Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Ich dachte jetzt auch nicht daran, den Ghul gleich als den totalen Idioten darzustellen. Aber auch ein cleverer Typ kann halt mal mit Situationen überfordert sein, bzw. es gibt halt keine schönen Lösungen für bestimmte Situationen. Wenn Spieler dann OT zu sehr gefrustet sind, weil sie als Vampir ein schweres Leben Ingame haben, dann sind es ja offensichtlich eh nicht die richtigen Spieler für so ein totales Underdog-Setting wie du es vor Augen hast, oder?
Ich meine halt nur man muss nicht die Regeln für Würfe und Disziplinen ändern, es reicht wenn man das Setting ändert, bzw. so aufzieht, dass ein aufwendiger Lebensstil halt auch tatsächlich os aufwendig wird, dass er für die meisten Vampire absolut nicht aufrecht zu erhalten wäre. Die meisten Disziplinen helfen da halt nur für den Moment. Gerade wenn es um Beamte geht, weil man es da ja eh immer mit einer anderen Person zu tun hat und der eine kein Plan hat was der andere macht :p
Ich denke, das halt genau diese Sachen die Gesamtsituation ganz gewaltig ändern. Wenn es auf ein mal problematisch ist für den Vampir seinen Lifestyle zu verteidigen und er ständig seine Disziplinen oder Bestechungen benutzen muss und voll auf den Ghul angewiesen ist, alles mögliche zu handhaben, wird der Vampir doch total zum Abhängingen vom Ghul und der ständige Diszi-Einsatz wird einfach anstrengend und deren Erfolg ist ja nicht garantiert und nicht von langer Dauer (Ein Beamter weg-dominiert, ruft ja nur den nächsten auf den Plan, der keine Ahnung hat was sein Kollege gemacht hat und sich vll über Unstimmigkeiten in den Akten wundert und so ;) ) So wird doch der Vampir schon vom Puppetmaster zum gehetzten Underdog.
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Also wenn Spieler doch Underdogs spielen wollen und Clane zum Beispiel direkt abgeschafft werden, dann muss doch keiner entsprechende Disziplinen wählen. Keine Beherrschung und keine Majestät, wenn man sie nicht will. Nichts hindert einen daran, wenn man das dann spielen will. Noch die Nosferatuschwäche und gut ist.

Ich verstehe den Wunsch nach Antiheld ziemlich gut, aber ich fände es nur blöd das Spiel weiter zu reglementieren. Diese ganzen Zusatzregel kommen mir irgendwie so vor wie: "Hey, du bist Scheiße, aber nen Vampir. Das ist zwar auch Scheiße, aber du kannst Blut saugen. Scheiße oder? Viel Spaß beim spielen, scheiße nochmal."
Ich finde Vampire sollten den Menschen überlegen sein und da wir alle lieber Requiem (ich gehe davon aus, weil wir hier rumposten) spielen, wollen wir schon mal keine Überwesen und Halbgötter wie in der Maskerade.

PS: Und irgendwie finde ich noch mehr Schwächen genauso sinnvoll wie: Abgestoßen von Knoblauch, "Kann kein fließendes Wasser überqueren", darf nur auf Einladung ein Haus betreten und muss in Heimaterde übertagen. Kann man alles nehmen und den Vampiren aufhalsen. Aber mal ehrlich, wer will das schon spielen ?

Für mich geht es auch um Kontraste. Arm - Reich, Schön - Häßlich, Mächtig - Unwichtig etc. ....
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Also wenn Spieler doch Underdogs spielen wollen und Clane zum Beispiel direkt abgeschafft werden, dann muss doch keiner entsprechende Disziplinen wählen. Keine Beherrschung und keine Majestät, wenn man sie nicht will.

Wenn aber nur die Spieler diese Kräfte nicht nehmen, sie aber trotzdem in der Welt existiert sind nicht die Vampire an sich selbst "schlechter" sondern einfach nur die SC. Hindert ja den Rest der Vampirwelt nicht die "übliche" Existenz der Bünde und Co aufzubauen... mal übertrieben dargestellt

Es geht nicht darum besser oder schlechter zu sein als Menschen.. es geht darum anders zu sein ein ausgestoßener der ohne seine Kräfte wohl einfach nur verrecken würde.. hab ja beim Anfangspost geschrieben "sicher nicht etwas für jedermann/frau".. aber da haben sich halt so ein paar Spinner/Innen rund um mich gesammelt die die Idee gefällt *gg*

Damit ist ja nicht gemeinte das es "im Dreck" keine Hackordnung und CO gibt... es werden "nur" die Lokations und die Mentalitäten in andere Richtungen verschoben
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Was macht dann den Unterschied zu Promethean aus? Wo sind die Legenden der Vampirfürsten (die haben sich ja nicht White Wolf ausgedacht)? Ich meine, das Antiheldentum ist mir doch klar, ich denke das weißt du, aber worüber soll man dann als Stricher lästern? Oder ein Nosferatu? Clane weg. Bünde weg. Nur ein Haufen von Vampiren auf der Straße.

Ich finde diese Kurzbeschreibung dieser Dresden Fields klasse. Alle haben ihre Stärken und scheinen SEHR unterschiedlich. Und sie haben ihre Schwächen. Ich denke, dies kann mehr betont werden.

Willst du reich sein und manipulieren? Pech, dann kannste keine körperlichen Disziplinen haben. Bist du stark und fit. Cool, aber dann hast du keine manipukativen Fähigkeiten.

Alles runter zu schrauben, die Bünde noch abzuschaffen und dann noch Konflikte auftauchen zu lassen, die sich dann höchst wahrscheinlich nur darauf beschänken werden wer stärker ist, wirkt irgendwie wie Camarilla in der Gosse.
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Was macht dann den Unterschied zu Promethean aus?


mhh ich glaub damit hast du ein gutes Schlagwort angesprochen. Promethean war nicht ohne Grund auch in dieser kleinen Gruppe aus Verrückten im Gespräch, dass Problem ist, dass uns dann doch gewisse Teilelemente des Vampirismus doch mehr gefallen. Im Grunde suchen wir aber wohl nach einen Vampethean Spiel *höhö ich weiß geniales Wortspiel!*

btw.. vom Bünde ABSCHAFFEN.. war auch nie die Rede
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Der Invitus ist raus. Adel ade. Ordo Dracul auch, weil du die Kacke findest. Carthianer auch bzw viele Aspekte, wie Wirtschaftsimperien weg sind.
Kabale? Lance? Verarmte Bettlerorden? Alles wird mit Sonderregeln beschnitten. Wozu also Bünde? Wozu soll man für irgendetwas einstehen, außer zu sich selbst. Warum nicht Verdunkelung hochpowern und Einzelgänger bleiben?
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Ja Ordo wäre raus weil ich den Kacke finde

alle anderen Bünde haben in einem "Dreckszenario" genauso ihre Berechtigungen. Nur weil es keine goldenen Paläste und Elfenbeintürme mehr gibt heißt es noch lange nicht, dass es keinen "Adel" mehr gibt.
Cathianer sind so vielseitig, dass mir auf die schnelle kein Setting einfällt wo es sie nicht geben kann
Und vor allem spirituelle Bünden würden von dem "höheren Fluchgrad" profitieren.
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Und am Ende sind alle gleich? Was hat denn dann der Invictus was ihn von den anderen unterscheidet? Gibt es noch spielrelevante Unterschiede? Gefolgsleute? Finanzmittel?
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Nö nicht wirklich
Invicti sind die alten die streng nach Regeln leben die sich über die Zeit hinweg ihrer Meinung nach als Richtig erübrigt haben. Sie leben in strengen Hierarchien da sie glauben, dass man nur so die Natur des Vampirs unter Kontrolle halten kann, dafür ist ihnen jedes Mittel recht. Ich weiß nicht aber irgendwie hab ich auch das Bild von Mad Max 3 im Kopf.. Tina Turner als die Königin der Schweinescheiße :queen:

Cathianer: Revoltieren scheinbar gegen das alte System welches nur zur Reproduktion alter Blutfamilien führt. Da ich mir in so einem Mühlrequiem den Invicti sehr stark mit Vinculi (ist das die Mehrzahl?) arbeiten vorstelle würde ich die Caths in die Gegenrichtung arbeiten lassen. Quasi die Unterwerfung des Vampirvolkes mit dem Blut der Ahnen bekämpfend. Die Struktur im Bund wie auch im normalen Requiem verschieden

Lancea: Dogma der Kirche kann bleiben .. warum auch nicht und Teile der "normalen Requiem" Kirche sind ja ohnehin der Meinung das man keinen Kontakt zu Menschen haben sollte (abgesehen von Jagd)

Zirkel: sehe da auch nicht wirklich einen Grund den im Vergleich zum normalen Requiem zu verändern. Kults indem Menschen mit von der Partie sind, sind dann halt nicht möglich.

--- das fällt mir auf die schnelle um 23:15 nach einem langen Tag ein.. ich sehe aber jetzt schon dein Problem nicht :poke:
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Da ich persönlich das Spiel so wie du es vorschlägst nicht spielen würde, habe ich überhaupt kein Problem.
Ich spiele gern Antistars, aber nicht weil Regeln, Beschränkungen und noch mehr Beschränkungen es mir sagen, sondern weil ich das will. Mich würden nerven Zusatzregeln und es nimmt mir den Spielspaß. Da hätte ich auch *zensiert* spielen können.

Das ist für mich nicht Requiem, sondern ein neues Rollenspiel, dass auf der Basis der nWod stattfindet. Nicht crossoverfähig weil diesmal Vampire dann Low Template sind und in die Reihen der Dämonen und minderen Magier fallen.

Was unterscheidet den Invictus von dem Invictus im Requiem. Sie haben eine klassische Struktur? Worauf basiert die? Reine Disziplinmacht? Was hab ich für Vorteile dem Bund beizutreten? Am besten noch körperliche? Das lustige ist, dass dein Vorschlag irgendwie nur nach PG schreit. Da die psychischen Kräfte eingeschränkt sind gibt es nur noch Gewalt. Gestaltwandel, Verdunkelung, Kraft. Die Klassiker.
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Ich hab auf alle deine Fragen schon im Laufe des Threads einige male die Antworten gegeben von daher bin ich es müde es zu wiederholen ;).

a)Einschränkung der phy. Kräfte nur auf Menschen.. von daher kein OP körperlichen Diszis unter den Vampiren
b)man hatte im Requiem nie so wie früher im VTM schnell mal 20 Ghule gezeugt um sie dann wie Kugeln in der Schlacht gegen andere Vampire zu verheizen
usw usw

Das ist für mich nicht Requiem, sondern ein neues Rollenspiel, dass auf der Basis der nWod stattfindet. Nicht crossoverfähig weil diesmal Vampire dann Low Template sind und in die Reihen der Dämonen und minderen Magier fallen.
ähm ja so ist es auch gedacht.. ich würde auf so eine Runde nie das "VTR Pickerl" kleben

Das einzige was mich an der Diskussion wirklich noch interessiert.. warum soll bitte ein Invictus ohne Menschen nicht funktionieren? :nixwissen:
Du hast Vampire die glauben sie stehen über den anderen .. eine Kluft zwischen den Oberen und den Unteren (der Mob/das niedere Volk ist ohnehin etwas was mir im normalen Invictus abgeht). Es ist die Macht die an die Generationen von Blutfamilien weitergeben wurde.. jemand hat die Kontrolle über unterirdische Gänge, jemand kontrolliert die "Rattenfarmen" oder was auch immer
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Ich denke, ich stoße mich einfach zu sehr an solchen Zusatzregeln und Beschränkungen. Der Mülladel wird schon funktionieren, nur nicht der Invictus. Deren Vorteile wären außerdem zusätzlich beschnitten (Finanzmittel und Gefolgsleute).
 
AW: Vampire: mehr Ausgestoßene statt "Könige der Nacht"

Das Problem ohne diese "Zusatzregeln" ist, dass es keinen Grund für die Gesellschaft der Vampire gebe ein solches Leben zu führen. Das es dann kein Requiem mehr ist, ist klar und würde ich auch nie behaupten :)

mhh zu den Vorzügen. Finanzmittel: da gebe ich dir im Grunde recht auch wenn man es ja auch anders gestalten kann. Mal angenommen man kann wirklich nur im Adel geboren wären (was ich auch im Invictus allgemein schöner finden würde ^^) und nicht über andere Wege sich dem Bund anschließen... dann könnte sich Finanzmittel so auswirken, dass man weniger EP für gewisse Materielle Dinge zahlen muss da sie quasi vererbt werden oder irgendwie so. Kaffee steht noch nicht am Tisch verlange von mir keine genialen Ideen *gg*

Gefolgsleute: Sehe ich kein Problem in Relation zu anderen Bünden. Die Gefolgsleute können ja genauso Vampire sein, dann hat man halt seinen Vampirdiener und nicht einen Menschendiener oder der Altmetalvampirverkäufer aus dem Slum ist ein Gefolgsmann und nicht der Waffenverkäufer von Firma X.
 
Zurück
Oben Unten