Taktik in den Abenteuern

Caninus

heiliges Caninchen!
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So... ich hätte gerne mal so ein paar Meinungen zu dem Thema. Ich spiele ja gerade 7G und muss leider immer wieder feststellen, dass die Abenteuerautoren irgendwie noch blödere Taktiken anwenden, als ich das tun würde. Diese aber als absolut das größte hinstellen, so dass ich mich IT fragen muss was Deppen da eigentlich in der Planungsetage sitzen...
Bin ich zu anspruchsvoll? Und wie sieht das in anderen Abentuern aus in denen von Seiten der NSCs Planungen vorgenommen werden.
 
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Manchmal sind die Planungen der NSC schon etwas zu simpel, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass auch nur ein Hauch kompliziertere Planungen dank der Unzahl an Unwägbarkeiten im DSA-Kontinuum (Magie, Götter, Dämonen, Globulenwesen, weltliche Möglichkeiten) schnell zur Unergründbarkeit durch SC führen, auch wenn man als SL so manches mal den Kopf über so viel Trivialität schütteln würde.
Aber welcher Art Planungen meinst du denn im Konkreten?
Gerade in der 7G sind doch einige nette Ideen militärischer wie auch zweckentfremdender Nutzungsart für Dämonen, Artefakte und Zauber o.ä. enthalten.
 
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Hmm... also ein Beispiel das mir da immer spontan einfällt:

Am Ende von PdG gehen ja die Praioten direkt auf den Fürstenpalast zu und bemerken erst urz vor dem Tor, dass sie die Bediensteten noch rausholen müssen? (Was nach Abenteuer natürlich nur darin endet, dass die damit beauftragten einfach getötet werden, weil jene im Palast natürlich gesehen haben wer da blitzend und gläzend den Berg hinauf läuft...

Und mit Demon zusammen saß ich neulich da und wir haben ein bisschen rumgerechnet

Warum wurde di Schlacht bei Eslamsbrück verloren, wenn nur mit dem gekämpft wurde, was im Abenteuer erwähnt wird? Beim Rumrechnen kamen wir locker darauf, dass die 50 Rondrianer für eien für Untote bzw. Dämonen tödlichen Untergrund sorgen könnten...
 
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Den 2ten Spoiler raff ich nicht? Was meinst du damit? Mirakel? Die Erschaffung geheiligten Bodens (eigentlich zur Vorbereitung einer Tempeleinsegnung) wird mE nicht von allzuvielen Geweihten beherrscht.

Vor allem wird ein Rondrianer erstmal in den Nahkampf gehen und dann schauen, ob es nicht was besseres gibt :p
Und ICH kenn mich da aus. Ich spiel nen Geweihten und unser Gruppenmotto lautet ATTACKE!
 
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Zweifach Geweiht dürfte für das meiste ausreichen. Und es reicht ja wenn einer oder zwei das beherrschen. Die anderen Anwesenden (ob nun Geweiht oder auch einfacher Soldat) steigern ja den Effekt auch wenn sie die eigentliche Liturgie nicht können.
 
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2fach Geweiht bedeutet bei Rondrianern primär erstmal, dass Sie 12 Rondragefällige Questen hinter sich haben.

Das Einsegnen von Boden (mit der Intention der Tempelerrichtung, die die Liturgie ja hat) sollten wirklich nur hochrangige Personen haben. Was immer noch nicht bedeutet, dass der Rondrianer nicht doch erstmal seinen Kamm zückt und danach überlegt, wie es hätte besser gehen können ;)


Grundsätzlich hast du aber recht, die angebotenen Lösungen und Taktiken in den offiziellen AB´s sind teilweise doch eher ....rudimentär... ausgeprägt
 
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Na spätestens im 'zweiten Teil' wenn die eigenen Reihen gelichteter sind, kommt man dann vielleicht doch auf die Idee... mal ab davon das da auch noch ne Menge Kampfmagier rumlaufen, die auch nicht mehr erwähnt werden vom Abenteuer... also wohin auch immer entschwinden ;)

Und natürlich:
Das Magnum Opus mache nur 3 Leute! Das ist schon irgenwie als grob fahrlässig zu bezeichnen. Muss man ja nur nen guten Bogenschützen haben und schon ist die Sache gegessen...
 
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Caninus, Du weißt doch: You cannot shoot the bandit king before he has finished his speech!

Gerade die 7G Abenteuer sind halt mehr wie Geschichten geschrieben und nicht als entscheidungsbasierte (und in diesem Fall taktische und strategische) Herausforderungen für kreativ denkende Spieler.
 
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Naja, das mit der zweifachen Weihe ist vor allem dahingehend schwierig, als dass eine zweifache Weihe nicht als Bannzone gegen Ungeziefer eingesetzt wird, sondern einem anderen Zweck dient wie beispielseise der Tempelweihe. Dass sich Dämonen o.ä. darauf nicht aufhalten können, ist ein nettes "Beiwerk", aber nicht Hauptgrund für die Weihe und ein o.g. Einsatz der Weihe wäre bestenfalls ein Beispiel für zweckentfremdende Liturgienutzung. Liturgien sind eben keine Zauber, die man taktisch am sinnvollsten und mit größtmöglicher Effizienz einsetzt (abgesehen von einigen Rondra- und Praiosliturgien). Die Seelenprüfung macht man beispielsweise nicht, "um mal zu gucken, ob der Kerl da vorne nicht paktiert hat." Gerade bei Geweihten und was sie so können ist es deswegen eher schwierig, sie mit SC-Geweihten zu vergleichen, denn letztere neigen zu absolutem Effizienzdenken und erreichen (möglichst schnell) einen Fähigkeitslevel, der den jeweiligen Kirchenoberen nahe kommt.
Was die Anzahl bei der Schlacht von Eslamsbrück usw. betrifft, hast du absolut Recht. Das liegt aber an den nachträglich zur Gesamtsammlung hinzugefügten Abenteuer wie "Winter des Wolfes", die ein Normalsterblicher nicht unbedingt hatte, denn was da an Invasionsarmeen aufgetragen wird, ist ein Witz!
Da darf wirklich kein SC eine WINDHOSE, einen AUGE DES LIMBUS, eine WETTERMEISTERSCHAFT oder schon einen MEISTER DER ELEMENTE haben, denn die Auswirkungen eines solchen Zaubers hätten die Niederlage doch noch in einen Sieg umkehren können, bei derartig überschaubaren und schlecht ausgerüsteten Bösewichten. Was gut, dass wir die Belagerung damals nicht spielten... :p
 
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Du wolltest sagen "was ein Glück, dass ich die Belagerung damals nicht gemeistert habe"

bei unserem pyromanisch veranlagten Massenkiller....
 
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@ Scully Es geht um einen Schutzkreis... den werden sie wohl kaum als frevlerisches Tun in solch einer Situation ansehen, wenn sie damit die armen Bauern schützen können...
 
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Naja... "Schutzkreis" würde ich es nun nicht nennen, allerdings hab ich gelesen, dass es durchaus angebracht sein kann, die Lithurgie entsprechend als Schutzzone zu wirken.... Das liegt im Ermessen der Gottheit, ergo des SL´s

Würde ich bei einem Boron-Geweihten nicht so unpassend finden... bei einem Rondrianer (auch wenn ich mich wiederhole) gehe ich erst davon aus, dass er zum Schwert greift, erst recht wenn er mit einigen seiner Waffenbrüder unterwegs ist...

Ist aber immer Situationsabhängig.... ich würde es auch einem Rondrianer zustehen, wenn er damit viele Schutzwürdige rettet.

Thal
 
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Und wieso würdest du die Schutzkreisliturgie nicht Schutzkreis nennen? Wie denn dann?
 
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Du wolltest sagen "was ein Glück, dass ich die Belagerung damals nicht gemeistert habe"

bei unserem pyromanisch veranlagten Massenkiller....

Wie Recht du hast! :D


Und wieso würdest du die Schutzkreisliturgie nicht Schutzkreis nennen? Wie denn dann?

Schutzsegen natürlich! Wie sie auch heißt. :D :]

Aber stimmt! DIE Liturgie ginge natürlich. Ich hatte an die Weihe gedacht. Das Problem ist nur einerseits, dass der Geweihte einen Kreis um den zu beschützenden Bereich ziehen muss und zwar mit dem Schwert, mit Graberde, Rosenwasser, o.ä., so dass ein größeres Gebiet zu schützen etwas länger dauert und dazu wirkt der Schutzsegen nur LkP* SR und dann auch nur gegen mindere oder gehörnte Dämonen auf Grad III (ansonsten ja nur gegen EINE Art Dämon).
D.h. er wirkt nicht gegen die ganze anrückende Armee UND er wirkt nicht lang. Ob er sooo schlachtentscheidend gewesen wäre...
Das Freundschaftslied des Aves wäre da schon heftiger. Auch wenn die Reichweite lediglich Lautstärkenreichweite betrifft und eine Schlacht nicht gerade leise ist.
 
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In KkP* SR Sind die Untoten die in dem Bann-Kreis-Gebiet waren Asche...! Darum geht's doch ;) "offensiver Einsatz". Reichweite auf Sicht erhöhen und anstatt dem abschreiten einfach ein bisschen oval mit dem Schwert in die Richtung kreiseln und "wusch".

Schlachtentscheidend vielleicht nicht aber für die Moral ganz gut. Und die ist ja doch schon schlachtentscheidener.
 
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Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass zu der Zeit, als die Schlacht erdacht wurde die Stimmung -und damit die Überrumpelung und das Entsetzen derer, denen etwas Unerwartetes entgegenmarschierte- im Vordergrund stand und auch im Regelsystem noch keine überflüssige Mirakel-/Liturgie-Profanisierung stattgefunden hat, die jeden oberflächlich Geweihten zu einem mittelmäßigen bis mächtigen Magiebegabten konvertierte, dem abrufbare göttliche Macht zur Verfügung steht. ...und daran, dass die Rondrianer damals vielleicht noch keine PGler waren.
 
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Wo wir wieder bei dem Punkt wären uns Popcorn zu besorgen -.- .
Ist ja A alles gescriptet und dementsprechend nicht wichtig was die dartellenden Protoleichen können.
Und B naja.

Sagen wir es mal so, wir haben uns schon gewundert dass die Geweihten und Magier lt. Abenteuerbeschreibung einfach nur dumm rumstanden. (Sicher hätte da unser SL was machen/ändern/beschreiben müssen oder sollen.)
Hinterlässt so einen fahlen Beigeschmack wenn man das Gefühl hat die einzigen zu sein die sich "mühe geben".
 
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Wobei es natürlich noch optimaler wäre, dem SL diese Arbeit im Vorfeld abzunehmen und gleich nen vernünftigen Sclchtplan reinzupacken. Klar hat Priceps recht. Damals war es natürlich nach anderen Regeln noch nicht so möglich, aber das hätte den Herren, die die Neuauflage gemacht haben doch schon auffallen müssen, oder?
 
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Du redest vom Schutzsegen?!?!?!

Ich rede von der großen Bodenweihe, die zur Vorbereitung von Tempeleinsegnungen benutzt wird....


Schutzsegen... Krimskrams :)
Dann lauf halt drumherum und segne die eingeschlossenen Toten zu Asche...
 
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Wie Demon schon schreib... man muss nicht laufen... Und es hätte eine entscheidenden Unterscid gemacht ob die Toten nun da wäre oder nicht.

Denn warum sollte man den Boden weihen, wenn es der Segen auch tut?
 
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