Spieler-SC-Verhältnis

Pamina

Neuling
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18. Februar 2006
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Was habt ihr für ein Verhältnis zu euren Charakteren? Mögt ihr sie, sind sie euch ähnlich, sind sie so, wie ihr gerne wärt, oder immer anders?
Oder habt ihr auch Charaktere, die ihr mittlerweile überhaupt nicht mehr mögt/nie gemocht habt? Und wie ist das bei NSCs, die ihr gebastelt habt?

Ich weiss nicht, je länger ich mir meine Liste anguck, desto mehr fällt mir auf, dass ich sie eigentlich alle ganz gerne mag. Sogar den doofen Prinzen aus Riddle of Steel, obwohl der wirklich auch von den Würfelwerten das allerletzte ist...
Würd mir schon weh tun, wenn einer von denen drauf gehen würde. Arme kleine SCs. Zum Glück spiel ich sie nicht so oft und meine Amazone Antigone lebt auch noch, dank Spielleiterwillkür, oder sollte ich es lieber göttliche Huld nennen? *g*
 
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Na ja mein Mage "Zack" is schon ein ziemliches Arschloch....
Andererseits hat er auch fiel von meiner Dunklen seite ...
Gut für einen "Euthanatos" ist er noch recht Umgänglich.
das der Gute Tot nicht alles was vor den Lauf rennt bedeutet hat der schon kapiert ... aber Leuten mir Entropie Eklige dinge an den Hals hängen .... na ja.
Ich bin übrigens im Wahren leben so ezwas wie Zivi und arbeite mir Schwer kranken. Das geht dan natürlich auch irgenwie ins rollenspiel ein... Aber wen jetzt jemand mir eine auch nur ansatzweise Ähnliche sichtweise für den Wert des Lebens nennen Würde wie mein Char Zack Black sie hat würde ich ihn warscheinlich an den Haaren aus der Tür schmeissen ....

Mit meinem Liverollenspiel Char den ich seid 7Jahren spiele ist es recht ähnlich... Er klaut, er lügt , er schleicht sich an und schlägz von Hinten zu ...
Natürlich alles dinge die ich im Wahren leben nicht mache ...
Der hat zwar
 
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Ich liebe es meine Charaktere zu spielen, klar, aber ich würde wohl "in echt" nicht mit ihnen klarkommen, da ich immer Charaktere spiele, die in das Setting passen.
Ich habe schon Nazis, arrogante Konzernbosse, provokante Schläger usw gespielt...aber trotzdem liebe ich es, sie zu spielen :D
 
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Ich mag alle meine Charaktere. Oder zumindest mag ich es, sie zu spielen. Sonst würde ichs ja nicht tun.
 
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Hm... gute Frage...

Einige meiner Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Lustigerweise genau die, die viel von dem widerspiegeln, was ich gerne hätte oder wäre. So einen Charakter zu verlieren war eine Zeit lang schlimm für mich, aber um ehrlich zu sein hat es ganz gut getan, um wieder etwas Abstand vom Rollenspiel zu bekommen.
Seitdem... nun, wechsle ich sehr viele Charaktertypen durch, die wirklich ÜBERHAUPT nicht so sind, wie ich selbst... bestes Beispiel ist mein jetziger Ahnenblut-Nosferatu Hironymus Whouster... äußerlich ein Monster, aber gegen seine Seele ist sein Gesicht richtig hübsch. Es macht mir Spaß ihn zu spielen, aber ich wäre nicht gerne wie er :D
 
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Ein bißchen hänge ich schon an meinen Charakteren. Immerhin "verbringe" ich mit ihnen viel schöne Zeit. Und verwende auch viele Gedanken an sie.

Eigentlich haben meine Charaktere nichts bzw. nur wenig von mir.

Zu NSC baue ich nicht so eine starke Bindung auf, obwohl ich manchmal sehr viel Zeit in die Erschaffung investieren. Ich denke, es liegt einfach daran, dass es nicht "Meine" Charaktere sind.
 
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Also, am liebsten hab ich immer noch mein Starchild Florence. Mein wirklich erster selbstgebauter Charakter, den ich bisher noch nie gespielt hab, weil immer nur geleitet... der erste, Annabell aus Continuum, war mehr von meinen beiden Bemutterern gebaut, weil ich nicht viel Ahnung von RPG hatte.
Florence spiegelt nicht mich wider, sie ist irgendwie ganz anders, in rl würd ich ihr nicht über den Weg laufen wollen: ein wahren 68er-Kind. Revoluzzerin, öfters wegen Drogendelikten eingeknastet, sich dann "freigepoppt", Band verraten etc....

Achja, dann ist da noch Maja aus Everway, auch eine ganz liebe. Demnächst werd ich wohl ihre Geschichte mal posten.
Irgendwie sind sie alle toll und ich könnte zu jedem Charakter hier eine Geschichte erzählen. Naja, an den männlichen Charakteren muss ich noch ein bisschen arbeiten, aber eigentlich mehr an meinem Spielstil. Sind auch nur 2:
Parsival - mein Nephilim und Ferdinand aus Riddle of Steel. Ansonsten geb ich schon zu, dass ich gerne Frauen so in die Richtung "Amazonen" spiel. Aber unterschiedlich und einzigartig sind sie schon, vorallem, weil jede ihre eigene lange Hintergrundgeschichte hat.

Bei den NSCs ist das so ähnlich. Da komm ich vll. nicht mit ihrem Verhalten klar, aber allein schon das sich-rein-denken in die Person lässt mich sie liebgewinnen.
 
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Meine (Vampire-)Spieler- und Nichtspielercharaktere find ich alle zumindest interessant, würde ihnen aber eher ungern im Dunklen begegnen. :rolleyes:

Da hätten wir einen Ex-Lagerarzt, Kuss ´45, vom Clan Tzimisce, den man einfach nicht "mögen" kann, weil . . . Naja, aus zu vielen Gründen.

Dann wäre da noch der Mönch in unserer Alte-Welt-Runde, ein Nossi auf dem Pfad der Buße. Ich selbst bin nicht getauft und hätte wahrscheinlich schon deswegen arg Ärger mit ihm. Außerdem ist er ein wenig extrem und das liegt mir nicht so, also "mag" ich ihn auch nicht.

Meine NSCs sind ähnlich gestrickt: Ein intriganter Freak, der vor wenig zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen, ein Toreador antitribu (nein, so Leute sind nicht nett), ein nekrophiler Nossi und sein bemitleidenswertes blutgebundenes Kind (naja, das könnte man fast mögen) und weitere eher unsympathische Gesellen. :vamp:

Interessant und sehr nett auszuspielen sind sie alle, und insofern „mag“ ich sie auch, sonst hätt ich sie mir ja nicht ausgedacht, aber persönlich wirklich gern haben könnte ich glaub ich kaum einen davon.
(Auch wenn einige ein gut verstecktes Helden-Potential nicht abstreiten könnten.)

Meine alten DSA-Charaktere dagegen sind alle recht nett, von der Hexe, die in dieser Welt wahrscheinlich schon PETA-Vorsitzende wäre, über die treudoofe und riesige Kriegerin bis zu der leider nur angespielen Firnelfe, die leichte Integrationsprobleme plagten. Ja, doch, die mag ich. ;)

Gemeinsam habe ich aber eher wenig mit ihnen, wobei meine DSA-Leutchen meist eine Facette dessen hatten, was ich in der DSA-Welt vielleicht auch gern hätte (na, beispielsweise Heldenmut, Ehrgefühl und Treue zu den Freunden, völliges Unverständnis gegenüber Habgier und Neid, die schönste Gesangstimme im ganzen Mittelreich, spitze Ohren oder auch die Dreistigkeit, dem Praiospfaffen ins Gesicht zu lügen und schon in der nächsten Nacht mit den Schwestern ums Feuer zu tanzen), und meine Vampire-Leutchen viel von dem haben, was ich für mich am liebsten völlig ausschließen würde (so wie etwa Machtbesessenheit oder im Gegenteil völlige Abhängigkeit, irgendwelche seltsamen Perversionen, die Ansicht, dass man keine Freunde, sondern höchstens Konkurrenten haben kann und so vieles mehr).
 
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Naja, am liebsten hab ich irgendwie meinen Earthdawn Charackter. Ich glaube ich hab mich noch nie so viel mit einem Charackter beschäftigt.
Irgendwie ist sie so wie ich, nur mutiger und naiver.
Dann kommt Alexandra de´Brambery, sie ist der erste Charackter den ich mir überhaupt erstellt habe, und ist mir ebenfalls sehr ähnlich, aber viel verruchter und erfahrener als ich. Alexandra ist eine Toreador und absulut begandete Zeichnerin. Sie ist hinterhältig und blutrünstig, verbirgt dies aber dinter ihrem schönen gesicht und ihren naiven Augen (sehr wirkungsvoll!).
Lucrezia ist so wie ich gern sein würde, wozu ich aber meistens zu feig bin.
Zusammen gefasst muss ich sagen, dass die characktere die ich spiele mir allle irgendwie ähnlich sind. Und ich hab sie alle sooo lieb:romeo:
 
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Fidn ich super, dann bin ich nicht die einzige, die ihre Charaktere sooo sehr lieb hat. *alle mal gerne knuddeln würde*
Ich guck mir laufend meine Charakterblätter an und träum vor mich hin... hach, die sind sooo lieb!
 
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Pamina schrieb:
Fidn ich super, dann bin ich nicht die einzige, die ihre Charaktere sooo sehr lieb hat. *alle mal gerne knuddeln würde*
Ich guck mir laufend meine Charakterblätter an und träum vor mich hin... hach, die sind sooo lieb!

soso, also bist du die Folgende???

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Jeder sollte die Warnungen kennen, die in den Begleitheften der Spiele stehen und uns vor ernsthaften Erkrankungen und epileptischen Anfällen schützen sollen. Nun scheint es, als müsste den bereits vorhandenen eine weitere hinzugefügt werden, denn die Medizinische Hochschule Hannover MHH hat in einer Studie festgestellt, dass Rollenspiele zu multiplen Persönlichkeitsstörungen führen können. So wird im Fallbeispiel eine Frau vorgestellt, welche jahrelang mehrere Stunden pro Tag Online - Rollenspiele gespielt hatte und dabei nicht nur den Bezug zur Realität verlor, sondern auch unterschiedliche Charaktere annahm, was nicht ohne Konsequenzen blieb:
"Dabei übernahmen die gespielten Rollen mehr und mehr Besitz von ihrem eigenen, vernachlässigten Leben. Sie verlor den Überblick über ihre eigene Identität und ihre soziale Existenz", sagt Bert te Wildt von der MHH.

Die Spielerei der Frau wäre zwar nicht die einzige Ursache der Erkrankung gewesen, hätte diese jedoch in Zusammenhang mit der Internetbenutzung ausgelöst und das Krankheitsbild verfestigt. Die Diagnose lautete nun multiple Persönlichkeitsstörung und wird psychotherapeutisch behandelt. Was genau die anderen Ursachen für das Gesamtkrankheitsbild sein könnten, geht aus dem Artikel nicht hervor. Kann es tatsächlich sein, daß täglicher Konsum von Rollenspielen solche Auswirkungen hat oder ist das nur ein weiterer, bedauernswerter Härtefall wie beispielsweise der tote Rollenspieler im Internetcafe?

Also nicht ganz so dolle Lieb haben :ROFLMAO:

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Kann es tatsächlich sein, daß täglicher Konsum von Rollenspielen solche Auswirkungen hat oder ist das nur ein weiterer, bedauernswerter Härtefall wie beispielsweise der tote Rollenspieler im Internetcafe?

Interessante Theorie. Ich hab nicht einmal von Bekannten/Verwandten/Freunde verständnislose Blicke und Kopfschütteln geerntet wenn ich gesagt hab das ich Rollenspiele spiele. Alle oder sagen wir die meisten, die mit Rollenspielen nichts anfangen können, finden sie lächerlich oder krank. Aber naja, ich steh dazu, und ob das jetzt physchische Störungen verursacht :schildlol: oder nicht. Und ihr müsst ja zugeben, dass man schon ein bisschen abgedreht sein muss um diese zuspielen. :banane:
 
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Lucrezia schrieb:
Und ihr müsst ja zugeben, dass man schon ein bisschen abgedreht sein muss um diese zuspielen. :banane:
Ich geb gar nichts zu! Ich finde, diejenigen, die nicht spielen sind viel verrückter! :nana:
 
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ich bin ja der meinung das rollenspiel die kreativität fördert und zugleich soziale bindungen knüpft. außerdem kann man, indem man sich mit seinem charakter identifiziert, lernen mit bestimmten alltagssitationen im leben umzugehen. persönliche wünsche und träume werden nicht mehr geblockt, weil sie zu unrealistisch erscheinen, sondern können sich frei entfalten.

soviel zur theorie die wirklichkeit sieht so aus:
spieler vorher: :)
spieler nachdem er gelernt hat seinen charakter zu lieben: :vamp:

oder: :dwarf:
 
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Aber ihr müsst schon zugeben, wenn man einer außen stehenden Person erklären will was ein pan&paper Rollenspiel ist, klingt es schon ein bisschen komisch.
Ich erkläre es so wie man es mir am Anfang erklärt hat:
"Da sitzen Leute um einen Tisch, und reden komische Sachen"
Und das is auch so.:dragon:
 
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Ich brauch meisten ein paar Spielrunden um einen Char so zu entwickeln bis ich an ihm "hänge". Wenn man jede Menge Arbeit in einen Char investiert wird man ihn wohl nicht so schnell aufgeben wollen. Das gilt natürlich auch für Chars, die von ihrem Konzept her ziemliche Pisser sind und mit denen ich im realen Leben nix zu tun haben möchte (vergessen wir mal das übernatürliche und bleiben bei den Charaktereigenschaften ;) ).
NSC´s bastel ich relativ lieblos (was nicht oberflächlich bedeutet) und gebe ihnen am Anfang meistens wenig Format aber es ist auch schon oft vorgekommen, daß sich ein NSC bei mir entwickelt und für das Spiel wichtig wird... im Laufe der Zeit.

Meine SC´s haben oft nichts mit meinen Charaktereigenschaften zu tun. Schließlich habe ich im realen Leben oft genug die Möglichkeit mich selber zu "spielen". Ab gesehen davon mußte ich feststellen, daß es gar nicht so einfach ist seine eigenen Charaktereigenschaften aus seinem SC herauszuhalten... was ich als persönliche Herausforderung empfinde ;)
 
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Ich mag fast alle... ein paar find ich allerdings auch nur... belastend...
 
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