonen Typen wirklich ausgespielt hat in unsrer Runde aber tatsächlich KEINE perversen Neigungen hat und WIRKLICH nur seinen Char ausgespielt hat, wars ok... aber kaum zu ertragen deswegen bin ich sonen bisschen von Vampire ab

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Hierran kann man in meinen Augen schön zwei Dinge sehen, erstens das man seine Spieler vor seinen Erzählstil und der genaugigkeit der Erzählungen warnen sollte. Mal ganz davon abgesehen das man mit Menschlichkeit (oder Pfad) 0 unspielbar ist laut regelwerk.

Auch interessant finde ich das Princeps Senatus sagt das ihm die "Schweinerein" vom Spiel abbringen...
Nun wie schon gesagt ist grade Vampire kein Spiel für klasische Heldengeschichten. aber ich muss doch meinen Spielern mit meinen Beschreibungen nicht dem Spass am System nehmen, oder ? was spielen wir hier wer zu erst ekelbedingt sich abwendet hat verloren ?
das kanns doch nicht sein.

Nun ich denke das Gewalt im Kampf (oder kurz danach) nicht so problematisch für den durchschnittlichen (halbwegs erfahren) Rollenspieler ist, sicher muss ich auch hier nicht haarklein beschreiben was z.B. ein Angriff mit Napalm anrichtet. aber wesentlich schwerer zu verdauen ist massive (grausame) Gewalt gegen Schutz und Wehrlose. zu mindest für mich. Also muss ich denn wirklich beschreiben was geistig ungesunde unmoralische Vampire alles tun um ihrem Trieben zu gehorchen ?

in einen Anderen Threat stand mal nichts zeigt die Unmenschlichkeit eines NSC Vampires mehr als ein Kind mit verweihnten Augen in seinen Keller. (oder so ich zitiere grade aus dem Kopf)
das bin ich gerne zu bereit zu glauben und das ist für mich noch die grade akzeptable Grenze, ich muss nicht mehr ins Detail gehen, das Risiko das ich entweder jemanden bei meinen Zuschauern sitzen habe der so etwas ähnliches erlebt hat. oder aber der hinterher der Meinung ist das sein allein meine perversen Gelüste projeziert auf einen anderen ist mir einfach zu hoch.

Um kurz auf den Zwergen einzugehen... ich weiß nicht wie explizit deine Beschreibung ist, (wenn du lust und zeit hast kannst sie mir ja zu schreiben) wenn man ein gewisses Mass nicht überschreitet dann erreicht diese Beschreibung genau das was sie soll sie beschwört Angst und misstrauen gegen jemanden der ehrlos / unmoralisch genug ist einen Überwundenen Gegner nicht nur zu nicht zu verschonen, sondern auch noch auf vermutlich grausame Art und weise um zubringen, diese Sorte Menschen sollte bei vielen Mitmenschen sicher nicht das verlangen wecken ihn näher kennen zu lernen.

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Colwolf schrieb:

Hier sollte man sich bemühen glaubwürdig zu bleiben - das kann Spieler ja durchaus auch erschrecken und das sollte ja der Sinn bei einem Horrorspiel sein.

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Erschrecken: ja. Dafür sorgen, dass es einem Spieler schlecht wird oder seine Persönlichkeitsgrenzen verletzt werden: nein.

Denn Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen.

Colwolf schrieb:

Ich denke das es viel mehr darum geht das man sich darüber im klaren ist das Vampire auch durchaus den Bodensatz unserer Gesellschaft darstellen - sicherlich nicht ausschließlich, aber zu einem gewissen Grad ganz bestimmt.
Vampire ist ein Horror-Erzählspiel - und das es hin und wieder in Richtung Splatter geht (oder beim Sabbat eben sehr oft) gehört dazu.
Die verklärte Vorstellung vom romantischen Vampir ist etwas für Toreador.

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Das am Spiel festzumachen halte ich für verfehlt. Denn einige Spieler wollen eine romantisch verklärte Darstellung des Vampirs alla Vampir Chroniken von Anne Rice. Nicht alle Spieler erwarten von Vampire das Gesplattere von Near Dark.

Horror als Genre sollte man nicht mit Splatter verwechseln. Horror kann viele Nuancen haben: Gothic Horror, Splatter Horror, Slasher Horror, Psychothriller (nur als Beispiele). Guter Horror zeichnet sich meiner Meinung nach durch Gruseln aus. Das angenehm-schaurige Gefühl, das wir aus unserer Jugend kennen. Und nicht Abscheu und Übelkeit. Diese Reaktion sind viel zu einfach zu erzeugen.

Ich habe zwar noch keine Sabbatrunde geleitet, aber auch der Sabbat kann hochintellektuelle Züge annehmen - bestes Beispiel Teil III der Lasombra Clan Novel Trilogy.

Den Erzählern unter uns würde ich also entweder empfehlen, sich mit den Spielern zusammenzusetzen und den Horror-Level der Chronik zu besprechen, oder vernünftig und sensibel darauf zu reagieren, wenn man merkt, dass man die Grenzen einiger Spieler überschritten hat.

Witzigerweise habe ich die genialsten Horroreffekte mit sehr kleinen Gesten erreicht. Nicht mit Splatter, sondern ich bin allen Spielern meiner letzten Chronik zu jeweils anderen Zeitpunkten unter die Haut gekrochen und habe für Gruseln sorgen können.

Z.B. die Spielerin der abgebrühten Gangrel-Bodyguard hat sich gegruselt als ein Blutpüppchen sich ihr freiwillig angeboten hat und ihr Charakter von ihr getrunken hat. Die Spielerin hat sich plötzlich vor ihrem eigenen Charakter gefürchtet. Und das Werte ich als Erfolg - die Momente der Klarheit, in denen die Spieler ihre eigenen Charaktere als Monster wahrnehmen. Sowas sitzt tief.

@Malkav: Wieso willst Du so'nen Chara überhaupt spielen? Wenn Du Dich da reindenken willst, schreib eine Kurzgeschichte. Den kann man doch nicht durchhalten...

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Carabas schrieb:

Denn Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen.

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Lies meinen Post nochmal, vor allem den letzten Teil.

Carabas schrieb:

Ich habe zwar noch keine Sabbatrunde geleitet, aber auch der Sabbat kann hochintellektuelle Züge annehmen - bestes Beispiel Teil III der Lasombra Clan Novel Trilogy.

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Naja, hochintellektuell in den modernen Nächten ist außerhalb der hohen Versammlungen von Erzbischöfen und darüber wohl kaum jemand beim Sabbat. Die Zeit von Diskussionen und Argumentationen ist vorbei. Die letzten Nächte haben angebrochen und das Schwert Kains wird seine Feinde vom Antlitz der Welt tilgen. Jetzt!

Carabas schrieb:

Z.B. die Spielerin der abgebrühten Gangrel-Bodyguard hat sich gegruselt als ein Blutpüppchen sich ihr freiwillig angeboten hat und ihr Charakter von ihr getrunken hat. Die Spielerin hat sich plötzlich vor ihrem eigenen Charakter gefürchtet. Und das Werte ich als Erfolg - die Momente der Klarheit, in denen die Spieler ihre eigenen Charaktere als Monster wahrnehmen. Sowas sitzt tief.

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Schön, wenn sich die Spielerin gruselt

Aber für einen abgebrühten Gangrel Bodyguard sollte das eigentlich keine Erwähnung wert sein. 8)

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

also ich weiß ja nicht...ich habe persönliche ethische moralische vorstellungen wobei gerade die würde eines menschen erhalten bleiben sollte...und ich gehe eigentlich davon aus, das auch vampire, von denen viele menschlcih bleiben wollen, da dann auch ihre schmerzgrenze haben...

mord und tod ok damit kann ich leben ich hab selber schon genug...naja leute gekillt...aber wenn ein noch lebender mensch angefangen wird zu schänden hab ich abneigungen dagegen...auch wenn die würde verloren geht...
eine doppelmoral ja...ich würde nie jemanden ingame ans kreuz nageln auch wenn er schon tot war, jemanden der mich wirklich sauer gemacht hat auseinanderreisen ja...auch würde ich mir immer die vorgeschichte eines menschen als richtgrad nehmen

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

LamiaVampir schrieb:

mord und tod ok damit kann ich leben ich hab selber schon genug...naja leute gekillt.

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Hoffentlich lesen hier keine Reporter mit.

Anmerkung der Redaktion: Wir sprechen über Rollenspiele.

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Skar schrieb:

Hoffentlich lesen hier keine Reporter mit.

Anmerkung der Redaktion: Wir sprechen über Rollenspiele.

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*zungerausstreck*

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Interessant: Mord scheint beim rollenspiel allgemein nicht so schwer zu sein, wie schänden, foltern und andere grauslichkeiten.. auch wenn das Opfer das überlebt...

AW: Wie weit geht ihr beim rollenspiel WO sind die grenzen!!!

Liegt vielleicht daran das man einen Mord mit wenigen Worten beschreiben kann (wenn man will)? Bei anderen Grauslichkeiten tut sehr häufig eine genauere Beschreibung Not, damit klar wird was gemeint ist.