The Wire - Besser geht's nicht.

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Also Fazit: Ihr seid empört, ich bin ein Arschloch der allen auf den Sack geht, aber ihr könnt mir immer noch nichts nennen, was The Wire neu, einzigartig oder revolutionär macht? Hm.
 
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aber ihr könnt mir immer noch nichts nennen, was The Wire neu, einzigartig oder revolutionär macht? Hm.

Doch mehrmals, aber aus irgendeinen Grund lässt du nur, öh, "thematische Originalität" gelten.
Klar gibt es "crime drama" schon länger, spätestens seit der Antike. So wie es ALLES "schon mal gab".
Die Darstellungsweise ist "einzigartig und revolutionär", am Beispiel des Sprachmiliues, des exzellenten Scripts, der Season-Gestaltung etc.

Grüße
Hasran
 
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Was, die Sprachmilieus die angeblich kein sterbliches Wesen verstehen kann?
 
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Ist das nicht einfach 'besser', nicht unbedingt 'anders'?
 
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Spätestens sobald man alle Staffeln gesehen hat ist das Crimedrama nicht mehr haltbar. Oder welches andere Crimedrama widmet gleichberechtigt neben der Polizeiarbeit einem alten Wirtschaftsfaktor (Hafen), der Politik, dem Schulsystem und der Presse genauso viel Aufmerksamkeit und zeichnet so ein genaues Bild der Gesamtsituation und nicht nur die Polizeiseite?
 
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Ah, dankeschön, ein Argument. Das stimmt. Man könnte fast behaupten, The Wire wäre ein Sozialdrama über eine ganze Stadt... Sowas könnte man dann auch Leuten wie SoK sagen, die fragen worum es geht und warum sie es sehen sollten.

Und das habe ich so wirklich noch nicht woanders gesehen.
 
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Spätestens sobald man alle Staffeln gesehen hat ist das Crimedrama nicht mehr haltbar. Oder welches andere Crimedrama widmet gleichberechtigt neben der Polizeiarbeit einem alten Wirtschaftsfaktor (Hafen), der Politik, dem Schulsystem und der Presse genauso viel Aufmerksamkeit und zeichnet so ein genaues Bild der Gesamtsituation und nicht nur die Polizeiseite?

Das meinte ich mit "Season-Gestaltung". Danke für die bessere Formulierung. :)

Grüße
Hasran
 
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Oh, ich dachte du meinst ganz andere Dinge, wie z.B. die verschiedenen Metaplotstränge etc, wie sie zwischen den Seasons verknüpft werden und so, als ich von Seasongestaltung las... :x

Na anyway, mir wurde ein unwiderlegbares Argument entgegen geschleudert - my work here is done!
 
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Bin jetzt mit der ersten Staffel durch und tatsächlich sehr... befreidigt.
Durchweg sehr gut gemacht. Auch sehr schön fand ich den Handlungsbogen der ni Folge acht oder neun (da wo ihr wisst schon was passiert) den Höhepunkt findet und sich danach viel Zeit nimmt aufzuräumen und lose Enden zu verknüpfen. Für Fernsehen ungewöhnliches Konzept aber eben sehr befriedigend. Das ist in der Tat die beste Umschreibung. Denn ich gehe jetzt mit dem Gefühl aus der ersten Staffel eine Geschichte erzählt bekommen zu haben die sehr gut zu Ende geführt ist und sich dafür alle Zeit genommen hat die sie braucht.
 
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Gestern Nacht Staffel 1 beendet und die Lobeshymnen waren keinesfalls übertrieben. Ein durchweg konsistenter Plot, glaubwürdige Charaktere, Drogen und Gewalt - viel mehr kann man nicht erwarten. Sehr gut fand ich auch, daß es die Doperunner keine Südamerikaner o.ä. waren, sondern ganz normale Nigger aus der Hood. Erfrischend.

Aber natürlich punktet die Serie ganz eindeutig durch die politischen Ränkespiele, die sich durch nahezu jede Folge ziehen. Jeder ist nur auf seinen eigenen Vorteil aus und versucht dem jeweils anderen möglichst viele Steine in den Weg zu legen, ohne sich dabei aber zu sehr zu exponieren. Und zwischendrin sind die Polizisten, die ihren Job machen wollen - zumindest oberflächlich.

Einziges Manko: Kima hätte gerne die ganze Folgen so herumlaufen können, wie bei der Undercoveraktion. Vorher war die so unscheinbar, unsexy, aber da hat sie ein wenig Sex in die Serie gebracht.
 
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Bin jetzt gerade mitten in Staffel vier und finde sie sehr gut. Prez und die Schüler erinnern mich so an die Zeit als ich noch gearbeitet habe. Ich wette der wird irgendwann einen von denen schlagen.
Und gerade durch den Realismus der Serie wirkt die Darstellung dieses desolaten, unterfinanzierten Schulsystems umso anklagender und bitterer.
 
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Hab gerade den letzten Auftritt von Omar gesehen. Wer hätte das gedacht.
Durch einen Nebencharakter... und dann auch noch im ersten Drittel der Folge so nebenbei. Ich habe ja mit einem großen Shootout als Serienfinale mit Snoop&Chris gerechnet.
Hach die Szene in der selben Folge als der Profiler McNulty beschrieben hat war auch toll.^^
Falls irgendwer The Wire nicht gesehen hat... es wird Zeit.
 
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The Wire ist gut genug um auch die Meinungen und Ansichten "solcher" Leute standzuhalten.

(Wir reden doch hier von linkshändigen, homosexuellen Vegetariern, die DSA spielen?)
 
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Du meinst mit SOLCHE Leute natürlich Leute die The Wire noch nicht gesehen haben.
Du kannst unmöglich... oder doch?
 
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Hab gerade den letzten Auftritt von Omar gesehen. Wer hätte das gedacht.

Erwartet ist übertrieben, aber ich fands passend. Ein gewisses Understatement gehört zu The Wire und ein großes Zusammenlaufen aller Variablen wie in einem Guy Ritchie-Film passt einfach nicht dazu. Ich finde gerade die scheinbare Nebensächlichkeit macht einem da das beständige Risiko deutlich.
 
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Ja. Und es macht das Ereignis umso bedeutender schockierender.
 
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