Thesen zur Sexualität von Kainiten

Dr.Oswald Winter

Genießer merkwürder Dinge
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6. August 2009
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Dr. Winter, Sexualpedagoge und Malkavianer in einer Abhandlung über Sexualität der Kainitischen Rasse :

Thesen zur Sexualität von Kainiten :

1. Was ist Sexualität ?
2. Haben Untote eine Sexualität ?
3. Sexuelle Begierden und Lust
4. Geschlechtsverkehr
5. Hygiene und Safersex

1. Was ist Sexualität :

Unter Sexualität verstehen wir empfinden und zusammenspiele der Geschlechter wobei „Sex“ als Akt nur einen verhältnismäßig kleinen Teilaspekt der Sexualität darstellt. Um nicht zu lange auszuschweifen kann man zusammenfassen das Sexualität schon unbewusst in frühster Kindheit beginnt einen großen bewussten Schritt nach vorne macht, mit der Erkenntnis des eigen Geschlechts und den dem Geschlecht zu gehörigen empfinden, also sich als Junge oder Mädchen zu fühlen bis hin schließlich zum erleben der sexuellen Reife und dem aktiven ausleben seiner Sexualität und natürlich später auch Sex an sich.
Natürlich ist auch die Fortpflanzung ein wichtiger Aspekt, der jedoch im „Klassischen Verfahren“ dem Kainskind verloren geht.

2. Haben Untote eine Sexualität ?

Mit der Beendigung des Daseins als Mensch und Verwandlung in jenes Geschöpf welches mangels eines besseren Wortes oft als „Untot“, Vampir und in der Deutschen Sprache merkwürdiger weise selbst von der Camarilla als Kainit*1) bezeichnet wird, scheint auch das Ende der Sexualität eingetreten zu sein. Dies ist jedoch in soweit falsch, da nur der drang nach Fortpflanzung auf herkömmliche weise beendet wurde.
Nach der Definition der Sexualität jedoch zeigen die aller meisten Kainiten jedoch noch immer Anzeichen einer ausgiebigen Sexualität, so wird kaum jemand abstreiten das der Individuelle Kainit immer noch wert darauf legt sich selbst als Mann oder Frau zu geben, so angesprochen zu werden und eine dem Geschlecht angemessene Behandlung zu erfahren. Ebenso ist es doch erstaunlich wie viele von uns Blutsauger (entschuldigen sie diesen Ausdruck) genau solche Gefäße als bevorzugte Vitaequelle wählen welche sie schon zu Lebzeiten sozusagen in ihrem „Beuteschema“ für Sexuelle Eroberungen hatten. Um hier nicht diskriminieren zu wollen bieten Ventrue dabei offensichtlich eine Ausnahme… nun zumindest einige…

3. Sexuelle Begierden und Lust:

Es gibt ausnahmen in der Kainitischen Gesellschaft denen der Appetit auf ein „Romantisches Zusammenkommen“ nicht vergangen zu sein scheint. Besonders ein hohes Maß an Menschlichkeit (oder auch die Zugehörigkeit zu einigen Pfaden der Erleuchtung) bieten eine gute Grundlage auch während der Ewigkeit ein ausgeprägtes Sexualleben zu führen, bejaht es doch den letzten Funken Menschlichkeit.
Jedoch in der Regel, hat mit Vampirwerden (leider) auch die Libido doch stark nachgelassen. Es ist nur logisch das wenn der „Arterhalt“ unser Spezies (wenn man es denn so nennen kann) nicht mehr durch Geburt sondern (auch hier bitte ich mangels eines besseren Terminus um Verzeigung) „Infektion“ geschieht, dass der Sexuelle Akt nun überflüssig zu sein scheint, und der nun „gewandelte Organismus“ keine Energie mehr darauf verschwendet. Bedenken sie nur was es für den Köper für einen Aufwand bedeutet über Jahrzehnte hinaus Spermien zu Produzieren bzw. Eizellen heranreifen zu lassen und diese auszuscheiden. Dazu die Hormone und die im Schweiß ausgestoßenen Pheromone. Wie sie bereits festgestellt haben verzichtet ihr Körper im Normalfall auf diese Funktionen, ein Fakt der sicher zu der Legende der „Lebenden Toten“ beigetragen hat, wobei ich ihnen jedoch versichere das es sich lediglich um eine alternative Form eines bis lang noch nicht ausreichend erforschten Methabolismussytems handelt welches sich zwar einigen der Wissenschaftlichen Definitionen für „Leben“ entzieht jedoch diese damit lediglich als Fehlerhaft entlarvt.
Der Glaube dass es sich beim „Homo Sangius“ um eine Lebende Leiche handelt ist genau so falsch wie der Wahn von einer Göttlichen Bestrafung den unsere beiden Gesellschaften (Die Menschliche und unsrige) so lange anhingen.

Auch wenn Biologisch nicht länger bedeutungsvoll so kann der „Akt“ der körperlichen Vereinigung jedoch auch für unsereins durchaus eine deutliche Bereicherung des allnächtlichen Daseins bedeuten, wir existieren ja nicht bloß zum verzehr von Vitae und eine Nacht ist lang, jedoch sollten wir ein wenig anders an die Sache heran gehen wie zur Zeit als wir noch in der Tagschicht arbeiten.
So werden sie sicher feststellen das vielleicht entbehrlich aber keines Wegs unangenehm sein braucht, ein wenig mehr Körperlichkeit zu zulassen, es kann sogar deutlich zur Entspannung und mentalen Stärkung beitragen.
Denken sie auch daran das unsereins auch nach etwas höheren, streben kann als bloße Triebbefriedigung, im Gegenteil ! Jetzt da der Trieb von uns genommen wurde sind wir erst in der Lage wahrhaftige Befriedigung auf einer wesentlich höheren ebene als der Körperlich zu empfinden, ihr Schaffen ist nun rein, ja würde ich an einen Gott glauben so würde ich fast sagen heilig.

4. Geschlechtsverkehr:

Nun vielleicht haben einige von ihnen bereits fest stellen müssen das einige dinge nun anders laufen als früher. Sicher muss es für sie frustrierend gewesen sein fest zu stellen das Ihr Körper nun nicht mehr das tut was sie von ihm aus den alten Tagen erwarten. Sicher ein Fakt der bei vielen von Uns zu einer gewissen Sexuellen Frustration geführt hat, aber wie ich schon sagte, die herrangehensweise muss einfach nur geändert werden

4.1 Theorie der Sexuellen Erregung :
Bei Menschen reicht eine Erregung, sowohl des Gemützustandes als auch Körperlich also simpel Mechanisch um den Körper auf den Akt vorzubereiten. Bei Damen wird die Vulva in einen zustand erhöhter Feuchtigkeit versetzt, dabei auch besser durchblutet, die Brustwarzen werden fest.
Bei Männern füllen sich die Schwellkörper des Gliedes mit Blut, es kommt zur Erektion.
Dadurch sind die Sterblichen in der Lage mit einander zu Kopulieren.

4.2 Simulation der Erregung bei Kainiten:
Ein preis für die Ewigkeit scheint das Ausbleiben einiger Körperfunktionen zu sein. Leider auch genau jene die für die Vorgänge in Punkt 4.1 nötig sind.
Auch dies ist ein grund warum sich in den letzten Jahrhunderten fast einstimmig die Meinung hielt das der Sexuelle Akt für Kainiten unmöglich sei, beziungsweise eher unangenehm als wirklich erquickend.
Aber unsere in einem ewigen Anachronismus befangene Gesellschaft übersieht die Methoden unserer Zeit.

4.3 Allgemeine Vorbereitung.
Zu nächst einmal denken sie an die Wirkung von Alkohol:
Auf herkömmliche weise getrunken für uns vollkommen Nutzlos, aber verzehrt von einem Menschen als Katalysator und gelöst in dessen Blut wirkt er selbst bei unsers gleichen Wunder. Vielleicht haben sie bereits bemerkt das wenn sie das Blut eines sexuell erregten Menschen aufgenommen haben sie sich danach auf eine zumeist angenehme Weise sonderbar fühlen? Nun dies ist mit den Natürlichen Hormonen aus dessen Körper das Selbe Prinzip. Daher ist es besonders Hilfreich ein williges Gefäß bereitstehen zu haben.

4.4 Damen:
Für Sie gibt es mittlerweile einfache Hilfsmittel das Problem der Persönlichen Trockenheit zu beseitigen. Moderne Preperate sind wesentlich Angenehmer in der Anwendung als Mittelalterliche Öle und Fette. Diese Mittel können sie sowohl in Apotheken als auch in Fachgeschäften für Erotik bedarf beziehen.
Bitte beachten sie auch das selbst viele Menschliche Frauen immer noch mit einer Tabuisierung ihres Körpers aufgewachsen sind, es ist daher nicht verwunderlich das Edeldamen früher Jahrgänge dort möglicherweise etwas unaufgeschlossen sind was die Praxis der Stimulation angeht. Hier empfehle ich dringend die Lektüre der Modernen Sexualaufklärung so wie einige Feministische Schriften.

4.5 Herrn:
Der erste versuch nach der Verwandlung wieder Geschlechtsverkehr auszuüben war sicherlich ohne die Mechanismen die zur Erektion führen sehr frustrierend, und bei der Gnade der Ewigen Jugend ist es sicher nicht tröstlichen zu höheren das es vielen Männern mit vorangeschritten Alter so geht.
Nun die Moderne Technik biet auch für uns Abhilfen, auch wenn der Aufwand für den Ungeübten nutzer etwas aufwendiger ist. Vorab :
Mit einwenig Übung ist es möglich genauso spontan eine Erektion herbei zu führen wie auch sein Herz einige Zeit schlagen zu lassen und die restlichen Funktionen des Menschen zu Simulieren.
Für den Ungeübten nutzer empfehle ich jedoch Folgendes:
Beachten sie bitte den Abschnitt 4.3 über die Wirkungsweise von Alkohol. Vor einigen Jahren ist ein Medikament namens „Viagra“ auf dem Markt erschienen, welches Männern mit Impotenz wieder den Geschlechtsverkehr ermöglichte. Dies Medikament wurde ursprünglich als Mittel gegen Herzinfarkte entwickelt und wirkt sich auf das Blut aus, jedoch gilt zu beachten das die bloße Einname noch nicht zur Erektion führt. Der Proband muss zusätzlich noch ein Stimulationserlebnis haben.
Verabreichen sie also einem Männlichen Gefäß eine Portion dieses Mittels und bringen sie ihn kurz vor der Entnahme seines Bluttes mit einer oder einem Objekt seiner Körperlichen Begierde zusammen. Danach können sie sein Blut mit dem Mittel und all den Hormonen verwenden. Ob es einen besseren Effekt erzielt ihm vor der Ejakulation zu unterbrechen (Da hier auch noch andere Hormone frei gesetzt werden) konnte ich nicht klar belegen, jedoch ist das Blut in seinem Körper noch bis zu einer halben stunde nach dem Akt angeregt genug um es zu nutzen.
Jedoch kann es sein das diese Maßname alleine noch keine Wirkung zeigt, darum empfehle ich die Anschaffung einer Vakuumsaugpumpe für den Penis. Diese Geräte Arbeiten mit unterdruck und sorgen dafür das wenn sie über das Glied gestülpt werden durch abpumpen der Umgebungsluft im Schwellzilinder, das darin befindliche Glied sich mit Blut füllt und es so eine Erektion simuliert wird.
Auf diese weise sollten sie eine für den Geschlechtsverkehr taugliche Erektion erhalten. Wie bereits beschrieben kann dieser Zustand auch mit ein wenig Übung ohne Hilfsmittel erreicht werden.

5. Hygiene und Safersex :

Geschlechtskrankheiten bräuchten sie normaler weise nicht mehr zu belasten?
Keines Wegs ! Auch ihr Körper Immun gegen Konwenzionelle Erkrankungen ist können sie immer noch Überträger von Anstekungskrankheiten sein. Hier empfiehlt sich die Verwendung eines Handelsüblichen Kondoms als vorbeugende Maßname.
Beachten sie bitte auch das Verkehr mit einem Tzimisce oder deren Dienern selbst uns mit Krankheiten anstecken kann!

Sie Ejakulatiren Blut?
Gebärdet dies die Maskerade ?
Bis jetzt war dies bei allen meiner Kainitischen Probanden absolut Individuell. Ich konnte keine Regelmäßigkeit feststellen, bei einigen ist dies der Fall bei anderen nicht. Ein Dünnblütiger Proband gab sogar Sperma ab (!). Ich habe leider noch nicht die möglichkeit gehabt fest zu stellen ob dieses Sperma wirklich zeugungsfähig war. Sicher war nur das sich der Proband bereits sei drei Jahren in einem Zustand mit allen anzeichen des Kainitischen Daseins befand.
Nun das Austreten von Blut beim Geschlechtsakt ist auch bei Männern nicht vollkommen ausgeschlossen. Aus sicht der Maskarade sollten sie vorsichtig sein wenn sie mit einem nicht eingeweihten Sterblichen verkehren, als Mann können sie das Blut auch der Partnerin oder dem Passiven Partner zu schieben. Sei sie vorsichtig beim Oralsex, auf diese weise könnte es zur Ghuolschaffung oder zur Blutzbindug kommen, was wenn es versehentlich geschieht im schlimmsten Fall Blutjagt Vernichtung heraufbeschwören kann! Bitte beachten sie das es auch zu Vaginalen Blutungen kommen kann.

Für die Hygiene ist es unerlässlich eine Möglichkeit zur Reinigung aufzusuchen, ein Bad eine Dusche oder ein BD ist hierfür Ideal. Andernfalls kann es zu einer unangenehmen Geruchsbildung kommen (Ebenfalls ein grund warum viele Ahnen die Mittelalterliche Samitäreinrichtungen gewöhnt sind Geschlechtsverkehr vermeiden.

An sonsten Wünche ich ihnen viel vergnügen beim wiederentdecken der schönsten Nebensache der Welt.

- Dr. Winter, Kind des Mondes, wandere auf dem Pfad der Menschlichkeit
 
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Erster zögerlicher Applaus aus den hinteren Reihen.
 
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Lauter Beifall aus der Salmitte !! Endlich die Sexuelle Revolution!
 
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Erwiderung von Prof. Dr. Theo. Dr. Med. Eberhart Freud:
Zwar liefert der Kollege uns einige gut Ansätze in seinem Vortrag, doch hindert ihn sein Fixierung auf das tatsächliche 'Rein-Raus' , tihihi, wie die Sterblichen so vulgär sagen an einem breiten, uns angemessenen Betrachtungsweise.
Unbestritten verlieren neue Angehörige unserer Spezies, die Dr. Winter so geistreich als Homo Sanguinus bezeichnet, nicht unmittelbar jeden Anschein von Menschlichkeit. Schliesslich sind hier zwischen 20 und in einigen Fällen 70 und mehr Jahren an Konditionierung und Sozialisierung die ihr Recht fordern und sich nicht verleugnen lassen.
Wer den Blick über die ideologische Grenze wagt wird wissen, dass unsere Artgenossen im Sabbat Ahnen in der Regel als Es bezeichnen statt ihn ein geschlechtsspezifisches Pronom zuzubilligen.
Hierbei mag es sich um Propaganda handeln, doch dürfen wir nicht vergessen, dass unsere eigenen Ahnen, alle Ahnen, tatsächlich immer größere Anzeichen von Asexualität, bzw. dem vollständigen Ignorierens von Geschlecht zeigen.
Sie mögen noch auf dem Sie oder Er bestehen, einfach aus Gewohnheit und gesellschaftlichen Mores, aber die Vorstellung von einem gleichgeschlechtlichen Gefäss zu trinken, die mehr als einem jungen Kainiten große Probleme bereitet hat, existiert für sie nicht mehr.
Ich würde das weniger auf eine verbreiterung ihrer Sexulität zurückführen, wie es unser Kollege Dr. Maynard versucht hat, sondern eher darauf, dass Menschen und ihr Geschlecht Bedeutung verloren haben. Der Ahn hat ein Selbstbild, dass sich kaum noch am Geschlecht, dafür wesentlich mehr an seinem Status und an seinem Clan festmacht (zu den hochinteressanten Auswirkungen lesen sie bitte mein 'Psychogramme von Ahnen'). Ebenso verlieren Menschen für den Ahnen ihre geschlechtliche Identität (einige Ahnen sind sich dieser nicht einmal bewusst) und wird auf seine nahrende Wirkung, seine Befähigungen, Talente und Verwendungsbereich definiert. So jemand ein Geschlecht zu zusprechen wäre, als wenn man einen Schraubenschlüssel s etwas zu sprechen würde.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass, so außergewöhnlich Dr. Winters Arbeit für Kainiten in den ersten 20 oder sogar 50 Jahren ihres Unlebens sein mag, sie mit steigendem Alter der Subjekte immer mehr an Bedeutung verliert. Sei es durch Ignoranz, Ideologie oder Desinteresse, auf lange Sicht ist Sexualität für Kainiten nichts was sie besitzen, sondern etwas was, wie alle anderen Teile ihres vorherigen Wesens, zu Werkzeugen im nächtlichen Kampf um einen Platz an der Sonne (tihihihi).
 
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*erste bhs und slips ... und männertangas werden auf die bühne geworfen*


==> dem TODD gefällt der beitrag

*kainiten - five*
 
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*dezent einen Slip auf Seite schafft*

Mein werter Kollege, ich kann mich doch nur über ihre Fratalisirung mit dieser Obskuren Gruppe, ich glaube sie sagten Sabbat, wundern Sie scheinen sich ja im besonderen mit deren Sitten und Terminologien aus zu kennen.

Aber um mal auf ihren „Namensfetter“ Herrn Sigmund Freud zu rück zu kommen, würden sie nicht darin zustimmen das die Beziehung zwischen einem Neugeborenen und dessen Erzeuger weit über ein Blutsbund hinaus nicht in vielen Fällen genau dem Bild des Freudchen Ödipuskomplexes entspricht ?

Darüber hinaus haben sie natürlich recht was Geschlechsübergreifende angeht, ohne die Notwendigkeit der zweigeschlechtlichen Paarung zum Arterhalt ist Heterosexualität doch reine Genitalverschwendung.

Nun wenn ich mich etwas auf das bloße „rein raus“ festlege, dann nur aus dem Grund das in unsere Gesellschaft durchaus eine erschreckende Unkenntnis der Praxis existiert. Leider fehlt uns … oder besser den meisten von uns… eine natürliche Affinität zu unseren Körpern die wir aufgrund der nun ja „vereinfachten Bedürfnisse“ vollkommen verloren haben.
Das Ergebnis ist dann natürlich jene Sexuelle Frustration die uns mehr und mehr von unserer Menschlichen Seite, etwas nach dem Camarilla ja durchaus strebt, entfremden. Das Ergebnis dieser Entfremdung von der Menschlichkeit zeigt sich dann sicherlich in der von ihnen angesprochen emotionalen Abstumpfung an der die größere Zahl unserer Ahnen leidet.
Sicher das ergebnis der absolut anachronistischen (Ich kann dieses Wort gar nicht oft genug verwenden) Weltvorstellung unserer werten Vorausgegangen.
Eine Langzeitstudie über die nächsten zwanzig Jahrzehnte wird mir da sicher recht geben.
 
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Ein kichern durchdringt den Raum. Das alte Wesen schmunzelt und nickt sich selbst anerkennend zu.

In der Tat, die Manipulation der Kücken klappte auch weiterhin mit ausgezeichnetem Erfolg - die Gründer hatten damals recht gehabt und haben es immer noch. Die Gründung der Carmarilla war der beste Weg die Population der jungen Kainiten zu desinformieren, mit Propaganda eine Gehirnwäsche durchzuführen und dadurch zu kontrollieren. Damit konnte man langfristig solche Auswüchse wie die Anarchenrevolte verhindern - und dadurch das man den besonders Unwillig in Form des Sabbats eine "Fluchtmöglichkeit" einräumte.

Es war ein guter Plan der nun bereits seit Jahrhunderten funktionierte.

Abermals flogen die Augen über den Text des Mondkindes - war es nicht ein zum himmelschreiender Witz das innerhalb der Kainitischen Gesellschaft am häufigsten die Geisteskranken die "Wissenschaftler" waren, die den anderen erklärten wieso etwas so war wie es nun angeblich war? Und seit Jahrhunderten fiel das niemandem auf - was für Narren.

Ein kuzer Blick auf die Erwiederung von Prof. Dr. Theo. Dr. Med. Eberhart Freud löste jedoch ein kurzes Unwohlbefinden aus. Dieser Freud war zu nahe an der Wahrheit und vermittelte Wissen, dass nicht an die "Öffentlichkeit" gelangen sollte. Der Geschlechtsverkehr war und ist für Kainiten sinnlos - nur Kücken verstehen dies noch nicht, weil sie den Verlust ihrer Menschlickt und ihres Menschseins, dadurch auszugleichen versuchen alte Verhaltensweisen am Leben zu erhalten und die Ahnen unterstüzen dies. Ein Kücken das immer noch einen Grossteil seiner Energie und seiner Kraft darauf verschwendet körperliche Nähe zu finden, war ein einfach zu kontrollierendes Werkzeug.

Wie falsch war bloss die These in der Abhandlung - ein Leben das nicht nur darauf aufbaut Vitae zu verzerren! Ha! Nur darum ging es im Unleben - alles andere war und ist nur ein Mittel um den stetigen Fluss der Vitae aufrecht zu erhalten!

Doch das konnte man erst im hohen Alter entdecken und verstehen - wenn menschliche Vitae den Durst und den Hunger nicht mehr stillen konnte, wenn man anfing körperliche Nähe zu anderen Kainiten zu suchen - einzig und alleine zum Zwecke ihnen ihre Vitae zu rauben...

Ja, die Carmarilla und ihre Politik war ein Gottesgeschenk! Wohldurchdacht und perfekt ausgeführt!

Der Ahn erhob sich, lachte und begab sich in seinen Kerker wo ein junges Kücken auf ihn wartete um seinen Durst zu stillen...
 
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Meine Theorie?

Der Herr Doktor ist eine Schwuchtel.

Oder bin ich hier wirklich der Einzige, dem auffällt, mit welcher Wonne er sich der Beschreibung seiner sterblichen Spielgefährten hingibt? Denen er erst Drogen verabreicht, und sich dann an ihrem Blut aufgeilt, während er ihnen einen runterholt? "Ob es einen besseren Effekt erzielt ihn vor der Ejakulation zu unterbrechen konnte ich nicht klar belegen", ja, das kann ich mir vorstellen.
Und von seiner hechelnde Beschreibung, wie das Dünnblut in seinem Bett abspritzt, brauchen wir ja wohl erst gar nicht erst anzufangen.

„Homo Sangius“? In Ihrem Fall wohl eher Sangius Homo, lieber Herr Doktor!

mfG
cag
 
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Also bitte, natürlich habe ich sowohl Homosexuelle wie Heterosexuelle kontackte.
Ohne eine gesunde Omnisexualität würde ich mich doch gar nicht erst mit der Thematik befassen, das versteht sich doch soweit von selbst das ich alles ausschöpfe was sich noch mit dem Via Humanitatis vereinbaren läst.
Eine andere Herrangehensweise währe für mein Forschungsgebiet vollkommen Inakzeptabel
oder wie sollte ich sonst vorurteilsfrei an die Sache heran gehen ohne gleich wieder auf dem Trichter der A-Sexualität zu verharren.

Es ist doch grade zu verklemmt und Kindisch das sie eine solche Selbstverständlichkeit noch hervorheben müssen, da kommen sie mir doch vor wie ein kleines Kind das laut am FKK Strand ruft: "Schau mal die sind ja Nackt."

Außerdem, wenn sie meinen Ausführungen gefolgt währen, hätten sie mitbekommen das Heterosexualität nur bei Paarbindungen aus dem Anlass der Arterhaltung sinn macht, da unserer Spezies jedoch dieser Aspekt fremd geworden ist und Sexualität nur noch für eine von solchen „Schwulitäten“ erhaben, auf Lustgewinn in Reinform zur deutlichen Aufwertung der eigenen Person, und vielleicht auch noch des oder der Partner genutzt wird, ist diese dem anderen Geschlecht zugewandte Praxis doch lediglich eine frage der persönlichen Vorstellung von Ästhetik und individueller Bindung zum Partner.

Außerdem ist doch kulturgeschichtlich betrachtet die Akzeptanz beziungsweise Intollerranz gegenüber gesonderter Praktiken genau so eine Moderscheinung wie Schönheitsideale. Gäbe es auf beides eine für alle Zeiten gültiges muster könnten die Torriador zum Beispiel aufhören ewig nach neuen Motiven zu suchen, und währen verdammt dazu sich ewig neu zu Kopieren anstelle sich neu zu erfinden. Ein Zustand denn man dann wirklich treffend mit den Wort „Untot“ beschreiben könnte.
 
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Out of Character
Der Orginal Text steht dank BuG jetzt auch als Handout im Downloadbereich bereit


-Gruß Dr. Winter
 
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Mir ist der Text zum Lesen zu lange, habe ihn daher nur überflogen (ich finde ihn uninteressant). Hier kurze Anmerkungen:
1. Die Camarilla benutzt nur in der deutschen usgabe den Ausdruck "Kainit" - im Englischen ist es "Kindred" (der Sabbat benutzt "Cainites").
2. Vampirsex hat klar mit Bluttrinken zu tun. Kam in diversen Büchern auch vor. Sexuelle Erregung in menschlichen Sinne gibt es unter Vampire nicht und das gefällt mir an dem Spiel.
3. Vampir kann Sex für seine Zwecke mißbrauchen.
4. Es gab schon eine ziemlich Lange Diskussion zu dem Thema Sex im Rollenspiel (auch eine eigene zu Vampire?).
 
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Und dann kam der Klugscheisser der es nicht begriffen hat...
 
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Nennt mich ruhig verückt....aber!:
Ich persönlich finde den Text äußerst Lustig geschrieben.
Gut, mag sein dass er nicht wirklich Kanonisch mit der Makerade ist, aber Unterhaltsam ist er auf jeden Fall und das war, denke ich, auch der Sinn des Ganzen...
Ich finde man sollte solche Dinge auch nicht wirklich als These im eigentlichen Sinne sehen, sondern vielmehr als humorvolle Einlage.
Nehmt es ein bisschen Lockerer.

Nebenbei scheinen hier selbst Tremere noch etwas Lernen zu können....;)
 
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findet es an dieser stelle ganz sinnvoll zu erwähnen, dass in der der D&D-spalte schon ein netter tred vorhanden ist "regelreiter sind zum kotzen"... sollten wir hier auch mal auf machen...:nixwissen:

und... kleinen moment *kram* *auszieh* *slip schmeiß* "Dr., ich will ein Kind von ihnen" *kreisch*
der text ist der brüller :ROFLMAO:
 
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Nebenbei scheinen hier selbst Tremere noch etwas Lernen zu können....;)
Öhm.....

Nennt mich ruhig verückt
Naja wenn du es schon anbietest :D
Tremere die sexspielchen betreiben ... das muss echt nicht sein. :)

Aber abgesehen davon, dass es wohl kein Canon ist, ist es ein klasse Beitrag
und zu sex gibts ja im Fatal Addiction auch nen kleinen Beitrag, und das Buch selbst ist ja in einem ähnlichen Stil wie von Herrn Doctor Winter geschrieben.


indet es an dieser stelle ganz sinnvoll zu erwähnen, dass in der der D&D-spalte schon ein netter tred vorhanden ist "regelreiter sind zum kotzen"... sollten wir hier auch mal auf machen...
Bloß nicht !
Aber die Kainit debatte finde ich schon korrekt, dieser Begriff sollte in der Camarilla nicht verwendet werden.

Aber nun zum schönsten Thema in Vampire : Macht Geld Sex
Das mit der Omnisexualität finde ich prima gelöst, ein Uraltes wesen das sich nicht fortpflanzen kann und keine Hormone erzeugt, sollte das Geschlecht in der Tat egal sein.
 
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Es ist nochmal sehr fragwürdig ob der Text nicht kanon(würdig) ist.
 
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Naja ich muss sagen es spricht für mich wenig dagegen.
Wäre eine interessante Ergänzung.
 
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Es ist nochmal sehr fragwürdig ob der Text nicht kanon(würdig) ist.

Naja ich muss sagen es spricht für mich wenig dagegen.
Wäre eine interessante Ergänzung.


Out of Character
Im ersten Abschnitt von Punkt 2 aus Thesen zur Sexualität von Kainiten... ist hinter Kainit noch ein *1) über geblieben, das ist ein Fehler der beim Korrekturlesen (Wie sicher viele andere auch) noch mit durch geflutscht ist. Im Originalkonzept wurde der Text aus einer Out of Game Sicht verfasst und sollte einen Anhang mit Canon Bezügen und Anspielungen enthalte. Ich habe mich dann dagegen entschieden da mir Nutzen und Wirkung in einem Ingame Statement größer erscheinen.

Das mit den Kainiten ist eine Ironische Anspielung darauf wie dank Feder und Schwert sich die Camarilla der schmutzigen Sabbat Gossensprache bedient. Da der Ausdruck in fast allen Deutschen Regelwerken und auch in den Ingame Konservationen aller mir bekannten Live und P&P Runden vorkommt und sich nur die genau dieselben läute daran stören die sich auch aufregen wenn man Clan wie das Deutsche Klan und nicht mit Akzent ausspricht, kann man davon ausgehen das es genau so zu den Lokalen Kanon gehört wie (nur zum Beispiel) die Günterjauch Stern TV Fassung des Talkshow Textes aus dem Gehnna oder die Alditüten im alten Nosi Clanbuch.

Wenn jetzt auch nicht mehr im direkten Textbezug möchte ich jedoch meine Bezüge nachreichen:

Aus: Vampire Dark Age Road of Sin:

(Seite 32 Textbox)
Vampires, as presented in this game, are dead, static creatures who can’t really take pleasur from sex…
… but that doesn’t mean they don’t try.


Um jetzt nicht zu viel aus dem Buch zu zitieren, selbst die Autoren lassen es mehr oder minder offen wie viel vergnügen Vampire aus Sex wirklich ziehen können, der Akt ist mehr auf eine symbolische mentale weise befriedigend als auf eine Physische.
Es gibt dabei noch eine Anspielung auf den Fluch des Toten Herzen (Vampire Dark Age Grundregelwerk Revised Edition Seite 31 bzw. Seite 33 in der Deutschen Fassung.)
Nun Dr. Winter glaubt nicht an Gott oder Flüche.
Das Vampire in der WoD keinen Sex haben können ist erst in der Revised Edition aufgetaucht. Vorher hatten sei an Sex lediglich nicht mehr so viel Spaß wie in den „Alten Tagen“

Aus dem Road of Sin kann ich zum Thema Sex auch die Einleitungsgeschichte empfehlen.

„Die Zeit des Dünnen Blutes“
Aus die Zeit des Dünnen Blutes kamen mir zwei Inspirationen :
1) Wenn mein verehrter Clansbruder Dr.Douglas Netchurch bereits Ingame den Blutpunkt entdeckt hat, warum sollte ich dann nicht Ingame den G-Punkt entdecken ???
2) Das Dünnblütige Sex haben können wie Sterbliche (mit allem was dazu gehört ink. Samenerguss, Periode und Schwangerschaft) ist in diesem Quellenband auf Seite: 31 im Spielregelabschnitt sowie in der Vorgeschichte belegt.

Da eine Veraltete Editon möglicherweise nicht mehr von allen Akzeptiert:
Clanbuch Toreador Erste Edition:
Unter den kapitel über Bekannte Toreador wird ein Pornodarsteller erwähnt der sich sogar angeblich nur duch Sex alleine ernähren kann. (Das Buch wurde mir vor Jahren gestohlen, ist aber auf DrivethrueRPG als Download zu bekommen)

Das Fatal Addigtion wurde ja bereits erwähnt.

Der Ausdruck „Homo Sangius“ kommt übrigens schon in der Einleitung im alten Grundregelwerk aus den frühen 90gern vor.

Eine Inspiraton für die Figur des Dr.Winter war der Clannachteil der Ishtarri also so zu sagen den „Afrikanischen Malkis“ aus den Kindred of the Ebony Kingdom die anstelle einer Geistestörung an einer Sucht leiden … Ich nehme mal an es ist klar worauf das bei Dr.Winter hinaus läuft. (Vorsicht als Secondstory NSC is das klasse aber als SC nervt das Tierisch, vorallen weil ein Malk mit Irsin oder Beherrschung alles an Sterblichen rum kriegen wird wo er grade Lust drauf hat)

Wenn ich mich richtig erinnere gab is in der 2ed sogar noch den Nachteil „Lüstern“ der dafür sorgte das selbst ein Untoter noch einen ausgeprägten Sexuellen Appetit behalten konnte, habe jetzt jedoch spontan keine refferenz dazu im Kopf


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Quellen aus Sekundär Lizenzen (Also Kanon bezüglich Fragwürdig)
In der TV Serie hatten der Prinz und die Torri Primogenin andauernt Sex … na gut die sind auch Tagsüber rum gelaufen …..

Im PC Rollenspiel Bloodlines hat die Malkavianerin laut eigener aussage regelmäßig Sex mit Sterblichen hat, aber auch gründe liefert warum einige Kainiten das widerlich finden (In der Szene wo sie mit sich selber Streitet).


Gruß- Dr. O.Winter
 
AW: Thesen zur Sexualität von Kainiten

Und dann kam der Klugscheisser der es nicht begriffen hat...
Man hat hatlt darüber schon genug lesen. Das Thema ist einfach ausgelutscht [oho wie zweideutig!] und tausendfach ausdiskutiert. Ich habe nur nichts für die ganzen Leute übrig, die Sexgeschichten in regulären Rollenspielen ausleben wollen. Die sollen - wie so oft gesagt - sich lieber einschlägige Filme ansehen. Für eine entsprechende Satire ist in einem Forum eher ein kurzer Beitrag geeignet - beim überfliegen blinkt der nicht so durch.

Ich persönlich finde den Text äußerst Lustig geschrieben.
Wie so vieles Geschmackssache. Wie gehabt finde ich ihn zu lang. Vielleicht wäre es gekürzt eher mein Humor gewesen.

Nebenbei scheinen hier selbst Tremere noch etwas Lernen zu können....;)
Naja, schon einmal überlegt, warum die Tremere fast nur Männer sind und gut zusammen halten? Die spielen nicht ohne Grund gerne mit Zauberstöcken. Von wegen Pyramide und feste Strukturen würden Haus und Clan zusammenhalten - das erledigt eine Kultur des Bückens... Das ist mir schon vor Jahren aufgefallen.

findet es an dieser stelle ganz sinnvoll zu erwähnen, dass in der der D&D-spalte schon ein netter tred vorhanden ist "regelreiter sind zum kotzen"... sollten wir hier auch mal auf machen...:nixwissen:
Regelficken ist eigentlich ganz spaßig, wenn man es entsprechend betreibt, aber mit Spielen hat das nicht immer etwas zu tun. Ich spiele teilweise auch mit Hausregeln, liebes es aber, Regeln in Foren breitzutreten.
 
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