To go for a walk

Feytala

Blutiger Unschuldsengel
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14. Juli 2006
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Ja, Meyye hat ihr gesagt, sie soll in der Zuflucht warten. Ja, sie hat gesagt, sie soll auf sie warten. Und nein, sie soll keinen Fuss hinaus setzen.

Und ja, sie hat nicht auf sie gehört.

Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte Tanja ja in Anbetracht dieser Tatsache schon, aber ne halbe Stunde würde Meyye ja wohl weg sein, wenn sie sie nicht gleich mitnehmen konnte und länger wollte sie auch nicht draussen sein... Aber Tanja brauchte einfach mal wieder ein bisschen Zeit ganz aleine. Zeit in der nicht entweder irgend jemand ihr über die Schulter sah oder im Nebenraum saß. Und sie würde ja nicht weit weg sein... Vorsorglich hat sie sogar ihren Unsichtbarkeitstrick angeworfen, ist also "verdunkelt", so kann auch kein Mensch auf sie aufmerksam werden... Natürlich hatte die gute Ariel gesagt, sie wollte sie bald einmal wieder besuchen, aber sie konnte sich nicht vorstellen, woher der Engel wissen sollte wo sie war... Und irgendwie kam sie bei Ariel nur auf den begriff "Engel". Die machte zuviele Andeutungen in der Richtung...
 
AW: To go for a walk

@Timo:
Eine ziemlich verwirrte Gestalt irrte durch die Straßen von Finstertal. Der junge Mann stand noch immer unter dem schlimmen Einfluß dessen, was in der letzten Nacht geschehen war.
Das irre Lachen und die Worte: Du bist jetzt ein Vampir, hallte immer wieder durch sein Gehirn und wenn da nur dieses Gottverdammte Nagen in seinem Magen nicht gewesen wäre.

Eine Reihe Menschen gingen an ihm vorbei und die rochen alles so verführerisch - ja nach was eigentlich? Die Antwort traf ihn wie ein Schkag - sie rochen nach Blut und etwas in ihm begann sich langsam aber sicher selbständig zu machen.
 
AW: To go for a walk

'Du brauchst Blut' hatte sie gesagt.
Genau das war es, was ihm sein Körper in diesem Moment zu sagen versuchte...
Es war verführerisch, Timo verspührte in sich diese seltsame Macht, wie er es vorher manchmal ausgemalt hatte, wenn er in seiner Fantasie spielte.
Was wollte so ein Mensch denn da schon ausrichten können?
<Stop> Er hatte sich gerade bildlich vorgestellt einen dieser Menschen zu niederzureißen und ihm seine Fänge in die Kehle zu schlagen.
Nicht nur, dass dies hier wohl äußerst dumm wäre, es war auch etwas, was er selbst als absolut abartig und widerwärtig empfand.
Seine Fänge...
Er war heute nicht in der Schule gewesen, wie auch, er war ja erst gegen 9 im Keller des Hauses seiner Mutter aufgewacht. Er hatte auch probiert etwas essbares zu sich zu nehmen, nur um es Sekunden später wieder hervorzuwürgen.
Dann hatte er sich mit Johanna verabredet. Er musste mit jemandem reden, und wenn es jemanden gab, mit dem er jetzt einigermaßen vernünftig reden konnte, so die Bezeichnung 'vernünftig' überhaupt noch zu gebrauchen war, dann war sie es.
Er war losgelaufen um sich mit ihr beim Einkaufszentrum zu treffen. Er sah immer mehr Dinge, die er sich früher manchmal absichtlich vorgestellt hatte. Es hatte Spaß gemacht der unfreundlichen alten Oma einen kleinen Goblin auf den Kopf zu denken, aber nicht, wenn er es sich nicht erdachte, sondern es einfach so da war.
Er kam sich auch vor, als würde er ständig neben einer dunklen Gasse laufen. Wenn er sich der Seite zuwandte, war dort das Haus oder die Mauer, die dort sein sollte. Etwas stimmte ganz definitiv nicht mit ihm, mal ganz abgesehen davon, dass er ziemlich sicher ein Verlangen nach Blut in sich trug und in der Lage war seine Zähne zu wahren Fängen zu machen. Er hatte mit seiner Digitalkamera ein Foto davon gemacht, nur um ganz sicher zu sein, dass er sie sich nicht auch einbildete, auch wenn dies dann nur ein halbherziger 'Beweis' sein sollte. Anschließend löschte er es, denn dies gehörte ganz sicher zu den Dingen, die niemand, insbesondere nicht seine passionierte Kirchgängerin Mutter sehen sollte.
<Ok, ganz ruhig. Diese Gasse kann nicht da sein, und selbst wenn sie da ist, ist es auch nur eine leere Gasse.>
Er sah den an ihm vorbeiziehenden Leuten in die Augen, vielleicht sahen sie ja auch eine unheimliche Gasse neben sich.
Was für ein Schwachsinn.
Er zog seinen Kopf tiefer in seine Jacke,steckte seine Hände in die Jackentaschen und drehte mit dem rechten Daumen nervös am dem Ring, den sie ihm hinterlassen hatte. Er hatte nicht einmal gesehen, dass das, was sie ihm hinterlassen hatte, dieser Ring war, er wusste es einfach, ohne, dass es so etwas wie eine starke Vermutung war.
Er beschleunigte seinen Schritt.
Am Einkaufzentrum angekommen, wartete er in dem kleinen Eiscafé auf Johanna.
Als sie kam, setzte er sich mit ihrganz nach hinten, wo er sich sicher war, dass niemand ihr Gespräch belauschen konnte.
Sie fragte, wo er heute war, er antwortete dass er den Tag im Keller verschlafen hatte.
Sie fragte, was er habe, er sähe leicht kreidig aus und fühle sich irgendwie unterkühlt an.
Er schmunzelte etwas. Warum schmunzelte er? Es klang auf einmal irgendwie belustigend, er, ein Vampir.
Er wurde wieder ernst, senkte seine Stimme.
"Johanna, ich - es hört sich lächerlich an - bin ein Vampir..."
Sie sah ihm in die Augen, seine Stimme klang zu ernst um diese Worte für so etwas wie einen Scherz zu halten. Sie sah ihm in die Augen und er sah in ihren, dass sie sich sicher nicht nur Sorgen um ihn, sondern auch um seinen Verstand machte. Er hatte so etwas manchmal, ja, aber dies war nun wirklich sehr dick aufgetragen.
Er wusste, dass sie ihn jetzt für voll nehmen würde, sie wusste schon immer ziemlich gut, ob er log oder sich etwas ausdachte. Das was er nun sagen würde, würde ihn als hoffnungslos Verrückt abstempeln, wenn es nicht ansatzweise glaubwürdig in die Realität passte. Er wusste, dass sie wusste, dass er es wusste und das Rad seiner Gedanken ratterte weiter, während das Fantasiegetier vor seinen Augen von ihr zurück wich, als hätte sie eine schlimme Krankheit.
-"Warum isst du dein Eis nicht?" Sie lenkte ganz bewusst ab.
"Ich kann nicht. Ich würde es wieder hervor würgen... Ich habe vorhin probiert etwas zu essen, und das was ich wieder ausgekotzt hab, war mehr Asche und Blut, als das, was ich gegessen hatte..."
Er musste jetzt reden. Er erzählte ihr, was vorgefallen war, von der hübschen, verrückten Frau mit den glühenden Augen, von der Verwechslung die ihr offensichtlicher Wahnsinn ihr vorgegaukelt haben musste, dass sie ihn für einen 'Migal' hielt. Er hatte geplant, wie er dies sagen wollte, aber es hörte sich auf einmal alles so fantastisch an.
Er drehte abseits seiner Gedanken wieder an seinem Ring.
Es klang -nicht- glaubwürdig, was er da sagte.
-"Du musst dir echt irgendetwas eingefangen haben. Das ist nicht normal, deine Temperatur ist im Keller, du bist total bleich, du redest mehr wirres Zeug als sonst und glaubst es auch noch. Du hast sehr lang geschlafen." Sie klang anklagend und wirklich besorgt.
Er hatte alles gesagt, sie hatte alles gegessen.
-"Ich glaube, ich sollte dich zum Arzt bringen, echt."
Sie stand auf und nahm seine Hand. Sie hatte Recht.
Sie gingen zusammen aus dem Einkaufszentrum, es war inzwischen beinahe 11 Uhr, sie legte ein hastiges Tempo vor.
Er drehte wieder am Ring.
<Der Ring!> auf einmal sah Timo wieder diese dunkle Gasse in seinem Augenwinkel. <Die Fänge!> Er drehte den Kopf, diesmal war sie wirklich dort.
Er zog Johanna einige Meter in die Gasse, er müsse ihr noch etwas sagen.
Er zeigte ihr den Ring, den er seit gestern am Finger trug. Sie sah ihn, er war echt. Aber das musste nichts heißen.
"Bitte erschrieck jetzt nicht, ich tue dir nichts."
Erwartungsvoll sah sie ihn mit leichter Angst in den Augen an.
Er fletschte seine Zähne, seine Fänge wuchsen, während sein Kiefer leicht knackte. Sie sah mit großen Augen in seinen Mund. Vielleicht, sah sie da keine Fänge, vielleicht lag es blos an der seltsamen Geste.
-"Shit..."
Sie sah die Fänge, ganz sicher...
Er schloss den Mund und nahm sie in den Arm. Er nahm sie sonst nie in den Arm, außer wenn er sie begrüßte, oder verabschiedete.
Er drückte sie an sich, er brauchte jetzt ihre Wärme, sie musste nun endlich verstanden haben. Er roch ihr süßes Parfüm und er roch noch etwas.
Er wusste was und diesmal fühlte es sich nicht an, als könnte er widerstehen.
Er befand sich in einem Moment der geistigen Schwäche, er wollte seinen Kopf jetzt nicht anstrengen, aber DAS wollte er jetzt sicher nicht. Er konnte sich nicht mehr davon abhalten, seine Gedanken waren viel zu sehr am Boden, als dass sie sich nun noch hätten dazu aufraffen können.
Ein Knurren durchdrang die Gasse, bevor er seine Zähne in ihren Hals schlug.
<Das müssen sie auf der Straße gehört haben!><Stop, ich will nicht!><Es schmeckt guuut!><ICH WILL NICHT! NICHT SIE! NICHT SIE AUCH!>
Er riss sich von ihr los, er sah wie ein älteres Ehepaar ihn in seiner 'Verflucht!-Ertappt!'-Haltung musterten. Er sah noch einmal auf Johanna, die mit einem skurriler Weise zufriedenen Gesicht leicht eingesunken an die Wand gelehnt stand. Sie musste es überleben, er konnte nicht viel getrunken haben, er durfte nicht. Hastig nahm er ihren Schal, den sie locker unter der Jacke trug und probierte die Wunde einigermaßen zu verbinden. Der Opa kam näher, rief energisch "Sie da!". Er musste fertig werden. Er musste weg. <SCHEISSESCHEISSESCHEISSESCHEISSE> Der Opa griff nach seiner Schulter und wollte ihn umdrehen, er wehrte ihn ab, versuchte sein Gesicht nicht zu zeigen, was wohl nur mäßig erfolgreich sein konnte. <Fertig...> es klang wenig erleichternd in seinem Kopf...
"Verzieh dich Alter!" das war sehr harsch und er tat es nur, weil er weg musste. Er schupste den Greis bei Seite, warf ihn um, und rannte an seiner empörten Frau vorbei aus der Gasse.

Er musste nachdenken, ganz dringend nachdenken. Irgendwo, wo ihn keiner finden konnte, den er kannte. Eine Parkbank wäre jetzt genau das richtige.

Wenn er schon rannte, konnte er auch zum Stadtpark rennen.
Er fand es irgendwie lustig, dass er nur bist zum Parkeingang rannte und noch lustiger, dass er von da aus so ruhig zu einer Parkbank ging. Er lachte ein bisschen vor sich hin, setzte sich und lachte noch ein bisschen weiter, während er verzweifelt probierte siene Gedanken zu ordnen.

Out of Character
Die Wunde vom Biss ist nicht zugeleckt worden. Und um, ich hoffe es gibt da sowas wie nen Eiscafé... ^^;;
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Gibt es entscheide ich jetzt mal und den letzten Teil hat Tanja dann auch mitbekommen und kann sich überlegen, was sie nun tut.
 
AW: To go for a walk

Timo wusste nicht, dass er beobachtet worden war... Nein, nicht das ältere Ehepaar, dass die ganze Sache vieleicht für eines der abartigeren Sexspielchen der heutigen Jugend hielt... Nein. Er war von seinesgleichen dabei gesehen worden. Oder nicht ? Tanja war am äussersten Ende ihrer Spaziertour angekommen gewesen und hatte eigentlich grade wieder herumdrehen wollen, als das Päärchen an ihr vorbei gegangen war... Eigentlich nichts ungewöhnliches und natürlich war die Verdunkelte von ihnen auch vollkommen ignoriert worden... Aber so wie der junge Mann die Frau mit sich gezogen hatte... Irgendwie war ihr das spanisch vorgekommen... Und so war sie stehen geblieben und hatte gesehen... Und gehört.

Das Blut war ihr in den Adern förmlich gefroren als der Mann plötzlich über die Frau hergefallen war... Ja, hergefallen, das traf es... Als habe er sich nicht mehr beherrschen können....

Etwas zuckte in Tanjas Gedächtnis... Schnell schob sie es beiseite. Als sie wieder klar war zu handeln, war der Schaden schon angerichtet...

Die Worte die man ihr beigebracht hatte, huschten durch ihren Kopf.

Maskerade. Gefährlich. Domäne. Erzeuger... Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als etwas zu tun, sonst würde das noch sie alle gefährden. Während Timo also die Gasse entlang sein Heil in der Flucht suchte, fiel Tanja kaum 20 Meter hinter ihm aus der Verdunklung.

"Alles in Ordnung ? Warten sie ich helfe ihnen..."

Sie musste dem alten Mann über den Mund fahren, bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte.

"So ein elender Rowdy... Warten sie, ich kenne mich mit so etwas aus."

Sie beugte sich zu der ohnmächtigen Johanna herunter... befühlte ihren Hals.
Die Tzimisce hätte auch von der offenen Wunde gewusst, ohne das Blut an ihren Fingern zu fühlen... Es roch für sie so stark dannach, als wäre die Junge Frau über und über voll mit dem Blut. Tanja beugte sich weiter vor, den Schal eiin Stück beiseite ziehend... Sie gab sich große Mühe, gleichzeitig so zu wirken, als leiste sie erste Hilfe und suche nach Wunden, während sie sich mit dem Kopf vorbeugte und selbst über die Wunde leckte... Gott sei Dank hatten sie ihr erklärt wie das ging... Und nochmal Gott sei Dank war sie grade nicht hungrig. Das was sie tatsächlich machte, mit ihrem Körper verdeckend.

[dice0]
Out of Character
Geschick+Heimlichkeit


Es gelang ihr relativ leicht... Zu leicht, beinahe. Wie schnell man sich an so etwas doch gewöhnte.

"Alles in Ordnung!", sagte sie dann lauter. "Ich kenne das, nur ein leichter Schwächeanfall... Leider gibt es heutzutage immer mehr, die meinen, Sauerstoffentzug sei erregend... Das beste wäre, sie riefen trotzdem einen Arzt, man weiss nie. Leider habe ich kein Handy." Sie hatte eins, aber sie war in Eile. Wenn sie dem Kerl noch nach wollte, musste sie sich sputen... Sie hatte bestimmt schon 20 Sekunden verbraucht...
"Verzeihen sie, aber ich habe es wirklich eilig... Ein dringender Termin..."

Out of Character
Tanja hat rosiger Teint, freundliches Gesicht, EB 5 und CH 4, ich denke die beiden Leutchen nehmen ihr das ab... Wenn ich trotzdem was würfeln soll, sags.


Dann warf sie noch einen kurzen Blick auf das Strassenschild und beschleunigte sie ihre Schritte, am Ende der Gasse begann sie sogar zu rennen... Hektisch wanderte ihr Blick umher und wäre es nicht so spät am Abend und so wenige Leute unterwegs gewesen (und hätte sie nicht untote Ausdauer gehabt), wäre ihr Timo sicher entgangen... So aber sah sie ihn den Park betreten. Tanja zückte ihr "nicht vorhandenes" Handy (sie wollte nur einfach nicht zurückverfolgt werden, blieb nur zu hoffen, dass man sich mehr auf den seltsamen Rowdy als die wunderschöne, verschwundene Retterin konzentrierte.

Eine MMS ging an Meyye ab.

[War spazieren. Reiss mir später Kopf ab. Offenbar maskeradebrechenden Mann gefunden. Hat junge Frau angetrunken. Ecke Willy-Brandt-Strasse und Pflastergasse. - Das war noch immer innerhalb des Gangrelgebiets, Tanja war nicht weit weg gewesen - Gab Zeugen. Habe Wunde verschlossen und ihnen eine halbwegs glaubwürdige Geschichte aufgetischt und sie einen Arzt rufen lassen. Haben auch nicht alles gesehen. Mann hat Stadtpark betreten. Versuche ihn im Auge zu behalten, sieht mich nicht. Komm schnell.]

Ein Glück, dass sie gerne MMS schrieb und schnell tippte... Tanja atmete tief durch und verdunkelte sich am Eingang des Stadtparks wieder... Nach Timo Ausschau haltend. Wer wusste wo Meyye war, es mochte Stunden dauern, bis sie kam... Tanja hatte sich alle Mühe gegeben, aber sie war verdammt nochmal selbst ein unwissendes Küken...

Der neue Vampir war erst nach einigen Minuten gefunden und Timo wurde einer eindringlichen Musterung unterzogen, bevor Tanja sich irgendwann ein herz fasste (schliesslich war der Park durchaus nicht leer) und ihn ansprach...

"Ahm, hallo..."

Für Timo musste es erscheinen, als habe sich dieses wunderschöne, blutjunge Mädchen beinahe lautlos genähert, denn er hatte sie nicht bemerkt... Ihre dunkelblauen AUgen glänzten, genau wie das goldblonde Haar... Ja... Sie war wirklich wunderschön... Und hatte etwas an sich, dass sie auf Anhieb sympathisch machte.

Out of Character
Aussehen, Vorzüge und Werte siehe Charvorstellungen @ Timo...
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Das das nur bei selbstverursachten Wunden geht ist bekannt, oder?

Was ist das für ein Wurf?
 
AW: To go for a walk

Out of Character
MIR ist das bekannt, Tanja nicht. Wurf steht da.
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Auch wenn Tanja es nicht wußte, ist die Wunde halt nicht zu und die Spuren nicht weg, wenn sie es vorher nicht wußte, dürfte sie jetzt eine Ahnung davon bekommen haben und bei Gelegenheit mal bei einem der anderen Vampire nachfragen.
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Edit: Mist, die war eigentlich für den Zeitpunkt wo du in der Gasse hockst...

@Kalanni: Nicht wundern, das sind Inspirationsvisionen, die Tanja dann und wann hat!


Eine weitere Vision brach über Tanja hinein.

Dimitris Blick fiel auf ein baumelndes Objekt an einem Baum auf der rechten Straßenseite. Mit großen Schritten kam er schnell zu dem Objekt herüber und umso näher er kam, desto sicherer war er sich, dass da ein Mensch hing. Als er ganz nah dran war, sah er es überdeutlich. Hier hatte sich jemand erhängt.
Und keinen interessierte das? Er grinste breit, irgendwie gefiel ihm das. Er titschte die Leiche einmal an und lies sie wie ein Pendel hin und her schwingen, bevor er die Hände wieder in den taschen vergrub und sich zum nächstbesten Haus aufmachte, in dem noch Licht brannte.
Die Straßen waren wie ausgestorben. Die Rollos waren hinuntergelassen und der Regen verursachte bereits Überschwemmungen. Die Kanaldeckel waren verstopft und das Wasser quillte dort über. Dann sah er in ca. 30 Meter Entfernung eine fast ähnliche blau-leuchtende Erscheinung wie gestern Abend. Schnell verschwand diese aber wieder im Regen.

Dimitris Aufmerksamkeit richtete sich nun auf eine heulende Frau, die im vierten Stock eines Hauses aus dem Fenster stieg ... und sich fallen lies.
Dimitri dachte er guckt nicht richtig, als wieder diese Erscheinung sehen konnte. Er reib sich einen Moment die Augen und schon war sie wieder verschwunden. Tickte er langsam durch? Das was hier passierte war alles andere als normal. Direkt im Anschluss daran stieg die Frau aus dem Fenster und lies sich herab fallen.

Dimitri konnte gar nicht richtig reagieren, so platschte sie dumpf auf dem Boden auf. Schnell eilte der schöne Mann herüber um zu sehen ob sie noch am Leben war oder ob sie bei dem Sturz vollständig aus dem Leben geschieden war.
Sie war noch nicht ganz tot ... abe die nächsten 10 Minuten würde sie nicht überleben.
Blut floss aus einer Wunde am Kopf.
Dimitri blickte sich sorgsam um, damit ihn auch niemand sehen würde. "Tja, mein Kind. Heute ist wohl echt nicht dein Glückstag."
Der Tzimisce hob ihren Oberkörper hoch und trank alles an Blut was sich noch in der Frau befand, er lutschte die Frau komplett aus und schleifte sie danach an den Beinen in eine kleine Gasse, wo er liegen liess.


Es war die selbe Gasse, in der Timo Johanna liegen gelassen hatte.


Out of Character
Also der Logik, dass Tanja (im Gegensatz zu ihrem Spieler) nicht weiß, dass es nicht geht und es daher doch klappt, der kann ich nicht folgen!
 
AW: To go for a walk

Timo hatte sich zunächst die Ohrstöpsel seines mp3-Players in die Ohren gesteckt und ließ etwas ruhige Musik laufen.
Er sollte jetzt eigentlich nachdenken, aber seine Gedanken rannten nur so in seinem Kopf herum. Er blickte über den nachtschwarzen See, an dessen Rand er sich gesetzt hatte. Es war, als würde der ein oder andere Gedanke sogar aus seinem Kopf raus rennen und in den See springen.
Er dachte nicht wirklich nach, aber es wurde ihm irgendwie klar, dass er nach Johanna sehen müsste. Möglichst bald. Und er sollte sich dabei weder von ihr, noch irgendwem sonst blicken lassen, er musste ersteinmal untertauchen. Er musste weg von zu Hause.
Vielleicht Bargeld mitnehmen, sein Konto plündern, bevor es gesperrt würde, seinen PC und Klamotten mitnehmen. Aber als allerwichtigstes: Einen Ort finden, an dem er bleiben könnte. Wenn das, was er über Vampire wusste, so einigermaßen stimmte, dann würde er in der Sonne zu Asche werden oder auf sonstige Art und Weise vergehen. Sie hatte ihn schließlich auch vor der Sonne gewarnt.
Er sortierte seine Gedanken: Übertagungsort finden, Johanna schaun, Geld und Kram besorgen.
Auf einmal hatte er einfach keine Lust mehr darüber nachzudenken.
'Am besten wäre es, wenn du gleich sterben würdest...' hatte sie gesagt...
Er dachte sich es wäre eine gute Idee, einfach ersteinmal das Lied zu Ende laufen zu lassen, es wäre schade gewesen diese Ruhe mit Hektik zu unterbrechen.
Dann hörte er hinter sich ein "Ahm, hallo...".
Er drehte sich um und sah ein wunderschönes, blutjunges Mädchen .
Out of Character
kann mir leider nur meine eigene Charaktercorstellung ansehen :/

Der Park war ziemlich leer. Klar, es war ja auch spät. Um genau zu sein, war der Park bis auf ihn und sie absolut leer.
<Okay, du bist ein Vampir, hast grade Blut von deiner besten Freundin getrunken, die jetzt stirbt oder auch ein Vampir wird oder sonstwas und bist auf die geniale Idee gekommen dich mitten in einem öffentlichen Park, in der zu dieser Urzeit kein Arsch mehr ist hinzusetzten und nachzudenken. Was sollte dieses Mädchen denn wohl wollen...>
Er sah sie an. Sie war weder bleich, noch sah sie besonders unfreundlich aus. Vielleicht hatte er Glück und es war kein Henker oder Vampirjäger oder sonstwas. Ich meine jeder hatte Blade gesehen, vielleicht war da ja was dran.
"Hi..." erwiederte er.
Er brachte seine Gedanken zurück auf den Augenblick und sah sie an.
"Guten Abend..."
<...>
Innerlich hatte er ein breites Grinsen aufgelegt, das sich eine Hand vor den Kopf schlug.
"Kann ich dir helfen? Es mag jetzt ein bisschen doof klingen, aber ich wollte grade los, wenn es nicht stört, es ist wichtig."
 
AW: To go for a walk

Out of Character
@MalkContent: Kommt ein bisschen spät, aber eigentlich müsstest Du noch auf Gewissen (wegen Menschlichkeit) würfeln...
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Ich tu gern so als hätten sie nen freien Willen ;)
 
AW: To go for a walk

Out of Character


Der Park war nicht wirklich absolut leer, da Tanja grade eben noch darauf geachtet hatte, DAS Menschen anwesend waren... Sonst wäre si gar nicht sichtbar geworden. So lebensmüde, dass sie sich direkt vor einem unbekannten Vampir, mit dem sie mutterseelenalein war all ihrer Deckung entblösste, war sie dann doch nicht.

So blieb sie jedoch in gebührendem Abstand von ihm stehen und legte den Kopf leicht schief... Doch sah man ihr die vorsichtige Haltung an, ohne ein Hellseher sein zu müssen.

"Nein.... Eigentlich wollte ich nur... Mit dir reden... Dafür, dass du dringend weg musst, hast du recht lange alein dort auf der Bank gesessen und vor dich hin gegrübelt. Ahm, so sahs jedenfalls aus. Du machst ein Gesicht, als sei grade jemand gestorben..."

Sie lächelte freundlich... Ihre Stimme war einfach himmlisch... Wie der Gesang eines Engels, der sich sanft um sein Ohr schmeichelte, passend zu ihrem Aussehen.

Tanja hatte die Vision gehabt, kurz bevor sie sich entdunkelt hatte und das schwirrte ihr immer noch im Kopf herum... Aber diese furchtbaren Gedanken musste sie später sortieren... In Ruhe. Jetzt war anderes akut...


"Ich dachte, du kannst vieleicht etwas Hilfe brauchen..."
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Schade.. hab mich schon auf nen weiteren Vampir gefreut, der langsam in die Verdammnis rutscht;) Das ist garnicht so schlimm...Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung^^
 
AW: To go for a walk

Meyye ist schon wieder unterwegs nachhause, nach ihrem kleinen Intermezzo mit Sarah und dem neuen Brujah, als ihr Handy vibriert... sie würde es ja fast nicht merken bei ihrer rasanten Fahrt. Aber gut, mal sehen was jetzt kommt... ohne anzuhalten (wobei ihre Fahrt aber doch etwas langsamer wird) holt sie das Handy heraus. Textnachricht... na gut, wird sie eben noch ein wenig langsamer. Aber als sie den Absender und den ersten Satz liest, bremst sie und bleibt am Strassenrand stehen.

War spazieren. Aber sonst geht's noch?!
Reiss mir später Kopf ab. Gute Idee!
Offenbar maskeradebrechenden Mann gefunden. Okaaaay... dann eben später.
"Scheisse." sagt sie ihrem Telefon, das davon nicht wirklich eingeschüchtert wird, beim Rest des Textes. Stadtpark ist gut... das ist wenigstens Gangrelgebiet. Hat sie Tanja eigentlich schon gesagt, dass innerhalb der Ringstrasse die Hexenmeister das Sagen haben? Sie meint schon. Egal... zuhause ist gestrichen, sie hat ein neues Ziel. Gut, dass sie einen Pflock immer dabei hat, vielleicht wird sie ihn brauchen.

Also ändert sie den Kurs und jagt nun auf den Stadtpark zu, den sie immerhin so gut kennt wie ihre Westentasche, das Gebiet in dem sie bisher noch am allermeisten gejagt hat. Abgesehen vom Mexican vielleicht. Angekommen schiebt sie ihr Bike in die Büsche, wie immer eigentlich, dann tippt sie auf ihrem Handy herum. Es sind wohl so fünf bis zehn Minuten vergangen seit Tanjas Nachricht, als diese eine Antwort bekommt, ebenfalls Text: Wo bist du?
 
AW: To go for a walk

Out of Character
Wird er bestimmt noch. War die Schwierigkeit nicht 8 für Menschlichkeitsverlust, oder macht ihr das hier anders?


Timo wurde in seinem Inneren immer noch von Gewissensbissen geplagt, weil er sich hatte hinreissen lassen von seiner Freundin zu trinken und dann auch noch soviel, daß es dieser offensichtlich geschadet hatte.
 
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