Tote OPs

D

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Guest
*seufz*

Ich entwickle mich zum SL mit dem höchsten Bodycount. Ich hab bisher grob übern Daumen gepeilt 3 OPs getötet und das in bisher 3 BPNs aufgeteilt auf 7 Abende! *seufz*

Warum rennen die auch immer total gestresst durch die Gegend?! Warum rennen die in offenes Gewehrfeuer aus 10mm Gewehren?

Niemand beschwert sich, aber wenn ich mal bedenke, wann das letzte Mal jemand bei SR krepiert ist! *seufz*

Habt ihr da ähnliche Erfahrungen als SL oder Spieler? Oder ist SLA einfach DERMAßEN tötlich und das ist normal?
 
ArchangelGabriel schrieb:
Habt ihr da ähnliche Erfahrungen als SL oder Spieler? Oder ist SLA einfach DERMAßEN tötlich und das ist normal?
Ich denke das ist eher SC/SL abhängig.

Wobei es durch das Spiel natürlich durch den Hintergrund oder regeltechnisch begünstigt werden kann.
 
SLA ist ein sehr tödliches System aufgrund der wenigen Hitpoints im Vergleich zum Schaden der Waffen.

Allerdings kann ein Charakter, wenn er es richtig anstellt durchaus lange überleben. Als Beispiel sei mein Ebon angeführt, der zum Zeitpunkt seines Todes eine SCL von 8 oder 9 irgendwas war und ganze 27 Erfahrungspunkte auf der hohen Kante hatte (ich wusste irgendwie nicht, wofür ich sie ausgeben sollte). Ein anderer konnte und kann sogar noch eine SCL von 7 nochwas aufweisen, allerdings nicht soviele Erfahrungspunkte.
Ich glaube in Meiner SLA-Spieler-Karriere habe ich "nur" 6 oder 7 tote Spielercharakter erlebt. Bei einer Besetzung von 2-5 Spielern innerhalb von mehreren Jahren.

Aber sobald man Gegner hat, die ein größeres Kaliber als das der CAF Pistolen oder stärkere Nahkampfwaffen als ungepowerte Messerchen benutzen, sollte man sich als OP ein wenig zurückhalten.

Ich persönlich kann aus Spielerperspektive auf zwei verstorbene Charaktere zurückblicken. Eigentlich nicht sehr viel.
Meinen Kameraden erging es im Großen und Ganzen ähnlich.
Das erste BPN, dass ich vor langer Zeit mal gespielt habe beherbergte aber auch gleich einen toten SC. Eine Powerclaymore in der Hand eines Frothers und ein glatter Schnitt in der Mitte des Ops mit einem Hieb.

Es kommt also vor.
Man sollte aber auch aufpassen, dass es nicht zur Regelmäßigkeit wird. Irgendwann gehen den Spielern die Charakterideen aus.
Geht mir zumindest so. Ich hab einige aktive Charaktere, die mir aber als Dauerbrenner nicht so zusagen, wie die beiden Verstorbenen es taten.

Ich denke ein gutes Mittel, um den Bodycount nicht zu hoch zu treiben ist es das Spiel nicht zu sehr auf "Pistols & Blades" zu fixieren. Es gibt auch andere BPNs, in denen es vielleicht höchstens mal zu einem Schuss auf einen Flüchtenden kommt.

so far...
gnaden
 
Das Hauptproblem ist das Spieler bei Konfliktsituationen nicht logisch denken.

Die Reaktion auf Gewehrfeuer sollte nicht "das waren 3...ich habe noch 15, also halte ich dann noch 5 aus..." sein, gefolgt von dem Versuch einen in Deckung befindlichen Gegner bei einem Wurf von 15 oder besser zu treffen, sondern ABZUHAUEN oder SICH IN DECKUNG BEGEBEN, am besten weit von der Schusslinie entfernt.

Leider ist die Standardreaktion vieler Spieler, wie ein Reh im Scheinwerferlicht stehenzubleiben und dann zu jammern, wenn der Lastwagen kommt.

Ich empfehle, den Leuten anhand von NSCs das richtige Verhalten anzugewöhnen, oder gegebenenfalls auch mal OOC zu suggerieren das sie ihren Arsch aus der Schussbahn bewegen sollen. Gelegentlicher Realitätscheck hilft auch meistens ("Dieter, er hält dir das Äquivalent einer Desert Eagle an den Kopf. Würdest du wirklich versuchen ihn anzugreifen?").

Ansonsten hilft natürlich auch, die Spieler nicht permanent mit Schiessereien zu konfrontieren. Manchmal passiert eben auch nichts, und ein BPN geht glatt. Zeit zum Feiern.

-Silver
 
Gerade wenn man neu ist im System, kann man sich mit der Tödlichkeit schon sehr vertun. Ich habe letztens zum erstemmal SLA geleitet(für die, die es interressiert: ich habe doch ein selbstgeschriebenes Szeanrio verwendet und es lief gut! :) ) und war wirklich überrascht, wie tödlich es denn nun tatsächlich war.

Eigentlich hätte es auch schon einen Toten gegeben, doch ich ließ ihn überleben, schließlich soll ja auch nicht gleich in der ersten Session der Char abkratzen. Mittlerweile denke ich, war das ein Fehler, aber tja, das lässt sich ja jetzt nicht mehr ändern.

Ich denke es ist unnötig die Kämpfe zu reduzieren, solange sie sich zumindest teilweise umgehen lassen. Ich hätte z.B. in der ersten Sitzung mit einem, maximal zwei Schießereien gerechnet und es waren schlussendlich 4. Doch: zwei Kämpfe wurden direkt durch die Ops ausgelöst, einer hätte umgangen werden können(und war auch nur sehr klein) und der letzte ist ein wenig...es würde zu lange dauern das jetzt zu erzählen ;)

Eigentlich bin ich jedoch ganz froh darüber, denn zwei der Schießereien waren das beste, das ich in der Richtung bisher erlebt habe und die Story kam auch nicht zu kurz.


Sinnlose Aktionen kenne ich auch und bin eigentlich der Meinung, dass man da konsequent die Konsequenzen durchziehen sollte, es sei denn die Ops wurden vom SL in die Situation befördert. Dann muss man eher nachsichtig sein.

Wenn sich ein Op aber z.B. alleine einigen extrem gut ausgerüsteten Söldnern entgegenstellt, die von mir auch noch offensichtlich dazubenutzt wurden, um die Flucht eines NSC(trotzdem logisch, natürlich :) ) zu gewährleisten und nach zwei Treffern und einer Fluchtmöglichkeit immer noch nicht abhaut, hats erhlich verdient.
Tja, so hat er einfach nur später die Sitze vollgeblutet...
 
SLA ist in meinen Augen nicht dermaßen tödlich, aber es kann dermaßen tödlich sein. Gerade Kämpfe scheinen nach den Regeln einen beinahe schon binären Charakter zu besitzen. Entweder man überlebt unverletzt oder man ist tot. Das alleine macht das System aber noch nicht wirklich tödlich, wie und wie oft, und ob überhaupt, es zu Kämpfen kommt lässt sich bei SLA ausgezeichnet steuern, da hier für eine Vielzahl von Mechanismen bereit gestellt werden, von der Strukturierung der Aufträge - wenn man nicht kämpfen will sollte man vielleicht eher zu Weiss, statt zu Schwarz greifen -, über Aufklärung - ein Motionscanner oder AV-Stalk können Wunder wirken, wenn man sie denn benutzt - bis hin zu ausgezeichneten Fluchtmöglichkeiten - selbst wenn man nicht Reality Folding beherrschen sollte ist ein APC doch nur äusserst schwer aufzuhalten -, es stehen also diverese Möglichkeiten offen um Kämpfen auszuweichen. Und auch im Kampf ist ein Operative nicht sofort ein Stück totes Fleisch, denn die Wahrscheinlichkeit welchen der zwei oben skizzierten Ausgänge einKampf nimmt ist nicht einfach nur vom Zufall abhängig, in höchstem Maße beeinflusst beispielsweise die Ausrüstung dieses Ergebnis, und geschicktes, intelligentes Vorgehen tut ohnehin immer sein übriges.
Wenn ich es mir am Ende dieser Ausführung noch einmal recht überlege, dann ist SLA eigentlich doch "dermaßen tödlich", zumindest in dem Sinne wie man den Begriff in bezug auf Rollenspiele normalerweise gebraucht. Gleichzeitig aber ist SLA auch ein System, dass gerade durch seine hohe Tödlichkeit eben dieser wieder entgegen wirkt. Andere Systeme fordern teilweise viel eher den Kampf heraus, bieten ihn als günstige und einfache Strategie zur Konfliktlösung an, SLA macht überdeutlich, dass man andere Vorgehensweisen in Betracht ziehen sollte.

Stay SLA
jdw
 
Komm Eddie, mach uns hier nicht heiß und lass uns dann hängen... :D

Erzähl mal, wie ist es denn passiert? War er zärtlich und hauchte sein Dasein mit einem Seufzen aus oder hat es sein Gehirn mit Mordsgetöse gegen die nächste Wand gespritzt?

Wir wollen ALLES wissen. Laß kein Detail aus!

-Silver
 
Na okay, du hast es nicht anders gewollt... :]
Also: die Ops sind in ein Taxi engestiegen, was sich als Fehler erwies, denn der Fahrer des Taxis war der auch von den Ops gefürchtete BrainWaster Jeff(the Judgeman). Ein richtiger Massenmörder, berüchtigt, weil er dank einer Zusammenarbeit mit DarkNight hervorragend ausgerüstet ist. Jeff schloss sie im Taxi ein und fuhr sie gemütlich durch Downtown.

Sie standen also irgendwann in einer dunklen, rostigen Halle, Jeff einige Meter vor ihnen mit gezückter Shotgun.
Tja, die weiteren EReignisse sind schnell zusammengefasst: Besagter Op will sich nicht ergeben, versucht Kugeln durch den Raum jagend hinters Auto in Deckung zu springen. Schlechter Plan.

Was soll ich sagen? Drei Meter, Kopfschuss mit ner Bully-Boy, Exitus. :rolleyes:

Immerhin konnte er mit seiner heldenhaften (und dämlichen) Opferung den anderen eine Chance zur Flucht geben.
Das Taxi überlebte das ganze übrigens auch nicht ganz, war schon das dritte kaputte Auto an den vier Abenden...

Nächstesmal werde ich wohl ruhigere Töne anschlagen: Samstag zocken wir nämlich wieder die ganze Nacht durch :)
 
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