Weltenkrieg (D&D 4E)

Raben-AAS

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Eine wirre Rollenspiel- oder Setting-Idee, die immer mal in meinem Kopf rumspringt, die ich aber garantiert nie schreiben, geschweige denn spielen werde:

DAS SETTING – Unsere Erde, mit Magie. Gähn, gell? Aber es geht weiter: Das zeitliche Setting ist zwischen ersten und und zweitem Weltenkrieg, 1919. Hä? Ja. Es ist unsere Welt, und die meisten Dinge haben sich fast exakt so entwickelt wie bei uns. Nur mit einem Fantasy-Twist. Beispiele? Die Zeitrechnung beginnt mit der Geburt des ersten Hochmagiers und Propheten Krystos von Nezared. Der größte Kaiser des Krönischen Reiches hieß Jusar Zärius, und er war ein Tiefling. Der Dreizehnjährige Krieg begann damit, dass der Zwerg Ludar seine Thesen an die Tempeltür von Wütenberg schlug. Zahllose Eladrin fanden den Tod durch Enthauptung in der Sylphischen Revolution, in der die verarmten Elfen von Sapris sich gegen ihre Unterdrücker erhoben.

DIE SITUATION ZU SPIELBEGINN – Der Kontinent Aroba ist verheert von Krieg. Die Gier des Draken Reiches kannte keine Grenze. Nur ein Schutzpakt der Elfenreiche Feereich (das durch Revolution befreite frühere Eladrinenreich) und des Inselreichs Elfland konnte dem Vormarsch des schmiedeeisernen Kriegsgerätes der Drachengeborenen Einhalt gebieten. Aber Aroba kommt nicht zur Ruhe. Schon gärt die dunkle Saat eines neuen Krieges am Horizont.

DIE GRUNDIDEE – Man nehme: D&D 4E oder das eigene Lieblings-Fantasy System. Man spiele mit Setting, Kräften, Begrifflichkeiten, mische sie, rühe sie und lasse sie gut ziehen. Die Portionsbauweise von D&D 4E eignet sich besonders für den Umbau zum Setting des Weltenkrieges. Das Ganze würze man kräftig mit Pulp und Noir. Gerne spendiere man der im Hintergrund aufstrebenden neuen Macht im Drakschen Reich geistlose Maschinenmenschen als industriell gefertigte, blind gehorsamen Elitesoldaten (klauen der Warforged aus Eberron ausdrücklich erlaubt). Um sich nnicht zu viel Arbeit zu machen behalte man einfach alle Regeln wie sie sind und tausche nur die Namen aus (aus Handarmbrüsten werden Pistolen, aus Kurzbögen Gewehre ...). Dann sehe man, wohin es einen führt.

ABENTEUER – Indiana Jones gesehen? Dungeoncrawling ist auch hier kein Problem. Gedanke ist aber eine stärkere Fokussierung von Intrigen, Detektivgeschichten im Stil der Sherlock Holmes TV-serie oder auch wildromantische Kriegsgeschichten. Das Setting ist dezidiert NICHT politisch korrekt. Bzw. es macht schmerzlich bewusst, wo Tolkien und andere ihre jeweils eigenen Vorurteile geparkt hatten (Orks sind Deutsche, Klingonen sind Russen – wer also bei Weltenbrand festlegt dass in der Weite des Kryllischen Reiches ein Gnoll-Diktator namens Talsin lauert, sei frei das zu tun. Er rede nur nicht drüberr, um sich nicht blinbdem Geflame auszusetzen oder B*LD-Leser zu verschrecken).

Wie gesagt: Eine spinnerte Idee, die ich nie umsetzen werde. Aber sie ist raus. Uff. :)
 
AW: Weltenkrieg (D&D 4E)

Klingt irgendwie nett. Erinnert mich ein wenig ein später angesiedeltes 7th Sea. Oder auch an Eberron dass ja auch die Epoche nach dem Ersten Weltkrieg (bzw des 'Letzten Krieges' wie er in Eberron genannt wird) behandelt. Aber warum packst du die Maschinenmenschen nicht in dieses Land im Osten. Ein Anführer wie 'der Stählerne' bietet sich dafür doch an (ebenso wie sein Vorgänger, 'der Lehmene').
 
AW: Weltenkrieg (D&D 4E)

Klingt abgefahren genug dass es durchaus Spaß machen könnte, denke auch dass D&D4 da ein vielversprechender Ansatz für ist.
 
AW: Weltenkrieg (D&D 4E)

Klingt nach spaßigen Runden.
 
AW: Weltenkrieg (D&D 4E)

Auch ich würde sagen, klingt durchgeknallt-gut. Vielleicht wird ja mehr draus?
 
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