Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Skar

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Der Startspieler hat ja laut Anleitung den "Nachteil", dass für ihn die Questphase (Karte ziehen) und die Schlachtfeldphase (Kämpfen) ausfallen.

Aber ist das wirklich ein Nachteil?

Ist das nicht auch ein Vorteil, da man quasi vor dem echten Spielbeginn einen halben Zug aus Königreichphase (Ressourcen einnehmen) und Hauptstadtpahse ("bauen") geschenkt bekommt?

Oder seht ihr das sogar je nach gespielter Rasse unterschiedlich?
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Ich glaube für alle, die kein Rush-Deck spielen, ist es egal, da man ja meistens sowieso erstmal was ins Königreich und in die Quest spielt. Aber einen Ork ägert es sicher schon, am Anfang nicht angreifen zu können.
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Sinn der Regel ist lediglich Chancengleichheit.

Ohne diese Beschränkung könnte der Startspieler gleich einen Angriff auf eine der Zonen starten, ohne das der Verteidiger auch nur die Möglichkeit hatte, Ressourcen zu bekommen, um zur Not mit einer Taktik zu kontern (außer, es ist eine Taktik mit 0 Kosten und nur einer Loyalität, die geht selbst dann).

Ich sehe da keinen großen Nachteil, außer das man noch nicht weiß, was der nachfolgende Spieler in seinem ersten Zug machen wird - aber das weiß man ja eh nie.

Beim Call of Cthulhu LCG ist es ähnlich geregelt.

Nur das Game of Thrones LCG ist da anders. Da werden im Vorfeld in einer Setup-Phase schon (erst verdeckt) Karten im Wert von bis zu 5 Gold ins Spiel gelegt und entsprechen viele Karten nachgezogen, damit jeder mit 7 Karten auf der Hand startet.
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Nur das Game of Thrones LCG ist da anders. Da werden im Vorfeld in einer Setup-Phase schon (erst verdeckt) Karten im Wert von bis zu 5 Gold ins Spiel gelegt und entsprechen viele Karten nachgezogen, damit jeder mit 7 Karten auf der Hand startet.
Dann könnte man ja auch einfach den Starspielernachteil auf die Startzüge beider Spieler ausdehen. Dann hat man auch die gleichen Voraussetzungen für beide, nur das einer zuerst beginnt.
Wäre doch prinzipiell das gleiche.
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Könnte man, hat man aber leider nicht.

Beim Game of Thrones ist es so, das es noch einen Plotkartenstapel gibt.

Zu Beginn jeder Spielrunde legen beide (bzw. alle) Spieler verdeckt eine Plotkarte und decken sie gleichzeitig auf. Einer der 3 Werte dieser Plotkarten ist der Initiativwert. Wer die höhere Initative hat, darf entscheiden, wer diese Runde Startspieler werden soll (nicht immer möchte man das nämlich selbst sein).

Was oft eine schwere und manchmal auch entscheidende (Fehl-)entscheidung werden kann...
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Ich glaube für alle, die kein Rush-Deck spielen, ist es egal, da man ja meistens sowieso erstmal was ins Königreich und in die Quest spielt. Aber einen Ork ägert es sicher schon, am Anfang nicht angreifen zu können.
Der Ork greift ja auch als erster an, wenn er nicht Startspieler ist. :)
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Na ja, wenn ich zufällig lauter "Nur Schlachtfeld" Karten gezogen habe, kann man auch als Nicht-Ork mal als erster angreifen. Z.B. als Zwerg wenn ich Trollslayer gezogen habe, oder als Chaos wenn ich Wilde Gors gezogen habe kann das schon mal Sinn machen.
 
AW: Startspieler: Vor- oder Nachteil?

Also greift der Ork eigentlich immer zuerst an und für ihn gibt es keinen Startspielernachteil. :)

Ist er nicht Startspieler, ist er eh der einzige der regeltechnisch angreifen darf.
Ist er Startspieler, hat er vor dem ersten Angriff noch 3 Ressourcen zum umsetzen.

Das sind ja beides Mal nur Vorteile. :D
 
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