The Legend of Hercules

lustig, der "Darsteller" schafft es wirklich, im Trailer nicht einmal die Miene zu bewegen :D

wirkt alles jedenfalls zu lieblos runtergspult. Dann gucke ich lieber nochmal The Last Legion, das ist unverkrampfter ob des spröden Charmes.
 
Wird so ähnlich wie mit Schneewittchen. Erinnert sich auch keiner dran, dass Sigourney Weaver neben Kristen Stewart und ihrem Huntsman das Thema quasi gleichzeitig in den Kinos behandelt hat. Ich nehme an, Rock ist Kristen Stewart und der Twilight Kerl wird Sigourney Weaver. Was nicht einer gewissen Ironie entbehrt.
 
Fand ich ganz OK. Der Schauspieler ist belanglos, aber der Storyansatz ist zumindest interessant (da er einen Aspekt der Herkulessage behandelt, welcher in den bisherigen Umsetzungen bisher immer unter den Teppich gefallen ist). Mal schauen.

Auf jeden Fall besser das, als "Spinnenarsch gegen Zombie-Schlumpf". ;)
 
Nö.

Welchen Aspekt soll der Film behandeln? Den wo sich Herkules in einem Gladiatorenkampf gegen Rom auflehnen musste?
 
Oder wie er im Musikzimmer unter die Tuba gestopft wurde ... öhm ... ach nö, das war ja der Papagei aus "Das Sams" ... :ROFLMAO:
 
Welchen Aspekt soll der Film behandeln? Den wo sich Herkules in einem Gladiatorenkampf gegen Rom auflehnen musste?

Fast.

Tante Wiki schrieb:
Bei seiner Rückkehr nach Theben begegnete Herakles den Gesandten des orchomenischen Königs Erginos, welche einen den Thebanern abgerungenen Tribut von 100 Ochsen holen wollten. Herakles schnitt ihnen Nasen und Ohren ab, schickte sie gefesselt nach Hause und zwang in dem darauffolgenden Krieg die Orchomenier, den empfangenen Tribut doppelt zurückzuerstatten. Es kam zur Schlacht zwischen den Minyern und den Thebanern, die Herakles mit außerordentlichen Taten für Theben gewann.
Onkel Pedia schrieb:
Als Herakles von seinem Sieg über die Amazonen aus Themiskyra zurückkehrte, wohin ihn eine der Aufgaben des Eurystheus befohlen hatte, war der Tag der Vergeltung gekommen. Mit seinen Gefährten drang Herakles gewaltsam in Troja ein, töte König Laomedon und löschte seine ganze Familie - bis auf die Tochter Hesione und den jüngsten Sohn Priamos - aus. Priamos nahm Jahre später seines Vaters Thron ein.


Herkules als Heerführer wurde bisher kaum behandelt, genausowenig wie
In diese Zeit verlegt der Sophist Prodikos[2] die sinnreiche Fabel von „Herakles am Scheideweg“. Der junge Herakles begegnet an einer Weggabel zwei Frauen. Die eine trägt kostbare Gewänder und verspricht ihm ein Leben voll Genuss und Reichtum. Die andere, schlicht gekleidet, warnt ihn dagegen: „Von dem Guten und wahrhaft Schönen geben die Götter den Menschen nichts ohne Mühe und Fleiß.“ Im Streitgespräch debattieren die beiden Frauen, die die Glückseligkeit (Εὐδαιμονία eudaimonia) und die Tugend (ἀρετή Arete) darstellen, die Vorzüge und Nachteile der zwei Lebenswege. Herakles entscheidet sich schließlich, der Tugend zu folgen.
kaum eine Umsetzung die Tatsache behandelt, dass Herakles in seiner Zeit zum ADEL gehörte. Mit allen Rechten und Pflichten, welche da dazugehören (heck, die 12 Arbeiten waren letztendlich das Ergebnis einer politischen Intrige, wie sie wunderbar in Game of Thrones gepasst hätte).
 
Du solltest dich wirklich nicht nur durch Tante Wikipedia bilden.

Ich seh keine der von dir kopierten Anekdoten in dem, was vom Film zu sehen ist. Nur das übliche wahllose Durcheinanderwerfen von Dingen, die irgendwer mal irgendwo im Zusammenhang mit "Herkules" halb gehört hat und mittlerweile etablierten, ziemlich seltsamen tropes des Genres, auch einfach damit Scott Adkins auch als Phantasiegrieche seine awesome martial arts präsentieren darf. Und die typische Gladiatorenkacke, weil ohne wärs ja nicht Pseudo-Antike / Altertum. Sogar die Sklavengaleere is wohl wieder dabei. Und ein underground fighting pit. Yeah, I don't need that.

Kann ja für dich OK sein, wenn du das da reininterpretieren willst.
 
Ich habe meine Bildung woanders her, aber ich wollte nicht den Pinguin abpinseln, wenn es auch einfacher geht. Deinen passiv-agressiven Bullshit kannst du dir sparen.

Der Film kürzt einiges zusammen (Hercules Vater als Platzhalter für Eurystheus) und dazuerfunden (Hercs Familie bekommt etwas mehr Profil), aber das haben die ollen Griechen ja sowieso ständig gemacht. Da der Film bereits herausgekommen ist, kann man auch die Geschichte des Films bequem nachlesen. Trailern vertraue ich inzwischen nicht mehr, die sehen sowieso alle gleich aus und verzerren den Eindruck.
 
Ich habe meine Bildung woanders her, aber ich wollte nicht den Pinguin abpinseln, wenn es auch einfacher geht. Deinen passiv-agressiven Bullshit kannst du dir sparen.

Das war nicht passiv-aggressiv. Kam wohl falsch rüber. Eher ein gut gemeinter Rat oder Hinweis darauf, dass man nicht alles für bahre Münze nehmen muss, was da steht.

Da du Wikipedia zitierst (bist ja einer von vielen hier, die das gerne tun um ihre Standpunkte zu untermauern), muss ich davon ausgehen, dass du das für ne verlässliche Quelle hältst.

Darüber hinaus würde ich erstmal vor der eigenen Haustür kehren. Dein Diskussionsstil ist meist ziemlich rechthaberisch und aggressiv, da würde ich mich mit solchen Aussagen nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.

Der Film kürzt einiges zusammen (Hercules Vater als Platzhalter für Eurystheus) und dazuerfunden (Hercs Familie bekommt etwas mehr Profil), aber das haben die ollen Griechen ja sowieso ständig gemacht. Da der Film bereits herausgekommen ist, kann man auch die Geschichte des Films bequem nachlesen. Trailern vertraue ich inzwischen nicht mehr, die sehen sowieso alle gleich aus und verzerren den Eindruck.

Ich hab die Geschichte bereits nachgelesen. Nur seh ich immer noch nicht, wie sich irgendwas davon im Film widerspiegelt. Da können wir auch gleich darüber reden, wie 300 den interessanten Twist einbaut, das ein Krüppel für den Verrat an Leonidas und seinen Spartiaten zuständig war. Oder wie interessant es ist, dass der Film die rassistischen Vorurteile den Persern gegenüber so kunstvoll illustriert, indem er sie entmenschlicht. Legend of Hercules ist für mich ein klassischer Fall von "auf dem Papier steht was völlig anderes, als letztlich auf der Leinwand gelandet ist". Wer weiß, vielleicht hatte da ein Drehbuchautor sogar ne richtig gute Story im Hinterkopf mit dem bewussten Ziel, bisher eher unbenutzte Aspekte des Mythos zu vefilmen und ist dann an einer Produktion gescheitert, die lieber auf Teufel komm raus nochmal Gladiator, Spartacus, 300 und Clash of the Titans auf die Leindwand werfen wollten.

Du sagst, du findest den unverbrauchten Ansatz interessant. Ich sage, der Ansatz ist im Endresultat nicht mehr wirklich vorhanden, die recht geringen production values zeigen ganz eindeutig andere Prämissen. Recht hat hier Niemand, das ist ein subjektives Empfinden. Damit wirst du leben müssen.
 
Die Originale entsprechen im Detail ohnehin nicht mehr (im Moment?) unserem Dramatikempfinden. Als Überlieferungen sind solche Legenden natürlich wichtig, aber ich habe den Sinn solcher "Neuinterpretationen" nie verstanden. Da bleibt doch nichts mehr übrig vom Ursprung, das ist nur Name Dropping, siehe z.B. Robin Hood. Warum erzählen sie nicht neue Geschichten? Kann ja trotzdem im Alterum spielen, wenn es unbedingt sein muss. Siehe Scorpion King, macht doch auch Laune :cool:

Das geht ja meist damit los, dass irgendwelche Heroen als Indentifikationsfiguren in "Fantasy Hero" umgewandelt werden, damit die Kasse klingelt. Leider kommen die in den antiken Quellen aber selten bis nie gut weg. Das sind Geschichten, die man vielleicht kennen kann / sollte. Das ist aber nichts, was ich mir im Hollywood Kino ANGUCKEN will. Klar, Herkules hat man schonmal gehört, kann man sich ja mal angucken. John Carter kennt man irgendwie nicht, geht man lieber nicht rein. Und das meine ich jetzt nicht seit dem CGI Bullshit. Mindestens seit Lou Ferrigno.
 
In meiner Scion-Runde hat Heracles den Film verhindert. Hat Kevin Sorbo nicht gereicht? :(
 
Zurück
Oben Unten