DC Superman will kein Ami mehr sein

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Superman Renounces U.S. Citizenship in 'Action Comics' #900 - ComicsAlliance | Comic book culture, news, humor, commentary, and reviews

Ich bin ja kein Superman Fan oder Leser, aber ich hab das gerade in den News aufgeschnappt und es verwundert mich doch etwas. Außerdem glaube ich, wenn sie es tatsächlich durchziehen könnte das durchaus zu ner Trendwende im Bewusstsein der Amerikaner führen.

Ich sag jetzt nicht das Comics alle Amerikaner erreichen, aber sie sind "groß" genug in den USA als das sie ausdruck des Zeitgeistes und der Stimmung in den USA sind.. und als solche auch durchaus hier und da mal den Spiegel vor halten. Außerdem gibt es viele Kinder die es lesen und vielleicht hinterlässt es durchaus etwas Eindruck bei ihnen sich etwas "globaler" zu orientieren und über den Tellerrand hinaus zu denken.

Meinungen?
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Ich glaube ja, dass die Zielgruppe, die in Amerika Comics liest und über diese Entwicklung auch entsprechend nachdenkt gar nicht die Gruppe ist, an deren Bewusstsein geschraubt werden müsste.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Superman und Captain America stehen seit ihrer Erfindung für den American Way.. für alles was gut und toll ist. Für Apfelkuchen und Vorstadt Idyllen. Das Superman nun kein Ami mehr sein will, sagt schon eine Menge aus.

Das ist durchaus eine significante Aussage, wie damals bei Captain America der zur Zeit von Nixon den Mantel des Captain ablegte um Nomad zu werden.


@Jack

Ich glaube nicht das die erwachsenen die noch Comics lesen diese Lektion brauchen. Aber ich glaube auch das die Schnittmenge der Kinder die in den USA comics lesen deutlich größer ist und auch in den Provinzkäffern vertreten ist, bis sie in das alter kommen in dem sie zu "cool" für Comics werden. Also ich rede aktuell eher über den Einfluss auf die Generation der 8-12 jährigen Kids. Die, die sich zwar keine großen Gedanken über die Bedeutung machen, aber trotzdem eben die Entscheidung ihres Lieblingshelden mitbekommen.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Aber ist Superman so erfolgreich in den USA das es wirklich eine ganzen Kindergeneration prägen könnte? Ist ne ernst gemeinte Frage, keine Ahnung wie dort die Verkaufszahlen bzw der Beliebtheitsgrad der Figur dort sind.

Ich glaub, dass hier die Wirkung des Mediums etwas überschätzt wird
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

@Vision: Ich fürchte deine Vorstellung davon wer hier Comics liest und wo man die in der Regel kaufen kann und wen sowas betrifft ist optimistischer und weiter als angebracht ist, sorry.

Hier lesen nicht wirklich mehr Kinder Superheldencomics als daheim in D.

@Marrok: Etwas ist stark untertrieben.

Generell, ein interessanter Marketingtwist von DC - sind wir mal gespannt was da rauskommt. Und am Ende bleibt er nunmal Clark Kent, der goldene Junge von Ma und Pa Kent - aus dem Heartland.

Die Werte die ihn "amerikanisch" machen kann er nicht ablegen, sonst ist er nicht mehr Superman.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Apocalypse schrieb:
@Vision: Ich fürchte deine Vorstellung davon wer hier Comics liest und wo man die in der Regel kaufen kann und wen sowas betrifft ist optimistischer und weiter als angebracht ist, sorry.
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Nun, ich bin nicht in den USA aufgewachsen entsprechend bin ich durchaus auf Dokus auf Arte und so angewiesen. Diese zeichnen durchaus das Bild eines Kulturellen Impacts von Superhelden Comics. Nicht so sehr wie in Japan aber durchaus.

Wenn also meine Einschätzung da hingehend falsch sein sollte, bin ich mir nicht sicher woher sonst ich mein Wissen beziehen sollte. Jedoch die Zeit die ich in den USA verbracht hatte, habe ich durchaus eine wesentlich höhere anzahl an Comic Läden gesehen.

Und meines wissens nach sind superhelden Comics in D so gut wie garnicht gelesen, außer von Erwachsenen.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Ein Bekannter von mir, der längere Zeit in den USA lebte meinte einmal die Amerikaner seien nicht von Natur aus eingenbrödlerisch und anderen Nationen gegenüber unaufgeschlossen.

Die Eigenart der Amerikaner ist vielmehr dass sie fast nur im eigenen Sud schwimmen und von "außen" nicht viel mitbekommen: So ist z.B. das Land geographisch gesehen riesig. Egal ob man einen Strand-, Ski-, Wildniswanderungs- oder einen reinen Vergnügungsurlaub erleben möchte. Man bekommt alles in den USA geboten und muss sich kulturell nie weit weg bewegen. Das sollt dort wohl für viele Lebensbereiche gelten.

In Kontext auf Superman heist die Message wohl, dass man sich um eine globale Sichtweise ernsthaft bemühen muss und es dafür wichtig ist, die alte Werten und Prioritäten zu überdenken. Ich glaube dass hier einerseits der Zeitgeist der Amerikaner reflektiert, aber auch gleichzeitig der "pädagogische" Zeigefinger erhoben wird. Irgendwie interessant, denn ich hatte bisher gerade Captain America und Co. für eine unumstößliche Bastion des bedingungslosen amerikanischen Patriotismusses gehalten.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Vision schrieb:
Und meines wissens nach sind superhelden Comics in D so gut wie garnicht gelesen, außer von Erwachsenen.
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ist es in US anders oder gibt es da einfach nur mehr Menschen bzw mehr erwachsene Leute die Comics lesen? I dont know, die nächste Frage ist WER ließt diese Comics? Der Otto Normal Bürger oder der Nerd von der Ecke der gesamt-statistisch gesehen fürs erste keine Rolle spielt es sei den eine unerwartete Welle überrollt dann die Masse und nicht nur eine weitere Folge von Big Ben Theory in der man sich darüber lustig macht ;)

Ich tu mir aber mit dem Gedanken das ein Supermanheft etwas auslöst etwas schwer (nicht das er ein Spiegel eventueller Zeiterscheinungen ist)

und mal ehrlich .. welches Kind findet schon Superman toll, in der Masse an "Aktionsuperhelden" gibt 100000 andere Figuten die Kids sicher mehr ansprechen ^^
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Marrok schrieb:
Ich tu mir aber mit dem Gedanken das ein Supermanheft etwas auslöst etwas schwer (nicht das er ein Spiegel eventueller Zeiterscheinungen ist)
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Der Tod von Superman wurde in den großen US Nachrichten behandelt, ebenso wie die Demaskierung von Spiderman oder der Tod von Captain America. Wenn Fox Nachrichten, was so ziemlich das Äquivalent von den Pro7 News ist, darüber berichtet nehme ich doch an das es nicht nur der uninteressante Nerd von der Ecke ist. Wieso sonst sollten die wirklich großen Nachrichten Sender darüber berichten.

Den Artikel oben habe ich auch von der Hauptseite von AOL News. Mag sein das ich es etwas überschätze und sie nichts anderes zu berichten haben, andererseits fällt es mir schwer zu akzeptieren das es ein Äquivalent mit Good Old Germany sein sollte... zumal hier sicherlich kein Hahn danach kräht. Nicht wenn solche News die Primetime Abendnachrichten auf den großen Sendern zieren.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Comics sind, genauso wie Science Fiction oder Fantasy Literatur, in den USA Teil des Mainstream.
Selbst die Bibel oder Anti-D&D Hetze von einst wird in dem Medium Comic verbreitet.

Deswegen macht jemand ueberhaupt einen Aufriss um Superman, weil Comics auch relevant sind.

Wuerde so etwas in einem Nerd-Medium wie einem Internet-Comic passieren, wuerde kein Hahn danach kraehen (noch nicht).

Comics sind auch in Belgien und Frankreich Teil des Mainstream. In Deutschland haben sie den Status von Kinderliteratur.
Perry Rhodan hat so etwas aehnliches mit dem Science Fiction in D gemacht. Die ubiquitaere Groschenromanpraesenz hat die Relevanz der SF in D geschmaelert, auch weil auf dem Hoehepunkt der SF sich Deutschland gerade die Wunden geleckt hat.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Vision schrieb:
Ich glaube nicht das die erwachsenen die noch Comics lesen diese Lektion brauchen. Aber ich glaube auch das die Schnittmenge der Kinder die in den USA comics lesen deutlich größer ist und auch in den Provinzkäffern vertreten ist, bis sie in das alter kommen in dem sie zu "cool" für Comics werden. Also ich rede aktuell eher über den Einfluss auf die Generation der 8-12 jährigen Kids. Die, die sich zwar keine großen Gedanken über die Bedeutung machen, aber trotzdem eben die Entscheidung ihres Lieblingshelden mitbekommen.
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Ob die Kids die Comics nun lesen oder nicht lasse ich gerne mal unter den Tisch fallen. Was ich aber oben geschrieben habe trifft auch auf die 8-12jährigen zu. Es sind eher die Menschen, die dafür Sorge tragen, dass jungen Leuten übermäßiges Amerika Fandom eingebleut werden soll, denen man den Kopf waschen und die Augen öffnen sollte. Die Kids hätten sicher nichts dagegen, mehr über die Welt zu erfahren, wenn man es ihnen möglich(er) machen würde.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Aber denen verweigern viele Eltern in den USA, ja auch den Harry Potter Magic Broomstick und das Dora the Explorer Aquapet...
...also ich habe da keine Hoffnung mehr für das Land...tztztz :D

Zum glück leben wir in Deutschland...dem Land der aufgeklärten und freiheitsliebenden Menschen frei von jedem schädlichen Wir-Gefühl.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Es geht jedenfalls gerade erstmal nur um Amerika, also überschlag dich nicht zu sehr.
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

QuickAndDirty schrieb:
Ohne Greencard wird er dann wohl ausgewiesen...
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ihn könnt ihr ausweisen, aber seine hermanos könnt ihr nicht alle kriegen...

Vision schrieb:
Wenn Fox Nachrichten, was so ziemlich das Äquivalent von den Pro7 News ist, darüber berichtet nehme ich doch an das es nicht nur der uninteressante Nerd von der Ecke ist.
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lustig wärs, Fox positionen bei Pro7, ich glaub dann wär hier die Hölle los ;)
 
AW: Superman will kein Ami mehr sein

Endlich mal wider ein "Klassisch Amerikanischer" Comic der mich zu lachen bring.
(zumindest wenn man den im Toppost verlinkten Strip als geschlossene Handlung sieht)
 

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