Pathfinder Wie nützlich ist Konstitution

Jadeite

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Nachdem es im Thread zu elfischen Magiern bereits angesprochen wurde, wie nützlich ist Konstitution noch bei Pathfinder? Zwei Punkte Konstitution bringen ungefähr soviel wie anderthalb Feats, Toughness und 1/2 Great Fortitude. Es gibt keine Fertigkeit mehr die auf Konstitution geht und auch die Auswirkungen auf die Raserei des Barbaren wird mit zunehmenden Level immer geringer. Natürlich erhält man durch Konstitution ein größeres Polster an Trefferpunkten. Aber andererseits erhöht sich so auch die Menge der Ressourcen die verwendet werden müssen um den Charakter zu heilen. Verhindert werden die Verletzung durch Konstitution in den wenigsten Fällen.
Natürlich ist es nicht unbedingt die beste Idee Konstitution als Dump Stat zu missbrauchen. Aber andererseits erscheint es mir als ziemlich sinnlos nennenswerte Ressourcen in das Attribut zu investieren, sei es durch das Verteilen eines Attributsbonus oder den Erwerb eines magischen Gürtels.
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Ich empfand Konstitution noch nie für ein nennswert wichtiges Attribut. Konst 10 reicht vollkommen aus. Für einen Magier oder Sorcerer wars immer zu teuer.. und andere klassen brauchten den Zusatz tp nicht wirklich. Die Skills die auf Konst gingen ... joa... ob man da +0 oder +2 hatte, war nun auch nicht sooooo wichtig.

Was bleibt da noch großartig... als zusätzlicher boost für Fort vielleicht, aber auch hier muss ich sagen das die Charaktere die wirklich Fort brauchten haben es durch ihre Klasse bekommen oder entsprechende Feats genommen. So das meist die Punkte besser in Int aufgehoben waren so das man noch ein paar Skillpunkte bekommt, statt eines +1 oder 2 Modis auf Konst. Nicht nur das... auch finde ich das es einen unterschied macht ob man 2 Skillpunkte pro Level bekommt oder 3-4.

Ich kann mich zumindest nicht erinnern das die Fort Saves die ich nicht geschafft habe so knapp gewesen wären das 1-2 Punkte mehr einen Unterschied gemacht hätten und die Skills? Wie gesagt... 1-2 Skillpunkte pro Level mehr macht den mageren Bonus innerhalb von 1-2 Level wieder wett. (Zumindest ich halte die alten 3.5 skills nicht für welche die man immer bis zum Anschlag hatte, sah man mal von Castern ab... und die brauchten ihre Attributspunkte anderenortes). Eine höhere Int erlaubt(e) es außerdem wesentlich mehr Bonis durch die ganzen Combat Expertise skills rauszuholen.

Wie gesagt, wenn man nicht gerade eine Kampange gegen einen haufen Giftviecher (Untote sind meist weniger das Problem wenn der Clerik gut Turnen kann) laufen hatte war Konst eher ... naja... am besten hat man es auf 10 gelassen (notfalls so gesteigert das es auf 10 ging) und ließ es dabei bewenden.
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Zwei Punkte Konstitution bringen ungefähr soviel wie anderthalb Feats, Toughness und 1/2 Great Fortitude.
Das sind zwei Feats, die man mit um 2 höhere Konstitution in andere Feats stecken kann. Oder man wählt Toughness und Great Fortitude und hat noch mehr HPs und noch einen höheren Fortitude Save.

Fortitude Saves sind öfters Save oder Die Spells. Da kann es nie schaden den gut zu haben.

Es gibt keine Fertigkeit mehr die auf Konstitution geht
Concentration auf Konstitution war ein Witz. Jeder musste Concentration eh maximieren. Melee Clerics mussten im Nahkampf öfters Concentration Checks machen und dort waren über jeden zusätzlichen HP froh.

und auch die Auswirkungen auf die Raserei des Barbaren wird mit zunehmenden Level immer geringer.
Konstitution ist für einen Barbaren sehr wichtig. Nicht nur mehr HPs, sondern die Rage hält auch länger. Es gibt Rage Powers die auf Konstitution gehen.

Aber andererseits erhöht sich so auch die Menge der Ressourcen die verwendet werden müssen um den Charakter zu heilen.
Was ist das für eine blöde Logik. Je höher das Level desto höher auch der Schadensaustoß den man einstecken muss. Diesen kann man nur mit vielen HPs einstecken. Der Wizards sollte froh sein, wenn der Barbarian den Harm des gegnerischen Cleric nimmt und dann noch steht. Vom eigenen Cleric sollte dann ein Heal folgen. Währenddessen kann der Wizard seelenruhig Artillerie spielen und alles mit Schaden eindecken.
Steht der Barbarian den Harm nicht weil er niedrige Con hat, ist in der nächsten Runde der Cleric oder Wizard dran und sie werden vom Gegner überrannt.

Verhindert werden die Verletzung durch Konstitution in den wenigsten Fällen.
Das stimmt, denn Konstitution geht auf keine AC, aber hohe Konstitution ermöglich es mehr Schaden aufzunehmen und dann noch zu stehen. +1 Konstitution sind in 20 Leveln 20 Hps +4 Kon sind in 20 Level 80 Hps. Das ist ein Schlag mehr den man aushalten kann.

Konstitution hat wie jedes Attribut für bestimmte Klassen unterscheidliche Priorität.
Sorcerer und Wizard würden mit hoher Con am meisten von den Vorteilen profitieren, aber wenn diese Klassen auf ihre HPs angewiesen sind, läuft in dem Kampf etwas falsch.
Jeglicher Nahkämpfer insbesondere Barbarians brauchen Konstitution, denn sie sollen den Schaden ja einstecken.

Natürlich kann ich sagen ich stecke die Punkte statt in Konstitution in Int, das kann ich bei Charisma auch sagen, wenn ich es als Dumpstat nutzen will.

Die ganzen Power Words wirken nur auf bestimmte HP-Zahlen.
Es gab einige Wesen mit Con Drain.

@Vision zeig mir bitte einen Cleric der gut Turnen konnte, die meisten waren Dosen mit geringer Dex und Full Plate. Tumble war auch kein Class Skill und in Int waren Clerics auch nicht so gut, dass sie Skill Points für Cross Class Skills übrig hatten. Wenn man vielleicht von einem Elfen Archer Cleric mal absieht.
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Fortitude Saves sind öfters Save oder Die Spells. Da kann es nie schaden den gut zu haben.

Lohnen sich diese Attributspunkte die über 10 hinaus gehen wirklich in Konstitution um da eine Verbesserung von 1 vielleicht 2 punkten zu bekommen? Wie oft, so rein aufgrund deiner Erinnerung, kam es vor das du den Wurf nur um 1 oder 2 Punkte versemmelt hast? Bzw. wenn du es hattest, das du den wurf um 1-2 Punkte geschafft hast.

Melee Clerics mussten im Nahkampf öfters Concentration Checks machen und dort waren über jeden zusätzlichen HP froh.

Ich weiß nicht ob 20-40 HP zusätzlich auf level 20 wirklich den Kohl fett machen.

Steht der Barbarian den Harm nicht weil er niedrige Con hat, ist in der nächsten Runde der Cleric oder Wizard dran und sie werden vom Gegner überrannt.

Ich bin nicht wirklich überzeugt das die 10 HP wirklich so ein Unterschied machen, besonders dann nicht wenn man eh den Stufenaufstieg auswürfelt. Ein schlechter Wurf und man hat gerade mit einem haufen teurer Attributspunkte einen schlechten Roll wett gemacht. Bzw. reichen schon 2 sehr gute Würfe um das Äquivalent an HP gut zu machen.

@Vision zeig mir bitte einen Cleric der gut Turnen konnte, die meisten waren Dosen mit geringer Dex und Full Plate. Tumble war auch kein Class Skill und in Int waren Clerics auch nicht so gut, dass sie Skill Points für Cross Class Skills übrig hatten. Wenn man vielleicht von einem Elfen Archer Cleric mal absieht.

Hmm Glory Domain? Oder Sun Domain? Zu gegeben Undead (nicht Undeath) ist nur im Dragong Magazin gewesen, gab aber auch +2 auf Turns. Oder wie wäre es mit dem Empower Turning Feat, kombiniert mit Improved Turning und einem ordentlichen Charisma Bonus?

Und mal ehrlich, nur weil die meisten Dosen waren heißt das noch lange nicht das dies die einzige Möglichkeit war einen Kleriker zu spielen. Und selbst dann war Strength (um die Dose überhaupt zu tragen), Charisma und Wisdom wesentlich besser als Investition, mit Int als Stat das man noch zusätzlich boosted für mehr Skillpoints, was zumindest in den Runden in denen ich gespielt habe meist vorzuziehen war, weil wir in der Regel mehr außerhalb von Monsterhorden waren als innerhalb solcher.
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Ich finde es eigentlich ganz gut wie es ist. Das Attribut ist wirklich nicht nützlich, aber doch ziemlich oft im Hintergrund bei sehr wichtigen Fragen - allen voran "wie lange bleibe ich bei Bewusstsein?", "Wieviel Attributschaden macht mir dieses Gift/diese Krankheit?" und natürlich "wie lange überlebe ich?". Also effektiv die fatalsten, langfristigsten Fragen, bei denen es eine relevante Rolle spielt.
Andererseits ist man auch nicht gleich tot, weil man eine durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Konstitution hat, was ich ebenfalls toll finde. Konsequenzen wird es trotzdem haben.
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Eine neue Funktion, die noch nicht bedacht wurde, ist, dass der negative Konsti-Wert die Todesschwelle ist.

Auch Stabilisieren-Würfe sind Konsti-Checks.

In meinem Abenteuern, asuf beiden seiten des schirms, gab es schon Situationen, wo es jeweils auf 1 Punkt ankam...
 
AW: [Pathfinder] Wie nützlich ist Konstitution

Ich weiß nicht ob 20-40 HP zusätzlich auf level 20 wirklich den Kohl fett machen.
Wenn das der Unterschied zwischen in der Runde noch stehen und noch angreifen können macht es den Kohl fett.


Hmm Glory Domain? Oder Sun Domain?
Ahc Turn Undead meintest Du mit Turnen. Ich dachte an Turnen wie Tumble den Skill.

Und mal ehrlich, nur weil die meisten Dosen waren heißt das noch lange nicht das dies die einzige Möglichkeit war einen Kleriker zu spielen.
Nein, es gab noch den anderen Zweig der Cleric Archer. ;)

mit Int als Stat das man noch zusätzlich boosted für mehr Skillpoints
Das fand ich immer so schade: Der Cleric hat so gute Class Skills, aber meistens nie die Skill Points sie anständig zu nehmen. Insgesamt finde ich die Skill Points hängt sehr von Int ab ein Regel, die ich bei D&D / Pathfinder nicht mag.

was zumindest in den Runden in denen ich gespielt habe meist vorzuziehen war, weil wir in der Regel mehr außerhalb von Monsterhorden waren als innerhalb solcher.
In Hackn 'n Slay Runden oder reinen Dungeoncrawls sieht das wohl anders aus ;)
 
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