Systemvorstellung

Hoffi

Ex-Chef
#StandWithUkraine
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14. Januar 2003
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Ich habe mir heute morgen während ich am Server schrabbelte die Einführung für das System auf der Conspiracy angehört. Ich hab das GRW aus Neugier hier eh schon rumliegen, und muss sagen das es mich schon begeistert.

Ich werde wohl in unserer Runde die Kampagne Geschichten aus dem Schatten leiten. Daher an die B! Spielgruppe: Raus hier. ;)

Hat jemand von hier das schon einmal gespielt? Bisher mag ich die Art der Charerschaffung und die Stufen. Ich bin gespannt wie sich das im Spiel anfühlt. Es liest sich aber so, das die Spieler innerhalb der 10 Abenteuer von Noob auf Gottgleich aufsteigen, kann das jemand bestätigen oder wiederlegen? (Natürlich nur ein kleiner Urd-Gott, keiner der dem Dämonenfürsten das Wasser reichen kann... :D)
 
Ich bin ja nicht so ein Freund des Fantasy-Genres, aber SotDL ist tatsächlich mein Favorit bei den EDO-Fantasy-Rollenspielen.
Das System ist einfach auf die heutige Zeit perfekt zugeschnitten: Man erreicht nach 11 Abenteuern (10 Level-Aufstiegen) ein FURIOSES Kampagnen-Ende - und spielt danach einfach eine neue, andere Kampagne.
Ich habe jetzt vier komplette Kampagnen und zwei "kurze" (Level 3 bis Level 8) gespielt und bin immer noch BEGEISTERT.
Die Charaktere werden zwar natürlich mit jedem Level-Up kompetenter, aber man bekommt hier gerade aufgrund des Schadenssystems und der Gegnerstärken-Faustregeln immer passende Herausforderungen, teils sehr haarige, knappe Ausgänge und immer mal wieder auch den einen oder anderen toten SC.
Die SCs starten zwar sehr schwach, aber - glücklicherweise! - NICHT als die Normalo-Luschen-Kanonenfutter-Totgeweihten wie sie in anderen Rollenspielen in den BLUTTRICHTER geworfen werden (der Bluttrichter-Schwachsinn ist für mich das genaue Gegenteil von dem, weshalb ich Rollenspiele spiele).
Ich kann SotDL wirklich nur empfehlen.

Nebenbei: Es gibt mit Godless auch eine Fantasy-Postapokalypse-Adaption, die ich auch schon geleitet habe. Diese ist ebenfalls von mir ausdrücklich empfohlen.
Leider finde ich die andere, "third-party"-seitige Postapokalypse-Adaption, Punkapokalyptic, deren Regelumsetzung nicht so elegant, aber tauglich ist. Was mich da jedoch wirklich ABSTÖSST ist die Sprache. Im normativen Teil des Regelwerks ständig Schimpfworte, Unflätigkeiten usw. in ÜBERDOSIS vorgesetzt zu bekommen, ist UNCOOL. Einfach ätzend. Vor allem, wenn man auch mal was im Spiel nachschlagen will, ist das einfach ablenkend und "informationsverschleiernd". Schlecht umgesetzt, finde ich.
 
Was mich da jedoch wirklich ABSTÖSST ist die Sprache. Im normativen Teil des Regelwerks ständig Schimpfworte, Unflätigkeiten usw. in ÜBERDOSIS vorgesetzt zu bekommen, ist UNCOOL. Einfach ätzend.
Ist das auf das englische GRW zu beziehen? In der deutschen Übersetzung von System Matters finde ich das nicht. Oder hast du damit explizit den Punk Teil gemeint? Da würde es ja passen. Wenn man es mag.
 
Hatte noch nie davon gehört, aber schnelles, knackiges Fantasy System das dabei nicht in endlose Regelmengen ODER zu flaches Regeln fällt klingt interessant.

Danke fürs aufmerksam machen.
 
Hmmm, also ich muss sagend as ist das einzige (!!) D20 System das mir auf den ersten Blick gefallen hat.

Und das schließs sämtliche D&D Varianten ein.....wie unerwartet.

Mist, jetzt will ich da ne Runde zocken....
 
Je mehr ich mich da einlese, desto besser gefällt es mir bisher. Regeln wie auch die Welt. Man erkennt viele parallelen, und das Schwalb sich an diversen anderen Systemen an denen er mitgearbeiet hat - und auch anderen - bedient hat und alles kombiniert hat.

Ich bin auf die Reaktion meiner Spieler nächsten Monat gespannt. Ich lasse es euch wissen.
 
Das System und die Welt kam übriegens sehr gut an. Aktuell beriete ich ein Abenteuer für Roll20 vor. Mal schauen wie die Stimmung dort rüberkommt.
 
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