Tugend-Valor und Diebeschars

RyueOkami

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Hallo
Ich würde gerne mal ein paar Meinungen hören, ob ich hier was falsch verstehe, oder nicht.
Die Beschreibungstexte der Tugend Valor (k.a. wie sie im deutschen heisst, hab damals die engilsche Version gekauft), verstehe ich so, dass ein Charakter
a.) zwar etwas stehlen kann ohne auf Valor würfeln zu müssen ABER
b.) Wenn er etwas stiehlt um den Gegner zu sprechen das ein Widerspruch zu valor wäre und er DANN würfeln müsste.

Verstehe ich das so richtig? Oder übersehe ich hier etwas?


mfg
 
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Ich würde dein Frage gerne beantworten, aber ich verstehe sie nicht.
 
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soweit ich die tugend valor verstehe wäre es kein widerspruch Diebstahl zu begehen (im normalfall).
ABER wenn der Diebstahl von vornherein (geplant also) dazu dient einen Gegner zu schwächen, dann wäre
das ein Widerspruch zu valor, da das als hinterhältige Taktik zählen würde.

Das wäre zumindest mal wie ich den Text bei der Tugend verstehe.
Meine Frage wäre da jetzt sehe ich das so richtig, oder übersehe ich hier etwas
(Weil z.B. Hermes / sun wukong wären dann god's die sehr fragliche Valor-Werte hätten)

Hoffe ist so klarer formuliert
 
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SCHWÄCHEN! Ah, jetzt.

Du hast im ersten Post von Sprechen geschrieben, und das war irgendwie nicht zu verstehen.
Grundsätzlich: Ja, würd ich auch so sehen. So in etwa, zumindest.
Aber ein Diebescharakter wird einfach keinen hohen Valor-Wert haben, auch wenn er im Pantheon ist. Tugenden sind ja durchaus dazu gedacht, unterschiedlich stark bei den verschiedenen Gottheiten eines Pantheons aufzutreten. Und eben auch dazu, Ärger zu machen.
Eine gelungene Valor-Probe wird wahrscheinlich eher schon zur Folge haben, dass man nicht stiehlt, auch wenn einem das gerade nicht passt. Da dürften die Umstände schon recht speziell sein, in der sich Valor und Diebstahl nicht beißen.
 
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ups sprechen war ein Schreibfehler^^.
is beruhigend dass es wer anderes auch so versteht!

Hmmm dass heisst dann, dass sun wukong vermutlich was anderes als valor hat...evtl courage
(laut Hintergrund hat er eines von beiden, wird aber oft auch als Dieb und trickster ähnlich loki / hermes dargestellt)
 
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Oder einen niedrigen Valor-Wert. Das seh ich eigentlich nicht so schlimm.
Ein Valor-Wert von 1 funkt einem ja nicht die ganze Zeit dazwischen. Und jemand mit Valor 1 ist immer noch mutiger als jeder Mensch.
 
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sag ich mal danke, hat mir ziemlich geholfen den diebes-char weiterzumachen
 
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Ich kratze den Thread mal raus, weil ich mal einen ähnlichen Gedankengang hatte, was Duty angeht. Bei den Nachfahren von Sun Wukong sehe ich gar nicht so ein Problem mit Valor. Der Affenkönig ist kein Dieb. Der geht direkt hin, wenn er was haben will und nimmt sich's einfach. Der schäkert da nicht lange mit heimlichem Getue rum. Aber bei Duty sehe ich ein großen Problem. Immerhin reden wir hier vom Affenkönig. Dem ist Respekt gegenüber Authoritäten doch nun wirklich vollkommen egal.

Das heisst für mich halt einfach nur, dass jeder Scion von Sun Wukong, der irgendwie nach seinem Dad geht, zwingend einen niedrigen Duty Wert haben sollte. Würfeln muss er damit in jedem Fall mindestens achtmal pro Session.
 
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Per sé musst du ja kein Valor als Tugend haben. Wenn es zu dem Charakter nicht passt kannst ja auch andere Tugenden nehmen.
 
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Natürlich. Man muss nicht die Tugenden seines Pantheons nehmen bzw. man muss nur eine aus der Pantheonsliste zwingend haben. Die anderen kann man sich aussuchen. Natürlich kann man alle nehmen, muss aber nicht.
 
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Jap. Zitat aus dem deutschen GRW:

"Charaktere müssen nicht die Tugenden ihres Pantheons haben. Du kannst andere Tugenden wählen die deinem Charakter eher entsprechen, solange mindestens eine Tugend dem Pantheon entspricht."
 
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Finde ich irgendwie... oll. Eine Tugend austauschen zu können, meinetwegen auch zwei, fände ich besser.
 
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Was hält dich davon ab? Ich hab bei meiner Tochter von Bastet von Loyalität und Heldenmut dazugenommen und zwei andere behalten. Man hat alle Freiheiten und eine Tugend pro Pantheon dürfte ja passen.
 
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Ok, um es zu verdeutlich - ich meinte, dass es, wenn es nach mir ginge, darauf limitiert sein sollte.
 
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Wieso? Das würde meiner Meinung nach nur zur Folge haben, dass ein für ein Pantheon untypischer Charakter Steine in den Weg gelegt bekommt (Kinder sind meistens eben anders als ihre Eltern). Ich bin meistens gegen Limitierungen.
 
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Wobei mein einziges Problem bei dem Gedankengang ist, dass dank dieser freien Wahl verstärkt "untypische" Charaktere erschaffen werden, um "was besonderes" zu sein....was dann ja im Endeffekt tatsächlich bloß die Charaktere sind, die sich an die Tugenden des Pantheons halten, weil die dann doch am seltensten sind.

Oder anders ausgedrückt: Wenn acht von zehn Nachfahren Thors listige Diebe und/oder Hippies sind, dann sind die beiden anderen Backsteinköpfe, die mit Hämmern herumwirbeln und dick fressen und saufen schlußendlich ja doch diejenigen, die "was besonderes" sind. Nur denkt da niemand drüber nach.

Aber das ist halt 'n typisch-ironischer Sachverhalt, den man nie wirklich aus den Köppen rausbekommt. Wir sind halt alle so sehr bestrebt, "was besonderes" zu sein, dass wir gar nicht mitbekommen, dass wir auch nur das tun, was die anderen auch machen. Logisch auch, weil wir gleichsam ja auch akzeptiert und "Teil der Menge" sein wollen. Also erschaffen wir alle "was besonderes", können uns alle "besonders" finden und sind aber doch Teil der kuscheligen Allgemeinheit.
 
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Simple Gegenfrage: Ja, und?

Scion baut auf Freiheiten auf, nicht auf Beschränkungen. Es hindert eh niemand die Spielrunden daran, sich die Begrenzungen selbst zu setzen.
Du willst die Tugenden der Charaktere stärker an den Pantheonen ausrichten? Kein Problem. Als Erzähler kannst du die Regel von vornherein setzen, als Spieler versuchen, die anderen davon zu überzeugen. Und schlussendlich es für dich selbst einfach so handhaben.
Wer sich an solchen Dingen aufhängt, spielt imho nicht Rollenspiel, sondern Regelwerk...
 
AW: Tugend-Valor und Diebeschars

Simple Gegenfrage: Ja, und?

Nix und. Find's doof, wenn ständig gedacht wird, man muss aus dem Rahmen fallen, um was besonderes zu sein. Is' auch doof, wenn's alle machen und dann doch wieder jeder den gleichen Charakter hat. Mehr nicht.

Belasten tut's mich nur dann, wenn ich drüber nachdenke.
 
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