The good, the bad and mankind

Sperrfeuer

Ghul
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23. September 2008
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Moin,

mir ist heute ein Szenario eingefallen, das echtes Potential haben könnte und möchte es nun der Öffentlichkeit präsentieren, die konstruktive Kritik anbringen mag oder es mit faulem Obst bewerfe.


Szenario:

Kurzzusammenfassung: So eine Art Mischung aus Star Gate und Fringe in christlich mit sehr wenig Fantasy.

Engel und Dämonen (und vielleicht auch andere Göttheiten oder Geister) gibt es tatsächlich und sie sind Aliens mit überlegener Technologie, die in Paralleldimensionen leben.

Unsere Welt ist das Bindeglied zwischen den beiden Welten.

Unsere Welt und die Dimensionen "darüber" und "darunter" waren die letzten paar hundert Jahre getrennt.

In dieser Zeit der Waffenruhe haben die "Mächte des Lichts und der Finsternis" aufgerüstet und die Menschheit hat verdrängt, dass es solchen "abergläubischen Unfug" gibt.

Unsere Welt ist so wie wir sie kennen und mögen, vielleicht gibt es hier und dort etwas Grenzwissenschaft und Psionik, aber sonst ist es die gute, alte Erde.


Geplante Spielweise:

Es soll eher in Horrorrichtung gehen und eine Endzeitstimmung soll aufkommen.

Großes Geballer ist nicht geplant, sondern eher Verschwörungs- und Detektivspiel.


Passendes Spielsystem:

Keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin. Es sollte ein Insanitysystem oder etwas vergleichbares geben, dass über einefache Willenskraftwürfe hinaus geht. Es sollte nicht kampflastig sein. Stufenlos fänd ich gut.
Vielleicht könnte man sich die nWoD etwas umdichten, ein bisschen Tech Fu hinzufügen und Menschlichkeit in Sanity verändern.


Frage:

Wann macht meine Idee am meisten Spaß ? Im letzten Jahrhundert, in der Gegenwart oder vielleicht in der Zukunft ?
Wird diese Szenerie durch Nazis oder mit geringem Techniveau besser ? Erlebt man religiösen Alienhorror am realistischsten in unserer Zeit oder sollte man gegen Engel-Aliens besser mit der Laserkanone aufmarschieren ?

Gibt es vielleicht schon ein System, das genau das verwendet was ich meine erfunden zu haben und ich hatte gar keine tolle Idee, sondern habe nur unterbewusst geklaut ?


Edit:
Falls nun ein Mod auf die Idee kommt: Der Kerl hätte auch einen aussagekräftigen Threadtitel wählen können, dann mag er recht haben, nur leider bin ich erst den Bruchteil einer Sekunde nach Erstellung darauf gekommen.

Edit 2:
Ok, es ist auch die falsche Abteilung. Könnte das bitte jemand zu den Selbstentwickelten verschieben ? Ich entschuldige mich für meine unausgeschlafene Postweise.
 
Also in eine Steampunk Welt (18tes Jahrhundert plus Grenzwissenschaft und Psionik), würde das Thema wohl ganz gut passen. - Wahrscheinlich zu gut. Im Bereich Steampunk gibt es wesentlich abgedrehtere Sachen.

Jetztzeit, könnte ganz gut funktionieren. Man muss dann allerdings schon sehr aufpassen, dass es nicht zu einem zweiten Demon the Fallen wird.

Mein Favorit wäre eindeutig Sci-Fi. Jeh höher technisiert desto mehr schockt mystischer Engel und Dämonen kram. Am besten fände ich es in dem Fall, wenn der Alien Aspekt komplett rausgestrichen wird (verhindert den Beigeschmack nach in diesem Setting sehen die Aliens halt aus, wie Engel und Dämonen). Sondern die Gruppierungen eben wirklich als Engel oder Dämonen dargestellt werden.
 
Religiöser Alien-Horror? - Warhammer 40K.

Und gegen die Engel und Dämonen tritt man am Besten mit einer Power Armor und einem gesegneten Bolter an.
 
@ Zornhau:
40k ist viel krasser als es mir vorschwebt. Es sollte nicht im Weltraum stattfinden und die Aliens/Paralleldimensionsbewohner sollen sich an christliche Mythologie halten. Auf genetisch optimierte 3 Meter große Supermänner kann ich verzichten.

@ Anti:
Natürlich sollen die Dämonen und Engel nicht als Aliens bezeichnet werden, nur dachte ich, dass ich so besser greifbar machen kann was ich meine. Es sind halt außerweltliche Wesen aus Fleisch und Blut und keine göttlichen/teuflischen Geistwesenheiten.

Steampunk finde ich nicht so prickelnd, da es imho weniger Fiktion seien sollte um sich echter anzufühlen. Der Abgedrehtheitsgrad soll abgesehen von Dämonen, Engeln und damit in Zusammenhang stehenden Phänomenen sehr gering sein. Keine nichtmenschlichen Rassen, keine Magie, höchstens etwas Psychokinese oder verrückte Wissenschaftler.

Würde weit entwickelte Technik auf menschlicher Seite nicht technisch hoch entwickelten Aliens den Schrecken nehmen ? Wenn ohnehin jeder an seiner Genetik rummacht und es leuchtende Energieschilde gibt wohin man schaut, dann kann ich diese nicht mehr nutzen um damit grausig gestaltete Dämonen oder Heiligenscheine zu erklären.
 
Religiöser Alien-Horror? - Warhammer 40K.

Würde weit entwickelte Technik auf menschlicher Seite nicht technisch hoch entwickelten Aliens den Schrecken nehmen ? Wenn ohnehin jeder an seiner Genetik rummacht und es leuchtende Energieschilde gibt wohin man schaut, dann kann ich diese nicht mehr nutzen um damit grausig gestaltete Dämonen oder Heiligenscheine zu erklären.

WH 40K war nicht das was mir mit der Sci-Fi Idee vorgeschwebt ist.
WH 40K mystifiziert die Technologie, die wenigsten Menschen wissen noch, wie so etwas funktioniert.

Ich dachte mehr an ein Universum, wie Star Trek, in dem die Technologie (wissenschaftlicher Fortschritt) die Welt (fast) vollständig entmystifiziert hat. Die Menschheit hält sich an Harte Fakten und Scannerdaten. Es gibt nichts, was nicht durch Wissenschaft erklärbar ist. Religiösität existiert nur noch in ganz begrenztem Rahmen.

Und in diese Welt brechen plötzlich ECHTE Engel und Dämonen und tragen ihren Götterkrieg hier aus.
In dem Fall müsste man die außerweltlichen Wesen halt sehr mystisch darstellen, hätte aber für die Menschen im Setting den größten Schockeffekt.

Aber ich denke, das ist nicht das, was du wolltest.
 
Ich dachte mehr an ein Universum, wie Star Trek, in dem die Technologie (wissenschaftlicher Fortschritt) die Welt (fast) vollständig entmystifiziert hat. Die Menschheit hält sich an Harte Fakten und Scannerdaten. Es gibt nichts, was nicht durch Wissenschaft erklärbar ist. Religiösität existiert nur noch in ganz begrenztem Rahmen.

Äh, NEIN.

Ich möchte nur mal Dal'rok, Pah-Geister und den Drehkörper erwähnen.
 
So viel SciFi wie in Star Trek würde ich wirklich nicht wollen. Wie gesagt: Wenn Engel und Dämonen keine Magie, sondern nur wirklich weit entwickelte Technik haben und man in einem Universum spielen würde in dem es viele andere Wesen außer dem Menschen gibt, dann werden diese Wesen nicht nur entmystifiziert, sondern verlieren auch ihre Seltenheit und Fremartigkeit.

Wenn man sich für SciFi entschiede, dann ohne oder mit geringer Raumfahrt innerhalb unseres eigenen Sonnensystems und vor allem ohne Vulkanier, Klingonen und andere menschenähnliche Aliens.

Ich will eher das Gefühl von etwas völlig Fremdartigem und Unmenschlichem, was aber dennoch bekannt ist, erzeugen.

Wenn man Dämonen und Engel mit technologie darstellt, aber die Wissenschaft nicht verstehen kann, dass es nur Technik ist, dann wird diese Technik zu Magie und es wäre ein normales Fantasysetting, nur würde man es OT anders nennen.

Wenn im Mittelalter jemand ein Artefakt gefunden hätte mit dem man golden schimmernde Kraftfelder generieren kann, dann hätte er es als heilig oder unheilig gesehen. Niemand hätte erkannt, dass unsere Götter falsche Götter wären und das Szenario würde keinen Sinn mehr machen.
 
Hmmm, ich würde die späten 50er oder frühen 60er nehmen. (oder den "Beginn" des Raumfahrtzeitalters mit der Mondlandung, vielleicht "tritt" jemand auf dem Mond auf einen Auslöser der die Verbindung wiede rherstellt?).
Zu dem zeitpunkt war der Technologieglaube am stärksten, alles schien (bald) mit der Wissenschaft lösbar.
Da wären "vercyberte" Energiewaffen schwingende Engel und genmanipulierte, Biowaffen nutzende Dämonen mit ihrer extremen High Tech trotzdem so weit außerhalb dass es wieder "Magie" ist.

Und mann, würde ich das jetzt gerne spielen. :)
 
"Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die himmlischen Heerscharen/mächte der Finsternis." ^^ Eine lustige Idee ist das.

Es würde passen und ich habe auch schon drüber nachgedacht, habe aber das Problem, dass ich zu jung bin um das selbst miterlebt zu haben. Viele meiner potentiellen Spieler hingegen könnten deutlich mehr über diese Zeit wissen, wenn auch nur aus zweiter Hand und ich bin nicht so das Geschichtsgenie.
Joa, die 60er erscheinen wirklich als die reizvollste Zeit für meine Idee. Nazis sind abgedroschen, SciFi fand ich nie so ganz gut und Gegenwart verändert sich leider stetig, womit ich meine Idee entweder flexibel formulieren oder stetig aktualisieren müsste, das eine wäre schwierig, das andere lästig.

Im übrigen finde ich es nett, dass jemand daran Interesse hätte. Das ermutigt einen doch es von einer unausgereiften Idee in ein ausgearbeitetes Projekt zu verwandeln.
 
Klingt ein wenig wie Hellblazer, der sich iirc auch in beide Richtungen bewegen kann.
Nun oder gegebenfalls Sandman, wo die Erde wohl auch mehr oder minder "dazwischen" zu liegen scheint bzw. "parallel".
Naja und im Horror Bereich etwas nach Kult.

Ansonsten, als eigenes Setting, halte ich die 50-60er Jahre für eine gute Idee.
Quasi Fallout bevor die Bomben hoch gingen.
Im Kontext dessen wäre vielleicht auch futuristischere 50-60er Jahre interessant.
Das heißt das die Technologische Weiterentwicklung stattgefunden hat, aber die Leute kulturell immernoch in den Jahren verankert scheinen. [Ähnlich wie bei dem bereits erwähnten Fallout oder wie es auch bei Wall-E angedeutet wird]
 
60er mit damaliger Tech wäre schon OK, denke ich. Fotohandys, Handys allgemein, allgegenwärtige Überwachung, Internet und dergleichen fände ich eher störend. Ich denke wenn man etwas unter dem gegenwärtigen Technologiestand bleibt kommt das Gefühl der Unterlegenheit besser rüber.

Leider habe ich weder Wall-E gesehen noch Fallout gespielt und kann deshalb mit deinem Rat diesbezüglich recht wenig anfangen.

So, da wir nun die Zeit haben fehlt noch das System. Was haltet ihr von der Idee die nWoD-Regeln anzupassen ? (Siehe oben.)
Da ich mir nun Second Sight herunter geladen habe muss ich sagen, dass mir die Regeln für psionische Beabungen und für geringere Magie (mit denen man Grenzwisssenschaften darstellen kann) auf den ersten Blick wirklich zusagen.
 
Dad as System midnestens brauchbar universells ein muss verstehe ich warum Dir die NWoD einfällt.

Aber: Wenn Du die grandiose macht und Überlegenheit der Himmlischen/Höllischen "Heimkehrer" sinnvolld arstellen willst scheint sie mir zu Low Power.
Ich würde da eher Unisystem (wahrscheinlich sogar die Cinematic Version, gibts auchs chon mit Engeln/Dämonen inv erschiedenenS ettings) oder gar Savage Worlds (durch lots of Edges) nehmen um die Bandbreite besser darstellen zu können.

Wenn Du WoDish festgelegt bist, denk drüber nach etwas wie die epischen Attribute von Scion zu übernehmen.
 
Naja, ich möchte überlegene Technik darstellen, aber keine Supermänner.

Das SCs low Power sind ist sogar gewünscht und auch Dämonen und Engel möchte ich keine überlegenen Attribute zuordnen, sondern "nur" mächtige Technik. Das dimensionsreisende Engel und Dämonen im großen und ganzen die Werte kompetenter, menschlicher Soldaten/Geheimagenten/etc. haben ist vollkommen OK, denn damit wären sie auch ohne Technik noch besser als Charakteren nach nWoD Standarterstellung und mit Technik bekommen sie den gewünschten "godmode". Außerdem ist ja auch der Kampf gegen Gläubige reizvoll und die sind nur normale, fanatische Menschen.
Das Stärkeverhältniss soll ungefähr so sein, wie das zwischen der Menschheit und den göttlichen Würmern Star Gate. Diese sind zwar körperlich nicht total übermächtig, aber haben schon deutlich die Nase vorn und mehrere davon auf einmal sind Apocalypse genug für eine Truppe von Zivilstenchars.

Wenn man natürlich plant SG1 von den Spieler spielen zu lassen, dann muss man auch wirklich gegen die Militärmaschienerie der anderen Seite antreten, aber da es ein investigatives und kein Ballerspiel werden soll ist das eigentlich auch nicht geplant.
 
Naja, die Frage bleibt: WIE setzt das Regelsystem die Supertech um?
Sagen wir mal Kraftsteigernde Cyberrüstungen mit Flügeln?
Energieschwerter? 6 Arme und genetisch eingezüchtete Monomolekularklauen?
Immerhin willst DU ja dass es klar heißt "was die können ist Magie". Dazu braucht es mehr als "die haben tolle Computer/Raumschiffe/Energiefelder".

Dass die SC`s damit gut darstellbar sind ist solange man nur die Menschen spielt, absolut keine Frage. Aber wenn glaubwürdig die Welt "keine Chance" gegen die Engel/Teufel haben soll, ja an den übernatürlichen Invasoren im Volleinsatzfall verzweifeln sollte auch solange sie außerhalb ihrer "Raumschiffe" sind brauchst Du eben ein entsprechnedes Powerlevel. Und ich finde nicht dass da selbst stark erhöhte Basisattribute ausreichen.
Und da ist eben das NWoD System eher schlecht geeignet (Achtung, kenne da nicht alles, Eindruck nach Vampire, mage und BasisGRW).

Zum SG1 Beispiel: ein Goa`uld ist mindestens 3-4mal so stark wie ein Mensch (ein Djafar etwa doppelt), oft so alt dass er wahnsinnig viel Erfahrung hat (selbst wenn er wenig tat) hat tolle regenerative Fähigkeiten und den "Hanschuh of Doom". Und trotzdem sind sie erst wirklich übermächtig wenn man ihre Schilde (die nicht alle haben/nutzen) eirnechnet,. Oder ihre Schiffe.
Was so wie ich Deinen Ansatz verstanden habe NICHT die Intention war.

Sondern "Das sind Engel! Mit Rüstungen! Und Leuchtenden Schwertern! Wir sind verloren!".
;)
 
Klarstellung:
Es wird keine Raumschiffe als wichtigen Bestandteil des Szenarios geben, es handelt sich um Paralleldimensionen, nicht um Weltraum-Aliens.

Auch geht es nicht darum, dass die Welt keine Chance hat, da die Erde eigentlich nur durch Zufall Schlachtfeld der beiden Mächte ist und diese eigentlich genug damit zu tun haben sich gegenseitig zu bekämpfen. Da die Erde aber zwischen ihren Dimensionen liegt und Dimensionssprünge nicht ohne weiteres möglich sind müssen auf der Erde Basen errichtet werden und weil es mit geringem Aufwand möglich versuchen die beiden Seiten Menschen für ihren Zweck einzusetzen, zum Beispiel als Späher. Beispiel für solche Späher wäre z.B. die Inquisition.

Technikideen:
Technische Späße die möglich wären sind zum Beispiel Regeneration, Schädigung oder viele lustige andere Effekte durch Naniten, durch Wände gehen und Unverwundbarkeit durch Veränderung der Molekularstruktur und entsprechende Gegenmaßnahmen, Unsichtbarkeit und Illusionen durch Fatamorganaeffekt, Gehirnwäsche durch virtuelle Realität, Fliegen durch Aufheben der Schwerkraft usw. . Das kommt Magie schon ziemlich nah, finde ich. Bei Waffen könnte man auch wieder beim Molekularen zusammenhalt ansetzen, das würde dann auch erklären, warum Schwerter und keine Schusswaffen verwendet werden, denn gegen die meisten Schussewaffen dürfte man mit einer Molekularverschiebungtechnologie immun sein und jene einzelne Patrone zu Phasenverschieben wäre etwas aufwendig.

Die körperliche Stärke eines Gegners der einen Energieschild und ein materieauflösendes Schwert verwendet ist unwesentlich, da der Schild Gegner auf Distanz hält und das Schwert keinen starken Arm braucht, da es ohnehin alles wie weiche Butter durchschneidet, Megaattribute sind also gar nicht nötig.

Auf dämonischer Seite denke ich an Biotechnologie, also werde ich dort sparsamer mit leuchtenden Schilden und dergleichen umgehen, stattdessen sind wandelbare Körper, überlegene Attribute, Gehirnwäsche durch Pheromone, biologische Nanomaschienen, hangedrechselte Viren (z.B. Zombieseuchen), Säurespucker und biologische Flammenwerfer an der Tagesordnung, auch würde ich hier mehr Masse und modifizierte "Tiere" einsetzen, als auf Seiten der himmlischen Heerscharen.
 
OK, die Kerlchen sind dann wirklich MASSIG mächtiger als die Goa'Uld. Entsprechend sind die Bedenken, ob WoD 2 das Powerlevel schafft durchaus berechtigt.

Für mich klingt das ganze übrigens sehr nach "Schlachtfeld Erde" die Menschheit im Götterkrieg zwischen die Fronten geraten.

Es fällt mir ziemlich schwer, mir das als investigatives Setting vorzustellen.
 
Naja, Battlefield Earth ist ungeheuer schlecht (urgh, John Travolta als Riesenalien).
Die DIee hier hat mM nach Riesenpotential.

Die Vorläufer des eigentlichen Kampfes (und nicht vergessen: kein internet, kaumS atteliten also wenig Überwachung für "Scharmützel") sehe ich vollauf als gutes Investigatives Setting. Aber eben nur als Einleitung. Irgendwann gehts ab, die 2 "Übermächte" werden nicht ewig nur durch Kleisntaktionen und "Diener" agieren.


@ Sperrfeuer: genau das meinte ich doch. Volltechnisierte, fleigende, Energiewaffen/Schilde nutzende Engel, die aber halt doch nahe dem menschlichen maximum agieren (es ist keine Frage des "müssen" sondern des stilistisch passen! Wenn man kann tut man auch ;) Bessere Soldaten sind nunmal besser ;) ) gegen volle Power Dämonen mit Biotech.
Und ja, wie schon angesprochen halte ich die WoD2 für zu lowpoerorientiert. Das hat keinesfalls nur (aber auch) mit den lediglich 5 Stufen von Attributen und der generell schelchten Abstufung zu tun. Dazu kommen noch andere Dinge wie sehr würfelabhängige Sonderfähigkeiten (so man nicht gleich die Regeln bricht und keine Würfe verlangt) usw.
Lass den Fakt dass Du das System magst Dich nicht gegenüber seiner nachteile, besonders für Groß-Bandrbreitensettings, blenden! :)
 
@Tzimi:
Naja, wenn man Killerviren erstellen kann die nur eine bestimmte Art Wesenheit befallen, unsichtbar durch die Gegend schleichen und durch Wände gehen kann, dann wird eine Auseinandersetzung sehr subtil. Die Erde ist ja eigentlich nur eine Zwischenstation, der eigentliche Krieg tobt andernorts und das was auf der Erde stattfindet ist eher das Aufbauen versteckter Basen für Dimensionsportale. Es mag sein, dass es zwischendurch mal kracht wenn jemand die Basis eines Gegners gefunden hat, aber das dürfte nicht alltärllich sein.

Durch Wände gehen, Erinnerung verändern, Illusionen, Verletzungen regenerieren und grausige Seuchen verbreiten wären alles keine Dinge die in der nWoD unbekannt sind. Kraftfelder könnten als Panzerungen ohne Behinderungen dargestellt werden und die beschrieben Schwerter ignorieren jede Form von Rüstung, werden grundlegend mit Geschicklichkeit geführt, machen +4 Schaden und können auch Phasenverschobene Gegner schädigen. Fleischfressende Naniten kann man wie Säure handhaben usw. .
Attributswerte von über 5 sind zwar schon ziemlich knackig, aber solang das nicht bei allen Attributen zutreffen lässt, sondern nur z.B. nur bei körperlichen im Fall der Dämonen kann man damit leben.
Insgesamt sehe ich hier kein unüberwindbares Problem. Wenn die von mir gewünschte Handlung wäre, dass sich die Menschheit gegen eine dieser Fraktionen alllein durchsetzen wollte, dann hätte ich ein Logikproblem, aber solang ihre einzige Aufgabe ist in diesem Krieg nicht von einer der Seiten instrumentalisiert zu werden sehe ich da kein größeres Problem. Hauptantagonisten werden also menschliche Gläubige und der eine oder andere Engel oder Dämon, aber keine ganze Armee hiervon sein. Die Charaktere spielen also irgendwas zwischen Geheimagenten und atheistischer Inquisition und versuchen nicht mit Uzi und Kampfmesser die Apokalypse abzuwenden.

@ Lyrkon:
OK, wenn du gegen die nWoD bist dann nenne mir eine gute Alternative. Ich kenne und mag die nWoD halt und in ihr sind viele der von mir gewünschten Dinge bereits durch Regeln abgedeckt.
 
Ich mag die NWoD auch.
Für das wofür sie gedacht ist. ;)

Das macht mich ihren problemen gegenüber (Erfolgsschwelle 8 und dadurch oft wenige Erfolge, geringe Abstufung, usw) nur nicht blind. ;)


Um bei WoD zu bleiben ahlte ich Scion (oder wenn Du willst Abberrant) nach wie vor für gut geeignet. Epische Attribute passen für das Übermenschlich starke/schnelle/schöne einfach toll. Aber zugegeben, das System aht andere baustellen, daher mal WW fremd:

Generell würde ich für solch ein Setting mal das Unisystem nahelegen. Ob nun normal oder Cinematisch, es kann große Powerlevelunterschiede sehr gut darstellen, ist trotzdem relativ bis sehr (cinematisch) flüssig zu spielen. Schau Dir zB mal das Buffy RPG an. Riesenpowerunterschiede, gut spielbar.
Oder wenns realistischer seind arf: Witchcraft und sein nachfolger. Da wird sogar schone twas ähnliches thematisiert,w enn auch mit "iwkrlich" übernatürlichem.

Savage Worlds bietet sich da auch an (speziell wenn man eine Begegnung mit den "Eindringlingen" auch mal überleben können soll), da recht universell anpassbar und für Highpowerzeug mit den Edges (zB Dämonen alle hard to Kill, usw).

Als metagamige Alternative geht da natürlich auch FATE recht gut (Aspekte wie "Seraphim" oder "Dämon des 5. kreises" erleichtern Vorteile und Fluff zusammenzufassen, usw).


Ich hoffe ich konnte helfen, denn wie gesagt, das Setting gefällt mir konzeptuell sehr.
:cool:
 
Ok, einen Großteil der Regeln die du nennst kenne ich nicht. Savage Worlds finde ich absolut ungeeignet. Mit mir kann man da also nicht sinnvolll drüber diskutieren. ^^ Beispiele wären hilfreich.

Grade weil ich keinen großen Power-, sprich Attributsstufenunterschied haben möchte finde ich die nWoD angemessen. Sie ist detailreich und kennt eigentlich alle Effekte die ich einbauen will bereits.
Engel und Dämonen sind ja nicht überlegen, weil sie bessere Fähigkeiten oder Attribute haben, sondern wegen besserer Technik und daraus resultierender gemeiner Tricks. Bessere Attribute sind einzig bei körperlichen Attributen von Dämonen geplant und da reicht eigentlich der Modifikator "Monströse Stärke Stufe X" (+X auf Körperkraft und 8-again auf kraftbezogene Proben) vollkommen um NSCs zu Bestien zu machen. Die eigentliche Überlegenheit entsteht ja durch das Spielzeug, welches den SCs nicht zur Verfügung steht.
 
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