D&D 3.x Würfeln oder Punkte?

AW: Würfeln oder Punkte?

Geht es jedoch darum Neulinge einzubringen oder nur kurze Zeit mit den Charakteren zu spielen finde ich das Würfeln wesentlich schneller und einfacher.
Ich würde gerade bei Neulingen ein ausgeglichenes System bevorzugen. Dies muß ja nicht unbedingt in einem Punktesystem münden, sondern als SL kann man ja auch sechs Attributswerte vorgeben, die die Spieler dann nach Gutdünken verteilen können.
Gerade Neulinge würde ich nicht der Gefahr von unausgeglichenen Attributen aussetzen. Wenn man zwei Kämpfer in der Gruppe hat, der eine gute Attribute, der andere schlechte, wird zweiterer in der Regel nicht so viel Spaß haben.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Als Spieler gefällt mir würfeln besser. Ich mag es auch mal einen Charakter spielen zu müssen, der Teilweise auch enorme Schwächen hat.
bei einem Verteilsystem neigt man ja doch eher dazu wieder nen überdrüber char zu basteln.

Als SL lass ich abstimmen was die Spieler lieber wollen, und das wird dann streng durchgezogen.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

bei einem Verteilsystem neigt man ja doch eher dazu wieder nen überdrüber char zu basteln.
Und wieder die altbekannte Frage: "Ist das das Problem des Systems oder eher ein Problem der Spieler?" - denn in einem Kaufsystem kann ich auch ein Attribut auf 8 lassen, was unterdurchschnittlich ist. Wenn es jedoch keiner macht, kann man nicht sagen: "Liegt an Point-buy, deshlab scheiße." - genauso könnte ich argumentieren, man kann mit dem Würfelsystem starke Charaktere auswürfeln. Ich erinnere mich da an einen Charakter, dessen schlechtestes Attribut war 15, ansonsten hatte der dreimal 18, einmal 17 und einmal 16. Das wäre Point-buy: 79, wenn ich mich auf die Schnelle nicht verechnet habe.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

bei einem Verteilsystem neigt man ja doch eher dazu wieder nen überdrüber char zu basteln.
Wer zwingt dich?

Wenn du von Pointbuy 32 als "rollenspieltechnische Herausforderung" nur 28 (oder noch weniger) Punkte ausgibst wird dein SL dich deswegen sicher nicht steinigen...
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Natürlich zwingt mich keiner.

Aber wenn ich mir mit einem Haudrauf Char aussuchen kann wo meine Punkte reingehen, werd ich diese wohl in die Primären Stats stecken, einfach weils sinn macht.

darum mag ich halt das würfeln - nimm was dir von Gott gegeben und mach das beste draus

um 3 Ecken gedacht, symbolisiert das würfeln für mich eher die natürlich angeborenen Talente, die kann ich mir nämlich nicht wirklich aussuchen.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Und wieder die altbekannte Frage: "Ist das das Problem des Systems oder eher ein Problem der Spieler?" - denn in einem Kaufsystem kann ich auch ein Attribut auf 8 lassen, was unterdurchschnittlich ist. Wenn es jedoch keiner macht, kann man nicht sagen: "Liegt an Point-buy, deshlab scheiße."


ich denke nicht das man sagen kann das system oder die spieler sind schuld

vielmehr glaube ich dann doch, dass spieler versuchen das system auszureizen und das beste rauszuholen - warum auch nicht? soll ja so sein. Den Wunsch den bestmöglichen Char zu spielen hat wohl jeder in sich, daran ist ja auch nichts verwerfliches.

Ich hab nie behauptet Point-buy ist scheiße. Mir sagt es halt einfach nicht so zu, eben weil ich mich kenne und dann erst wieder was bastel, was schon mal da war (irgendwie macht man ja doch immer das selbe) von daher ist mir würfeln einfach lieber, da werde ich durch würfelglück (das mir in den seltensten fällen wirklich wohlwollend gesinnt ist) in grenzen "gezwungen" - ist sicher auch nicht jedermanns sache, schon klar. aber ist es deswegen schlecht?

DAS System, mit dem wirklich jeder zufrieden ist, wirds eh nie geben. Darum ist es meiner Meinung nach immer am besten, zusammen mit seiner Gruppe zu entscheiden, welches das kleinste übel ist :)

kaend
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Aber wenn ich mir mit einem Haudrauf Char aussuchen kann wo meine Punkte reingehen, werd ich diese wohl in die Primären Stats stecken, einfach weils sinn macht.
Und wo ist der Unterschied zu: "Kacke, ich hab' nur zwei einigermaßen gute Attribute gewürfelt. Tja, dann läuft das wohl auf einen Kämpfer raus, wah? Stärke, Konsti, Rest scheißegal." oder "Yeah, vier sehr gute Attribute. Damit kann ich endlich einen vernünftigen Mönch spielen."?
Oder wählst du erst die Klasse und würfelst dann? Herzlichen Glückwunsch...
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Oder wählst du erst die Klasse und würfelst dann? Herzlichen Glückwunsch...

du wirst lachen... aber ich bin wirklich so pervers.

ich weiss genau, ich will zB einen elf-hexenmeister spielen, damit steht für mich das grundgerüst, die stats sind nur "schmuckwerk"

wenn ich wirklich gut würfel, dann der klein hexi auch mal selbst mit nem stock auf nen kopf hauen, ansonsten darf er halt minions herzaubern - ausserdem hat man ja im normalfall auch noch eine gruppe, die einem im kampf wo raushaut.

es kommt natürlich auch immer drauf an, wie gespielt wird.

wenn kämpfe eher nebensächlich sind, werden auch die stats nicht so ins gewicht fallen und umgekehrt.

meine gruppen haben es immer irgendwie geschafft auch den "blinden im rollstuhl" durchs abenteuer zu schleifen und wir hatten dadurch auch oft sehr viel spass - man ist wieder gezwungen "kreative" lösungswege zu bestreiten, weil das durchschnetzeln eben nicht immer möglich ist.

Wie gesagt, das klappt natürlich nur, wenn das auch für die gesamte Gruppe ok ist, hat man eine Gruppe, die beinahe ausschließlich kämpfen will, wird es so vermutlich nicht lange gut gehen

kaend
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Also wir machen Pointbuy-system.
Hatten früher auch würfeln aber es is einfach zu zufällig und unvorhersehbar. Da wir relativ stark auf Powergaming gehen bietet sich Punkte kaufen an.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

es kommt natürlich auch immer drauf an, wie gespielt wird.
Ja, jetzt kommt's wieder...

wenn kämpfe eher nebensächlich sind, werden auch die stats nicht so ins gewicht fallen und umgekehrt.
Ich verstehe wirklich nicht, wie sich dieses Gerücht immer noch halten kann. Werte beeinflussen das Rollenspiel. Hat der Charakter ein beschissenes Charisma, dann hat dieser Charakter auch seine Probleme bei sozialen Interaktionen, oder sollte sie haben.
Es sei denn natürlich, man hat die Sorte SL erwischt, die immer noch der komischen Sichtweise anhängt: "Soziale Fertigkeiten? Nee, finde ich scheiße. Soziales soll ausgespielt werden. Werte sind völlig egal." - Oh ja, wie ich sie liebe...
Und das du in eine solche Gruppe geraten bist, zeigt eindeutig deine Unterscheidung zwischen Kampf und anscheinend allem anderen.

meine gruppen haben es immer irgendwie geschafft auch den "blinden im rollstuhl" durchs abenteuer zu schleifen und wir hatten dadurch auch oft sehr viel spass - man ist wieder gezwungen "kreative" lösungswege zu bestreiten, weil das durchschnetzeln eben nicht immer möglich ist.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Wenn der blinde Rollstuhlfahrer daran Spaß hat.

Wie gesagt, das klappt natürlich nur, wenn das auch für die gesamte Gruppe ok ist, hat man eine Gruppe, die beinahe ausschließlich kämpfen will, wird es so vermutlich nicht lange gut gehen
Jo, weil ein blinder Rollstuhlfahrer ja ansonsten so unglaublich nützlich ist.
 
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Ja, jetzt kommt's wieder...


Ich verstehe wirklich nicht, wie sich dieses Gerücht immer noch halten kann. Werte beeinflussen das Rollenspiel. Hat der Charakter ein beschissenes Charisma, dann hat dieser Charakter auch seine Probleme bei sozialen Interaktionen, oder sollte sie haben.
Es sei denn natürlich, man hat die Sorte SL erwischt, die immer noch der komischen Sichtweise anhängt: "Soziale Fertigkeiten? Nee, finde ich scheiße. Soziales soll ausgespielt werden. Werte sind völlig egal." - Oh ja, wie ich sie liebe...
Und das du in eine solche Gruppe geraten bist, zeigt eindeutig deine Unterscheidung zwischen Kampf und anscheinend allem anderen.

natürlich beinflussen Stats das Rollenspiel. Dank Barden mit hohem Cha sind viele sozialfähigkeiten zu schaffen. notfalls gibts da auch noch den Hexenmeister, der den Barden immer noch versuchen kann rauszureissen.

unser "blinder im rollstuhl" ist der kleriker, der - wenns zum kampf kommt - im grunde nix anderes macht als schreiend im kreis zu rennen und seine heilsprüche durch die Gegend zu werfen.

Der Barde hat ebenfalls einige Heilsprüche im Gepäck und der Hexenmeister hat sich hauptsächlich auf Buffs und minions eingestellt.

Und alles in allem, mit den diversen möglichkeiten die die chars trotz allem haben sind sogar kämpfe machbar.

unser SL lässt wirklich alles auswürfeln, grad das wir nicht würfeln müssen ob wir ins klo treffen oder nicht ;)

Ich muss dazu sagen, das wir mittlerweile gut eingespielt sind und deswegen vermutlich es etwas leichter ist, anfangs lief es natürlich auch nicht so glatt.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Ich finde das Punkten besser weil man ja nie weis was beim würfeln raus kommt und man hat ja keine lust mit einem char zu spielen der nur schlechte attribute hat oder?
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Da stimme ich dir zu, jedoch wird das dadurch verhindert, das du nochmal würfeln darfst, wenn deine Werte entsprechend schlecht sind.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Entsprechend ist das Stichwort. Mit Attributen durchgängig auf 10 darfst du nicht noch einmal würfeln und da ich DnD als HighFantasy sehe (wozu es wohl auch gedacht ist, wenn man sich bestimmte Passagen aus dem SLH anschaut), dann kann man mit solchen Attributen keinen Blumentopf gewinnen - Zauberwirker scheiden mehr oder weniger von vorn herein aus, außer natürlich, man liebt die "Rollenspielerische Herausforderung(tm)".
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Nostalgie bei D&D hin oder her, wenn wir nicht gerade einen OneShot oder eine abgeschlossene Kurzkampange anfangen würden, würde ich auf jeden Fall Punkte wählen. Nichts ist frustrierender als die Aussicht, bis zum Ende der Kampange einen Charakter spielen zu müssen dessen Kompetenz auf seinen Spezialgebieten kaum an die kompetenz der anderen Charaktere heran reicht die sein Spezialgebiet nur als "Nebenfach" haben.

EDIT: Wobei ich auch die "Standardreihe" sehr Reizvoll fand.

Mit Attributen durchgängig auf 10 darfst du nicht noch einmal würfeln
Von welchem D&D redest du? Das letzte mal als ich es [die Amigo-3er-Ausgabe] angeschaut habe durfte man neu würfeln, wenn das höchste Attribut auf 14(oder niedriger) liegt. Aber wenn du mit deinen Attributen nicht einverstanden bist, hier das Spezialrezept: Niedrigstes Attribut auf Konstitution, Rasse:Elf, Klasse: Magier und stürz dich vor den Augen deiner Mitspiele in deinen Dolch :D
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Da hast du recht. Ich habe mich da vertan und fälschlicherweise Bockmist verzapft.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Punkte sind natürlich ausgeglichener, gerade in der Gruppe, weil so ist der eine nicht stärker als der andere, weil der eine besser gewürfelt hat oder ähnliches
 
Nachdem wir gestern kurz drüber geredet haben waren wir uns schnell einig, das wir natürlich Würfeln, wie es sich gehört.

Brave Gruppe.

Punkte sind natürlich ausgeglichener, gerade in der Gruppe, weil so ist der eine nicht stärker als der andere, weil der eine besser gewürfelt hat oder ähnliches
Langweilig. Ausgeglichene Gruppen sind einfach zu Aufgesetzt.
 
AW: Würfeln oder Punkte?

Daß heißt, Systeme, die ein Aufbaupunktesystem o.ä. vorsehen, kommen für dich nicht in Frage?
 
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