Starre ausspielen

Rinso

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Hallo,

habt ihr schonmal versucht, in euren Chroniken die Starrephasen auszuspielen, also das innere Ringen zwischen dem Menschen und dem Tier wiederzugeben? Kann man das spielerisch überhaupt irgendwie umsetzen?
 
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Ähm, im Intime könnte ich mir sowas vorstellen, aber am Tisch bei P&P? Da fehlt mir die Vorstellung.
 
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Naja, am Tisch mit allen anderen hatte ich das auch nicht vor - schon in einer Intime-ähnlichen Form. Einzelsessions spielen wir meist einfach 1on1 per ICQ, da eh nichts mit würfeln darin vorkommt. (Wäre bei der Starre dann auch so)
Aber wie könntet ihr euch soetwas denn nun im Spiel vorstellen?
 
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Wie lange soll die Starre denn dauern? Ich könnte mir vorstellen, dass dich dabei eine Form von Angstgefühlen überkommt, denn vermutlich ist das Bewußtsein nicht ausgeschaltet.
Das heißt es ist bestimmt eine extreme Form von Horror vorallem, wenn es zum ersten Mal geschieht und du ja nicht weißt, wann es endet und was dann mit dir geschieht.
 
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Ich stelle es mir auch interessant vor, mal eine Starre auszuspielen, besonders da man so einen Charakter welcher in Starre gefallen ist, beschäftigen kann und er somit nicht untätig am Tisch sitzen muß. Ich würde das ganze so aufziehen, dass einzelne Erinnerungsfetzen, sei es aus vorherigen Geschichten oder aus der Hintergrundgeschichte des Charakters, erneut durchgespielt werden, wobei es leichte Abweichungen von den tatsächlichen Geschenissen geben würde. Nichts großes, aber genug, um das ganze interessant zu machen...

Werds bei Gelegenheit mal ausprbieren ;)
 
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Das mit den veränderten Erinnerungsfetzen ist eine sehr gute Idee, das lässt sich super umsetzen und läuft vor allem nicht darauf hinaus dass der SL die ganze Zeit nur erzählt.

Ein wesentlicher Teil der Starre ist ja der Kampf zwischen Mensch und Tier - wie könnte man das darstellen? Den Char vielleicht einer Verkörperung seines eigenen Tieres gegenüberstellen?
 
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Das würde ich mit der Dauer der Starre verbinden, welche ja bestimmt wie stark sich die Starre auf die Psyche des Vampirs auswirkt.
Man könnte das Tier ja darstellen, indem eine Erinnerung so verdreht, dass schlechte Eigenschaften von Verbündeten herraus gestellt werden, bei einer kurzen Starre zB könnte man ein Klüngel Mitglied zögern läßt bevor er dem Char hilft, während die selbe Szene bei einer langen Starre darstellen könnte, dass der selbe Vampir nur geholfen hat, da er sich selber Vorteile davon verspricht und den Charakter nur ausnutzen möchte oder eventuel sogar die Gefahr selber verursacht hat.
 
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PLG schrieb:
Ich stelle es mir auch interessant vor, mal eine Starre auszuspielen, besonders da man so einen Charakter welcher in Starre gefallen ist, beschäftigen kann und er somit nicht untätig am Tisch sitzen muß. Ich würde das ganze so aufziehen, dass einzelne Erinnerungsfetzen, sei es aus vorherigen Geschichten oder aus der Hintergrundgeschichte des Charakters, erneut durchgespielt werden, wobei es leichte Abweichungen von den tatsächlichen Geschenissen geben würde. Nichts großes, aber genug, um das ganze interessant zu machen...

Werds bei Gelegenheit mal ausprbieren ;)

Das ganze klingt mehr oder weniger nach einer Art "Soloabenteuer". Riecht stark nach DSA... und vor allem... überlegt euch mal den Aspekt der Menschlichkeit... ab 4 schaut's da langsam schwierig aus... lasst so einen (damals evtl relativ schwachen) Char mal 100 oder 500 Jahre in Starre liegen und dann aufwachen... DAS hingegen wäre ein interessanter Aspekt... nach einigen Jahrhunderten aufwachen und in einer völlig neuen Welt leben, die man nicht kennt... hat was von "Mittelalter"-ScienceFiction ;)

OffTopic

Böse Idee:
Lasst so einen Vampir mal mitten auf einem LARP aus der Erde brechen. Der denkt er ist in den guten Alten Zeiten :ROFLMAO: und dann das böse Erwachen... *hihi*
 
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@Durro-Dhun:
Irgendwie verstehe ich den ersten Teil deines Beitrages nicht wirklich... aber vielleicht habe ich mich auch nur nicht ganz deutlich ausgedrückt.

Meine Überlegung bezog sich lediglich auf das ausspielen kürzerer Starren, zum Beispiel, nachdem ein Charakter im Kampf zu viel Schaden erlitten hat, es baer absehbar ist, dass er in nächster Zeit wieder erwachen wird. Demnach würde der Spieler einfach einige Erinnerungen ausspielen, während die anderen Charaktere ihrer normalen Aufgabe nachgehen, so kann man verhindern das ein einzelner Spieler am Tisch sitzt und nichts machen kann, was in vielen Fällen ja leicht zu langeweile und somit zu Störungen führt.

Klar, für lange Starren, wie du sie beschreibst, würde sich natürlich ein Soloabend anbieten (also nur Spieler und Erzähler), was allerdings nicht mal ansatzweise irgendetwas mit den guten, alten (*hust*) Soloabenteuern aus DSA zutun hat.

Oder reden wir gerade vollkommen aneinander vorbei?
 
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:D Nein, ich dachte schon an ein Solo-Abenteuer SL + Spieler. Naja... diese DSA "Springe zu Seite 216, erschlage den Oger, rette die Jungfrau, wenn du sie entjungfern willst springe zu seite 75 für eine heldenhafte Rückkehr zum Baron der Warunkei springe zu Seite 117 blablubb-sülz" Abenteuer die man alleine spielen kann fand ich nie so besonders toll ;) Hatte mich wie gesagt auf ein SL+Spieler Team bezogen :)

Kurze Starren von wenigen Tagen oder Wochen sind sicherlich sehr interessant auszuspielen... Vor allem, weil der Charakter dann wesentlich weniger mitbekommt, als sein Spieler... das könnte man auch durchaus in der Runde ausspielen... besonders interessant wird's natürlich, wenn der betroffene Char Auspex °°°°° hat, er kann ja auch in Starre seinen Körper in Astralgestalt verlassen und mit der Umwelt kommunizieren... (hatten wir gerade in der Ahnenblut-Chronik)
 
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Eine wirklich lange Starre bei einem SC in eine laufende Chronik einzubauen verbietet sich ja auch irgendwie von selbst, wenn man nicht sowieso öfter große Zeitsprünge macht.

Einzelgespräche zwischen SL und Spielern find ich gerade für Vampire absolut unumgänglich, um die Spannung aufrecht zu erhalten und gerade die sehr privaten Aspekte der Verdammnis zu betonen.
 
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könnte hinkommen.. nur eins stört mich an diesem Starregedöns...
Es ist unmöglich, das in einer Onlinechronik dieStarre ausgespielt wird.. wenn man dann nämlich erst einmal in starre ist, dauert es geschätzt 10000 Jahre, bis der Chara wieder einsatzbereit ist..
 
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Wovon redest Du? Starre dauert nur für wirklich alte Vampire solange. Bei Menschlichkeit 7 dauert Starre eine Woche multipliziert mit der Blood Potency. Ein Neonate wäre also lediglich eine Woche außer Gefecht. Und das kann man gut spielen...

Meine Idee zu Starre wäre es: den Rest der Gruppe einzuweihen und dann quasi ein alptraumhaftes Szenario durchzuspielen. Nur der Charakter in Starre weiß nix davon, bekommt es erst am Ende der Sitzung mit. Ich würde, egal wie lange die Starre ist, nur eine Sitzung zum Ausspielen der selben benutzen. Zeit in Alpträumen folgt ja keiner konsequenten Logik.
 
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Ich rede von onlinechroniken, wo ein Intimetag eine Woche dauert.. Wenn man dann noch Potestas 4 oder 5 hat, und Menschlichkeit 7, kann man seinen Chara ne halbe Ewigkeit nicht spielen.. *g* Das meinte ich..
 
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*grins* Das wußte ich nicht. Hab' die intimes noch nicht gelesen. Dann hast Du natürlich recht - obwohl man auch hier eine Metaebene wählen könnte...
 
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Den mit der Metaebene versteh ich gerade nicht... Bitte einmal für mich..
 
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Devlin schrieb:
Den mit der Metaebene versteh ich gerade nicht... Bitte einmal für mich..

Starre könnte auf einer Meta-Ebene gespielt werden, d.h. für mich, dass in Starre nicht unbedingt die "normale" Spielgeschwindigkeit gilt, sondern man einen bestimmten Zeitraum auswählt, in dem gespielt wird und danach ist die Starre vorbei. Unabhängig davon, wie lange sie tatsächlich gedauert hat. Die Zeit in Starre und die Zeit außerhalb von Starre haben also nicht das Verhältnis 1:1.

So ähnlich wie die REM-Schlafphase ja auch kürzer ist als wir sie empfinden.
 
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Carabas schrieb:
Starre könnte auf einer Meta-Ebene gespielt werden, d.h. für mich, dass in Starre nicht unbedingt die "normale" Spielgeschwindigkeit gilt, sondern man einen bestimmten Zeitraum auswählt, in dem gespielt wird und danach ist die Starre vorbei. Unabhängig davon, wie lange sie tatsächlich gedauert hat. Die Zeit in Starre und die Zeit außerhalb von Starre haben also nicht das Verhältnis 1:1.

Jupp so stehts im Buch.

Das Problem der Zeit differnz bleibt wenn jemand mit Potestas 3 und Menschlichkeit 7 drei Wochen in starre harren muss mag es ihm zwar vorkommen wie eine Nacht aber der rest des Klüngels müsste dann die drei wochen ingamezeit sehr schnell hintersich bringen damit der Spieler in Starre nicht mehrere Spieleabenden aussetzen muss.

Also entweder man spricht sich mit den Spielern ab das in den drei Wochen nicht wirklich etwas passiert oder sie machen ein dreiwöchigen intensiv Kurs in irgendetwas oder man lässt den SCs in Starre wirklich 3 ingamewochen ruhen der Spieler könnte dann ja einen NSC übernehmen (bei längeren Starren lohnt es sich einen neuen SC zu erstellen der später zum NSC wird) damit ihm nicht langweilig wird.
Auch bei der einbindung der anderen SCs in die Starre eines SCs bleibt die Frage was haben die nicht starre SCs in den drei ingamewochen eigendlich gemacht.

besonders interessant wird's natürlich, wenn der betroffene Char Auspex °°°°° hat, er kann ja auch in Starre seinen Körper in Astralgestalt verlassen und mit der Umwelt kommunizieren

Vampire - the requiem
Kapitel 3, Seite 176 Absatz 1 Satz 1 (sinngemäß)
Während des Torpor, kann ein verwundeter Vampir Vitae einsetzen (vor allem zur Heilung) aber kann keine anderen Aktionen durchführen.

Ich finde diese Regel nachvollziehbar und sinnvoll und würde sie nicht weglassen, doch ist es natürlich ein schöner weg so bleiben alle SCs aktiv und keiner muss aussetzen. Habe mich grade mit dem selben Thema befasst von daher hab ich dies noch gut in Errinnerung. Aber lasst Euch niemals nie von Regeln aufhalten sie sind nur dafür da einen Rahem zu schaffen, ist der zu eng baut den Rahmen aus.
 
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