Serie The 100

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Gelöscht 20463

Guest
https://de.m.wikipedia.org/wiki/The_100

Ich habe mir neulich die erste Staffel gekauft und mittlerweile auch geschaut. Die ersten Episoden sind solide, werden aber im Laufe der Serie immer besser. Insbesondere Der Plot ist toll (2400+ Menschen leben knapp 100 Jahre nach einer atomaren Katastrophe auf einer riesigen Raumstation und schicken kurz vor dem totalen Zusammenbruch 100 straffällig gewordene Jugendliche auf die verseuchte Erde, um zu schauen, ob Leben auf ihr wieder möglich ist) und wäre eine interessanter Hintergrund für ein Rollenspiel (quasi Earthdawn meets Fallout).

Hat 'mal wer in de Serie 'reingeschaut?
 
Hab sie ein Stück geschaut, fand sie eigentlich ganz gut!

Auch das Aufeinandertreffen verschiedener Menschengruppen kam ganz gut.
 
Ich fand die ersten Folgen/Staffeln recht gut. Danach wurde es aber deutlich schlechter, wie ich fand.
 
boah, das kann ich Dir gar nicht mehr so sagen. Irgendwann war halt irgendwie die Luft raus. Aber evtl ging das ja auch nur mir so.
 
Ich fand die von Beginn an mäßig, eher oberflächlich. Zur Mitte hin bekommt sie dann ein paar interessante - wenn auch meist fortpflanzungsorientierte - Beziehungen und Wendungen. Können auch echt nervig werden, diese ganzen Degenesis-Ansätze, wenn es nur darum geht, wieder den Status Quo herzustellen.

OT: SEX SEX SEX, ich sag's Euch. Das sollten sich mal die Metoo-Leute auf die Fahne schreiben, die sexistische Propaganda zu beenden. Nervig und langweilig.
 
Hm... Ich war zu Anfang eher weniger geneigt, weiter zu schauen. Gegen Ende der ersten Staffel hat mich das Thema aber schon vereinnahmt. Und der Cliffhanger am Ende tut sein Übriges. Zumindest die nächste Staffel...
 
Ich fand auch die letzte (vierte) Staffel noch gut, wenn auch nicht ganz so gut wie Staffel 3.

Besonders gut an der Serie finde ich, dass die Welt konsequent aufgebaut wird, dass das Misstrauen zwischen Feinden überwunden wird und sich nach und nach Allianzen und gegenseitiger Respekt herausbilden (deutlicher Gegensatz zur Mad Max-Postapo, wo ein profilloser Murderhobo heimatlos durch die Lande zieht, sich mit irgendwelchen Leuten prügelt, und dann weiterzieht, ohne dass man die (wenn man darüber nachdenkt: furchtbaren) Konsequenzen seines Handels sehen kann).

Konsequenzen sind auch ein gutes Thema der Serie: gerade am Anfang sind die Jugendlichen geradezu erschreckend inkompetent - in anderen YA-Serien wird das gerne mal unter den Tisch gekehrt und die Charaktere durch ihren Protagonisten-Status vor dem Schlimmsten bewahrt, aber nicht in dieser Serie. Und sogar die Erwachsenen bauen manchmal scheiße und werfen wegen Vorurteilen oder Ängsten schonmal die eine oder andere gute Chance weg - und da wird auch nicht drübergewischt, sondern die Konsequenzen davon wirken teilweise noch mehr als eine Staffel nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesen Post-Apokalypse-Geschichten geht es halt immer wieder, um die Wiederherstellung des Ist-Zustandes und weniger um darüber hinaus führende Konzepte. Unterm Strich bleibt es bei Barbarei und Triebverhalten. Das ist ziemlich anstrengend und langweilig.
 
Eigentlich geht es eher um eine Abwärtspirale (in den Gegenden durch die Max Rockatansky und Konsorten kommen, lebt hinterher nichts mehr).

Und wirklich Ist-Zustand ist es bei The 100 auch nicht, da dort etwas aufgebaut wird und barbarische Zustände überwunden werden.
 
Eine Abwärtsspirale hätte die Menschheit nicht in die Bunker bzw. in den Weltraum gezwungen. Es war eine Katastrophe und ein totaler Zusammenbruch. Die Maßnahmen danach sollen lediglich den alten Zustand wieder herstellen und führen nicht darüber hinaus. Das meinte ich mit Ist-Zustand, also einem Zustand, der zuvor schon vorhanden war.
 
Naja, es ist unklar, was für eine Gesellschaft aus dem Wiederaufbau entstehen könnte (dafür steckt sie noch zu sehr in den Kinderschuhen). Das macht es ja gerade so spannend. Gerade in den späteren Staffeln kommen dann doch Elemente rein, welche die Kulturen in eine ganz andere Richtung drücken, welche weit von "Wiederherstellung des Zustandes vor der Katastrophe" weg führen.
 
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