DSA-Computerspiele Taktisches DSA - mit "Blackguards"!

Skar

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Daedalic bringt ja mit "Blackguards" eine tun-based-Rollenspielvariante. Klingt für mich recht interessant.
Ob bzw welche Regelgrundlage es hat, könnte mich interessieren.

Hier einige Berichte dazu:

http://riotpixels.com/blackguards-a...-daedalic-revealed-here-is-the-exclusive-q-a/

http://www.daedalic.de/de/Game/Blackguards

http://www.pcgamer.com/previews/blackguards-preview/

blackguards-new_03-610x343.jpg
 
Kurze Frage: Benutzt es die 4.1 Regeln unverändert? Wenn verändert, wie sehr?
 
Kurze Frage: Benutzt es die 4.1 Regeln unverändert? Wenn verändert, wie sehr?


Es wird - natürlich - verändert, die 4.1 Regeln sind ja ein Monstrum das ein PC Spiel nur sehr unzureichend umsetzt. Es ist extrem daran herumgedoktort worden, bei Zaubern, bei Sonderfähigkeiten - so vom Ausmaß her befindet man sich im Bereich von Drakensang, würde ich sagen. Details sind natürlich schwierig und wären ein sehr langer Post.
 
Habe gelesen, dass das Spiel in jeder Beziehung mittelmäßig ist (also NICHT schlecht). Die Frage ist halt, ob einem Mittelmaß für die Zeit genügt. Ich denke, bei solchen Spielen entscheided sich das dann an ganz kleinen Details, ob man es mag oder nicht.

War für mich bei Might&MagicX so. Es ist objektiv gesehen in jeder Beziehung MITTELMÄßIG. Aber ich finde es großartig, weil irgendwas gezündet hat.
 
Den wir sicher zu schätzen wüssten - auch wenn wir es vermutlich mit dem unnacharmlichen B!-Community-Charme ausdrücken würden...


Na gut. Für den B!-Community Charme... Aber in kurz ;-)

Geändert haben sie:

- Die Talentliste ist ERHEBLICH kürzer
- An Nichtkampftalente sind klare Vorteile geknüpft. Für Gassenwissen bspw. gibt es ab Stufe 2 einen Initiativebonus in Städten, Kriegskunst zeigt mir die Fähigkeiten von Gegnern, Akrobatik hilft gegen Niederwerfen
- Bei den Zaubern hat sich viel geändert. Der "Magica Infracta" ist ein neuer Zauber, der dem "Dispell" von D&D entspricht und einen Antimagier ein spielbares Konzept macht. Ausserdem kann man Zauber in seiner Aktion sprechen, wie einen normalen Angriff - kein Herumspuken mit unterschiedlicher Zeitdauer (was mir für's Pen&Paper auch gefallen würde), der Balsam ist im Kampf einsetzbar und gestörte Zauber wie Blitz und Corpofesso werden auf ein erträgliches Maß herunterskaliert.
- "Passierschlag" ist ein neues Talent das man kaufen muss, dafür gibt's auch keine Abzüge darauf (sehr sinnvoll für Taktischen Kampf), Zusätzliche Angriffe und Paraden gibt's nicht mehr (sehr sinnvoll),
- Die Zaubersonderfertigkeiten "Regeneration" et al. lassen dich pro RUNDE Zauberpunkte regenerieren.
- "Distanzauber" lässt dich ein Feld weiter zaubern, "Pfeilhagel" mit einer aktion 7 Pfeile verschießen.
- Rüstungen sind SEHR verändert. Es gibt den pauschalen "RS" der vom Schaden wie gewohnt abzieht. Dazu geben Waffen gegen bestimmte Schadenstypen "Resistenzen". Wenn ein Rapier 9 Schaden macht und man eine Rüstung mit RS 1 und 25% Resistenz gegen Stichschaden hat, dann bekommt man 9-RS1= 8Schaden, von dem dann 25% Resistenz, also nochmal 2 abgezogen werden. Würde ich für Pen&Paper nicht umsetzen so :)

Das ist so in a Nutshell was mir einfällt - ihr wollt jetzt nicht wirklich eine komplette Liste, hoffe ich? ;-)
 
Habe gelesen, dass das Spiel in jeder Beziehung mittelmäßig ist (also NICHT schlecht). Die Frage ist halt, ob einem Mittelmaß für die Zeit genügt. Ich denke, bei solchen Spielen entscheided sich das dann an ganz kleinen Details, ob man es mag oder nicht.

Die Story ist witzig - man spielt eine Gruppe von Halunken und absoluten Taugenichtsten - das gefällt mir daran. Und das Kampfsystem ist taktischer als die Banner Saga. Weniger taktisch als XCom.
 
ah cool, an der Story (bzw. an der Präsentation) scheitern ja viele Spiele. Mir genügt es meist, sie über Dialogfenster zu bekommen (perfekt: Dialogfenster UND Synchronisation). Cutscenes können sie sich irgendwo hinsch...
 
ALLES ist taktischer als Shadowrun Returns ;-)

Also, ja - definitiv. Du hast Kämpfe, in denen du Zeitdruck hast um jemandem vom Galgen zu retten (und die Story verändert sich, je nachdem ob die holde Dame hängt oder nicht), du kannst auch - Stilecht für's Horasreich - einen Kronleuchter runterkommen lassen oder Fässer im Kampf anzünden. Das hat mir sehr gefallen

Die Karten sind recht klein, das ist der Nachteil gegenüber XCom, meistens sind's eher Kampfarenen, etwas größer als das was uns Banner Saga präsentiert. Die Story bekommt man aber nur in Cutscenes und Dialogfenstern (interaktiv) vermittelt - man kann in den Städten nicht herumlaufen, sondern nur "Taverne", "Waffenhändler", "Heiler" und "Herberge" anklicken (und manchmal Story NPC), ähnlich wie bei Banner Saga.

Ich weiß NICHT wie sehr sich die Story durch Entscheidungen verändert - ich weiß nur, DASS sie sich verändert - aber ich hab's nicht durchgespielt...
 
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