Ungewöhnliche Regierung

Navokha

Gott
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Hi.

Kurze Frage: Wie begeistert wird wohl die amerikanische Camarillaführungsriege sein, wenn Stadt A von den Gangrel und Nosferatu geputscht und besetzt wurde und Nachbarstadt B nun von einem Brujah als Prinzen und einem recht jungen Primogenrat besiedelt und regiert wurde? Beide Städte haben in etwa die Größenordnung von New Orleans.

So geschehen in unserer Runde.

Werden die Ahnen (allen voran die Ventrue) etwas dagegen unternehmen wollen? Und wenn ja, was?

An und für sich finden es die Alten ja nicht sonderlich toll, wenn die Jungen die Jahrhunderte alte Ordnung auf den Kopf stellen...
 
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Neben den Ventrue und Toreador haben die Brujah am meisten Prinzenposten (ist ja dann auch nicht mehr viel übrig), von daher ist das garkein Problem, es seidenn du hast irgendwelche Kainiten die ein persönliches Problem damit haben, aber im genrellen ist es nichteinmal sonderlich merkwürdig. Der junge Primogenrtat, naja, definiere "Jung", Neonates ? Kein Problem, die Ahnen werden sich freuen eine ganze Stadt in der Hand unerfahrener leichtgläubiger Grünschnäbel zu haben. Solange die keinen Dreck machen, also die Traditionen durchkriegen und den Sabbat fernhalten, wirds keinen stören. Es seidenn natürlich die sind so doof und hängen die Revolutionsfahne aus dem Fenster.
Die Ventrue werden, im ehesten, eine Möglichkeit darin sehen. Nicht mehr und nicht weniger. Die wahrscheinlichkeit von alten Patriziern die dann Hannibal wieder über die Berge kommen sehen dürfte ja in Amerika eher gering sein, wenn selbst in Europa niemand ein Problem mit Brujah Prinzen hat, sogar ein Child von Hannibal selbst regiert immerhin die Schweiz, sehe ich nicht das das jemand besonders stören würde.

Die ersterer Sache ist ein wenig vertrakter, inwiefern haben sie "geputscht", gegen den Prinzen, oder die Camarilla ? Wenn sie "nur" den Prinzen rausgeworfen haben kommt es darauf an wieviele Verbündete der hatte.
Die können direkt wegen Verletzung der Traditionen den Redelsführern die Köpfe abschlagen. Wenn der Prinz eher unbeliebt war, würd wohl kein Hahn danach Krähen. Es wird halt nur in den Reihen der örtlichen Toreador und Ventrue vermutlich am Sturz der Nosferatu und Malkavianer Regentschasft gefeilt werden, wie es aber eigentlich irgendwie immer wird.
Wenn es ein Sturz der Camarilla wird, bei einer so großen Stadt, dann werden Archonten vorbeikommen. Einige. Ich weiß zwar nicht wo in der Zeitlinie ihr seit, aber bei dem Disaster mit den Anarchen Freistaaten wird die Camarilla immer ungehaltener über die Ausbrüche der Anarchen, wenn bei euch Madame Guil schon in Amerika ist, kann bei einer so großen Stadt kann es durchaus vorkommen das sie sich persönlich der Sache annimmt. Aber mit dem aufkreuzen einiger Warparties ist durchaus zu rechnen.
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Also die Spieler haben früher in Stadt A gewohnt und waren zuletzt häufig in der "unbesiedelten" Stadt B wegen diverser Aufträge. Den Putsch haben sie organisiert, um mit dem Brujah zusammen Stadt B besiedeln und dort in der Führungsriege sitzen zu können.

Stadt A wurde eigentlich von einem Ventrue regiert, welcher irgendwann dem Wahnsinn verfiel und abgesetzt wurde. Den Prinzenposten übernahm die Toreador Seneschall, welche aber ziemlich naiv und versnobt war und von Politik so viel wie von Quantenphysik verstand. Rückhalt hatte sie nur von den Toreador, Ventrue und einigen Tremere. Mit den Nosferatu, Brujah und Gangrel hatte sie es sich übelst verscherzt. Die drei Clans haben sich letztlich zusammen gerottet und den Putsch gegen sie gestartet. Der neue Prinz ist ein eher zurückhaltender, aber als gerecht und bedacht agierender Gangrel aus dem Westen der USA bekannt. Dieser hatte gute Kontakte zu seinen Ahnen im Süden und wurde von diesen gefragt, ob er nicht die Karriereleiter hinaufkletter wollen würde. Zu seiner Unterstützung hat er die unterdrückten Nosferatu und Brujah aus den umliegenden Domänen mitgebracht. Auf einer offiziellen Feier haben sie den Saal gestürmt und als Übermacht alle aus der Stadt gebeten, die gegen die neue Regierung waren. Sie haben zwar niemandem ein Haar gekrümmt, aber die Tatsache, dass ein Großteil der Ventrue, Toreador und Tremere gewissermaßen gezwungen waren ihre eigene Stadt aufzugeben war wie ein Schlag ins Gesicht für viele von ihnen. Rückhalt hat der Gangrelprinz nun von allen Nosferatu (und das sind ziemlich viele), den Brujah, einigen Tremere und natürlich von der neugegründeten Domäne in Stadt B. Allerdings gibt es nur in Stadt A zwei Ahnen, beide vom Clan Gangrel. Der Tremere Ahn wurde verscheucht. Malkavianer gibt es weder in Stadt A noch Stadt B. Noch... ^^

Wir spielen übrigends in der Jetztzeit, Herbst 2009.

PS: Die neuen Primogenen der Stadt B sind alle um die 50-70 Jahre alt, allerdings sind sie durch ihre wirklich aussergewöhnlichen Erfolge bereits ehrenhalber in den Rang der Ancillae ernannt worden.
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Ich sehe da auch kein direktes Problem (zumal mir das ganze aus dem Vampire Live bekannt vor kommt ). Was Du aber vl bedenken solltest auch wenn die Cam im allgemeinen nichts dagegen hat gibt es jetzt wohl einige Kainiten, die es als Anarchen Revolte verkaufen werden um ihre Ämter zurück zubekommen. Auch werden die, die am Putsch beteiligt waren in den anderen Domänen eher Probleme bekommen.
Und die Ahnen werden sich wohl versuchen in Stadt b in der Politik einzumischen, den jüngeren Clansmitgliedern "Tips geben"
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Also die Situation schreit leider geradezu nach Spielleiter Entscheidung. Wenn ich das richtig lese, dann hat Stadt A ja immer noch eine Camarilla Regierung, das ist gut! Was schlecht ist das sie sich mit den politisch aktivsten Clans angeleget haben und ihr ganzer Rückhalt in politisch inaktiven Clans liegt, den Nosferatu und den nichtmal Camarilla Mitgliedern der Gangrel. Gerade ein Gangrel Prinz wird das ganze schwer machen, denn die sind keine Camrailla Mitglieder mehr, als Clan, und das stieß einigen Sauer auf. Folglich, es ist sehr wahrscheinlich, das die Ventrue und Toreador Stadt B auf die Pelle rücken etwas gegen die Usurpatoren und Camarilla Feinde in Stadt A zu unternehmen. Denn wenn wirklich die geamten Clans rausgeworfen wurden, dann werden sie das persönlich nehmen und gerade die Ventrue und Toreador nehmen derartige Beleidigungen sehr ernst. Sie werden also im besten Fall direkte Intervention von Archonten, wenn mächtige Ahnen darunter sind, einem Justicar, fordern und aller Wahrscheinlichkeit nach kriegen. Dann ist es an Stadt A entweder klein bei zu geben, oder zu kämpfen, für was auch immer sie so kämpfen wollen. Es ist leider sehr unwahrscheinlich das die Ahnen der Gangrel viel für den neuen Prinzen und seine Unterstützer tun können, da im Moment jeder Gangrel der noch eine Camarilla Position hatt, sowieso schon einen schweren Stand hat. Die größte Hoffnung liegt hier bei den Nosferatu, und es ist wohl unnötig zu erwähnen das wenn du diese Worte sagst, du ziemlich am """" bist.

Die Entscheidung ist halt hier mehr politische Chronik, also man kann versuchen die Sache mithilfe von der neuen Regierung in Stadt B diplomatisch zu lösen, was unweigerlich in der Rückkehr der Toreador und Ventrue resultiert,
Wenn man keinen offenen Kampf will, wird masn den Bann aufheben müssen. Einen Prinzen abzusetzen ist eine heikle Sache, aber wenn er so "versnobt" war, dann sollte es ein leichtes sein zu zeigen inwiefern er die Interessen der Camarilla gefährdet hat( Sabbat Invasion incoming!!). Am besten wäre es wenn der Prinz tot ist, also endgütlig mkeine ich, denn wenn der noch rumläuft kann er richtig ärger machen und dann steigt die Wahrscheinlichkeit für Kopf rollen auf 70%. Snobbismus ist in der Camarilla kein Argument gegen einen Prinzen fürchte ich, letztlich ist die Institution des Prinzen offiziell noch Sacro sanct durch die Traditionen, und man braucht einen guten Grund um diese Institution anzugreifen, deswegwen ist es immer am besten den Prinzen als Person anzugreifen, was verlangt das man seine Unfähigkeit offenlegt, was im Moment die einzige Hoffnung des Gangrel und seiner Verbündeten ist.

Wie gesagt, die einzige Chance die der neuen Prinz in Stadt A hat, ist diplomatisch das ganze auszuknobeln mit den, hoffentlich fähigen, Primogen von Stadt B, sonst wird er sterben. Ich hoffe mal für ihn das die Primogen auch von den Exilanten als Ancillae angesehen werden, denn das ist leider eine sehr subjektive Sache mit diesen "Altersstufen", die man daher leider nicht einfordern kann ( es seidenn man ist dementsprechend mächtig im Verhältnis tzum gegenüber).


Was ist eigentlich mit der vorherigen Regierung von Stadt B ?
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Also prinzipiell hast du vollkommen Recht, allerdings sind bei unserer Runde die Gangrel noch offiziell in der Camarilla (wir spielen nicht zwingend nach Kanon).

Wahrscheinlich werde ich früher oder später den Ventrue Archonten in die beiden Städte beordern und es auf eine hochpolitische Krise hinauslaufen lassen.

Der Gangrel Prinz hat folgende Vorteile:
-Er genießt den Schutz von zwei Ahnen und dem Rest seines Clans
-Er wird von den Clans Brujah (ca 8) und Nosferatu (über 15) unterstützt
-Vorhin ganz vergessen zu erwähnen:
Er hat eine Horde Caitiff (um die 30) mitgebracht, denen er direkt den Status eines eigenen Clans zugesprochen hat (ähnlich wie die Pander im Sabbat. Man steht zwar auf der untersten Clanstufe, aber immerhin...)
-Er wird von den Spielercharakteren unterstützt.
-Die Spieler verfügen noch über eine Geheimwaffe, einen ziemlich alten und mächtigen (und sogar freien) Gargoyle

Ich glaube die Ventrue und Toreador, auch einige Tremere, werden Himmel und Hölle in Bewegung setzen um ihre Macht zurück zu erlangen. Allerdings ist der älteste Ventrue, Erzeuger einer SC, für den Gangrel gewesen. Er wollte die neue Regierung, weil er diese für schwach hielt und glaubte sie leicht manipulieren zu können.

Was noch niemand weiß ist, dass ein verflucht übermächtiger Malkavianer, mit welchem die Spieler bereits einmal das Vergnügen in Stadt B hatten, wieder auftauchen wird. In Stadt B hat er, niemand weiß warum, den SCs geholfen und nun wird er im Hintergrund einige Hebel in Bewegung setzen. Alles was die Spieler von ihm wissen ist, dass er das Childe eines furchtbar diabolischen und mächtigen Ahnen (eigentlich sogar Methusalems) ist und dass er über sehr viele Ressoucen verfügt (hauptsächlich durch Waffenhandel und Einfluss innerhalb der sterblichen Gesellschaft). Er tritt nie direkt in Aktion. Er gibt Ratschläge, hilft durch Waffen, Ghule, Fahrzeuge, Ausrüstung und Tipps.

Mit Stadt B ist das so eine Sache. Die SCs bekamen einst den Auftrag in der Nachbarstadt auf die Suche nach den Camarillamitgliedern zu gehen, weil plötzlich alle vom Erdboden verschwunden waren. Was sie herausfanden war, dass die meisten getötet wurden und einige zum Sabbat überliefen. Der Sabbat hatte die Invasion von langer Hand geplant und wollte in der Stadt ein mächtiges Ritual abhalten. Die Invasion selbst ging von Mexico aus. Durch das Ritual in der Stadt wollten sie eine absolut sichere Bastion in den Südstaaten der USA errichten. Doch die SCs konnten alles vereiteln und das Ritual verhindern, sowie den Priester, Bischof und all ihre Schergen vernichten. Dafür wurde ihnen auch der Rang der Ancillae verliehen.
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

-Vorhin ganz vergessen zu erwähnen:
Er hat eine Horde Caitiff (um die 30) mitgebracht, denen er direkt den Status eines eigenen Clans zugesprochen hat

......
........
.........
Dieser Gangrel ist am Arsch.
Um es mal unfein auszudrücken.
Den Prinzen stürzen, ok wenn man einen gute Grund hat.
Die Ventrue anpissen, ok, wenn man einen politisch mächtigen Ahnen hat.
Aber den Clanslosen legitimation zuzusprechen ist politischer Selbstmord vor dem ihn nichteinmal der mächtigste Ahn retten kann. Mal ganz abgesehen davon das das, wie du selbst bemerkt hast, eine Praxis des Sabbat! ist. Er hat damit allen seinen Feinden ein Scheunentor geöffnret um ihn politisch, und sehr reel, zu killen. Seine Pseudo-Pander Armee wird ihm vielleicht helfen wenn er sich militärisch mit der Camarilla auseinandersetzen will, was dämlich wäre wenn er nicht plant zum Sabbat überzulaufen(was eigentlich immer eine gute Idee ist), aber es ist sein Rückgrat Bruch in jedem Versuch seine Herrschaft zu legitimieren. Ich denke jeder der auch nur das Grundregelwerk gelesen hat weiß woraus ich hinauswill wenn ich sage, das kein Elder das aktzeptieren wird. Selbst die Elder der Brujah und Gangrel nicht. Denen wird zwar häufig sowas wie egalitäre Eisntellung nachgesagt, aber die haben sie genausowenig wie alle anderen, sie verachten die Caitiff höchstens aus anderen Gründen.
Also das werden deine Spieler einiges zu tun haben. Wenn ich sie wäre, würde ich dem Gangrel Prinzen vorschlagen als Zeichen guten Willens an die Camarilla alle 30 Caitiff die Sonne grüßen zu lassen, das zeigt seine Gehorsamkeit gegenüber den traditionellen Werten der Kainitengesellschaft um die Ahnen zu beschwichtigen, und nimmt ihm militärische Schlagkraft was seine restlichen Feinde beruhigt.
Wenn er weiter an diesem Irsinn festhält, dann wird man ihn abmurksen. Jeder Elder der von ihm hört wird nach seinem Blut schreien. Selbst der Prinz von Kairo hat sich das nicht erdreistet und der hat im übrigen auch nur Glück das er weit Weg vom restlichen Camarilla Gebiet ist.
Die besten Chancen hat der Gangrel im Moment, wenn er alle seine Karten richtig ausspielt, das er Prinz bleibt aber dafür massive Zugeständnisse an die Ventrue macht, die können am ehesten die Toreador und Tremere im Zaum halten und werden sich am ehesten auf einen Deal einlassen solange ihre Dignitas dadurch intakt bleibt, soll heißen, solange der Gangrel genug kraucht.

Nun, wenn du schon die Gangrel noch in deiner Camarilla hast, dann kann ich von "geopolitischen" Sachen natürlich nichts sagen, weil ich nicht weiß wie die bei dir dann aussehen. Ich gehe dann mal davon aus das die Gangrel in der Camarilla dann so Präsent sind wie sie es vor 99 waren ?! Also politisch eher mau ?
Dann könnte dein Gangrel Chancen haben andere Gangrel Ahnen, die politisch aktiver sind, für seine Sache zu begeistern,quasi, für den Clan und so.
Wenn du Lucinde, also die momentane Ventrue Justicarin, benutzt, solltest du bedenken das sie auch den Tremere eher wohlgesonnen ist und von daher in ihrer Urteilsfindung in dieser Sache noch parteiischer ist als onehin schon. Zusätzlich zu der Tatsache das sie momentan wohl eher Interesse an schnellen, statt " grechten" Lösungen hat, und die schnellste Lösung ist das Abmurksen des aufrührerischen, offensichtlich Sabbat sympathisierenden, Gangrel.


Zu dem freien Gargoyle. Ich bete für deine Spieler das du das die Tremere nich rausfinden lässt. Die werden sie umlegen.
Also um nach diesen Informatonen deine Anfangsfrage zu beantworten. Stadt B kein Problem.
Von Stadt A,.. die Hochrangigen in der Camarilla werden Begeisterung darin finden jede Form von "Jemandes Leben zur Hölle machen" über den fraglichen Prinzen und seinen Verbündeten auszugießen.
Do your worst, he deserves it!
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Ja, politisch stehen die Gangrel da, wo sie 99 standen. Der eine Ahn ist ein übelster Krieger aus alten Zeiten (keinerlei menschliches Aussehen mehr vorhanden) und der andere ist zwar auch nicht ohne, jedoch recht politisch versiert.

Die Caitiff hat er nicht ohne Grund ins Boot geholt. Es gibt in allen umliegenden Städten tonnenweise von denen, die über Jahrezehnte hinweg von den anderen Kainiten unterdrückt, verfolgt und umgelegt wurden und nun endlich jemanden haben, der sich für sie im Positiven einsetzt. Sollte ihm jemand zu nah auf die Pelle rücken, stehen nach einigen Telefonaten hunderte von denen bei ihm auf der Matte. Von den Nosferatu, Gangrel und Brujah ganz zu schweigen. Da überlegt es sich sogar ein Archont zweimal, ob er sich mit denen anlegt. Die Caitiff sind absolut pissed off und werden den Teufel tun ihren neuen "Barack Obama Messiahs" über die Klinge springen zu lassen. Die Nosferatu denken da auch ähnlich. Und die Brujah in der Gegend sind ohnehin auf ein schräges Utopia bedacht. Wird da wohl wie gesagt keinen Kampf, sondern eine extrem fiese politische Fehde geben.

Was die Gargyle angeht: Die wurde sogar von einem Tremere befreit und zum Deal überredet, dass sie ihn bei seinen recht unorthodoxen Forschungen beschützt. Sogar mit gegenseitigem Blutsband. Aber wenn das ein anderer Tremere erfährt, ist der Charakter Asche und urnentransportfähig :D
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Ich muss gestehen das ganze hat für mich wenig mit der mir bekannten WoD zu tun. An ein paar Stellen übertreibst du für meinen Geschmack sehr stark, es wirkt dahin geklatscht. Als Beispiel, New Orleans hat ca. 270.000 Einwohner also dürften deine Städte um die 300.000 Einwohner haben da sind über 60 Vampire etwas viele. Gerade in der neuen Welt, finde ich 2 Gangrel Ahnen (und x weitere ) die sehr sehr alt sind eher ungewöhnlich. Ist aber auch nur meine Meinung, mit der ich auch völlig falsch liegen kann.

Edit: New Orleans hatte im Jahr 2005 vor dem Hurrikane knapp ne 500.000 Einwohner
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Es geht ja nicht nur um die Stadt, sondern auch um das gesamte County drumherum. Die ganzen Kleinstädte drumherum können noch diversen Platz für andere Kainiten bieten. Die Caitiff hocken ja nicht alle direkt in der Stadt, sonder im Großraum. Platzmäßig haut das hin.

Gibt gerade bei denen eine extrem große Dunkelziffer was die Bevölkerungsrate angeht. Schließlich müssen die permanent auf ihre Hintern aufpassen und verstecken sich auch in kleinen Siedlungen, etc.

Nachtrag:
Was die Ahnen angeht, das ist so eine Sache. Der eine Gangrel Ahn ist gerade erst in den Ahnenstatus erhoben worden (der politische) und der zweite (und wirklich mächtige) kam Intime zustande. Als die Spieler echt dringend Hilfe in Stadt B benötigten, habe ich Gerüchte um einen alten Ahn in den Sümpfen gestreut. Die Spieler haben sich extrem abgemüht ihn erst einmal zu finden und danach kam der wirklich schwierige Part, nämlich ihn davon zu überzeugen, dass er ihnen helfen soll. Da habe ich ein schönes, selbstentwickeltes Gangrelritual eingebaut. Eine Art magisch, energetische Kuppel in einem 10 Meter Kreisradius, in welchem die Kräfte der Gangrel temporär immens gesteigert und darin Kämpfe abgehalten werden. Quasi als Stärketest. Der Gangrel-Spieler hat es geschafft dem Ahn genug zuzusetzen, dass dieser ihn (und nur ihn) für würdig hielt. Bei diesem Ultrakrieger hat der Spieler nun ein Stein im Brett (auch noch durch diverse andere Aktionen). Ansonsten habe ich halt noch einen nicht-ganz-Ahn der Ventrue und einen Tremere Ahn drin, weil es in der Stadt nunmal ein großes Gildehaus gab und ich es als sinnvoll erachtet habe einen guten Mentor und Regenten dafür zu haben. Der Malkavianer Ahn lebt weder in Stadt A noch B, sondern taucht immer wieder mal in den Bundesstaat Louisiana und Kalifornien auf (hat in beiden große Geschäfte am Wickel). Der agiert einfach von Zeit zu Zeit aus dem Hintergrund heraus.

Und eine Caitiff Überbevölkerung sowie ein daraus resultierendes Problem habe ich story- und ortsbasierend eingebaut. Die Städte befinden sich nahe der Grenze zu Mexico und ich fand es interessant viele von denen in die USA flüchten zu lassen (Sabbat versucht sie zu rekrutieren und zu verheizen; die Camarilla ist kaum besser, aber sie haben eine höhere Überlebenschance, wenn sie die Köpfe unten halten...).
 
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Hi ich muss Stich ein wenig unterstützen,es ist ist schon ziemlich WOD Kanon Fern was du da spielst.

Nur um uns richtig zu verstehen. Das ist völlig in Ordnung, nur es ist recht schwer dir sachen zu raten wenn du in einem sehr eigenen WOD Universum spiellst.

ich hatte bei deiner vorstellung ein Italowestern Setting im Kopf. wo Macht oft mit der dicksten Kannone(Gangrel Ahn, Gargoyle) oder mit den meisten Indianer, Banditen(caitiff) ausgedrückt wird. Als gutes Besipiel für den Westernsetting ist das vertreiben der angestammten zu sehen. Ich musste irgendwie an ein Saloon denken in dem der neue Chef der Stadt einmaschiert zusammen mit seine Guys und alle aus der Kneipe treibt "A new Sheriff is in Town"

Bei meinen WOD Setting wird eher nicht so direkt Agiert, selbst der Mächtigste Ahn weis, bei mir, das wenn er offen agiert auch angreifbar ist und das ist ein Risiko das die Jahrhunderte Alten Ahnen nur selten eingehen.

Die Macht eines Ahnen besteht bei mir oft aus gefallen die er angehäuft hat und aus den Jahrhundertealten Pläne und Strippenzieherei im Hintergrund.

Auch die weltlichen einflussspähren in der Stadt gibt einen Ahnen macht. Zb sein Einfluss bei der Stadtverwaltung, bei der Müllabfuhr oder bei der örtlichen Mafia Ortsgruppe.

Diese weltlichen Spähren können ganz schnell ganze horden von Catiff neutraliseren. kein handy empfang mehr beliebte Schlafplätze werden niedergebrand oder das FBI meint das man hier eine ISlamische Schläferzelle ausheben muss.

Der CAmarilla selber währe es bei mir egal ob da jetzt irgendwer irgendwen ersetzt. DAs ist nunmal der ALuf der Dinge, natürlich hätten einzelpersonen oder Gruppen durchaus Problem damit ihr Machtbasen zu verlieren ob das nun Orte oder Personen sind. Das heisst aber nicht das dies als sofortiger physikalischer gegenschlag passieren muss. Das würde bei mir eher anders apssieren zb das erstmal die schwächen ausgeleuchtet werden. Zb wird die Menschen Mutter des einen Speieler VAmpirs verfolgt/bedroht/entführt oder seine geschäfte an der Ostküste werden sabotiert. Schliesslich könnte sich auf einmal das gerücht häufen die Schwarze Hand oder andere Nicht Camarilla Organisation steckt hinter dem Ganzen. Was natürlich zu ordentlichen Problemen führt.

Die Tremere haben übriegens einen Seelenrubin in der Nähe von New Orleans dessen Kraft es ist "Gargylen" in starre zu versetzen!
 
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Hi ich muss Stich ein wenig unterstützen,es ist ist schon ziemlich WOD Kanon Fern was du da spielst.

In der Tat. Wir haben jahrelang strikt nach Kanon gespielt (einige Spieler sogar länger, als ich jemals WoD gespielt / geleitet habe), aber mittlerweile fehlt uns da ein gewisses Maß an Abwechslung. Deswegen wurde es mir als SL überlassen eine etwas individuellere WoD zu entwerfen.

Mit dem Western-Vergleich hast du da auch irgendwie Recht. Ich fand es einfach eine sehr coole und actionlastige Situation, wenn ein No-Name-Gangrel unter der Hand einen riesen Aufruhr verursacht und die alten Säcke aus dem Elysium und der Stadt jagt.

Ich finde es irgendwie schön, wenn man als junger Vampir für sich etwas erreichen kann, die Dinge etwas auf den Kopf stellen kann, etc. Aber dennoch wird das in einem Plan eines wirklich alten, mächtigen Ahnen mit drin sein. Die wirklich Mächtigen tauchen bei mir nur gaaaaaaanz selten auf. Und wenn, treten sie nicht als mächtig in Erscheinung. Das ist wie bei dem Malkavianer. Die Spieler denken bis heute, dass er ein etwas gerissener Geschäftsmann und nicht viel älter als sie selbst ist. Seine wahre Macht hat er niemanden spüren lassen (oder zumindest nur dezent) und er vermeidet es stets selbst in Aktion zu treten. Außer es geht darum die Spielercharaktere für seine Zwecke zu begeistern. Da steht er dann plötzlich hilfsbereit zur Verfügung. ;)

Nochmal zum Kanon: Da hatte ich ja schon in dem "Vampire und Religion" Thread geschrieben, dass sich jeder SL selbst Grenzen setzen muss, weil es einfach so elendig viel Material gibt, was nicht jeder hat und/oder benutzen will. Selbstdesigned ist doch immer noch am schönsten... :)
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

DAs ist ja auch Ok, nur kann ich dir nichts raten oder dir sagen wie die Camrilla wahrscheinlich reagiert, weil
du dein eigenes Setting im Kopf hast. Wo zb die 6 Traditionen anscheinend keine Bedeutung haben.

Immerhin verstossen die Spielervampire gegen mindestens 3 Traditionen. Domäne, Gastfreundschaft und Vernichtung, wobei der Verstoss gegen die Vernichtung natürlich der schwergewichtige Verstoss ist.

Bei mir hätte das zur folge das man relativ schnell zur Blutjagd auf die Spieler und die anderen unterstützer aufgerufen währe bzw eine Blutjagd angedroht wird.

Wenn in deinem Setting die Camarilla sich über die 6 Traditionen definiert, dann sind deine Spieler und deren Unterstützer entweder nicht in der Camarilla oder sie brechen absichtlich damit mit den oben genannten folgen,

Eine Blutjagd würde übrigens relativ schnell die Sache klären, ich denke nur an die Tonnen von Catiff die sich vom erlegen der Abtrünnigen endlich ansehen und gesellschaftlichen Aufstieg versprechen. Da würde der schöne Vorteil der vielen CAtiff schnell schnell nach hinten losgehen. Wenn würden deinen Spieler den noch trauen wenn man ein so hohes Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat. Auch die GArgyle könnte sich etablieren mit einen einem Score bei der Blutjagdund und hat wahrscheinlich auch ein Amnestie zu erwarten.... Überall nur noch Feinde Was macht der Spieler da links von mir. geheime Botschaften per Zettel an den Erzähler...????
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Zwei Probleme:
1. Die Instanz die eine Blutjagd ausruft, ist der Prinz.
Die Blutjagd reicht soweit wie der Einfluss des Prinzen. Ist der Prinz tot, läuft das auf eine Amnestie für alle die es nicht auf die Rote Liste geschafft haben hinaus. Oder sich andere Feinde gemacht haben.
2. Die Camarilla ist nicht legalistisch sondern pragmatisch.
Du kannst soviele Traditionen brechen, solange du damit der Camarilla mehr nützt als schadest und dir keine Feinde machst die versuchen dich für deine Fehler zu ficken. Die Camarilla als solche verfügt über eine Exekutive die tatsächlich darauf beschränkt ist Schwerverbrecher zu fangen (Rote Liste) und Krieg zu koordinieren. Mehr kann die Camarilla auf überregionaler Ebene nicht und mehr wird auch nicht erwartet. Sämtliche Verstöße die die Leute begangen haben sind tatsächlich Dinge die lokal, bestenfalls über ein oder zwei Städte verfolgt werden.

Wenn die neuen Machthaber also Lippenbekenntnisse zur Camarilla ablegen und die Autorität von überregionalen Camarilla-Bevollmächtigten anerkennen, gibt es kein Problem.
Und wenn sie Anarchen werden, wahrscheinlich auch erstmal nicht, weil die Camarilla mehr als genug mit dem Sabbat zu tun hat.
Und wenn sie tatsächlich zum Sabbat überlaufen landen sie auf der Liste der Städte die man zurückerobern sollte.

In jedem Fall malen die Mühlen der Camarilla langsam, in Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten.
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

@Smokey
Jein. Ja eine Blutjagd wird vom prinzen bzw einen ähnlich Hochgestellten Camarillaangehörigen Justicar, Archont usw ausgerufen. Je nach prinz und dessen einfluss gilt dies für eine Stadt seine Region oder evtl sogar überall im einflussbereich der Camarilla. Ob eine Blutjagd wirklich mit dem Tod des prinzen endet hab ich so noch nicht gelessen. Es ist meines wissens durchaus möglich das andere weiterhin die Blutjagd aufrecht erhallten, vor alledingen wenn sich sich was davon versprechen.

Die gesetze der Camarilla dienen nur einen Zweck sie sollen die macht/leben der Ahnen schützen und genau
diese Regel verletzen die Spieler bei Navokha. Kleine Vampichen gerde mal Trocken hinter den Ohren die sich
durch gewaltsame Putsche zu prinzen aufschwingen ist genau das was die Camarilla nicht wil!

Wenn es keine Reaktion auf so einen Putsch gibt, dann muss der Vorherige Prinz und seine Supporter ziemlich schwach oder gehasst worden sein. Denn genau das was die Spieler hier machen, soll die Tradition verhindern.

Ich weiss das die Tradition durchaus löchrig wie ein Sieb ist, aber genau das ist doch der Trick der Camarilla Ahnen. Die Lücke im System finden bzw das System gegen andere und für sich zu nutzen, macht doch die Spielchen in der Camarilla aus.

ich seh es auch so das die CAmarilla sich durchaus auch mal zeit lassen kann. je nachdem wie wichtig die ganze SAche ist kann die Reaktion schnell oder erst mit ein paar JAhrzehneten verzögerung stattfinden. Zeit ist ja bei einem Unsterblichen reichlich vorhanden.
 
AW: Ungewöhnliche Regierung

Erstmal ist es so, der Prinz hat anscheinend keine Blutjagd ausgerufen. Folglich ist der Punkt moot. Der einzige ausser dem Prinzen der das Recht der Vernichtung für sich beanspruchen kann nach den Traditionen, ist der Sire. Niemand! Absolut niemand ausser diesen beiden Institutionen hat in der Camarilla das Recht einen Kainiten der Camarilla zu vernichten. In der Theorie. Ein Justicar kann die Vernichtung eines Kainiten anordnen und im Notfall auch über den Kopf des Prinzen hinweg. In diesem speziellen Fall ist es jedoch noch einfacher. Es gibt keinen legitimen Prinzen in den Augen der Camarilla, sie können einfach einen ernennen und der Ruft dann die Blutjagd aus.
Die Blutjagd endet genau dort wo der Einfluss des Ausrufers endet. Ein mächtiger und geachteter Prinz kann eine Blutjagd ausrufen und dann wird der jenige soweit verfolgt wie der Prinz es wünscht. Ein schwacher Prinz kann froh sein wenn sein Wort bis zum Stadtrand geht. Eine Blutjagd endet zeitlich theoretisch garnicht. Nur wenn der Prinz Tod ist, gibt es meist einfach niemanden der ein Interesse an der weiterverfolgung hat. Die Camarilla hat weder eine Judikative noich eine Legislative. Sie haben nur eine Exekutive. Die Traditionen sind alles was es an Regeln gibt, und die sind alle so alt das der konservatismus der Ahnen die Problemlos aufrechterhält. Folglich kann man nirgendwo nachlesen wie lange eine Blutjagd gehen kann, sie geht halt solange wie jemand der mächtig genug ist sie aufrechtzuerhalten ein Interesse daran hat.
Es wird eine Reaktion auf den Putsch geben, nach aller Logik, diese beruht aber wohl eher auf das vor den Kopf stoßen der Clans als dem Mord an einem Prinzen.Das kommt durchaus vor, und solange die Camarilla als Gesellschaft davon nicht betroffen ist, juckt es sie einfach nicht. In diesem Fall gibt es aber eine ganze Bandbreite an Figuren der Camarilla die sich daran stören. Die verbannten Ahnen und Ancillae, die Ahnen in der gesamten Umgebung wegen der Dünnblütigen Sache. Und wenn er richtig Pech hat, ein Archont oder sogar Justicar der in der Nähe ist wegen der Dünnblütigen Sache und der massiven Störung der Regionalen Ordnung zu einer Zeit wo der Innere Zirkel beschlossen hat endgültig Ruhe zu machen in Amerika und daher dort Momentan die Aufmerksamkeit liegt.
 
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