Hm, was wäre anders, hätte ich kein Rollenspiel gespielt?
Nun, einerseits hätte ich dann zeitweise deutlich mehr Schule geschwänzt, in der absoluten "Null Bock Phase" hätte ich sicher öfter mal zwischendrin einen Tag gefehlt, hätte mich nicht die Rollenspielrunde im Anschluss aus dem Haus getrieben. Wahrscheinlich hätte ich mehr mit dem dörflichen Freundeskreis rumgehangen, wo Freizeitgestaltung primär labern, Mist bauen und exzessiv trinken war.
Zusätzlich wäre ich zum Studium gewiss nicht mit meinen besten Freunden soweit weggezogen, und hätte dadurch auch meinen Partner nicht kennengelernt.
Man weiß nicht was ohne RPG gewesen wäre, aber an sich muss ich sagen, dass ich an diesem Hobby nichts bereuenswertes finde.
Zusätzlich natürlich diese persönlichen Entwicklungen wie Kreativität, auch was Problemlösungsstrategien angeht usw.
Natürlich denke ich auch mal an die Runden von früher, sowohl die, die Jahre zurückliegen, als auch die etwas näheren. Man fühlt sich halt oft dran erinnert.
Was bliebe sind die Sachen, die es zu Zeiten der Hobbyausübung eben beeinflusst hat. Und ansonsten? Eine Lücke, die es dann mit anderen Aktivitäten mit Freunden zu füllen gäbe.
Ein Haufen Würfel, Bücher, und Kram, die dann Staub fingen.
Wobei ich fern davon bin, das Hobby an den Nagel zu hängen, dazu gefällt es mir einfach schon seit vielen Jahren viel zu gut.