verflucht (cursed)

Doomguard

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hab den film gerade gesehen und ich muss sagen, es war ein sehr angenehmes filmerlebnis. sehr schöne animationen, verwandlungen, und passable krinosszeenen. ein wenig trashig zwischendurch, aber nicht zu sehr, alles in allem eine sehr unterhaltsame mischung, auch wenn die umstände und das verhalten der werwölfe eher nach bsd anmutete.
das verändern der chraktere unter werwolfseinfluss ist auch sehr schön. alles in allem, bessere effeckte als bei wolf, dafür mehr trash und witzige elemente

es spielt übrigens die schauspielerin von wendsday (adams familie) mit, inzwischen ist sie natürlich gross und sexy geworden... ;)
 
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...heißt aber immer noch cristina ricci und macht sich in diesem wie in jedem film (zumindest dem trailer nach) echt klasse.

is die story denn tragbar?

die stimmung würde mich auch mal interessieren, die trailer die ich bisher kenne sind eher möchtegerngruselig...
 
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Wer Werwölfe in Film und Fernsehen mag, sollte übrigens einmal Ginger Snaps gesehen haben. ;) Oder The Howling, welcher das Genre auch stark geprägt hat.
 
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also, imo sind die werwölfe besser als in ginger snaps (kenne aber nur den ersten. die story sollte man mit einem ;) sehen, dafür hat man echt auch was zu lachen (zumindest haben ayakawa und ich herzlich gelacht, und die hat mit werwölfen noch nichtmal viel am hut).

es sind KEINE wod-wölfe, bzw. wenn dann, am ehesten bsd. auch dieses "wird durch biss übertragen" ist drinn. auch wenn die schauspielerin mir ein bisschen zu kindlich wirkt, als dass ich sie wirklich attraktiv fände, spielt sie doch ziehmlich gut, was besonders an der wandelbarkeit sieht (schüchternes ding am anfang und später etwas "mutiger" ;) )
 
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Ja, die Werwölfe in Ginger Snaps sehen schon ziemlich .. doof aus, ein bisschen weiblich irgendwie. :D Und wirkliche Garou wird man leider in den wenigsten Werwolf-Filmen finden .. Wie wird es in Ginger Snaps so schön gesagt? Der Werwolf ist das einzige Tier, das aus Vergnügen tötet - oder so ähnlich. Und so werden sie dann auch in dem Gros der Filme dargestellt, als reißerische Kreaturen .. Schade.
 
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Ich finde die Darstellung der Verwandlung in Underworld einfach sehr genial.

Interessant könntet ihr auch DogSoldiers finden. :)
 
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Dog Soldiers ist einer der wenigen Werwolf-Filme, in denen die Werwölfe tatsächlich Rudeltiere sind.
 
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Stimmt, obwohl es da auch nur drum geht, das die ww bösartige raubtiere sind.
 
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mir persönlich sind die werwölfe in underworld etwas zu klein. van helsing machts da schon etwas besser (und hat die beste crinos-form darstellung die ich kenne - wenn der film auch sonst nich viel kann *g*).

das cursed und dog soliders interessiert mich jetzt aber schon... mal nachsehen was die videothek so hat ;)
 
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Dog Soldiers war nett und für WErwolf wirklich gar nicht mal so schlecht, aber ich würde ihn mir kein zweites mal anschauen.

Die WErwölfe in Underworld mögen vielleicht etwas klein sein, aber ich hab selten den Verwandlungsvorgang so genial dargestellt gesehen. Wie das bei Van Helsing war weiß ich nicht mehr.

GEspannt bin ich jetzt schon sehr auf diesen russischen Dreiteiler.
 
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Ist euch auch aufgefallen, dass die Werwölfe (besonders der Schwarze) ziemlich genau so aussehen wie die Crinosformen bei den Stammesbeschreibungen im 3rd Edition Grundregelwerk? :)
 
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Es hieß zumindest "Epische Trilogie" also gehen ich davon aus.

Zitiere:
Wächter der Nacht (Fantasy-Horror)
Nochnoj Dozor, Russland 2004
Start: 29.09.2005

Regie: Timur Bekmambetov
Drehbuch: Timur Bekmambetov
Schauspieler: Konstantin Khabensky, Vladimir Menshov, Valery Zolotukhin, Maria Poroshina, Galina Tunina, Alexey Chadov, Victor Verzbitsky, Dima Martynov
Kritik: Wer an russisches Kino denkt, hat meist noch Klassiker wie „Panzerkreuzer Potemkin“ im Kopf. Nach dem Ende der Sowjetunion wurden wesentlich weniger Filme produziert als vorher, was zum Teil auch daran liegt, dass die Anzahl der Kinos vor sechs Jahren auf unvorstellbare 70 Lichtspielhäuser gesunken war. Heute hat sich die Kinowirtschaft etwas erholt und legt mit „Wächter der Nacht“ (int.: „Night Watch“) auch gleich den ersten Kandidaten für einen internationalen Erfolg vor.

Seit Jahrhunderten besteht ein Waffenstillstand zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit auf der Erde. Die Others, Wesen mit übernatürlichen Kräften, wachen darüber, dass die Dark Ones, Vampire, Hexen und andere Anhänger der schwarzen Magie, nicht willkürlich Menschen abschlachten. Diese Balance der Kräfte hat den Frieden bewahrt. Bis heute. Anton (Konstantin Khabernsky) hat vor zwölf Jahren versucht, das ungeborene Kind seiner ihn betrügenden Frau von einer Hexe ermorden zu lassen. Doch ein Team von Others um Tiger Cub und Bear verhaftete die Hexe in letzter Sekunde und zeigte Anton, dass er selbst über außergewöhnliche Kräfte verfügt. Seitdem arbeitet er für die Night Watch, die Organisation des Lichts, um die Balance intakt zu halten, auch wenn sein bester Freund Kostya (Alexey Chadov) ein Vampir ist und für die Gegenseite das gleiche tut.

Sein neuester Auftrag führt Anton in Moskaus Untergrund. Er soll den Teenager Yegor (Dima Martynov) beschützen, der von Vampiren verfolgt wird. Nachdem die Mission fast fehlschlägt und Anton ohne Erlaubnis einen Vampir tötet, wird ihm Olga (Galina Tunina) als Partner zugeteilt. Gemeinsam finden sie heraus, dass die Dark Ones unter der Führung von Zervulon (Viktor Verzhbitsky) planen, mit dem Fluch über eine Jungfrau die Balance zu ihren Gunsten zu verändern. Dabei sollen Anton und auch Yegor eine ganz persönliche Rolle spielen.

„Wächter der Nacht“ ist fulminante, abendfüllende Unterhaltung made in Russland, die sich nicht hinter ihren Vorbildern verstecken muss. Für ein Budget von fast schon lächerlichen vier Millionen Euro schuf Regisseur Timour Bekmambetov („Gladiatrix“) ein grandioses Actionspektakel mit vielen Referenzen zu Genreklassikern wie „Matrix“ oder „Der Herr der Ringe“. Vor allem der komplett durchkomponierte visuelle Stil und die zahlreichen, hervorragend umgesetzten computergenerierten Spezialeffekte stehen qualitativ auf gleicher Höhe mit Hollywood und zeugen von der liebevollen Arbeit, die in diesem Projekt steckt. Sogar die Untertitel werden dank einer cleveren Einarbeitung zum Bestandteil des Bildes. Kein Wunder, dass dieser Film in Russland mehr Geld einspielte als „Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ oder „Spider-Man 2“.

Wächter der Nacht
Neben dieser großartigen Umsetzung ist es vor allem die Geschichte, die den Reiz ausmacht. Die Welt von an „Wächter der Nacht“ ist faszinierend facettenreich. Hier tun die Guten nicht nur Gutes, sie lizenzieren auch die Bösen, ihr dunkles Werk zu vollbringen, um die Balance der Kräfte zu erhalten. Nichts ist hier rein schwarz oder weiß. Gerade die Freundschaft von Night-Watch-Mitglied Anton zum Vampir Kostya zeigt gleichzeitig den Konflikt aber auch den Weg, wie alle Seiten damit umgehen. Die schauspielerische Leistung erleichtert hierbei den Zugang zu den Figuren sehr. Gerade Konstantin Khabensky als geplagter Alleingänger Anton wirkt sehr glaubwürdig und bietet dem Zuschauer die notwendige Orientierung.

Die Geschichte beruht auf dem gleichnamigen Buch von Sergey Lukyanenko und ist der Auftakt zu seiner Science-Fiction-Trilogie. Hier liegt auch der einzige Haken des Films. „Wächter der Nacht“ ist nur das Expose der Handlung, in dem die Charaktere und ihre Konflikte vorgestellt werden. Der zweite Teil wird gerade in Russland verfilmt. Wer also auf ein abgeschlossenes Ende wartet, der wird enttäuscht werden. Die Fortsetzung „Day Watch“ wird direkt an ihren Vorgänger anschließen. Seit die Verleihfirma Fox mit an Bord ist, steht auch fest, dass der dritte Teil der Saga in englischer Sprache und wahrscheinlich mit englischen Darstellern verfilmt werden wird. Trotz der Verzögerung in der Auflösung der Handlung sollten sich Genre-Freunde „Wächter der Nacht“ auf keinen Fall entgehen lassen. Dieser Film macht garantiert süchtig. Und wer das Warten gar nicht mehr aushält, kann ja in der Zwischenzeit die Bücher lesen - leider bisher nur auf russisch.

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