Star Wars Star Wars Rebels

Bei Clone Wars sind natürlich auch miese Folgen dabei. Aber das gilt für jede Serie wenn sie lange genug läuft. Der Anteil der "sosolala" Folgen ist bei Clone Wars zugegeben höher als anderswo, aber für eine Cartoon Serie mit Kindern als Zielgruppe ist gefällt mir die Serie bislang (habe gerade Staffel 4 beendet) extrem gut und ist bisweilen auch (besonders angesichts der Zielgruppe) überraschend Düster.

Zu Rebels: Die Macher sind hier immerhin clever genug die Handlung um neue Charaktere herum zu konstruieren. Da fällt dann der "der-kann-eh-nicht-Sterben,-der-ist-ja-noch-im-Kinofilm-drin" Effekt weg (hatte man bei Clone ja jedesmal bei Kämpfen zwischen Grievous und den Jedi und überhaupt mit fast allen Charakteren).

PS: Jede Menge kleiner Eindrücke und Teaser finden sich auf dem Star Wars Kanal auf Youtube. Ich poste nur mal einen:

Sieht aus als würde man sich nicht allzuweit von der Clone-Wars Optik entfernen. Das Gute daran ist das die Raumschiffmodelle dann auch wieder Kinoreif aussehen.
 
Schaut aus als würde Rebels mehr in die Kerbe von Epi 4-6 schlagen als I bis III. Könnte mir also gefallen. : )
 
Ich will mit der "neuen" Lizenz einfach nur eine neue SW Space Sim von Larry Holland :(
Immerhin produziert der nicht, wie andere "Game-Designgrößen", nur heiße Luft und ist immer noch am Start.
 
Also die Dialoge lassen ja auf Kinder als Zielgruppe schließen. Aber bin ich nur altmodisch, oder warum habe ich ein Problem damit, dass in einer Kinderserie jemand getötet wird?
 
Also die Dialoge lassen ja auf Kinder als Zielgruppe schließen. Aber bin ich nur altmodisch, oder warum habe ich ein Problem damit, dass in einer Kinderserie jemand getötet wird?

Wenn ich so überlege was zu meiner Zeit im Programm lief (Transformers, ich schaue dich an!), dann bist du eher sehr neumodisch. Ich erinnere mich da nämlich noch gut an den sehr traumatisierenden Tod (und die noch traumatisierendere erste Rückkehr) von Optimus Prime.
 
Naja, traditionsgemäß ist in alten Zeichentrickserien niemals jemand wirklich gestorben. Optimus Prime war eine Ausnahme. In solchen Serien (Visionaries, G.I Joe, Transformers, Inhumanoids) ist eher Wert darauf gelegt worden zu zeigen das Menschen immer dem Tod entkommen. Nur paar der alten japanischen Serien (Macross z.B.) waren ihrer Zeit weit voraus indem sie trotz aller Action bisweilen Anti-Kriegs Momente einbauten.

Zurück zu Rebels:
Ich denke man versucht denselben Spagat wie bei Clone Wars. Die Serie wird versuchen Kindern, Teens und Erwachsenen Nerds gleichermaßen gerecht zu werden. Ich würde mir zwar wünschen das das Ziel-Publikum älter währe aber als Fan muß man halt nehmen was man kriegen kann.

Was Tode in "Kinderserien" angeht... nun, das ist sicherlich ein Thema für sich. Meiner Meinung nach gibt es in Filmen vier Varianten der Brutalität:
#1 Niemand stirbt jemals. In Extremfällen wird sogar Wert darauf gelegt dem Zuschauer zu zeigen das wirklich niemand verletzt wird. Beispiele: G.I. Joe oder der erste Hulk Film.
#2 Leute sterben, aber man sieht kein Blut und die meisten die Sterben werden wohl gesichtslose Schergen sein, die immer "sauber" sterben (also sofort tot sind). Beispiele: Star Wars Filme, alte Cowboy und Kriegsfilme, Narnia
#3 Action-Realismus. Leute sterben durchaus manchmal blutig aber irgendwie ist das immer noch Unterhaltsam. Beispiele: Die-Hard, 300
#4 Realismus. Der Tod trifft Personen willkürlich und ist oftmals langsam, quälend, schmutzig und grausam. Filme in denen man nicht in der Haut der Beteiligten stecken möchte. Beispiele: Game of Thrones, Anti-Kriegsfilme

Traditionsgemäß entscheiden sich Kinderserien für #1.
Aber wenn man seinen Kindern die Star Wars Filme (Altersfreigaben zwischen 6 und 12) erlaubt, dann gibt es keinen Grund warum sie nicht eine Serie die unter Rubrik #2 fällt sehen dürfen.

Out of Topic: Ich selbst bin übrigens der Meinung das #1, #2 und #3 definitiv Kriegsverherrlichend sind, während #4 eher abschreckt. Das heißt nicht das ich meine Kinder (wenn ich denn welche hätte) sowas sehen lassen würde, aber wenn ich genau drüber nachdenke finde ich die Wirkung/Aussage von #1 und #2 auf Kinder ("Kriegs und Gewalt sind spaßig !") weitaus bedenklicher als die von brutaleren Filmen.
 
Der junger erinnert an Aladin. Aladin in Space!!!
Passt ja, ist ja auch von Disney.
 
Wenn ich so überlege was zu meiner Zeit im Programm lief (Transformers, ich schaue dich an!), dann bist du eher sehr neumodisch. Ich erinnere mich da nämlich noch gut an den sehr traumatisierenden Tod (und die noch traumatisierendere erste Rückkehr) von Optimus Prime.
Da war das ja auch eine Ausnahme und ein zentrales Plotelement und es sind "nur" Roboter. Bei Clone Wars und nun Rebels werden die Leute ja reihenweise abgeknallt.
 
Ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir Kriegsspiele sehr gut bekamen - damals war das noch nicht so verpöhnt wie heute. Die Schrecken des Krieges waren völlig klar für uns gewesen - keine Verherrlichung oder so. Ich denke das gilt - bis auf Ausnahmen - auch für Filme. Kinder kapieren schon, daß da jemand zerstört wurde und nicht wieder aufsteht. Ich glaube, dieser Annahme ist ein Mythos der Eltern, die sich gerne als besser bezeichnen wollen. Sicherlich stehen die vielleicht als Erwachsene darüber - aber wieviele von denen haben selber solche Spiele miterlebt ???

Ich denke man kann zwar auch auf einer anderen Ebene coole Geschichten erzählen, aber wenn diese Knall-Puff-Peng-Streifen gut laufen, warum sollte man diese nicht weiter zeigen. Die Diskussion darüber gehört einfach auch mit dazu, aber sein wir doch mal ehrlich, wieviel Krieg läuft in den Nachrichten an uns vorbei, während wir wohlig "ein Bierchen öffnen". Wie träge wir auf die Ukraine-Krise reagiert haben, lässt doch die Vermutung zu, daß wir es durchaus ganz "unterhaltsam" fanden, daß es vielleicht Krieg geben könnte.

Also ich bin dann doch eher für Krieg der Sterne als Krieg in Syrien, Ukraine, Irak, Nahem Osten und sonstwo. Ich glaube nicht, daß diese Filme die Ursache für unsere Konflikte sind
 
Na klar, ich hab als Kind meine Legoritter auch reihenweise abgeschlachtet. Ich hab da auch keinen Gedanken dran verschwendet, dass, wenn das "echt" gewesen wäre, dass dort Leben vernichtet wird. War halt Spielzeug. Ähnlich wäre es mir mit dem "beiläufigem" Tod irgendwelcher bösen Schergen in Cartoons gegangen. Böse Schergen haut man um (zB die Foot Soldier bei Hero Turtles). Ob die nun mit nem Tritt ins Gesicht außerhalb des Bildschirms fliegen und nie wieder auftauchen, oder ob man sie mit nem Blaster erschießt (SW Rebels) und man sieht auch in der nächsten Szene,dass sie da noch liegen bleiben war/wäre mir damals und heute als Kind egal gewesen. Es ist halt nicht echt.
Nur heute als Erwachsener mache ich mir da Gedanken drum. Eigentlich bekloppt :D
 
Hab inzwischen die erste Staffel gesehen. Die war leider sehr mau.
Allerdings war der Minipilot zur Staffel 2 dann doch recht gut.

Weil ich grad im Star Wars Hype bin hab ich mir dann doch auch die 5 und 6 Staffel der ebenfalls sehr mauen Clone Wars Serie angetan. Wobei die letzten paar Folgen von beiden Staffeln dann doch recht gut waren.

Und jetzt bin ich fast ein bissi traurig weil....

...ziemlich sicher irgendwann in Rebels Darth Vader Ahsoka töten wird. Warum ich mir da so sicher bin?
Am Ende von Staffel 6 von TCW sieht Yoda in einer Vision wie Ahsoka stirbt. Er fragt wer das getan hat und sie sagt das es der Sith war.
In der zweiten Staffel von Rebels taucht dann Ahsoka bei den Rebellen auf. Allerdings wissen wir das es keine Ahsoka in Epi4 "A new hope" gibt. Logische konsequenz ist das Ahsoka irgend wann in der Rebels-Serie von ihrem altem Meister getötet wird. : (
 
danach müsste aber auch kanan und ezra sterben aber die begegnung hat ja ahsoka mit ihrem alten meister und auch wenn die erste staffel nur wenig gutenfolgen hat, ist der auftakt der 2ten staffel doch sehr gelungen
 
Zurück
Oben Unten