Rezension Torres

Harlekin

Handelsüblicher Horst
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14. Juli 2003
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Torres ist ein recht simples Spiel bei dem es darum geht möglichst große Burgen mit seinen Rittern zu besetzen. Es läuft in etwa so ab:

Anfangs werden kleine Burgteile auf dem Spielfeld verteilt und jeder darf einen seiner Ritter auf eine der Burgen setzen. Als Burg gilt alles, was an Burgteilen zusammensitzt.

Ein Spiel hat drei Phasen mit mehreren Runden (je nach Spieleranzahl (2-4)). In jeder Runde hat ein Spieler 5 Aktionspunkte, mit denen er folgendes tun kann:
1. Einen Ritter bewegen
2. Einen neuen Ritter einsetzen
3. Ein Burgteil setzen
4. Eine Karte ziehen
5. Eine Karte spielen

Am Ende jeder Phase gibt es Punkte die wie folgt verteilt werden: pro Burg in der man einen Ritter hat gibt es "Höhe des Ritters" * "Grundflächer der Burg" Punkte. Dazu noch ein paar Bonuspunkte und fertig. Pro Burg nur einmal Punkte (nach der normalen Rechnung, Bonuspunkte extra).

Der Witz dabei ist, das ein Ritter nur einen Höhenunterschied von einem Feld überwinden kann und man so versuchen muss seinem Gegner den Weg zu versperren und sich eine Art "Treppe" bauen muss, um an die Spitze zu kommen. Dazu die Überlegung: "Höher oder breiter?".

Das Spielprinzip ist sehr einfach und da weder Karten (die Sonderaktionen wie diagonales Ziehen oder das Überspringen von Rittern erlauben) noch sonst etwas Text enthält (von der mehrsprachigen Anleitung mal abgesehen) auch gut zu verstehen. Kommt irgendwie schon fast ganz ohne Anleitung aus. ;)

Einfach aber erlaubt komplexe Strategien. Nett für mal zwischendurch.
 
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