Vorrang von persönlichen Meinungsäußerungen vor Neutralität in Wiki-Artikeln?

AW: Vorrang von persönlichen Meinungsäußerungen vor Neutralität in Wiki-Artikeln?

Braucht man und Beleidigung passt.
 
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Erwin und Heartbreaker kenne ich als RPG-Begriffe auch nicht, hat aber nichts zu heißen. :)

Naja, also vielleicht sollten wir einen eigenen Thread für Jargon aufmachen, in dem wir darüber diskutieren können welche Begriffe vielleicht in viel zu kleinen Kreisen benutzt werden, als dass man sie drin lassen muss.
Wenn man einen Artikel zu "Schlechter Rollenspieler" hat, kann man da auch Synonyme wie "Schlechter Rollenspieler (TM)" und "Erwin" erwähnen.
 
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Wenn man einen Artikel zu "Schlechter Rollenspieler" hat, kann man da auch Synonyme wie "Schlechter Rollenspieler (TM)" und "Erwin" erwähnen.
Das halte ich für die bislang beste Idee hierzu.
 
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Warum tust Du es dann nicht? *rolleyes*
 
AW: Vorrang von persönlichen Meinungsäußerungen vor Neutralität in Wiki-Artikeln?

Diese Frage möchte ich auch hier nochmals stellen. Es gibt da ein paar Begriffe, die von einer SEHR kleinen Handvoll Leute mit überproportionalem Output in deutschen Rollenspiel-Internet-Foren/-Blogs vertreten werden.

Genau. Und dann wird da auch noch ganz unfair selektiert. Wenn die ihren Erwin bekommen, dann will ich meine Gummibrotbaummetapher. :p

mfG
bdd
 
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Diese Frage möchte ich auch hier nochmals stellen. Es gibt da ein paar Begriffe, die von einer SEHR kleinen Handvoll Leute mit überproportionalem Output in deutschen Rollenspiel-Internet-Foren/-Blogs vertreten werden.

Es sind einfach Begriffe die Verwendung finden, nicht jedem bekannt sind und damit möglicherweise nachgeschlagen werden müssen. Außerdem kann man da noch weiterführende Informationen sammeln, z.B. wo der Begriff Erwin eigentlich genau her kam oder dass Powergaming tatsächlich auch noch in einigen Rollenspieltheorien auf eine ganz andere Art und Weise als in der Umgangssprache definiert ist.

Richtig, es muss einen Ort geben, an dem jeder, der sich nicht durch den Jungel der Rollenspieleblogs wühlen will, nachschlagen kann, was es heißt, wenn er Erwin genannt wird.

Genau. Und dann wird da auch noch ganz unfair selektiert. Wenn die ihren Erwin bekommen, dann will ich meine Gummibrotbaummetapher. :p

Vergiss es, die Selektion macht durchaus Sinn.
 
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Was ist denn die Gummibrotbaummetapher?
(Ich kann es ja leider nicht nachschlagen)
 
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Weg vom Exklusionismus, zurück zur eigentlichen Überarbeitung: Ich bin jetzt mal über [wiki]Powergaming[/wiki] drübergegangen und habe etwas zur positiven Auffassung davon geschrieben. Ich habe mich etwas knapp gehalten da ich nicht die beste Person bin um dazu mit NPOV zu schreiben, aber ich denke es ist eine Verbesserung.

Wo ich ein wenig Schreibblockade habe ist eine neutrale Auffassung: Kann es zu dem Thema überhaupt eine neutrale Auffassung geben, die nicht einfach ein Mischmasch aus den negativen und positiven Meinungen ist?
 
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Es gibt da ein paar Begriffe, die von einer SEHR kleinen Handvoll Leute mit überproportionalem Output in deutschen Rollenspiel-Internet-Foren/-Blogs vertreten werden.

"Erwin" gehört dazu.
...
Nur weil man nun mit einem neuen Etikett jemanden etwas variiert zu früher als "Schlechten Rollenspieler (tm)" bzw. als "Schlechten Spielleiter (tm)" abqualifizieren kann, wenn man ihn "Erwin" nennt, macht das für mich nicht ausreichende Innovationstiefe bei der Begriffsschöpfung aus, um als echter Bestandteil des Jargons geführt zu werden.

Es geht hier weniger um Zensur, als darum festzustellen, ob etwas tatsächlich zum rollenspielerischen Jargon gehört, oder ein rein persönlicher Jargon einer sehr, sehr kleinen, persönlichen Gruppe an Rollenspielern hier "hochgejubelt" werden soll.
Es ist mir nicht klar, NACH WELCHEN KRITERIEN die Auswahl getroffen wird, ob ein bestimmter Begriff wie "Erwin" nun in Den Rollenspieler-Jargon (tm) gehört, oder ob ein anderer Begriff wie "Gummibrotbaummetaphern" nicht zu Dem Rollenspieler-Jargon (tm) gehört.

Beide Begriffe werden von Rollenspielern benutzt. Beide Begriffe werden von einem KLEINEN Teil der Rollenspieler benutzt, während der weitaus größte Teil der Rollenspieler - eben jene, die sich nicht in den Foren und Blogs tummeln, wo die "Erwin-Verwender" oder die "Gummibrotbaummetaphern-Verwender" aktiv sind - den Begriff nicht nur nicht kennt, sondern mit dem Begriff selbst nach Erklärung nicht wesentlich mehr anfangen kann als mit der Übersetzung "Schlechter Rollenspieler" bzw. "Szenario/Abenteuer/Modul".

Beide Begriffe definieren nichts neu, sondern verhüllen einen bekannten Begriff in einer an sich nicht im Geringsten mit dem verhüllten Begriff in Verbindung zu bringenden Hülle. Warum? Um - wie das mein Eindruck bei "Erwin" ist - abzugrenzen. Und zwar die WISSENDEN, von den Unwissenden. Die, welche zum Kreis der Blog-Leser und Forenmitglieder gehören, wo die Erwin-Verwender und -Kenner ihre Beiträge zu schreiben pflegen, abzugrenzen von all den anderen, die dort eben nicht zu lesen pflegen.

Das ist für mich allein überhaupt kein Grund eine Aufnahme in den Jargon-Teil im Wiki zu rechtfertigen.

WER LEGT NACH WELCHEN KRITERIEN FEST, WAS ZUM JARGON GEHÖRT?

Mein Eindruck: Nur weil im Wiki ein paar (sehr wenige, eigentlich nur einer) der Erwin-Verwender aktiv mitarbeitet, steht der Begriff "Erwin" drin. Ich hätte diesen Begriff ausschließlich als eine interne herabsetzende verhüllte Bezeichnung für "schlechter Rollenspieler" aus dem (sich selbst herausstellenden und von der Masse abseparierenden) Kreis um den Erwin-Erstverwender angesehen. - Jedenfalls nichts, das irgendwie ähnlichen Mehrwert hätte, wie z.B. "Heartbreaker" oder "Powergamer".

@Zornhau:
Die Frage ist wer bestimmt ob etwas 'sittlichen Mehrwert' hat.
Die Frage ist nicht die nach "Sittlichem" Mehrwert, sondern nach Kriterien, nach denen man (wer?) sagen kann, ob etwas nun oft genug, verbreitet genug, theorie-innovationsgehaltvoll genug ist, daß es als Jargon-Bestandteil von Interesse ist.

Daher: WER LEGT NACH WELCHEN KRITERIEN FEST, WAS ZUM JARGON GEHÖRT?

Ich sehe die Wiki eigentlich eher so, dass man nachschlägt.
Wenn jemand nun wissen will was mit 'Erwin' gemeint, sollte man es auch finden.
Wann will das jemand wissen? Nur, NUR dann, wenn er sich auf einem Forum/Blog bewegt, in welchem Erwin-Verwender diesen Begriff - ungeachtet, daß sie sich damit unverständlich für die Mehrheit der Lesenden äußern - einfach ohne Erklärung benutzen, damit sie sich schlauer als alle anderen, die den Begriff nicht kennen, fühlen können.

Ist es allein wegen dieser Selbstherausstellung von Kleinstgrüppchen mit sektiererischer Kohäsion notwendig ALLE ihre gruppenintern verwendeten, eher zur Informationsverschleierung und zum Gruppenzusammenhalt durch einen separaten Sprachgebrauch abseits von dem Sprachgebrauch "normaler" Rollenspieler gedachten Begriffs-Neubelegungen als DEM ROLLENSPIELER-JARGON zugehörig zu werten?

Wenn das so ist, dann...
Wenn die ihren Erwin bekommen, dann will ich meine Gummibrotbaummetapher.
... dann will ICH, daß blut_und_glas SEINE Gummibrotbauimmetapher und was er auch sonst noch so ersinnen mag an Begriffs-Neubelegungen AUCH als Dem Rollenspieler-Jargon (tm) zugehörig aufgenommen bekommt.

Und dann hätte ich noch ein paar Begriffe, die bei uns im Verein ständig verwendet werden, und die dort ihre spezifische, rollenspielbezogene Bedeutung erlangt haben.

Und meine Uni-Gruppen verwenden auch ihren eigenen Begriffsschatz, den ich dann bitteschön auch im Jargon-Teil wiederfinden möchte.

Weils so schön ist: WER LEGT NACH WELCHEN KRITERIEN FEST, WAS ZUM JARGON GEHÖRT?

Ich halte es für sinnvoll, rollenspielspezifische Beleidigungen wie Fischmalk oder Erwin zu sammeln.
Warum? Wer verwendet die denn schon. Ich nicht. Ich bin Rollenspieler. Ich muß nicht und ich will garnicht wissen, was irgendwer wohl damit meinen mag, wenn dieser sich nicht für mich als seinen Leser verständlich auszudrücken vermag.

Warum also?

Bitte Begründung, warum "Erwin" nicht unter "Schlechter Rollenspieler" als ein, von einem kleinen Kreis um den Erst-Verwender herum gruppenintern benutztes, Synonym für "Schlechter Rollenspieler" eingeordnet und eingearbeitet werden soll.
Wenn man einen Artikel zu "Schlechter Rollenspieler" hat, kann man da auch Synonyme wie "Schlechter Rollenspieler (TM)" und "Erwin" erwähnen.
Das meine ich nämlich auch.

Es sind einfach Begriffe die Verwendung finden,
Wo? Wo finden sie Verwendung?

Solche Begriffe wie "Erwin", "Hartwurst", etc. kommen nur aus genau einer einzigen, sehr sehr kleinen, und sehr sehr "durchideologisierten" Ecke.

Darf diese "Besser-Ecke" nun bestimmen, was Jargon ist?

Jargon ist, was diese Elite-Gruppe in ihrem Wortschatz hat.

Ist das so?

SOLL das so sein?

Ist das die Antwort auf: WER LEGT NACH WELCHEN KRITERIEN FEST, WAS ZUM JARGON GEHÖRT?

Wenn das die Antwort ist, dann gehe ich mal kurz kotzen...

Naja, also vielleicht sollten wir einen eigenen Thread für Jargon aufmachen, in dem wir darüber diskutieren können welche Begriffe vielleicht in viel zu kleinen Kreisen benutzt werden, als dass man sie drin lassen muss.
Mir wäre dieser Vorschlag lieber.

Warum nicht über die Aufnahme von Begriffen diskutieren und eine Verfahrensweise aufsetzen, nach der die Eigenständigkeit eines solchen Begriffs in Zweifel gezogen werden darf, und er somit unter andere Begriffe als das Synonym das z.B. "Erwin" darstellt, untergeordnet werden kann?

Was spricht denn GEGEN solch ein Vorgehen?
 
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Ich frage mich ob überhaupt der richtige Zeitpunkt ist um mit groß angelegten Relevanzkriterien und Qualitätsoffensiven anzufangen... Klar es gibt/gab ein paar Artikel wie Powergaming die in der Form einfach verfälschender Schrott waren und geändert werden mussten.
Noch ist das hiesige Wiki aber in der Wachstumsphase, und es muss nehmen was es kriegen kann. Erst wenn sich ein stabiler Kern gefestigt und das Wachstum verlangsamt hat sollte man beginnen, die Artikel ins Kröpfchen und ins Töpfchen zu verteilen.

Davon abgesehen halte ich Relevanzkriterien für ein Wiki für veraltet... Es ist keine Papierenzyklopädie. Es gibt keine endliche Seitenzahl, keinen beschränkten Platz, kein oberes Ende. Ein Wiki kann theoretisch bis ins unendliche wachsen, und in einem Wiki kann alles aufgenommen werden was mit einem Thema zu tun hat, womit es eine Verschwendung von Möglichkeiten wäre einen exklusionistischen Kurs zu fahren.
Ich bin da eher ein Freund eines inklusionistischen Kurses. Insofern hätte ich nichts dagegen wenn b_u_gs Gummibrotbaummetapher ins Wiki aufgenommen wird, auch wenn sie so nah an der Definition von Abenteuer/Szenario liegt dass ich sie eher in den Hauptartikel integrieren würde.
(Das ist übrigens etwas was beim Erwin nicht gegeben ist - die Definition eines Erwin ist abweichend genug vom klassischen Munchkin, um von einem eigenen Artikel auszugehen. Und Erwin wird immerhin in mehreren Blogs und Foren von verschiedenen Personen verwendet, während die GBBM bisher nur von einer Person verwendet wird.)
 
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GBBM wird auch in mehreren Foren und von mehreren Leuten genutzt.

Ich stimme sowohl Zornhau als auch Skyrock zu. Es ist ein Wiki. Da kann jeder reinschreiben, was er zum Thema für sinnvoll hält.
Sinnvoll wäre aber auch Begrifflichkeiten unter z.B. "schlechter Rollenspieler" zu sammeln. Aber wenn man mehr Infos zu einen Thema hat, dann sollte immer auch ein Lemma daraus entstehen.
 
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Vermutlich hat sich der Begriff "Erwin" in zwei, drei Jahren ganz von selbst erledigt...
 
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Vielleicht... Ich habe ja auch erst ein Vierteljahr abgewartet um zu sehen ob der Begriff sich hält, ehe ich den Artikel dazu geschrieben habe. Noch ist er in Verwendung - nicht mehr ganz so stark wie in der Anfangsphase, aber er findet noch Verwendung.
 
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Also gut, packen wir Erwin als Synonym unter [wiki]Schlechter Rollenspieler[/wiki]
 
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Sag ich ja.
 
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