War Worlds

Mein Lieblingsthema? Und warum sage ich dann nichts dazu?

Gute Frage!

Weil ich mich bei diesem Thema meinem Egoismus hingebe, deshalb. :D
Ich weiss ja schon, was ich zu diesem Thema denke, aber ich weiss nicht, was hier an anderen Vorstellungen so herumgeistert. Was also tun, wenn man gerade an diesen anderen Vorstellungen interessiert ist, aber sie nicht gleich durch die eigenen potentiell beeinflussen möchte? Richtig. Erst einmal gar nichts schreiben. ;)

Stay SLA
jdw
 
Naja, das mag ja alles gut und schön sein. Aber wenn da nur War Worlds steht und dass das eines deiner Lieblingsthemen ist, stellt sich mir eine Frage:
Was zum Geier möchtest du eigentlich? Wissen was wir von War Worlds halten? Wissen was da abgeht?

Ich fand War Worlds bis dato immer reichlich uninteressant, weswegen ich mich auch nicht ansatzweise damit auseinandergesetzt habe. Ich möchte erst ein Gefühl für Mort kriegen, bevor ich meine Slops auf einer War World aussetze.
 
Geringe durchschnittliche Lebenserwartung von Soldaten/Operatives. Wahl Nr.1 für schwarze BPNs.

verheizend,
Kelenas
 
Besonders interressant finde ich es bei War Worlds, im Spiel Veteranen einer solchen auftauchen zu lassen. Klar, sowas kommt nicht oft vor, aber manchmal kann es passieren. Und nicht alle von ihnen werden in den Cannibal Sectors in den Ruhestand entsorgt...
Man nehme also einen Vietnam-Veteranen à la Travis Bickle(hieß so der Typ aus Taxi Driver?) und multipliziere es mit 1000...

Nur so lässt sich glaube ich halbwegs sinnvoll darstellen, was ein solcher Krieg einem Menschen antun kann. Eine WarWorld selbst darzustellen traue ich niemandem zu.
 
Sinnverlust.

Die Abweseneheit von dem, was wir Plausibilität nennen, ist für mich generell ein starkes Thema von SLA Industries. Die War Worlds treiben dies bis fast auf die Spitze.
Krieg, auf seine Schrecknisse reduziert, seine Gründe und Ursachen entkleidet, und ohne die ihm eigene Logik. War Worlds sind der Verlust von Realismus. Der Verlust von Realität.

Stay SLA
jdw
 
blut_und_glas schrieb:
Sinnverlust.
seine Gründe und Ursachen entkleidet, und ohne die ihm eigene Logik.

Ja! Für mich entstandt bei War Worlds immer der Eindruck, dass sie nicht umsonst auf fremde Planeten verlegt sind, obwohl es doch im Einzelnen gar nicht darum geht, diesen speziellen Planeten zu erobern. Es sind einfach Kriege, die gefürht werden, weil ein Krieg geführt werden muss.
Ich meine, gibt es denn überhaupt irgendetwas an z.B. Dante, was einem einen Grund zu kämpfen gibt? Wahrscheinlich lebten dort nicht einmal Menschen, bevor der Krieg ausbrach. Klar, oft ist der Auslöser der Kampf um Ressourcen, aber dies ist eben nur der Auslöser. Tresher und SLA würde sich auch ohne Ressourcen, um die es zu kämpfen gilt, aufeinander stürzen.

Was mich zu der Frage führt: Wie kann Tresher es überhaupt mit einem so riesigen Gegner aufnehmen? Sie sind zwar technologisch überlegen, aber macht das SO einen Unterschied?
 
Zerrbilder.

Die Sicht auf Teile unserer eigenen Welt durch eine zerkratzte und zersplitterte Linse. Auch das ist ein Konzept, dass die War Worlds wenigstens meiner World of Progress nahezu zur Vollendung bringen.
Es ist nicht einfach Krieg, und wieder Krieg und wieder Krieg, der auf einem Schauplatz nach dem anderen ohne Sinn und Verstand dahinter inszeniert wird. War Worlds sind für mich stets der Blick auf einen Krieg unserer irdischen Geschichte, seine Besonderheiten, seine besonderen Greuel.

Stay SLA
jdw
 
Ein begonnener Krieg kann ohne jeden Sinn auf endlose Zeit ausgedehnt werden. Aber jeder noch so sinnlose Krieg braucht einen (noch so sinnlosen) Anlass...

Irgendwer muss zuerst dagewesen sein und der andere muss einen Anlass gehabt haben, anzugreifen...

Ich verfolge ja auch die Theorie, dass es Dante gar nicht gibt. Kriege finden statt, überall in der WoP. Und das ist ... blamabel... für die Company. Aber mit Krieg lässt sich Geld machen, also geben wir zu, das es Krieg gibt aber tun so, als würde er nur auf der fiktiven Welt Dante statfinden, nicht 2000 Meilen südlich von Mort City...
 
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