Welches Savage Setting? ALLE!

The Saint

Welcome, delicious friend!
Registriert
28. Juni 2005
Beiträge
8.061
Ich bastle hier gerade an ein paar Ideen für eine eigene "Sliders"-artige Kampagne für meine Spieler.

Ich bin bei meinem Kampagnenaufbau, der sich durchaus an "Hard to be a god" anlehnt aber vor ein Problem gestoßen - wie konvertiere ich Waffen so das sie sich echt anfühlen? Viel tut sich ja nicht vom Peacemaker zur Laserpistole - kein Wunder, die Settings funktionieren ja in sich geschlossen...

Sollte man da irgendwas dran basteln wenn die Spieler durch Zeiten und/oder Dimensionen springen?
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Würde ich nicht machen - ein Schwert ist nicht wirklich weniger Tödlich als ein Peacemaker.

Und ein Peacemaker nicht weniger als eine Moderne Pistole.

Die Reichweiten ändern sich - aber das tun sie sowieso.

Ein Bogen kann dich genauso töten wie eine Pistole - du musst nur länger üben um damit zu treffen.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Hmm... senkt allerdings den Ausrüstungsvorteil der Spieler Extrem - ein Setting mit Gatlingpistolen z.B. kann ja gegen MP's locker ankommen.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Ja - kann es auch.

Die Gatlingpistolen sind tödlich - aber wenn man Pech hat auch für den User - die MG's sind da ausgereifter und sicherer.

Und im Krieg gibt dir ein M60 neben leichterer Munition und vielleicht etwas besserer Präzision keinen echten Vorteil gegen ein Maxim - auch wenn das fast 100 Jahre alt ist als Modell.

das derzeitige Deutsche MG (4?) nutzt soweit ich weiss auch immer noch im Grunde die gleiche Technologie wie die Hitlersäge MG 42
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben: Bei Gatling Pistolen darf man sich nicht bewegen, hat aber PB 2. Eine MP hat zwar nur PB 1, ist aber eine automatische Waffe. Und wo soll im jeweiligen Setting die Muni herkommen, wenn sie ausgeht? Im modernen Setting wäre die Gatling eine Antiquität und man müsste sie selber machen oder im Museum klauen. Andersrum kennt man im anderen Setting nicht das Verfahren mit dem Patronen für die MP hergestellt wird - und wenn, ist die Muni nicht so leistungsfähig, weil das Treibmittel substituiert werden musste.

Von modernen Änderungen, wie Lasersight, Gyro-Stabilisierung usw., möchte ich garnicht reden.

Doch die Gatling ist 4x schwerer wie die MP. Ächz!

Ein Schwert oder so wäre das ideale, am besten im modernen Setting, wo die modernen Materialien es leichter, haltbarer und billiger machen.

Aber im Endeffekt ist es wurscht. An den Werten ist nichts zu ändern. Ist den Aufwand nicht wert und kommt schlußendlich doch wieder auf das selbe raus.

Denk lieber an das Setting an sich! F!F!F! ist die Devise...
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

@Saint of killers: Ich würde an den Werten nichts drehn.

@Kardohan: Du weisst, dass Schwarzpulver mehr Druck aufbaut als NC-Pulver, dafür aber auch mehr Schmauchspuren hinterlässt?

Nebenbei: Es sind Gatlingsrevolver, keine Pistolen.
Und übrigens kann man aus fast jeder Schußwaffe mit entsprechender Munkapazität/-zuführung eine Vollautomatik machen. Hat man z.B. bei einer Glockversion (18C soweit mir bekannt) gemacht.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

@DonGnocci: Jain, zunächst einmal sind dazu zumeist Umbauten erforderlich - mal mehr, mal weniger. Bei manchen Waffen ist da kaum was auszutauschen bzw. hinzuzufügen/entfernen an Teilen, bei anderen Waffen ist da fast schon ein Komplettumbau notwendig. Aber damit ist das Ganze nicht getan. Natürlich war es das dann im Prinzip. Funktioniert auch. Allerdings kannst du nach (ein paar) 100 Schuss oder so die Knarre wegwerfen, weil der Lauf und die Restmechanik nicht auf die Belastung einer Vollautomatik ausgelegt sind.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

@DonGnocci: Jain, zunächst einmal sind dazu zumeist Umbauten erforderlich - mal mehr, mal weniger. Bei manchen Waffen ist da kaum was auszutauschen bzw. hinzuzufügen/entfernen an Teilen, bei anderen Waffen ist da fast schon ein Komplettumbau notwendig. Aber damit ist das Ganze nicht getan. Natürlich war es das dann im Prinzip. Funktioniert auch. Allerdings kannst du nach (ein paar) 100 Schuss oder so die Knarre wegwerfen, weil der Lauf und die Restmechanik nicht auf die Belastung einer Vollautomatik ausgelegt sind.
Klar, DAS hab ich auch nie bestritten.
Aber machbar ist einiges...
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Ja, weiß ich! Darum flogen sie einem oft um die Ohren. Entweder nahm man dann weniger "Treibmittel" in den Patronen oder verstärkte die Munikammer, was allerdings das Gewicht anhob.

Aber wie man an diesem Thread schon sieht, es gäbe bei vergleichender Anpassung der Waffenwerte viel zu viel zu tun. Und am Schluß kommt fast das Gleiche raus!

Irgendwie fällt mir bei dieser Diskussion das folgende Video ein: [ame="http://www.youtube.com/watch?v=xe-QP8s1ZJc"]Holy Moly![/ame]
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Metalstorm ist schon lustig. Elektrische Zündung und mehrere Patronen pro Rohr. Die praktische Anwendbarkeit läuft zwar für die meisten Zwecke gegen Null, aber lustig ist es trotzdem :D
Eindrucksvoller sind auch die Mörser von denen: leicht, einfach zu transportieren und können einfach unglaubliche Effekte verursachen. Insgesamt ist aber Preis / Leistung ehr bescheiden.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

BTT: Die Tödlichkeit von Waffen (also der Schaden) sollte nicht all zu stark variieren, weil ein Pfeil einfach ähnlich tödlich ist. Was ich anpassen würde sind die AP Werte und evtl. die Reichweiten.
Reichweite und Gewicht sind schon sehr unterschiedlich, können aber meist so gelassen werden. Bei modernen Sturmgewehren würde ich diese allerdings etwas anheben: das G3 ist bspw. auf eine Bekämpfung auf 200, 300 und 400 Meter ausgelegt (drei Einstellungen am Visir). Mit ZF auf 600m. Die Frage ist, wie FFF das dann wird, wenn man hier an den Regeln schraubt.
Die AP Werte sind aber häufig an das Setting angepasst. Die Kugel einer Muskete hat eine ungünstigere Form und geringere Austrittsgeschwindigkeit und wird wohl keine 10cm Holz durchschlagen können. Ein MG3 kann 90cm Holz durchschlagen. AP Werte sind normalerweise an die Panzerung des Settings angepasst. Moderne Waffen (besonders Kriegswaffen) sollten einfach sehr hohe AP Werte haben! Es gibt schon einen Grund, warum keine Armee schusssichere Westen trägt, sondern höchstens Splitterschutz: AK47, M60, G3 etc. durchschießen diese einfach! Die Patronen sind nicht ohne Grund 5cm lang und Vollmantelgeschosse interessieren sich nur am Rande für Körperpanzerung: damit kann man höchstens dem Kerl hinter einem das Leben retten, wenn die Kugel auf der Rückseite in der Panzerung hängen bleibt!
Will man wirklich wild durch alle Settings springen und den Equipmentvorteil der Zukunft verdeutlichen, dann wäre AP das Mittel meiner Wahl. Moderne Panzerungen hätten dabei nicht mal mehr Punkte als alte, sondern würden nur weniger wiegen. Die P8 hätte dann einen AP von etwa 4 (eine Kevlarweste bietet dann immer noch 4 Punkte Panzerung, eine Ritterrüstung gar keine) ein G3 etwa 8 und würde damit die Weste einfach durchschlagen.
Soweit zu meinem ersten Gedanken. Kritik / Verbesserungen durchaus erwünscht ;)

EDIT: cool wird es dann, wenn der Space-Marine mit der Laserpistole auf den Ritter mit Spiegelpanzer schießt!
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Und bei der ganzen Schrauberei an den Werten kann man sich gleich die Kugel geben!:rolleyes:

Da das ganze System eh nicht hyperrealistisch ist, kann man sich die Arbeit eh sparen. Denn, wenn man damit anfängt, kann man ja gleich bei den Panzerwerten für Fahrzeuge in den verschiedenen Epochen mit seinen unterschiedlichen Materialien weitermachen.

Ich würde einzig an den Preisen genauer definieren, wieviel ein Novelty- bzw. Antiquitätenaufschlag für zu neue bzw. zu alte Waffen bringt. Und eben evtl. noch für die Muniversorgung, sofern nötig...

Lieber am Setting arbeiten, als noch großartig am System schrauben... Hält die Sache klein und übersichtlich!
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Und bei der ganzen Schrauberei an den Werten kann man sich gleich die Kugel geben!:rolleyes:

Die Gefahr hat man natürlich immer, wenn man mehr aus SW machen will, als es in seiner Grundversion ist. Ich halte den Aufwand aber für ehr gering!

Panzerungswerte würde ich wie gesagt gar nicht erst ändern, auch nicht für Fahrzeuge! Ein G3 schießt auch einfach so durch eine Autotür, da reicht das drehen am AP Wert und die normalen SW-Regeln zum durchschießen von Material: Im Auto + Balistische Feste = etwas Schutz. Panzerung, die ein G3 aufhält, ist dann Heavy-Armor und da erledigt sich dann die Diskussion über Werte ;)
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Ich fand Wjunkys Militariavortrag SO schlimm das ich mich daran nicht mehr vergehen werde und einfach die gedruckten Regeln nutze :)
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

SoK, für ein historisches Rollenspiel liest du dich durch Tonnen von Büchern, für Fantasy genauso. Aber wenn es mal um Waffen geht, stellst du dich an, als wenn das Reden über physikalische Eigenschaften, dem Schießen auf Menschen gleich kommt. Ich geile mich nicht an Waffen auf, sondern versuche, den von dir gewünschten Ausrüstungsvorteil realistisch ins SW System zu integrieren. Stell dich nicht an wie eine Sissi! Geh mal wieder zu Burger King ;)
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

h! Die Patronen sind nicht ohne Grund 5cm lang und Vollmantelgeschosse interessieren sich nur am Rande für Körperpanzerung: damit kann man höchstens dem Kerl hinter einem das Leben retten, wenn die Kugel auf der Rückseite in der Panzerung hängen bleibt!

Nah, so ganz stimmt das auch nicht - plattenverstärkte Schutzkleidung wie sie zum Beispiel vom amerikanischen Militär verwendet wird kann schon Beschuß aus nem Modernen Sturmgewehr abwehren - zumindest auf ne übliche Entfernung. Körperpanzerung ist mitnichten obsolet - sie ist nur oftmals so schwer, dass sie nur bei Kurzeinsätzen voll zum Einsatz kommt.
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Ein solcher "Sliders"-Ansatz, wo man quer durch alle möglichen Settings rauscht, geht dann in die Hose, wenn man anfängt die für JEDES SETTING notwendigerweise vorzunehmenden Settinganpassungen zu machen. Dann hat man einen ganzen Strauß an Conversions zu erledigen - und Ausrüstungs-Conversions können echt ärgerlich werden, weil hier auch eine SPIELBALANCE-Frage, sowie eine Frage nach der BEDEUTUNG für die zu spielenden Geschichten gestellt werden muß.

Das WotB-Nahkampfschadenssystem ist nicht von ungefähr bei DL:R erstmals aufgekommen. Würde man dort auf die armen Alter-Weg-Indianer weiterhin mit den leicht zu bedienenden Knarren ballern, und müßten die dann mit Stärke-Probe + 2 mit ihrem Speer herumfuchteln, dann hätten die nicht gerade viel zu melden (in DL Classic waren hingegen solche Waffen wie Speer, Säbel etc. echt gefährlich und konnten, falls der Nahkämpfer so nahe herangekommen ist, einem Pistolero schon den Weg in die Ewigen Jagdgründe zeigen).

In manchen Savage-Settings sind die lahmarschig nachzuladenen Musketen mit Armor-Piercing-Eigenschaft ausgestattet, um den nicht ganz so lahm nachzuladenden Armbrüsten oder den Bögen gegenüber noch einen kleinen Vorteil zu bieten. - Nicht aus "historischer oder waffentechnischer Genauigkeit", sondern weil man im Setting Charaktere wie den Zwergen-Musketier, den Halb-Ork-Pistolero und den Halblings-Duellisten haben wollte. Dazu MUSSTEN die "Peng-Krach-Dampf-Stink"-Waffen irgendwie attraktiver gemacht werden, weil sonst eh alle wieder auf 08/15-Normalo-Fantasy-"Wir schonen die Umwelt"-Waffen wie Bögen oder Armbrüste gegangen wären.

Was ich anpassen würde sind die AP Werte und evtl. die Reichweiten.
Kann man machen. - Aber WAS IST DER GRUND?

Was ist die Motivation dies zu tun?

Die Motivation "Realismus" ist (längst nicht nur bei Savage Worlds) für'n Arsch. Das zieht nicht, denn dann müßte man wirklich das GESAMTE Kampfsystem in ein ANTI-FFF "Phoenix Command" umstricken.

Will man eine pulpige Tour-de-Force-Action-Sliders-Abenteuer-Kampagne spielen, dann sind die exakten Waffenwerte EGAL. Da interessiert mehr der "sense of wonder" jedes neuen Settings, das man erkundet.

Reichweite und Gewicht sind schon sehr unterschiedlich, können aber meist so gelassen werden. Bei modernen Sturmgewehren würde ich diese allerdings etwas anheben: das G3 ist bspw. auf eine Bekämpfung auf 200, 300 und 400 Meter ausgelegt (drei Einstellungen am Visir). Mit ZF auf 600m. Die Frage ist, wie FFF das dann wird, wenn man hier an den Regeln schraubt.
Du gibst hier Werte an, die auch bei ALLEN sonstigen im SW-GE gelisteten historisch vorkommenden Waffen NACH OBEN korrigiert werden müßten. Bei Waffen wie bei Fahrzeugen sind die SPIELWERTE runtergeregelt, damit sich noch halbwegs auf einem Bodenplan (selbst unter Maßstabsänderung) spielen läßt.

600m Reichweite wären ca. 300" und das sind auf dem Bodenplan 7,62 METER! - Also ICH bekomme das NICHT in meinem Wohnzimmer unter. Und schon garnicht, wenn ich hier mal 30 oder 40 Schützen plaziert habe, und diese 30 oder 40 Gegner samt Stellungswechsel und Fahrzeugen usw. attackieren sollen.

Ein Grund für die zu niedrigen und die oftmals viel zu gleichförmigen Angaben ist die SPIELBARKEIT auf dem von SW gegebenen Detail-Niveau. - Mehr Details und feinere Unterschiede bekommt man z.B. in Deadlands Classic. Und da dauern die Kämpfe auch ca. viermal so lang wie in SW und sie skalieren nicht ein Zehntel so hoch wie bei SW.

Die AP Werte sind aber häufig an das Setting angepasst.
...
AP Werte sind normalerweise an die Panzerung des Settings angepasst.
Eben! - Somit ändern sich die Waffenwerte mit Betreten JEDES Settings komplett. - Oder sie bleiben so, wie sie in der Lingua Franca an Spielwerten definiert sind: dem Grundregelwerk.

Die Patronen sind nicht ohne Grund 5cm lang und Vollmantelgeschosse interessieren sich nur am Rande für Körperpanzerung: damit kann man höchstens dem Kerl hinter einem das Leben retten, wenn die Kugel auf der Rückseite in der Panzerung hängen bleibt!
Ja. Und das paßt in ein heroisches, over-the-top, cinematisches, unrealistisches, überlebensgroße Helden-Charaktere spielen lassendes Rollenspiel genau WIE rein?

Savage Worlds bietet Western-Shootout-Romantik, Kriegsfilm-Romantik, Krimi-Mafia-Tommygun-Romantik, Space-Pirates-Blastergun-Romantik, Pfeilhagel-"Dann kämpfen wir im Schatten"-Nackte-Männer-Romantik.

Da ist nichts an "Realismus" drin. - Ansonsten sollte man nämlich NIEMALS bei den Waffen-Spielwerten aufhören, sondern mal REALISTISCH an Verwundungen, deren Heilungsdauern, deren Komplikationen wie Infektionen, Verbrennungen, nicht herausoperierbare Splitter, usw. herangehen.

Erzähl Du mir nicht, wie wenig Schutz eine moderne Körperpanzerung gegen ebenso moderne Schußwaffen bietet, und ich erzähle Dir nicht, wie lange es braucht, bis man von einem leichten Schnitt in einem Duell "um die Ehre, bis zum ersten Blutstropfen" daran stirbt, daß einem der angestochene Arm brandig wird, daß man die erste Amputation nicht gut überstanden hat und die zweite, die Vollamputation dann mit mehrtägigem Fieber nicht überlebt hat. - DAS ist NICHT das Thema von Savage-Settings.

Das ist langweiliges Realismus-Gewichse. Macht nur Spaß, wenn man nicht den "angepieksten" Charakter spielen muß, der in-game über 9 Wochen dahinsiechend im Bett rumliegen darf, sonst nichts an Aktionsmöglichkeiten hatte, und dann tot ist.

MEIN Fast! Furious! und vor allem mein FUN! sieht anders aus als so etwas.

Will man wirklich wild durch alle Settings springen und den Equipmentvorteil der Zukunft verdeutlichen, dann wäre AP das Mittel meiner Wahl.
WOZU will man den "Equipmentvorteil" der Zukunft verdeutlichen?

WER springt? Wohin? Warum? - Und wem oder was begegnet er dort?

Klar könnte eine komplett ausgestattete US-Eingreiftruppe in Afghanistan, die es ins Alamo-Fort verschlägt, dort einiges am "Endergebnis" ändern. - Will man das spielen, dann reichen die Waffenangaben im SW-Grundregelwerk aber auch schon lange aus.

eine Kevlarweste bietet dann immer noch 4 Punkte Panzerung, eine Ritterrüstung gar keine
Das ist geradezu bescheuert. - Savage Worlds unterscheidet (meist) NICHT, WOGEGEN eine Rüstung schützen soll. Sonst wären schon wieder mehr Detailebenen notwendig mit geschichteten Panzerungen gegen Hieb, Stich, Schnitt, Feuer, Laser, Schußwaffen, usw.

Hat SW aber nicht. - Da hat die Ritterrüstung ihre 3 Punkte Armor, und jede Waffe, die nicht AP3 oder besser hat, wird also diese Rüstung nicht einfach so durchschlagen. - Militärische Waffen sind ja auch laut Grundregelwerk mit AP1, AP2 und mehr ausgestattet. Das ist es, was eine Ritterrüstung wenig effektiv gegen Schußwaffen macht. Aber bloß weil ein Gegenüber eine moderne Kleinkaliber-Knarre herumschwenkt wird aus dem dicken Rüstungsstahl nicht gleich Alufolie!
 
AW: Welches Savage Setting? ALLE!

Es ging mir bei meinem "Mir doch egal!" weniger um Kritik das ich Leute die sich mit Waffen beschäftigen für potentielle Mörder halte, sondern das es mich TÖDLICH langweilt mir anzuhören was die Waffe durchschlägt, ich fand immer spannender WEN sie so durchschlägt :)

Nach detaillierter Kenntnisnahme einiger Waffenwerte bleibe ich einfach beim Grundbuch... Das reicht für "Hard to be a god" auch aus :)
 
Zurück
Oben Unten