Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Sycorax

uninterested.
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Hallo!

Ich weiß, es ist ein Randthema und wahrscheinlich nicht allzu beliebt (zumindest ergab meine Netz-Recherche nicht allzu viele Infos ;)), aber ich möchte in unserem aktuelle DSA-Abenteuer einen Druiden geben und finde so gut wie nichts an Hintergrund-Infos. Ich muss dazu sagen, ich hab früher viel gespielt und in letzter Zeit mit einer (größtenteils) aus Einsteigern bestehenden Gruppe wieder angefangen. Ich bin wahrscheinlich ein Fall zum Haare ausraufen für jeden DSA-Crack. ;)

Denn es mangelt mir gerade an aktuellen Publikationen. Um genau zu sein greife ich auf eine Götter-Magier-und-Geweihte-Box von Fanpro (auf der noch kein Europreis vermerkt ist) zurück. Das Copyright lautet auf 1997. Naja, kurzum: Ich hab im Netz von verschiedenen "Druidensorten" gelesen (Haindruiden und so weiter), weiß aber nichts Genaues. Ich habe in dem Heft gelesen, dass Druiden fiese Beherrschungszauber können und Sumu dienen. Aber was heißt eigentlich "Sumu dienen"? Warum brauch ich dafür Beherrschungszauber? Dann steht da was von Elementarzaubern, aber der "Startdruide" hat nicht einen einzigen davon.
Eine Recherche über "echte" Druiden ergab Tieropfer, Misteln und eine Art Priesterschaft; bei DSA-Druiden werden keine Opfer erwähnt, die Sache mit den Misteln scheitert an den Sicheln, die ja aus Metall sein müssten und von Gefolgsleuten kann bei diesen Einsiedlern keine Rede sein.

Wie passt das alles zusammen?
Hat jemand mit Ahnung von DSA vielleicht ein paar Tipps für mich? Das wäre wirklich klasse.

Ich danke Euch schonmal,
die Syco
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Da jetzt ja eigentlich Schlafenszeit ist (danach kann ich mehr schreiben) hier mal einfach der Aventurica Link für die gröbste Übersicht. Vielleicht interessiert dich da ja schon eine der Arten besonders:

Druide - Wiki Aventurica
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Hm, also meine Idee ist eigentlich die einer angehenden Elementar-Druidin. Sie interessiert sich für "ihr" Element Eis, passt charakterlich auch gut dazu (ist mal so glatt und kalt wie eine Eisfläche, mal so verspielt wie eine Schneeflocke im Wind und mal so rauh und gefährlich wie ein zerklüfteter Eisberg) und zieht los, um die Kälte "aus der Nähe" zu erforschen. (Das Abenteuer wird ins ewige Eis führen.) Sie kann ja am Anfang noch keine Elementarzauber, hofft aber bei ihrer Rückkehr welche lernen zu können.
Aus dem was ich bisher gelesen hab, geht für mein Verständnis hervor, dass Druiden Hüter der Natur im weitesten Sinne sind, wobei sie nicht vor dem Beeinflussen oder Töten anderer Kreaturen für das "größere Ziel" zurückschrecken. (Das wäre dann auch so in etwa ihre Weltsicht.) Soweit richtig?
Ich weiß nur nicht so genau, was dieses größere Ziel jetzt genau ausmacht, also wie man sich ganz konkret den Dienst an Sumu vorstellen kann und wie sich das Verhältnis eines Druiden zu Sumu gestalten könnte.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Naja die Elementar-Druiden sind eigentlich direkt bei den Konzilsdruiden aus Drakonia zu finden (was von der Herkunft her natürlich schon etwas spezieller ist), die können dann auch gleich ab Start einiges an Elementarzaubereien. Ansonsten hab ich jetzt bei jedem außer dem Mehrer der Macht zumindest eine an sich elemtare Zauberei entdeckt (also Zauber mit Merkmal Elementar).

Aus dem was ich bisher gelesen hab, geht für mein Verständnis hervor, dass Druiden Hüter der Natur im weitesten Sinne sind, wobei sie nicht vor dem Beeinflussen oder Töten anderer Kreaturen für das "größere Ziel" zurückschrecken. (Das wäre dann auch so in etwa ihre Weltsicht.) Soweit richtig?
Jepp, wie weit dann das "vertretbare Opfer" so geht ist natürlich je nach Druide etwas anders.

Ich weiß nur nicht so genau, was dieses größere Ziel jetzt genau ausmacht, also wie man sich ganz konkret den Dienst an Sumu vorstellen kann und wie sich das Verhältnis eines Druiden zu Sumu gestalten könnte.
Naja alles was sich positiv für die Lebenskräfte auf Dere auswirkt, sprich Zurückdrängung dämonischen Einflusses, Verhinderung von Raubbau an der Natur kann durchaus auch dazu gehören, allerdings eben auch der Erhalt einer gesunden menschlichen Besiedlung. (Da geht das Fällen von ein paar Bäumen dann auch durchaus ok, es darf eben nur den Bestand nicht gefährden.) Welchem davon eher Priorität eingeräumt wird hängt mal wieder am Einzeldruiden, nen gesamt-Dogma dem sie folgen könnten haben die eben nicht.

In dem Zusammenhang sei auch noch grad auf ein kleines innerweltliches Problem im Zusammenhang mit dem Element Eis hingewiesen, dem ist aventurisch auch Tod zugeschrieben (ist das Gegenstück zum lebensbejahenden Element Humus), wirklich abhalten tut das eigentlich nur Geoden (Konzilsdruiden gibts z.b. in der Eisvariante), aber es dürfte vermutlich das untypischste Element für einen Druiden sein um sich ihm zu verschreiben.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

In dem Zusammenhang sei auch noch grad auf ein kleines innerweltliches Problem im Zusammenhang mit dem Element Eis hingewiesen, dem ist aventurisch auch Tod zugeschrieben (ist das Gegenstück zum lebensbejahenden Element Humus), wirklich abhalten tut das eigentlich nur Geoden (Konzilsdruiden gibts z.b. in der Eisvariante), aber es dürfte vermutlich das untypischste Element für einen Druiden sein um sich ihm zu verschreiben.

Njamnjam... Ich habs halt irgendwie mit den Extremen, fürchte ich. :rolleyes:

Ich hab in der Mysteria Arcana (wie gesagt, alles asbach :rolleyes:) gelesen, das Element Eis geht über das reine, materielle Eis hinaus. Jede Art von Kälte und auch die "kalte Logik" gehören dazu und ich denke, auch die angenehmeren Seiten der Kälte ließen sich dazu zählen. So etwas wie erfrischende Kühle oder der schützende Schlaf, den der Schnee im Winter über die Pflanzen senkt, damit sie nicht absterben (Was ja dem lebenserhaltenden Prinzip wieder nahe kommt). Als Druide wird man wohl in der Natur genau beobachten, was Eis, Schnee und Kälte so bewirken (das hat mein Charakter im hohen Norden ja jetzt auch vor) und sich auf die Aspekte konzentrieren, die Sumu helfen, nehme ich an.

Wie ist das überhaupt mit Sumu und den Elementen: Die Erde (=Element Humus?) selbst, auf der man geht und steht, ist ja der Leib Sumus, wenn ich es richtig verstanden habe, oder? Aber Sumu ist doch aus allen sechs Elementen aufgebaut, hab ich gelesen. Dann muss doch auch das Eis ein Teil Sumus sein. Trotzdem müsste die Druidin, wenn sie im hohen Norden unterwegs ist, für ihre Rituale erst einmal ein Loch ins Eis hacken, um z.B. ihren Dolch in die Erde stecken zu können. Das muss sie aber, um Kontakt zu Sumu zu haben, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
Wenn aber Sumu aus allen Elementen besteht, warum braucht man dann die Erde als Fokus (?) für die Rituale?

Gibt es nicht vielleicht irgendwo ausführlichere Hintergrundbeschreibungen als die eineinhalb Seiten aus meinem "Götter, Magier und Geweihte"?
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Der Leib Sumus ist schon ganz Dere, besteht also aus allen sechs Elementen. Wie gesagt Druiden die sich Eis verschreiben sind ja auch nicht unmöglich, es dürften eben nur die, wie gesagt, untypischsten sein (schien mir angemessen darauf zumindest hinzuweisen.)

für ihre Rituale erst einmal ein Loch ins Eis hacken, um z.B. ihren Dolch in die Erde stecken zu können. Das muss sie aber, um Kontakt zu Sumu zu haben, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
Naja es gibt drei Rituale bei denen der Dolch Kontakt zum BODEN haben muss bei einem davon ist zusätzlich noch Erdboden spezifiziert, einer spricht tatsächlich von Erdreich.
Das eine ist das "Gespür des Dolches" das tatsächlich nur Bodenkontakt verlangt und beim Aufspüren von dämonischer Verseuchung hilft, da sehe ich ehrlich keinen Grund warum das nicht auch bei Eis und Stein gehen sollte.
Das zweite (der kniffligere) ist der "Bann des Dolches", mit dessen Hilfe man eben eine Bannlinie gegen Dämonen ziehen kann, die verlangt tatsächlich "Erdboden". Da sollte man sich vielleicht mit dem Spielleiter verständigen, ob man ihn nicht auch auf Schnee und Eis anwenden kann. (Sonst ist das Ritual im hohen Norden vermutlich eh nutzlos)
Der dritte ist "Lebenskraft des Dolches" das Heilritual, das auch tatsächlich von "Erdreich" spricht, dass man zum Heilen dann eine direkte Verbindung zum lebensspendenden Element Humus benötigt scheint, zumindest mir, dann auch sehr folgerichtig.

Ich würde als durchaus nicht sagen, dass man Erde im Sinne von Mutterboden prinzipiell als Fokus für die Druidenrituale braucht, strikt vom Wortlaut der Beschreibungen her wären es vermutlich zwei davon, stimmig und sinnig erscheint es mir tatsächlich nur beim Heilritual.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Ja, für das Heilritual ist das wirklich sinnig. Gibt es denn eigentlich noch andere Rituale, die sich auf die anderen fünf Elemente beziehen oder ist Humus das einzige?
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Also zunächst einmal sind den Druiden alle Elemente Recht, da alle Teil von Sumu sind - auch Eis, denn der Tod gehört dazu anderem leben zu ermöglichen und die Druiden ansich wollen ja die sich im Todeskampf befindende Sumu am Leben erhalten. Und zwar mit allen Mitteln. Auch wenn es heißt mal (überspitzt) ein Dorf auszulöschen.
Es steht im übrigen nirgendw was davon dass Eis weniger verbreitet oder als schlechter angesehen wird, als alle anderen.
(Überigens gilt bei vielen Geist als siebtes Element, daher die Sache mit der Beherrschungsmagie)
(Etwa zweieinhalb Seiten stehen dazu überigens im Wege der Magie)

Für Eis gibts nichts, aber für Erz und Feuer.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Was genau hält denn Sumu am Leben?
Also, ich stelle mir folgende (übertriebene) Situation vor: Ein Druide löscht ein Dörfchen im Namen Sumus aus. Einer der Gefährten aus der Heldengruppe fragt ganz vorsichtig an: "Ähm... hor mal, Du... Was war denn das jetzt für 'ne Aktion?" Was antwortet der Druide da? "Dieses Dorf musste weg, weil die Bewohner Sumu frevelten, indem sie... öhm....ja! Punktum!"
Es ist schwierig zu formulieren, aber in dieser Gegend liegt für mich der Knackpunkt. :rolleyes:
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Na wenn sie zum Beispiel Raubbau an der Natur betreiben. Oder noch mehr Wunden in Sumus Leib schlagen und dann auch noch dieses gräßliche verarbeitete Metal daraus machen.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Das ist aber schon ziemlich subjektiv, oder? Wie viele gefällte Bäume oder gejagte Hasen sind ok? Ist es gut, wenn der Herr Graf in einem abgezäunten Bereich viel zu viele Wildschweine züchtet und durchfüttert, die er dann mit einer Jagdgesellschaft massenhaft erlegen kann, dafür aber die Natur "außen herum" nicht mit seinen Jagden beeinträchtigt? Oder sollte er besser nur so viel jagen wie er braucht, dafür aber auch keine Jagdbeute heranzüchten?
Handelt ein Bauer richtig, der ein Feld voller Rüben hat und dafür dort alle anderen Pflanzen ausreißt?
Ist es schon ein Frevel, einen Brunnenschacht in Sumus Leib zu treiben? Ein Fundament für ein Steinhaus auszuheben? Ist es an sich ein Frevel, Metall zu verhütten? Wie kann dann ein Druide in nächsten mittelgroßen Dorf an der Schmiede vorbei gehen, ohne den Frevler zur Verantwortung zu ziehen?
Ich finde dieses Weltbild wirklich schwierig zu durchdringen.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Das ist total subjektiv und die letzliche Entscheidung hängt da alleine vom Druiden selbst ab. Da wirst du dir vermutlich ma besten vorher ein bisschen Gedanken drum machen wie sie so aufgewachsen ist und was ihr in der Richtung beigebracht wurde und dann einfach so Grundsätze festlegen oder so.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Das ist aber schon ziemlich subjektiv, oder? Wie viele gefällte Bäume oder gejagte Hasen sind ok? Ist es gut, wenn der Herr Graf in einem abgezäunten Bereich viel zu viele Wildschweine züchtet und durchfüttert, die er dann mit einer Jagdgesellschaft massenhaft erlegen kann, dafür aber die Natur "außen herum" nicht mit seinen Jagden beeinträchtigt? Oder sollte er besser nur so viel jagen wie er braucht, dafür aber auch keine Jagdbeute heranzüchten?
Handelt ein Bauer richtig, der ein Feld voller Rüben hat und dafür dort alle anderen Pflanzen ausreißt?
Ist es schon ein Frevel, einen Brunnenschacht in Sumus Leib zu treiben? Ein Fundament für ein Steinhaus auszuheben? Ist es an sich ein Frevel, Metall zu verhütten? Wie kann dann ein Druide in nächsten mittelgroßen Dorf an der Schmiede vorbei gehen, ohne den Frevler zur Verantwortung zu ziehen?
Ich finde dieses Weltbild wirklich schwierig zu durchdringen.

Auch ein Druide hat seinen gesunden Menschenverstand, ansonsten intuitives Verständnis von der Natur und wird wissen was Suma schadet und was nicht. Orientiere dich einfach an den irdischen Gegebenheiten was als "Umweltzerstörung" angesehen wird und was nicht.
Eine Dorfschmiede, ein Feld, ein Brunnen und eine adlige Jagdgesellschaft sicher nicht. Die sind Teil der Natur und kehren ja auch wieder zu Sumu zurück ("Asche zu Asche").
Was Sumu wirklich schädigt, sind organisierter Raubbau (gezielte Ausrottungen von Spezies, großflächige Abholzngen, Theriak-Gewinnung), dämonische Pervertionen (Unheiligtümer, Umwandlung in daimonide Pflanzen/Tiere) oder Frevel am bewußten Manipulieren der Elemente (alchemistische Verwandlungen, magische Eingriffe ins Elementargefüge).
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Ein wenig mehr Reibungsfläche bietet evtl. noch die Achtung vor der Natur. Die adelige Jagdgesellschaft, die allen ernstes behauptet, die Wildtiere gehören dem örtlichen Baron; das Fällen eines wirklich uralten Baumes; Wasserumleitung um z.B. einen Sumpf auszutrocknen; besondere (evtl. heilige) Plätze im Wald... auch das kann einen Druiden auf den Plan rufen.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Ja, das denk ich nämlich auch.
Wildschweine in einem Wildgehege zu züchten, um sie am Ende leichter erlegen zu können, kann schon ein übler Frevel sein - abgesehen davon, dass sowas auch nicht besonders firungefällig ist, aber das steht ja auf einem anderen Blatt. ;)

Und natürlich werd ich mir Gedanken um meine Druidin machen - das ist ja wohl klar. Mich interessiert nur, ob es irgendwas "Offizielles" dazu gibt (das ich immer noch ignorieren kann, wenn ich weiß wie es sich verhält ;)) und wie andere DSA-Spieler darüber denken. :)
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Da ich in der letzten DSA Runde auch einen Druiden gespielt habe, kann ich hier einige Gedanken, die ich mir zu meinem Charakter gemacht habe, beisteuern.

Wenn Du einen Elementardruiden spielen möchtest, solltest Du Dir den Haindruiden und den Konzildruiden aus Drakonia anschauen. Da diese Druidentypen möglichst nah bei ihrem Element leben möchten, bietet sich der Stereotyp des grimmigen Einsiedlers an: Manchmal taucht dieser seltsame Kauz beim Holzfällercamp auf, und warnt die Arbeiter, dass die Bäume, die sie da fällen möchten, heilig sind. Sie sollen doch lieber umkehren, damit die Bäume nicht zornig werden! Alle bekommen plötzlich furchtbare Zweifel an ihrem Tun, in den folgenden Nächten wird das Lager von einem Rudel Wölfe überfallen, das Lagerfeuer springt auf eine der Hütten über und wenn die Arbeiter immer noch nicht verschwunden sind, bricht ein schweres Unwetter mit einer Windhose über dem Camp aus.

Die Wahl des Elementes sollte dann auch den Charakter den Helden prägen. Mein Humus-Druide war zwar ein eigenbrötlerischer Kauz, der sich nicht in den natürlichen Kreislauf von fressen und gefressen werden einmischt, der aber stets darauf bedacht war das Leben als solches zu schützen und zu erhalten. Ein Eisdruide muss nicht gleich das komplette Gegenteil sein: Eine gewisse Gefühlskälte und Unbarmherzigkeit würden dennoch sehr gut passen. Lass Dir dazu eine passende Prinzipientreue oder Weltfremdheit einfallen.

Wenn Du als Eisdruide barfuss herumlaufen möchtest, solltest Du auch kälteresistent sein.

Das Problem mit den verarbeiteten Metallen ist sehr gravierend. Ich war konsequent und habe gleich noch eine Unfähigkeit für alle Kampftalente dazugenommen. Der Druidendolch ist übrigens ein Werkzeug und magischer Fokus und taugt nicht zum Kämpfen. Wenn Du unbedingt Kämpfen möchtest, würde ich Dir einen Kampfstab oder eine Schleuder empfehlen. Die Misteln kannst Du mit einer Sichel aus Flussgold schneiden, da dieses Material nicht verhüttet werden muss (Geoden verzaubern diese sogar mit den Dolchritualen). Andere magische Metalle (z.B. Meteoreisen) sind auch erlaubt... Munchkins nehmen eine beliebige Klinge aus einem nichtverhütteten Metall und verzaubern diese als Bannschwert (=> unzerbrechlich).

Wenn ein weiterer Spieler in Deiner Gruppe einen Charakter mit ählichem Hintergrund spielt (z.B. ein Waldelf, Firnelf, Hexe, ein Geode oder Tierkrieger) kann man sich gegenseitig optimal ergänzen. Wenn ein typischer Zwerg oder ein extremer Praiosgeweihter in der Gruppe ist, kann das ganz schön in die Hose gehen.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Wirklich Regeln gibts nicht zu den Verhaltensweisen von Druiden. Die sind alle sehr lokal begrenzt und haben ihre eigene Philosophie. Von daher stehts dir auch völlig frei das zu wählen was passt. Wobei es schon an manchen Stellen praktisch wäre, wenn sie sowas wie nen Kodex hätten um sich wenigstens ne Anregung zu holen, aber da die alle auch wenig miteinander interagieren...
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Danke erstmal für die eigenen Erfahrungen mit dem Druiden, sowas hilft mir immer sehr. :)
Wenn Du einen Elementardruiden spielen möchtest, solltest Du Dir den Haindruiden und den Konzildruiden aus Drakonia anschauen.
Naja, da ich nirgends mehr als Ein-Satz-Beschreibungen zu diesen Typen finde, denk ich mir also einfach meinen Teil. ;)
Manchmal taucht dieser seltsame Kauz beim Holzfällercamp auf, und warnt die Arbeiter, dass die Bäume, die sie da fällen möchten, heilig sind. Sie sollen doch lieber umkehren, damit die Bäume nicht zornig werden! Alle bekommen plötzlich furchtbare Zweifel an ihrem Tun, in den folgenden Nächten wird das Lager von einem Rudel Wölfe überfallen, das Lagerfeuer springt auf eine der Hütten über und wenn die Arbeiter immer noch nicht verschwunden sind, bricht ein schweres Unwetter mit einer Windhose über dem Camp aus.
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Ein Eisdruide muss nicht gleich das komplette Gegenteil sein: Eine gewisse Gefühlskälte und Unbarmherzigkeit würden dennoch sehr gut passen. Lass Dir dazu eine passende Prinzipientreue oder Weltfremdheit einfallen.
Wenn Du als Eisdruide barfuss herumlaufen möchtest, solltest Du auch kälteresistent sein.
Das hört sich schon sehr nach dem Auftreten an, das ich für meine Druidin im Kopf hab. Super, dann lieg ich also gar nicht mal so weit daneben. :)
Allerdings spielen wir wie gesagt DSA 3 und da hat sich's was mit Kälteresistenz. Aber das macht gar nichts, dicke Winterstiefel sind ja schließlich auch nicht verkehrt.
Ach so: Ich nehme an die Prinzipientreue ist auch ein DSA 4 Vor- oder Nachteil oder sowas?

Das Problem mit den verarbeiteten Metallen ist sehr gravierend. Ich war konsequent und habe gleich noch eine Unfähigkeit für alle Kampftalente dazugenommen. Der Druidendolch ist übrigens ein Werkzeug und magischer Fokus und taugt nicht zum Kämpfen. Wenn Du unbedingt Kämpfen möchtest, würde ich Dir einen Kampfstab oder eine Schleuder empfehlen. Die Misteln kannst Du mit einer Sichel aus Flussgold schneiden, da dieses Material nicht verhüttet werden muss (Geoden verzaubern diese sogar mit den Dolchritualen). Andere magische Metalle (z.B. Meteoreisen) sind auch erlaubt... Munchkins nehmen eine beliebige Klinge aus einem nichtverhütteten Metall und verzaubern diese als Bannschwert (=> unzerbrechlich).
Hm, ich dachte an eine Schleuder und einen Knüppel, den man auch gleich als Wanderstock benutzen kann. Meine Druidin wird nicht sehr elegant werden, eher ein bisschen barbarisch. Da passt mir ein Knüppel viel besser als ein Kampfstab.
Dass der Dolch sehr zerbrechlich ist, wusste ich wohl. Aber wie gesagt, wir haben uraltes Spielmaterial, so dass ich einfach Listenstartwerte zum Kämpfen hab. ;)

Wenn ein weiterer Spieler in Deiner Gruppe einen Charakter mit ählichem Hintergrund spielt (z.B. ein Waldelf, Firnelf, Hexe, ein Geode oder Tierkrieger) kann man sich gegenseitig optimal ergänzen. Wenn ein typischer Zwerg oder ein extremer Praiosgeweihter in der Gruppe ist, kann das ganz schön in die Hose gehen.
Ich denke das wird von Abenteuer zu Abenteuer wechseln. Im Moment sind es eine liebfelder Streunerin und ein weißer Kampfmagier.

Wobei es schon an manchen Stellen praktisch wäre, wenn sie sowas wie nen Kodex hätten um sich wenigstens ne Anregung zu holen, aber da die alle auch wenig miteinander interagieren...
Ja, genau. Sowas gibts also gar nicht? (Sollte man mal zusammenbasteln. ;))
Gerade bei einer relativ kleinen Gruppe von Leuten, die durchaus mal Holzfällerlager auseinanderpflücken oder Leute umbringen, um ihren Glauben zu leben, sollte man doch eigentlich einen festen Kodex erwarten können.

Wie gesagt, bis hierher erstmal vielen Dank, Ihr Lieben. Ich denke mal, ich lag mit meinen Ideen gar nicht so weit weg von der allgemeinen Meinung und werd auf dem Gesagten ganz gut aufbauen können. :]
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Prinzipientreue ist tatsächlich ein Nachteil von 4.0 (irgendwie klingt der Satz jetzt komisch, aber du weißt schon was ich meine^^)

Und möglich, dass es irgendwo in den Weiten des netzes ne Seite gibt, auf der jemand so eine Art Richtlinie für DSA Druiden zusammengeschrieben hat. Gibt ja die abstrusesten Sachen, aber offiziell halt leider nichts bisher.
Wobei die Texte in 4.1 zu den einzelnen Formen von Druidentum (wie etwa Haindruide) schon jeweils nen Absatz sind.
 
AW: Wie ist es eigentlich mit den Druiden?

Ja, glaub ich gern, aber ich hab halt keins der erforderlichen Bücher. Im Netz hatte ich schon gesucht, aber da ließ sich (jedenfalls für mich ;)) auch nichts Informativeres als dieses DSA-Wiki finden, egal ob offiziell oder inoffiziell. Deshalb hatte ich ja hier (erfolgreich) auf Hilfe gehofft. ;)
 
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