Und noch mal Magie vs. Schwächen

Arashi

Gott
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Bevor Zornhau jetzt seine Shift-Taste malträtiert: nein, ich stelle nicht in Frage, dass die Sache mit Schwächen und Nachteilen für Magie so an sich doof wäre.

Was mir nicht so ganz klar ist beim drüber nach denken: warum bekommen Zauberer ihre Schwächen eigentlich beim steigern ihrer Karriere? Das macht das ganze doch irgendwie nur zu einem weiteren Kostenpunkt neben den XP. Zudem gibt es dem Zauberer die Möglichkeit unbegrenzt herum zu zaubern, wenn die Steigerung einmal gemacht ist. Ok, die Magiepunkte sind jetzt auch nicht so üppig und manchmal machen die Bedingungen einen Strich durch die Rechnung, aber so hat zwar das Magie lernen etwas düsteres und schauriges an sich, nicht weniger das Magie wirken.

Als Alternative Möglichkeiten mit sowas um zu gehen denke ich an WarhammerFRPG, dass ich in der 2. Ed lange gespielt habe - einer spielte eine Hexe, immer wenn die gezaubert hat, konnte es beim sehr schlecht würfeln passieren, dass sie Chaos-mutationen abbekommt, verrückt wird und so. Leider konnte sie das mit Skills relativ schnell in die Unmöglichkeit abdrängen, was die Zauberei deutlich langweiliger gemacht hat, aber das muss ja nicht unbedingt eine sinnvolle Option sein.

So oder so, finde ich, dass das mit den Nachteilen beim steigern durchaus seine Berechtigung hat zB. weil der Zauberer einen Bund mit einem Dämon für mehr Macht schmiedet und der dafür das linke Auge opfern muss.
Aber ich finde es nicht immer passend, dass das zaubern an sich relativ ungefährlich ist.

Wie seht ihr das? Macht ihr das zaubern gefährlich durch die Bedingungen gefährlich? Würde es Sinn machen, einen Nachteil für Magier einzuführen, der bei fiesen Patzern böse Dinge erwarten lässt? Oder seid ihr schlicht anderer Meinung als ich und alles ist super, wie es ist?
 
Was mir nicht so ganz klar ist beim drüber nach denken: warum bekommen Zauberer ihre Schwächen eigentlich beim steigern ihrer Karriere? Das macht das ganze doch irgendwie nur zu einem weiteren Kostenpunkt neben den XP.

Weil er sich nunmal näher mit der Magie befasst und diese sie dadurch auch mehr korrumpiert. Und ja dadurch hat der Magier etwas mehr Dreck am stecken. Ich würde sogar soweit gehen und regeln, dass der Magier die Schwächen, die er durch seine Laufbahn erhält auch nicht wegkaufen kann.

Ok, die Magiepunkte sind jetzt auch nicht so üppig und manchmal machen die Bedingungen einen Strich durch die Rechnung, aber so hat zwar das Magie lernen etwas düsteres und schauriges an sich, nicht weniger das Magie wirken.
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Aber ich finde es nicht immer passend, dass das zaubern an sich relativ ungefährlich ist.

Seh ich recht ähnlich. Es sollte bei einem Fehlschlag üble Konsequenzen mit sich bringen. Dann wird auch nicht so leichtlebig gezaubert. Man könnte da was für Fehlschläge mit einbringen. Eventuell eine Zufallstabelle oder ähnliches. So dass meist nur schlimme Dinge passieren wenn ein Zauber in die Hose geht.

So oder so, finde ich, dass das mit den Nachteilen beim steigern durchaus seine Berechtigung hat zB. weil der Zauberer einen Bund mit einem Dämon für mehr Macht schmiedet und der dafür das linke Auge opfern muss.

Bei einem Bund mit einem Dämon muss es richtig fiese Aufgaben für den Magier geben um den Dämon zufrieden zu halten. Eine einfache Schwäche reicht da nicht bzw. wär zu wenig. Der sollte dann eher sowas wie jeden Vollmond ne blonde Jungfrau opfern, den Nachwuchs des Dämons austragen usw. über sich ergehen lassen müssen.
 
Weil er sich nunmal näher mit der Magie befasst und diese sie dadurch auch mehr korrumpiert. Und ja dadurch hat der Magier etwas mehr Dreck am stecken.
Du meinst also Magie muss grundsätzlich korrumpieren, ähnlich wie Magie bei CoC praktisch immer zu Sanity-Verlust führt?
Für meinen Geschmack müsste das mehr davon abhängen, wie der Magier zaubert, also zB. im Gegensatz, dass er einmal bizarres, düsteres Wissen benutzt, auf der anderen Seite, dass er zB. Naturgeister dazu zwingt, seinen Willen zu tun. Angesichts dessen, dass in Lemuria alle Magie von Hadron kommt kann ich aber schon gut verstehen, dass du das anders passend findest als ich.
Ich würde sogar soweit gehen und regeln, dass der Magier die Schwächen, die er durch seine Laufbahn erhält auch nicht wegkaufen kann.
Davon, dass das so ist war ich bisher sowieso ausgegangen muss ich sagen.
Seh ich recht ähnlich. Es sollte bei einem Fehlschlag üble Konsequenzen mit sich bringen. Dann wird auch nicht so leichtlebig gezaubert. Man könnte da was für Fehlschläge mit einbringen. Eventuell eine Zufallstabelle oder ähnliches. So dass meist nur schlimme Dinge passieren wenn ein Zauber in die Hose geht.
Damit meinst du einmal Nachteile beim Karriere steigern und zusätzlich die Möglichkeit, beim zaubern selbst in Probleme zu geraten? Ich hätte das eine oder das andere vorgeschlagen, beides auf einmal finde ich aber auch gar keine schlechte Idee, es sollte nur aus dem Magier spielen nicht komplett den Spaß heraus nehmen.

Was würdest du denn davon halten?
  • Nachteile fürs Karriere steigern wie bekannt
  • Dass der Zauberer beim zaubern ein Problem bekommt passiert beim würfeln einer 2 bei einem Gebrauchszauber, 3 (also nur 3, nicht 2+3) bei Erster Ordnung,, 4 bei Zweiter und 5 bei Dritter Ordnung.
  • Wenn das passiert und der Zauber gelingt schießt er übers Ziel hinaus, zb. macht ein Steinhaut-Rüstungszauber noch einen Punkt Rüstung mehr, senkt aber die Geschicklichkeit um 3.
  • Wenn das passiert und der Zauber misslingt passiert etwas anderes als der Zauber machen sollte, beim Steinhaut-Rüstungszauber würde zB. nur die Geschicklichkeit um 3 sinken, ohne dass er tatsächlich Rüstung gibt.
  • Dann kann man gleich noch einen magierspezifischen Nachteil einführen, der besagt, dass ein problematisches Ergebnis um 1 auf den Wurf wahrscheinlicher wird.
Damit würde man sich die Zufallstabelle sparen. Auch wenn Hadron Zufallstabellen bestimmt gut findet als kleiner Chaot :)
Ich hätte noch was im Kopf, wo die Anzahl der Bedingungen und die Karrierestufe mit einfließt, aber das wäre für BoL wohl schon etwas aufwändig und wohl auch zu sehr von meinem M:TA-Hintergrund geprägt ;)
 
  • Nachteile fürs Karriere steigern wie bekannt
  • Dass der Zauberer beim zaubern ein Problem bekommt passiert beim würfeln einer 2 bei einem Gebrauchszauber, 3 (also nur 3, nicht 2+3) bei Erster Ordnung,, 4 bei Zweiter und 5 bei Dritter Ordnung.
  • Wenn das passiert und der Zauber gelingt schießt er übers Ziel hinaus, zb. macht ein Steinhaut-Rüstungszauber noch einen Punkt Rüstung mehr, senkt aber die Geschicklichkeit um 3.
  • Wenn das passiert und der Zauber misslingt passiert etwas anderes als der Zauber machen sollte, beim Steinhaut-Rüstungszauber würde zB. nur die Geschicklichkeit um 3 sinken, ohne dass er tatsächlich Rüstung gibt.
  • Dann kann man gleich noch einen magierspezifischen Nachteil einführen, der besagt, dass ein problematisches Ergebnis um 1 auf den Wurf wahrscheinlicher wird.

Ich würde es nicht so kompliziert machen. Bei Gebrauchszaubern und Zaubern der 1. Ordnung braucht es einen kritischen Fehlschlag und bei Zaubern der 2. & 3. Ordnung reicht schon ein Fehlschlag und ein kritischer würde noch schlimmere Dinge mit sich bringen eventuell ja permanente. Was es dann im Endeffekt wird, würde ich dem SL überlassen. Der muss ja zusehen wie der Effekt zu dem vom Magier versuchten Zauber passt.
 
Ah, so meinst du das ^^
Ich würde ein chaotisches Ergebnis von Erfolg und Fehlschlag trennen. Das hat mir bei Warhammer immer gut gefallen, dass man auch bei einem Erfolg noch eine chaotische Komponente haben kann :)
 
Magie ist frei und somit chaotisch genug. Ich würde die Spieler nicht für Erfolg bestrafen wollen. Sie sollen schon die Möglichkeit haben die Effekte zu kontrollieren, wenn sie erfolgreich sind. Immerhin werden Fehlschläge mit zunehmender Kompetenz geringer, dafür wird der Charakter aber die Schwächen hinnehmen müssen. Das ist schon schlimm genug so und macht sich ja dauerhaft bemerkbar.
 
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